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Thema: Comics/Mangas als eBook - eine realistische Vorstellung?

  1. #1
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    Comics/Mangas als eBook - eine realistische Vorstellung?

    Hallo!
    Immer mehr Mangas werden inzwischen als eBooks verkauft. Das Problem: Es kauft sie keiner. Meist sind die Anzeigegeräte zu klein und beim Umblättern auf eBook-Readern geht das Lesegefühl verloren. Außerdem sehen die gedruckten Exemplare im Schrank einfach besser aus. Ich würde zwar theoretisch Mangas als eBooks kaufen, aber die Preise sind ja einfach horrend. Mit kann kein Verlag eine Preiserhöhung von 5€ auf 6,50€ "aufgrund steigender Papierkosten" auftischen und dann eBooks für 5,75€ verkaufen. Das ist einfach Wucher. Was meint ihr? Würdet ihr Manga-eBooks kaufen und wenn ja, für wieviel pro Band? [für mich müssten sie weniger kosten als gebrauchte Bände, also ca. 30% des Originalpreises. Für 1,99€ würde ich sicher so manche Serie kaufen...]

  2. #2
    Mitglied Avatar von DonMa
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    Bei Büchern bin ich schon längst zu 100% auf ebooks umgestiegen - brauche nix zum 'ins Regal stellen' und verstauben Bei Mangas sehe ich aber die zwei Probleme die du angesprochen hast: 1. sind sie (noch) zu teuer bzw. keine vergünstigung gegenüber Ladenpreis & 2. die lesbarkeit bedingt durch die vielzahl der Geräte. Auf meinem Nexus habe ich damit kein problem (1920x1080) eine Seite vollständig abzulesen. Auf einem Acer (1024x800) muss man dagen schon in jedes Panel hineinzoomen, was das lesen auf dauer einfach anstrengend und nervig macht. Potential ist meiner Meinung nach da und wenn die Preise auch attraktiver werden, wäre ich dabei. Den Zweiten Aspekt könnte man vielleicht durch anpassbare eManga-Reader Apps lösen, die die Panels an die jeweilige Auflösung anpassen. Aber eines ist sicher: durch ebooks werden aus dem Laden weder Bücher, noch Mangas jemals verdrängt

  3. #3
    Mitglied Avatar von Stefan
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    Das ist der Punkt. Es ist technisch anspruchsvoller, Comics sinnvoll auf mobile Anzeigegeräte zu bringen als dies bei Büchern nur mit Text der Fall ist. Es könnte sogar sein, dass die betreffenden Comics im Grunde speziell für diese Verbreitungstechnik erstellt werden müssen, und somit dann dagegen im konventionellen Druck wiederum nicht so recht wirken würden. Wenn man es sich einmal überlegt, sind beide Varianten zugleich eigentlich nur bei Comics möglich, die mit Panels in einem Einheitsformat arbeiten, die zudem nach der ein-Panel-nach-dem-anderen - Methode gelesen werden können. Sobald einzelne Panels zusammen betrachtet werden müssen, und das ist eine nicht so seltene Gestaltungsmethode, wird es schwierig. Selbstverständlich ginge das schon wieder leichter, wenn man ein richtig großes Display hätte, auf dem z. B. ganze Seiten komplett gelesen werden könnten (ein extra großes Tablet etwa). Das wäre aber ein Comic, der exakt für diese Darstellungsart und dieses Anzeigegerät optimiert wäre, Smartphones z. B. fielen als Anzeigegeräte dann wieder weg. Ich schätze, da werden die Köpfe der Entwickler noch eine Weile qualmen müssen. Und was das Verhältnis der Preise von Print zu e- angeht - das haben wir bei den "anderen" Büchern ja auch schon, dass da ziemlich herumprobiert wird. Das sehe ich aber nicht als dauerhaftes Problem an, da wird sich ziemlich von alleine ein tragfähiger Mittelweg ergeben, wir müssen nur noch ein wenig abwarten.

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