Ich denke mal warum Selbstverlag nicht einfach ist wurde schon ausreichend geschrieben. Es ist eine Möglichkeot, solltd aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Ich habe den Thread jetzt, erst interessiert zunehmend aber eher verwundert, komplett gelesen.
Und es stellt sich mir die simple Frage: warum nicht im Selbstverlag agieren? Druck die Dinger einfach selbst und Verkauf sie dann über deine Homepage und auf Comicmessen!
Ich denke mal warum Selbstverlag nicht einfach ist wurde schon ausreichend geschrieben. Es ist eine Möglichkeot, solltd aber nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Nope. Wäre mir die Antwort klar, hätte ich nicht gefragt!
Da ist zum einen der finanzielle Aspekt. Bei einem richtigen Verlag hat man keine Kosten. Dann kommt der Vertrieb. Ein guter Verlag sorgt dafür, dass das Produkt auch seine Zielgruppe erreicht. Dann kommt noch anderer service hinzu wie ein guter Lektor. Ich denke mal das sind mehr als gute Gründe zuerst sein Glück bei einem Verlag zu suchen. Selbstverlag ist ja grundsätzlich nichts schlechtes, bedeutet aber ein enormes Risiko und viel Arbeit.
Nee, so ganz habt ihr mich beide nicht verstanden.
Selbstverlag: Sowieso. Dass kein Verlag ein 150-Seiten-Fsk-16-Bilderbuch über 'nen karthagischen Feldherrn druckt, das hab ich jetzt begriffen.
Die Sache ist nur die, dass ich dem Projekt einiges mehr an Chancen einräume als die Verlage. Ich sehe durchaus einen Markt, wenn das, was ich in den letzten Monaten über Facebook, meine Seite und tumblr gehört habe, auch nur halbwegs ein Indikator ist. Nun bin ich aber realistisch genug, zu wissen, dass meine Facebook-Seite längst nicht alle potenziellen Kunden erreichen kann, und außerdem merke ich selbst an mir, dass ich lieber bei etwas kaufe, dessen Kaufabwicklung für mich Routine ist, als auf einer privaten Internetseite, wo sogar ein so sorgloses Kind wir ich sich ab und an mal fragt, wohin geht mein Geld eigentlich?
So hängt das zusammen. Selbstverlag ist beschlossene Sache. Ich würd's halt gern auf amazon listen, um einen größeren Kundenkreis zu erreichen und "Sicherheit" in Sinne von Gewohnheit zu bieten.
Auf Comicmessen geht ein so textlastiger, sehr nischenmäßiger historischer Stoff (auf Englisch) vermutlich auch nicht grad weg wie geschnitten Brot. Da rechne ich mir größere Chancen in Museumsshops aus.
Sehr coole Idee! Auch wenn du mit einem englischen Werk vor allem auf ein internationales Publikum abzielst
EDIT:
Jennys Hauptproblem dürfte auch sein, dass momentan kein Sandalen-Blockbuster angekündigt ist. Wenn Hollywood nichts liefert, trauen sich viele Verlage auch nicht daran, etwas neues auszuprobieren. Würde demnächst ein schon im Vorfeld gehypter Hannibal-Film in die Kinos kommen, dürften einige Verlage deutlich stärker an einem ungewöhnlichen Hannibal-Buch interessiert sein.
Geändert von Gena (21.04.2014 um 09:18 Uhr)
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Vin Diesel droht ja schon seit Jahren
HBO will mit BBC zusammen "I, Claudius" wieder auflegen, und "Pompeji" hatten wir ja nun grade - in ne Kerbe hau ich da schon!
Museumsshops haben auch oft englische Ecken; da könnte ich schon unterkommen. Und der Verantwortliche des Besucherzentrums von Canne della Battaglia hat sehr reges Interesse bekundet.
Der fällt für mich eher in die Kategorie "CGI-Materialschlacht" und hat nix mit den Klassikern des Genres wie "Ben-Hur" und "Spartacus", oder guter Unterhaltung wie HBOs "Rom" zu tun
Yay! Das freut michUnd der Verantwortliche des Besucherzentrums von Canne della Battaglia hat sehr reges Interesse bekundet.
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Vielleicht nicht die einfachste, aber mit Sicherheit die direkteste. Ich möchte mir gar nicht ausmalen (no pun intended), wieviele Comic-Exposés ungelesen und unbeachtet auf Verlagstischen herumliegen. Zu Talent und Arbeitswut gehören, um im Verlagswesen wahrgenommen zu werden, immerhin gut 90% am richtigen Ort zur richtigen Zeit vor der richtigen Person.
Ausserdem, einen eigenen Verlag zu "gründen", um seine Comics, oder Graphic Novels oder Schundheftchen auf den Markt zu bringen, hat nunmal den entschiedenen Vorteil, dass es gedruckt vor einem liegt. Es sagt ja niemand, dass man gleich die Auflage fahren muss, die ein Verlag an den Tag legt. Der große Vorteil eines Verlages ist selbstredend der Vertrieb, aber auch hier ist Eigeninitiative durchaus ein Fuß in der offenen Tür.
Bevor man sich jetzt mit imaginären Illusionen zum Verlag begibt, warum nicht einfach mal 10 Exemplare auf die eigenen Kappe nehmen. Oder 50. Da hält sich die Produktionskosten im Rahmen, natürlich bleibt der Gewinn erstmal mit Sicherheit aussen vor, aber man hat seine Vision, so wie man sie selbst haben will in der Hand und kann diese dann immer noch einem Verlag vorlegen, der mit einem fertigen Heft/GN/Album mit Sicherheit mehr anfangen kann.
Und, wie Bouncie schon schrieb.... Messen und eigene Homepage, die diversen Social media Plattförms vorne voran, sind natürlich keine Verlags- und Vertriebsalternativen, aber ein Anfang, den es nicht zu unterschätzen gilt.
Will ich Comicschaffender sein? Dann schaffe ich Comics! Notfalls auch in Eigenregie. Und im Falle von Jennis Sandalen-Epos gibt es neben den verschiedensten Comic-Messen mit Sicherheit auch Filmfestspiele, an denen Ben Hur läuft oder mittelalterliche Märkte, wo man mit Bauchladen und Marktschreierqualitäten ausgestattet, mit Sicherheit auch nochmal 4-27 Bände an den Mann bringt.
AKTIONISMUS bringt die Szene nach vorne!
Klar, das eine schließt aber nicht das andere aus. Ich bin ein großer Kickstarter Fan und und unterstütze gerne Comicprojekte dort.
Dem kann ich mich nur anschließen. Wer Comics aus Leidenschaft zeichnet, wird ein Weg finden, diese auch potentiellen Lesern zugänglich zu machen. Ich veröffentliche meine Comics jetzt seit 2007 in Eigenregie und habe mir damit einen kleinen aber durchaus treuen Lesekreis erarbeitet. Leicht ist es nicht, teuer auch, aber da ich davon nicht leben muss, halten sich die Kosten im Rahmen.
Und es gibt inzwischen gute Online-Druckereien, die auch kleine Auflagen zu vernünftigen Preisen in guter Qualität drucken. Der Vertrieb ist dank ISBN-Nummer und Online-Werbung möglich, wenn auch nicht so flächendeckend, wie mit einem Verlag. Wer also als Newcomer seine ersten Gehversuche starten möchte, ist mit einer eigenverantwortlichen Publikation ganz gut beraten. So lässt sich auch am besten austesten, wie man bei den Lesern ankommt.
Kultur und Musik - http://www.bacio-di-tosca.de/
Sehe ich ganz genauso, und genau das tue ich ja. Wobei es eben kein Comic ist. Genau nahe genug dran und weit genug weg, dass sich keiner zuständig fühlt. Aber das sehe ich jetzt einfach als meine Chance.
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Ja, UND Pompeji... UND demnächst gibts ne Neuauflage von I, Claudius... Antike ist schon hipp!
Wenn du bereit bist die Druckkosten oder ein Teil der Druckkosten selbst zu übernehmen, dann findet sich sicher ein Verlag, der es veröffentlicht und den bürokratischen Kram erledigt (Verlag gründen etc. ist schon mehr als anstrengend).
Also, wenn es mein Werk wäre und ich wüsste, das es diese Käufer gibt, dann würde ich z.B. eine Art Vorbestellung anbieten, nach dem Motto "Jetzt zum Preis von 19,99 Euro vorbestellen und Druck sichern!" - wenn du 1000 Käufer und das Geld auf dem Konto hast, das wären dann fast 20 000 Euro, in den Druck schicken und in aller Ruhe verschicken (bei Massensendungen bietet die Post Rabatte). Die restlichen Exemplare stellst du auf Amazon Marketplace oder ebay etc. für 25 Euro online.
Und falls du viele Käufer findest, dann kannst du damit auch bei einigen Verlagen attraktiv werden und die geben dir einen Vertrag (falls du diesen noch haben willst).
Und es kommt der Film EXODUS von Ridley Scott ins Kino
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Ach ja, noch mehr Hollywoodägypter!
Also, die Druckkosten sind gedeckt. Die erste Auflage wird ca. 400 betragen (100 Hardcover und 200 Softcover sind vorbestellt). Verlag habe ich für mich abgehakt - ein Bilderbuch für Erwachsene über antike Schlachten, bei dem das Layout komplett festgelegt ist, geht gar nicht. Außer auf Indiegogo. Vielleicht kommt jemand auf mich zu, wenn es gedruckt ist, stellt mich auf Lebenszeit ein und ich darf jedes Jahr einen weiteren Band machen, für 40,000 Euro Jahresgehalt. Solange muddel ich so weiter wie bisher, und das ging ziemlich gut. Das nächste hat dann aber nur 30 Bilder statt 75.
Äh ... nein. Zumindest keine, die sich für Bücher verwenden lassen.
Im Inland gibt es auf Büchersendungen komplett gar keine (zusätzlichen) Rabatte und bei der geringen Menge auch nicht auf Pakete (die eh noch mal teurer wären). Und fürs Ausland kann man zwar Presse/Buch international Kilotarif verwenden, aber das ist nicht mengenabhängig, sondern kann auch verwendet werden, wenn man nur eine einzelne Sendung rausschickt (was sich aber wegen des Aufwands mit Anmeldung als Kunde, Einlieferungsliste ausfüllen und Postbehälter organisieren kaum lohnt, wenn man das nicht eh regelmäßig macht).
@Jenny:
Wie planst du eigentlich die Bücher zum Verkauf anzubieten (abgesehen von den bereits vorbestellten)?
Am praktischsten wäre ja eine Onlineshop-Lösung. Ich selber würde mir das nicht zutrauen, aufgrund der vielen Regelungen, an die man sich da halten muss, wenn man nicht abgemahnt werden will.
Eine Plattform wie Etsy oder Dawanda für selbstgedruckte Bücher gibt es soweit ich weiß noch nicht. Da ist möglicherweise eine Marktlücke...
Wie auch immer, ich bin gespannt zu sehen, welche Lösung du umsetzt!
@jano Ich würde niemals Bücher als Büchersendung verschicken (kann es selber kaum leiden, wenn ich so eine Büchersendung bekomme - deswegen bestellen auch viele lieber bei Amazon), da kalkuliere ich lieber 1-2 Euro mehr in den Verkaufspreis und spare woanders.
Einen offenen Brief (Büchersendung), sogar wenn es von einer Klammer zugehalten wird, ist für viele eine Entscheidung ein Buch bzw. Comic nicht zu kaufen.
Und für "Normal"briefe gibt es Rabatt.
Und kommen dann die Marketing Experten ins Spiel, denn wer Geld verdienen will, muss auch darauf achten das richtige Format zu wählen, um nicht nur Druckkosten zu sparen, sondern auch Versandkosten.
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Ich habe jetzt hier nicht alles gelesen, aber anscheinend sind die
Möglichkeiten die ich kenne, nicht aufgezählt. Comics digital
verkaufen in Digitalform (....).
https://www.comixology.com/ <-- Wahrscheinlich keine Indie-Comics
https://www.maddogcomics.de/
Hat mit vor kurzem ein Kollege von berichtet. Danke nochmal Tim.
Vielleicht ist das ja etwas für jemanden hier.
Digital ist natürlich die einfachste Variante, aber das haben wir lang und breit erörtert, dass das nicht das ist, was ich will - oder was mein Kundenkreis will.
Bei meiner Indiegogo-Kampagne bekam man für 10 Euro das digitale Buch. Das haben neun Leute genommen. Das reale Buch - Soft- oder Hardcover - wurde fast dreihundertmal vorbestellt. Das spricht schon ne deutliche Sprache.
Naja, gut. Ich war erstmal froh die Links los zu werden,
damit ich sie mir nicht länger merken muss.
Ist auch eine Startkapitalfrage und eine Frage welche
Art Kunde man bedienen will. Digital hat ja den Vorteil/
Nachteil dass es sich leicht verbreiten kann.
Es muss auch jeder für sich entscheiden, ob man
glaubt das es eher sinnvoll ist etwas digital
anzubieten, dass sich evt. unkontrolliert verbreitet,
oder nicht.
Da spielen nicht nur gewinnorientierte Gründe eine
Rolle. Die Raubkopie-Thematik ist da sehr relevant.
Mehrere Sprachversionen anzubieten wäre so sehr
einfach. Ich hatte da die fixe Idee Schulen unter-
schiedliche Sprachversionen kostenfrei anzubieten,
damit diese einfacher Sprachgrundkenntnisse ver-
mitteln können.
Aber da gehen wohl wieder mal meine Gedanken
ein bißchen mit mir durch.
[EDIT: aus "hilfreich" "einfach" gemacht. Zeile 18.]
Geändert von Unwahrscheinlicher (16.07.2014 um 17:21 Uhr)
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