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Thema: Selbstverlag: Vertrieb über amazon?

  1. #76
    dani-books-SysOp mit Monsterallergie Avatar von Jano
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    Zitat Zitat von navigator Beitrag anzeigen
    @jano Ich würde niemals Bücher als Büchersendung verschicken (kann es selber kaum leiden, wenn ich so eine Büchersendung bekomme - deswegen bestellen auch viele lieber bei Amazon), da kalkuliere ich lieber 1-2 Euro mehr in den Verkaufspreis und spare woanders.
    Einen offenen Brief (Büchersendung), sogar wenn es von einer Klammer zugehalten wird, ist für viele eine Entscheidung ein Buch bzw. Comic nicht zu kaufen.
    Und für "Normal"briefe gibt es Rabatt.
    Ich hab noch nie eine offene Büchersendung verschickt. Solange der Umschlag selbstklebend ist und bei Bedarf zur Kontrolle geöffnet werden kann, ist das kein Problem.

    Und der Rabatt für Normalbriefe hält sich dann doch extremst in Grenzen und wird auch nur bei Benutzung einer Frankit-Frankiermaschine gewährt (ab 5000 Sendungen pro Tag in der entsprechenden Produktklasse). Das bringt dann nur was, wenn man es über einen externen Mailingdienstleister abwickelt, der die Sendungen mehrerer Kunden bündelt und die Rabatte der Post zum Teil an diese weiterreicht. Ansonsten gibt es für Privatversender mit einer einmaligen Versandzahl von vielleicht 500 bis 1000 Exemplaren keinerlei Möglichkeit, an Rabatt zu kommen. Selbst für Geschäftskunden gibt es keinerlei Rabatt im Standardbriefbereich, wenn man sich keine Frankiermaschine mietet und diese entsprechend auflädt (und dann noch die entsprechende riesige Mindestanzahl erfüllt). [Anders lautende Informationen mögen bitte bewiesen werden, dann werde ich gern auf diese zurückgreifen und auch an sämtliche Kleinverlagskollegen weiterleiten, die diese sicherlich ebenfalls gern verwenden. ]

    Wirklich günstig werden bei mittelgroßen Mengen nur Infopostsendungen, aber die kommen für Bücher auch nicht wirklich infrage und müssen zudem bestimmte Mengen für Zustellpostleitzahlen oder zumindest Leitcodegebiete erfüllen.

    Den größten Rabatt gibt's für Geschäftskunden bei Paketen, aber da braucht man auch eine Versandmenge von mehreren Hundert Paketen pro Jahr aufwärts.

  2. #77
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Manaking
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    Gerade weil Jennys Zielgruppe so speziell ist versteh ich Vorgehensweise.

    Aber zum Thema Comixology/Amazon allgemein. Dort gibt es Indies, das ist weniger das Problem. Comixology gibt den Machern um die 30% vom Gewinn, nach Abzug der Produktionskosten. Darüber hinaus stellen Amazon und Comixology nur die Plattform und das Format zur Verfügung. Ein richtiger Verlag tut durchaus mehr. Die bieten eine Zusammenarbeit mit Lektoren/Editoren an. Was idR der Qualität und dem Erfolg des Werkes zu gute kommt. Ein Veröag investiert in dich und unterstützt dich mit seiner Erfahrung. Die machen Werbung und stellen Verbindungen zu anderen her, zB Grafikdesigner für Logos. Das macht Comixology nicht in diesem Ausmaß.
    Ein Verlag nimmt dich mit auf Conventions und unterstützt dich dabei den Werk zu verkaufen.
    Darüber hinaus bekommt man bei einem Verlag mehr vom Gewinn.

    Jenny ist ja mit ihrem Weg weeeeeeit über ihe Ziel hinausgeschoßen.

  3. #78
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Ha! Du ahnst gar nicht, wie viele Schritte zur Weltherrschaft erst noch kommen.

    @Jenny:
    Wie planst du eigentlich die Bücher zum Verkauf anzubieten (abgesehen von den bereits vorbestellten)?
    Am praktischsten wäre ja eine Onlineshop-Lösung. Ich selber würde mir das nicht zutrauen, aufgrund der vielen Regelungen, an die man sich da halten muss, wenn man nicht abgemahnt werden will.
    Eine Plattform wie Etsy oder Dawanda für selbstgedruckte Bücher gibt es soweit ich weiß noch nicht. Da ist möglicherweise eine Marktlücke...

    Wie auch immer, ich bin gespannt zu sehen, welche Lösung du umsetzt!
    Maidith: Oh, sorry! Ich werde mich mal schlaumachen, wie das mit dem Webshop aussieht, und eventuell erstmal "trocken" ohne Webshop verkaufen. Ich tendiere momentan stark zum Marketplace. Hast du da irgendwelches Lesefutter wegen der Abmahngefahr?
    Geändert von Jenny (16.07.2014 um 18:22 Uhr)

  4. #79
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    Du willst die Bücher selber verpacken und verschicken?

  5. #80
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Wer sollte wen wegen was abmahnen? Beim Amazon-Marketplace gibt es anscheinend doch die Möglichkeit, über Amazon zu verschicken. Das Amazon-Forum könnte zudem eine wichtige Informationsquelle für dich sein.
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  6. #81
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Zitat Zitat von Unwahrscheinlicher Beitrag anzeigen
    Du willst die Bücher selber verpacken und verschicken?
    Japp - da die meisten signiert/mit Skizze sind, geht das gar nicht anders.

    Ne Referendarin hat schon Hilfe versprochen.

    Danke, Mick!

  7. #82
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Maidith
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    Waren über das Internet zu verkaufen scheint ziemlich tricky zu sein - einfach mal googeln.
    Z.B.: http://www.it-recht-kanzlei.de/abmahnung-ebay.html

    http://www.akademie.de/wissen/abmahnungen-liste-abmahngruende

    http://www.recht-freundlich.de/die-h...ei-onlineshops

    Man braucht schließlich auch noch AGB, Widerrufsbelehrung, etc., die alle korrekt sein müssen.

    Aber vielleicht ist man ohne Onlineshop, dafür mit der simplen Aufforderung "Wer bestellen will, schicke mir einfach eine E-Mail mit Wünschen, und erhält Rechnung" auf der sicheren Seite.

    Du willst die Bücher selber verpacken und verschicken?
    Wenn man sie selber drucken lässt, ist das sinnvoll. Wenn ich selbstgedruckte Bücher zu verkaufen hätte, würde ich am liebsten jedes Exemplar persönlich auf Druckqualität überprüfen, und kann es auch direkt signieren. Die Kosten sind außerdem geringer, wenn kein Mittelsmensch dazwischen ist, der eine Gebühr von den Verkäufen nimmt. Die größte Schwierigkeit dürfte sein, ordentlich zu kalkulieren - was kostet mich Verpackung und Material und wie teile ich das auf die Kosten pro Buch auf? In welche Länder versende ich und wieviel kostet das Porto wohin? Wieviele Bücher muss ich mindestens verkaufen, um meine Kosten zu decken? Ab welcher Anzahl verkaufter Bücher mache ich einen Gewinn?
    Geändert von Maidith (16.07.2014 um 20:00 Uhr)

  8. #83
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Zitat Zitat von Jenny Beitrag anzeigen
    Ne Referendarin hat schon Hilfe versprochen.
    Beim Signieren? (SCNR )

    Mir würde zum Thema Webshop noch folgende Möglichkeit einfallen: einen (kleinen) Onlineshop anschreiben, der Bücher aus dem Genre oder Reenactment-Bedarf vertreibt und über den das Ordern und Verschicken läuft. Nachteil: extra Wünsche für Nachbesteller sind dann nicht mehr drin. Aber vielleicht gibt es ja einen Shopbesitzer, der Lust hätte, das Projekt dadurch zu unterstützen und auch Lieferungen ins Ausland anbietet.


    P. S.: Ich habe bisher nur eine Büchersendung geöffnet zugestellt bekommen. Da hat die Deutsche Post der Verlagsangabe nicht getraut und mal nachgeschaut, ob sich in dem Päckchen auch wirklich ein Buch befindet.
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  9. #84
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Maidith Beitrag anzeigen
    Wenn ich selbstgedruckte Bücher zu verkaufen hätte, würde ich am liebsten jedes Exemplar persönlich auf Druckqualität überprüfen, und kann es auch direkt signieren. Die Kosten sind außerdem geringer, wenn kein Mittelsmensch dazwischen ist, der eine Gebühr von den Verkäufen nimmt. Die größte Schwierigkeit dürfte sein, ordentlich zu kalkulieren - was kostet mich Verpackung und Material und wie teile ich das auf die Kosten pro Buch auf? In welche Länder versende ich und wieviel kostet das Porto wohin? Wieviele Bücher muss ich mindestens verkaufen, um meine Kosten zu decken? Ab welcher Anzahl verkaufter Bücher mache ich einen Gewinn?
    Man sollte aber nicht vergessen, wieviel Arbeit das macht. Ich bin da schlecht organisiert und hab den Drucker mit Scart-Kabel an einem uralten Rechner angeschlossen. Ich brauch da pro Sendung bis zu einer halben Stunde, das kann eigentlich nur bei superteuren Luxusausgaben erwirtschaftet werden. Aber auch mit einer guten Verlagssoftware muß man da einige Minuten einkalkulieren. Schließlich geht es nicht um Rechnung schreiben und ausdrucken, sondern auch um Adreßetiketten, Finanzverwaltung und Gang zum Briefkasten bzw. Postamt.
    Geändert von Mick Baxter (16.07.2014 um 21:52 Uhr)
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  10. #85
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    Ich gehe bei Cannae davon aus, das es bei einer großen Verschickorgie bleibt. Falls ich mich irren sollte, hat mir tatsächlich der Inhaber eines Miniaturen-Verlages Hilfe beim Vertrieb angeboten. Aber das tut es eben auch nur für reine Bücher, unsigniert und unbeskizzt.

  11. #86
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    Zitat Zitat von Mick Baxter Beitrag anzeigen
    Man sollte aber nicht vergessen, wieviel Arbeit das macht. Ich bin da schlecht organisiert und hab den Drucker mit Scart-Kabel an einem uralten Rechner angeschlossen. Ich brauch da pro Sendung bis zu einer halben Stunde, das kann eigentlich nur bei superteuren Luxusausgaben erwirtschaftet werden. Aber auch mit einer guten Verlagssoftware muß man da einige Minuten einkalkulieren. Schließlich geht es nicht um Rechnung schreiben und ausdrucken, sondern auch um Adreßetiketten, Finanzverwaltung und Gang zum Briefkasten bzw. Postamt.
    Packete kann man von DHL (oder welchem Versandservice
    auch immer) abholen lassen.

    Mein Tipp für einen Versandablauf: Sammeln und
    dann in Schüben verschicken.

    Als Gesamtablauf für dich vielleicht am besten so:

    1. Bestellung: Interne Verarbeitung bei einem selbst.
    Also Adressdaten irgendwie festhalten.
    Im PC am besten. Können ja eine Menge Leute sein.
    Sollten es doch auch!

    2. Den ganzen Kram ausdrucken. Versandaufkleber, die
    Rechnung, vielleicht ein Flyer oder sonstiges Infomaterial.
    Vielleicht ein Bonus? Eine Seite mit einer Zeichnungskopie
    oder so. Halt etwas kleines, schönes dazu, was wenig
    Aufwand macht und kaum etwas kostet. Etwas Individu-
    elles ist natürlich am schönsten, bei vielen Bestellungen
    aber kaum machbar. Das ausdrucken muss ja nicht zu-
    hause gemacht werden.

    3. Der ganze Kram muss sortiert sein. Also so dass es
    schnell verpackbar ist. Also je nach Sortiermethode, nach
    Kunde zusammen oder halt die Versandaufkleber in richtiger
    Reihenfolge zusammen, die Rechnungen in richtiger Reihen-
    folge zusammen, u.s.w.

    4. Verpackungskram muss komplett da sein. Es muss alles
    schnell verfügbar positioniert sein, damit man nicht über-
    flüssig herumrennt oder herumsucht.

    5. Verpacken. In einer Reihenfolge so dass man nicht die
    Verpackung zumacht, bevor alles drin ist.

    6. Vom Versandunternehmen abholen lassen.

    Naja, eigendlich ist das für jeden der mal viel bei Ebay
    versendet hat ja normal.
    Geändert von Unwahrscheinlicher (17.07.2014 um 18:51 Uhr)

  12. #87
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Zitat Zitat von Unwahrscheinlicher Beitrag anzeigen
    Packete kann man von DHL (oder welchem Versandservice auch immer) abholen lassen.
    Kostet aber wesentlich mehr.

    Zitat Zitat von Unwahrscheinlicher Beitrag anzeigen
    Mein Tipp für einen Versandablauf: Sammeln und
    dann in Schüben verschicken.
    Bei mir sind es nur etwa 30 Sendungen im Jahr, und manchmal wochenlang keine Bestellung. Wie lange darf man denn den Kunden warten lassen? Und wenn wir ehrlich sind: Auf eine ähnliche Frequenz wird sich das auch bei Jenny irgendwann einpendeln. Es gibt Verlage, die nur sechs Exemplare eines Comics im Jahr verkaufen (das ist dann der Zeitpunkt, wo der Titel verramscht wird).
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  13. #88
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    Es tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte.

  14. #89
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    Zitat Zitat von Jenny Beitrag anzeigen
    Ich gehe bei Cannae davon aus, das es bei einer großen Verschickorgie bleibt. Falls ich mich irren sollte, hat mir tatsächlich der Inhaber eines Miniaturen-Verlages Hilfe beim Vertrieb angeboten. Aber das tut es eben auch nur für reine Bücher, unsigniert und unbeskizzt.
    Ich habe es so verstanden, dass im ersten Schwung 300 Bücher verschickt werden sollen. Wenn die alle oder zum größten Teil mit Signatur / Zeichnung vorgesehen sind, würde ich mal (niedrig) für Adressen sammeln / sortieren / ausdrucken, signieren, verpacken je 10 Minuten ansetzen, sprich in Summe 3000 Minuten oder 50 Stunden. Und da warst du noch nicht bei der Post. Willst du online frankieren oder mit Briefmarken?

    Aus aktuell eigenen Erfahrungen (Sammlungsverkauf über ebay) muss ich sagen, dass ich vor allem den benötigten Platz unterschätzt habe. In deinem Fall für 300 Bücher (nicht zu vergessen die Umverpackungen, in denen sie geliefert werden) und die Verpackungen (Büchersendung? Brief? Päckchen? Paket?). Man muss / will sich ja noch bewegen können und ohne Rückenschmerzen alles von einer Seite (unverpackt) auf die andere Seite (verpackt und etikettiert) bringen.

    Bei der Verpackung lässt sich einiges sparen, wenn man es nicht vor Ort im Laden, sondern via Internet bei einem größeren Händler kauft. Mein Tipp: überleg dir, wie du die Bücher verschicken willst, probier eventuell verschiedene Umschläge / Kartons aus, und kauf dir dann die benötigte Menge, vielleicht auch gestaffelt z.B. nach Inland, Europa, der Rest.

    Nach dieser "Orgie" würde ich mindestens zweigleisig fahren, über deine Website (und dann auch mit Signatur / Zeichnung im Angebot) und über den Verlag, das muss sich ja nicht ausschließen. Du kannst ja auch eine "Probezeit" von z.B. 3-6 Monaten vereinbaren und schauen, wie es sich entwickelt.

  15. #90
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    In etwa so hatte ich das geplant, ja, und eine Verpackung habe ich auch schon, samt Bezugsquelle. Danke für die Tipps hier, aber glaubt ihr wirklich, ich hätte mir darüber noch nie Gedanken gemacht, einschließlich der Lagerung und der Rückenschmerzen?

    Dass 300 Bücher nicht innerhalb von drei Tagen zu verschicken sind, dafür hat sicher auch jeder Unterstützer Verständnis.

  16. #91
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Zitat Zitat von Jenny Beitrag anzeigen
    Falls ich mich irren sollte, hat mir tatsächlich der Inhaber eines Miniaturen-Verlages Hilfe beim Vertrieb angeboten.
    Finde ich gut!
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  17. #92
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Da nun 300 Bücher tatsächlich verschickt sind (ca. 25 fehlen noch), hier vielleicht nochmal der Erfahrungsbericht:

    Ich hatte 500 Papp-Wraparound-Pakete bestellt, wie sie auch amazon benutzt. Die kosteten mich bei der Menge pro Stück an die 20 Cent.

    Sobald die Bücher kamen, habe ich erstmal alles verpackt, was Softcover ohne alles war. Großen Küchentisch dafür leergeräumt und meinen Kindern 50 Cent pro halbe Stunde gezahlt. Tochter hat die Postkarten, die dazugelegt wurden, vorsortiert, ich habe das Paket gepackt und beschriftet, Sohn hat überall Adressaufkleber draufgeklebt. Zwischendurch brachten die Kinder die Pakete sortiert nach Perks in den Keller und trugen neue Umschläge hoch. Das war ein Tag Arbeit. Abends machte ich die Zeichnungen für die Celtic Cavalry-Perks (kleine Skizze).

    Am nächsten Tag kam eine Freundin, die hat dann das Packen und Beschriften mitübernahm, während ich 100 Exemplare signierte. Kinder sortierten weiter Karten, Lesezeichen, klebten Adressaufkleber, brachten fertige Pakete nach Perks sortiert in den Keller und trugen neue Umschläge hoch. Ein kompletter Nachmittag. (Und volle Sparschweine.)

    Ein paar Tage später war meine Freundin nochmal da. Ich hatte mit den skizzierten Hardcovern angefangen und wir verpackten davon die letzten, die schon fertig waren. Dabei musste ich natürlich viel mehr aufpassen, weil ab den Skizzen jeder natürlich genau SEIN Exemplar bekam und ich das an Barbara adressierte Paket nicht Hans widmen darf. Ich glaube aber, da ist alles gutgegangen.

    Während ich die letzten personalisierten Bücher fertigmachte (und alles, was nach Kanada ging, noch extra in Blisterfolie verpackte), sortierten meine Freundin und die Kinder im Keller die Bücher nach Deutschland und Rest und packten alles in große Ikea-Taschen. Die schleppten wir dann ins Auto. Ich hab nen Kombi; es passte zusammen mit Rücksitz alles rein.

    Ich hatte die Post schon vorgewarnt und mir eine rausgesucht, die wirklich Ahnung hat. Büchersendung im Inland ging nicht - weil der Umschlag verschlossen war. Also Maxibrief für 2,40. Im Rahmen.

    Dann platzte die Bombe - die Bücher wogen MEHR als 500 Gramm. Also international 7 Euro statt 3.45. O_O Glücklicherweise gibt es einen internationalen Büchertarif, bei dem die Sendung verschlossen sein darf und bei 550 Gramm 5,50 kostet. Das gab das Budget noch ganz gut her. Leider musste auf jedes Paket dann ein Stempel "Internationale Presse/Bücher". Das erledigte meine Tochter dann 300 mal mit solchem Elan, dass die Postkunden sich schedderig lachten. Eine Stunde dauerte der Postüberfall, und verschliss die Nerven zweier Postbeamter, und zwei Druckgeräte. (Das Aufkleben der Etiketten übernahmen dann wieder meine Freundin und ich, während die Beamten den Druckgeräten gut zusprachen).

    Das war... ne Erfahrung.

  18. #93
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Maidith
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    Holy sweet potatoes! Das glaube ich dir, dass das eine Erfahrung war O____O

  19. #94
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    Aha, langsam wird mir klar, warum man sich unbedingt ein, zwei von diesen kleinen Kindern anschaffen sollte. Sollen ja auch im Haushalt ganz nützlich sein, wenn man mal gerade keine Postaktion hat.

    Alles in allem hast du richtig Schwein gehabt mit der Post, auch wenns erstmal nach viel Aufregung klingt !
    Man is born naked, wet and hungry and screaming.
    Then everything gets worse (Autor unbekannt).

  20. #95
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Zitat Zitat von Riana Beitrag anzeigen
    Aha, langsam wird mir klar, warum man sich unbedingt ein, zwei von diesen kleinen Kindern anschaffen sollte. Sollen ja auch im Haushalt ganz nützlich sein, wenn man mal gerade keine Postaktion hat.


    @Jenny
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  21. #96
    Junior Mitglied Avatar von comicpirat
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    Amazon ist eine Alternative, würd es aber auch in erster Instanz bei einem Verlag probieren.

  22. #97
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Comicpirat - alles längst gelaufen. Kein Verlag wollte es, aber dafür dürfen sich die jetzt alle in den Popo beißen - die erste selbstverlegte Auflage von 500 Exemplaren ist bald vergriffen, das Ding geht weg wie warme Semmeln, und ich druck bald die zweite.

  23. #98
    Mitglied Avatar von Geier
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    Hannibal Potter

  24. #99
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Ich *denke*, das Ende ist erheblich absehbarer als bei Potter.

  25. #100
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Ach, bei anhaltendem Erfolg kann Hannibal immer noch die römische Unter-/Götterwelt aufmischen. Heutzutage ist doch alles möglich!
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