Hm, allgemein inspirieren mich Bücher oder das alltägliche Leben. Beim Zeichnen/schreiben höre ich eine bestimmte Form von Konzentrationsmusik weil ich sonst geneigt bin abzugleiten.
Also ich hätte schwören können es gab mal einen solchen Thread, aber da ich ihn nicht gefunden hab starte ich ihn einfach mal.
Was inspiriert euch beim zeichnen/ schreiben?
Momentan lasse ich mich gern von Musik inspirieren wenn ich gerade mal im Zug sitze. Meistens höre ich dabei gerne Soundtracks.
Hier ein paar, die mich sehr inspiriert haben:
http://youtu.be/xCYJT-tyCGA
http://youtu.be/CupV41lp_7c
http://youtu.be/vG12FW5lMWc
http://youtu.be/8I8_Xnjk40s
Freue mich darauf zu sehen was euch alles inspiriert. Ob es nun Bücher, die freie Natur oder was ganz anderes ist^^
Geändert von Manaking (21.06.2014 um 00:23 Uhr)
Hm, allgemein inspirieren mich Bücher oder das alltägliche Leben. Beim Zeichnen/schreiben höre ich eine bestimmte Form von Konzentrationsmusik weil ich sonst geneigt bin abzugleiten.
Das mit dem abgleiten kenn ich. Eiserne Disziplin würde man dann oft gerne mal haben^^
Das abgleiten ist bei mir gedanklich-ich zeichne und komm von höckchen auf stöckchen und am Ende is dat Bild murks. Eiserne Disziplin hilft da nur bedingt, eher Strategien die Gedanken beisammen zu halten.
Abgelenkt werde ich gedanklich gar nicht - das erledigt bei mir Facebook. Da hat es geholfen, Arbeitsplatz und Computerplatz zu trennen. Nur kann ich nun nicht mehr so gut nach Referenzfotos googeln.
Inspiriert werde ich vor allem von Geschichten, meistens in Büchern. Musik höre ich dabei auch, aber echt querbeet. Soundtracks und New Age und Britpop und Rock gemischt.
Meine Inspirationsquellen zur Zeit:
Für die Augen:
Olga Dugina: Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht
Sergio Toppi: Scènes de la Bible; Sharaz-De
Alan Lee: The Lord of the Rings Sketchbook
Milo Manara: Il stanze del desiderio (Austellungskatalog)
Für die Ohren:
Below: Across The Dark River
Avatarium: Avatarium
Tanz- und Vokalmusik der Renaissance
Du meinst diesen Thread hier?
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Natürlich sind Comics eine große Inspirationsquelle-hab ich vergessen oben zu erwähnen.
Mich inspirieren Musik und Spaziergänge in der freien Natur - da bekomme ich die besten Einfälle.
Die Natur und ich kommen nicht mehr so gut miteinander aus. Vor ein paar Jahren haben wir uns verkracht. Wir haben damals viele unschöne Worte miteinander gewechselt. Aber wenn ich in meiner Wohnung bin und es draußen regnet find ich das unglaublich inspirierend. Ich mag das Geräusch wenn die Tropfen gegen das Fenster knallen.
Eine sehr schwierige und total einfache Frage....
Ich würde spontan sagen, alles irgendwie...und ich gebe mich dem auch bewusst hin.
Das ist im Alltäglichen so. Wenn ich eine bestimmte Stimmung in meinen Bildern erzeugen will, dann höre ich
etwas passendes oder schaue mir die komplette 4. Staffel 'The Walking Dead' an, bevor ich nen Zombie-Comic mache ;D
Also, z.B. ^_^
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´ne schöne Frage, bei der man in sich reinhorchen kann...
Bei mir ganz klar eine bestimmte Atmosphäre.
Die zu evozieren gelingt mir vor allem mit:
-Märchen,
-einige bestimmte Meisterwerke der Literatur/ des Films
-auch beim Betrachten bestimmter Ölgemälde alter Meister
-bestimmte Comics
-bestimmte Musik
und natürlich auch ganz klar Naturerlebnisse, wie:
-im Geborgenen sitzen, wenns draussen gewittert (laut)/schneit (leise)
-Spaziergänge (in der SOnne/durch den Wald/in der Nacht)
Für mich würde sich dann aber noch die nächste und entscheindende Frage anschliessen. Was geschieht, wenn die Inspiration da war? Was tut ihr um "dranzubleiben"?
Äh... so viele Notizen und vorallem Skizzen anfertigen wie möglich... und hoffen, durch nichts "abgelenkt" zu werden.
Bei mir sind auch Geschichten die Hauptinspirationsquelle - fremde häufig dann, wenn ich ein gutes Buch gelesen habe, eigene entwickeln sich oft erstmal im Unterbewusstsein. Beim letzten Jazam zum Beispiel konnte ich erstmal ewig nichts mit dem Thema anfangen, da habe ich dann tatsächlich mit Clustern und Mindmaps gearbeitet und war dann selber überrascht, was sich da für eine Idee ausgebrütet hat.
Ich wünschte, ich hätte dafür ein angenehmes Erfolgsrezept.Für mich würde sich dann aber noch die nächste und entscheindende Frage anschliessen. Was geschieht, wenn die Inspiration da war? Was tut ihr um "dranzubleiben"?
Viele Leute warten mit dem Malen ja, bis sie die Muse küsst oder sie sich in einer besonderen künstlerischen Stimmung befinden. Würde ich das auch so machen, bekäme ich gar nichts mehr aufs Papier. Bei mir läuft das eher prosaisch nach dem Schema: Freiraum schaffen, Hörbuch einlegen und dann die Zeit möglichst konzentriert zum Malen nutzen. Das hat aber auch nichts mit fehlender Zeit zu tun - Ich hatte ja nun unfreiwilligerweise zwei Wochen absolute Freizeit und habe keinen einzigen Strich aufs Papier gebracht. Und nun, wo ich weiss dass es am Montag wieder mit der Uni losgeht ist auf einmal in einer halben Stunde eine Vorzeichung aufs Papier geflutscht. Acuh echte Deadlines können Wunder wirken (ohne Jazam würde ich wahrscheinlich nie ein Comic fertig machen ).
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Ach ja, mir ist noch was inspirierendes eingefallen. Alte Gemäuer sehen/erleben. Zum Beispiel Römerkastell oder Burgruine. Wenn ich in diesen Dingern bin, kann ich mich vor Story-Ideen immer gar nicht retten...
Das ist genau der Punkt, auf den ich hinaus wollte. Es ist ja in Wirklichkeit so, dass sich die beiden Teile der Arbeit für mich wie "zwei Paar Schuh", (oder besser gesagt: zwei verschiedene Seiten einer Medaille) darstellen. Für den "inspirativen Teil" (also: Ausdenken der Geschichte, Finden des Stils etc.) ist die Schaffung der oben erwähnten Atmosphäre am Besten... man muss irgendwie ein bisschen Schwelgen können. Also ist hier "Frei(e)zeit" absolute Grundvoraussetzung.
Der zweite Teil, die wirkliche Umsetzung dessen, was sich da im Kopf ausgebildet hat... da ist bei mir Freizeit auch immer kontraproduktiv. Hier heisst es, wie du so schön sagtest, "prosaisch" einfach abarbeiten. Zauberwörter: "Deadlines, Ablenkungsbeschäftigungen meiden, wie der Teufel das Weihwasser, extreme Hartnäckigkeit antrainieren,
lange Durststrecken aushalten etc. etc..."
Also"eigentlich" poetisch ist tatsächlich "nur" der erste Teil der Arbeit, der andere ist die prosaische Variante des poetisch als "steinigen Weg" umschriebenen "langen dunklen Tunnels". Es dauert immer sooooo lang bis man das Licht (in Form der letzten Seite) am Horizont sieht... So gesehen ist Comics zeichnen ein hochphilosophischer Akt!
Inspiration ist für mich überhaupt nie ein Problem gewesen. Schon als Schülerin hatte ich oft 20 Bildideen auf einmal. Teilweise machte ich mir damals schon Listen, um die nicht alle zu vergessen, und arbeitete sie regelrecht ab.
Heute ist das Problem die Zeit und die Muße. Wenn sich die Kinder im Nebenzimmer kreischend bekriegen und mir Eltern telefonisch die Bude einrennen wegen Sorgen mt ihren Kindern, dann bleiben die Ideen einfach liegen, sogar dann, wenn eigentlich nichts im Terminkalender steht oder sich keine Klausuren auf dem Schreibtisch stapeln. Meine Skizzenbücher und meine Festplatte mit Digitalscribbles sind die reinsten Ideenfriedhöfe. Einige der Ideen werden teilweise Jahre später endlich richtig umgesetzt, andere nie.
Mit hinzusetzen und zu denken, "Was könnt ich denn mal malen?", das habe ich tatsächlich in meinem ganzen Leben nie gehabt. All das, was ich malen könnte, reicht locker bis für zirka drei Jahre nach der Pensionierung.
Genau daher meine 2. Frage, denn mir geht das ähnlich. Ich denke diese kreative Ader hat man einfach oder eben nicht.
Ich hatte daher Manakings Eingangsfrage auch eher dahingehend interpretiert: Nicht so sehr: was bringt euch initiale Inspiration?, sondern: Was hilft euch dabei "dranzubleiben"? (sprich: die Intensität dieser initialen Inspiration über eine lange Zeit hinweg aufrecht zu erhalten)
Wenn ich Muße habe, um an etwas zu arbeiten, dann setz ich mich einfach ran. Ich muss einfach und kann auch gar nicht anders. Auf diese Weise sind in früheren Zeiten 50 Seiten Comic in 2 Monaten entstanden, ohne, dass ich mich je fragen musste, was machst du als nächstes, was könntest du noch machen? Mein Problem war damals eher, dass der Kühlschrank gähnend leer war und die Klausuren eher bescheiden ausfielen, weil auf die eher wenig Aufwand verwendet wurde. Aber das war für nen studierenden Single mal eben überhaupt kein Problem. Gott, wie sehne ich mich nach diesen Zeiten... Morgens in die Uni und da vorzeichnen, zu Hause bis zwei Uhr nachts colorieren. Nächster Tag, nächste Seite. Schlaf? Warmes Essen? Wer braucht das? So g**l.
Heute dagegen bin ich oft so ausgelaugt, dass auch nach Feierabend nichts mehr geht. Dafür habe ich auch keine Lösung. Da helfen nur Ferien, und die Kinder zur Brust nehmen, damit sie sich so benehmen, dass man dabei zeichnen kann. Die Muse ist leider durch Stress und Genervtsein extrem leicht zu vertreiben...man ist halt keine 20 mehr.
Deswegen ist ja so ein Malurlaub oder ein Workshopbesuch so schön - da darf man dann mal von morgens bis abends nur malen Heute versteh ich die Damen, die nur zum einstpannten pinseln einmal pro Woche in einen VHS-Abendkurs gegangen sind, auch viel besser. Neben der Deadline finde ich es immer motivierend, wenn ich mir das fertige Ergebnis vorstelle. Und sehe, wieviel ich von einem Projekt schon geschafft habe.
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Hört sich gut an. Sowas müsst ich auch mal machen.
Ha! Keine Ahnung ob mich das hier inspiriert oder deprimiert... Eigentlich kann man nach so einem Video auch gleich aufhören zu zeichnen...
https://www.youtube.com/watch?v=MGbvhyTZXfs
Der Angeber arbeitet notabene ohne Vorzeichnen. Seufz.
Und mit der Hand in der Tasche! Ich weiß nicht, was mich mehr schafft.
Mich inspiriert meist meine Umwelt. Also Zeichnerisch und auch im Bezug auf Story etc.
Aber auch Kindheits Interessen insperieren mich. So war ich schon immer vom Universum und dem Weltall angetan und fand Sterne wunderschön. Solche interessen lassen mich auch Jahre später immer noch philosophieren, jedoch blickt man später in einem anderen Blickwinkel auf frühere Interessen.
So benutze ich bei Farbzeichnungen, meit Grellere Farben wenn ich in "Galaxie-" Stimmung bin und matte schlichtere Farben wenn ich in "Natur-"Stimmung bin. Zudem finde ich Musik beim Zeichnen inspirierent, nur sollte man nicht den gleichen Fehler machen und im Takt der Musik zeichnen, das endet (bei Bleistiftzeichnungen) nicht gut. Und beim Tuschen gehen mir die Federn dann immer 10x schneller kaputt XD
Aber am meisten inspiriert und motiviert mich der Kontakt zu professionellen Zeichnern.
z.B. habe ich letztens auf Twitter mit Sui Ishida(-Sensei) eine Unterhaltung über Manga geführt, als wir dann feritig waren, sind mir plötzlich die Leistungen dieses Autors bewusst geworden und ich hab im Anschluss die ganze Nacht durchgezeichnet weil mir die Ideen quasi schon aus dem Hintern kamen XD
@ Viktor Bogdanovic: Oh, Mann! Bei dem Video bleibt einem echt der Mund offen. Das setze ich mir mal gleich mal als Vorbild geh dann meine eigenen Skills bedauern.
Die meisten Ideen, die ich für Comics oder Bilder habe, kommen mir, wenn ich OSTs höre – egal welcher Art. Das ist ganz praktisch. Dann hat man quasi schon einen Soundtrack für den Film im Kopf. Allerdings kann ich diese Art von Musik nicht direkt beim Zeichnen hören, weil ich dann auch – wie einige schon geschrieben haben – abdrifte und zu sehr in der Musik bin.
Ansonsten lasse ich mich auch gerne von Alltagserlebnissen oder Anekdoten von meinen Freunden inspirieren. Die Idee zu dem Comicprojekt, das ich zurzeit vorbereite, hatte ich als ich eine Doku über’s Weltall geguckt habe. Schön zu sehen, dass auch andere, das als inspirierend empfinden! Es ist also vielseitig und ich versuche immer die Augen offen zu halten für potentielle Erfahrungsgebiete.
Wenn ich erst mal inspiriert bin, versuche ich mir sofort Notizen oder Skizzen zu machen. Aber manchmal hilft das nicht, die Stimmung zu halten. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man recht schnell aus einem/r Tief / Blockade rauskommt, wenn man einfach in seinem Skizzenbuch weiter skizziert, auch wenn einem die Zeichnungen nicht gefallen. So bleibt man irgendwie am Ball.
Ich freue mich über die vielen Antworten. Das ist alles total faszinierend.
@Victorvideo: @@
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