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Thema: Prokrastination!!! NHAAAARGH!

  1. #1
    Mitglied Avatar von Ray
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    Angry Prokrastination!!! NHAAAARGH!

    Irgendwelche Tipps, wie man das verhindert oder allgemein wie man seine 4 Buchstaben an den Schreibtisch klemmt und endlich anfängt?

    Ich schlag mich gerade mit einer klinischen Depression rum, aber ich denke es ist eher ein Disziplinproblem.

    Bin für jeden Tipp dankbar!

  2. #2
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    Prokrastination!!! NHAAAARGH!

    Auch wenn ich nicht im künsterischen Bereich tätig bin, hilft bei mir immer ne festgelegte Uhrzeit, wenn ich was machen muss worauf ich keine Lust habe (zB abschlussarbeit schreiben, lernen, etc.)
    Derzeit lerne ich für eine berufliche Weiterbildung. Dafür habe ich mir festgelegt das ich abends nach dem Abendbrot je nach Wochentag noch eine bestimmte Serie schaun kann und dann setz ich mich, für 1-2 Stunden, bis Mitternacht an den Lernstoff. Die meisten Tage funktioniert das bei mir ganz gut.
    Ist aber eher für kleinere Tätigkeitsfenster geeignet. Auf Arbeit hilft mir das auch nur bedingt

  3. #3
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Fest vornehmen und bildlich vorstellen, zu welcher Uhrzeit du am Tisch sitzt und zeichnest. Was leckeres zu essen/trinken daneben. Smartphone/Facebook aus.

    Tisch aufräumen wirkt bei mir auch Wunder. An meiner Müllhalde zeichnen macht so gar keinen Spaß...

  4. #4
    Mitglied Avatar von Elif
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    Internet ausmachen. Was auch helfen soll, wenn man mit Musik zeichnet, ist, sich die Lieblingsband nur beim Arbeiten zu erlauben

  5. #5
    Mitglied Avatar von ADrian
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    Ich hab unlängst diesen Artikel darüber gelesen: http://waitbutwhy.com/2013/10/why-pr...rastinate.html

    Und die Fortsetzung: http://waitbutwhy.com/2013/11/how-to...stination.html

    Fand ich recht hilfreich.
    JAZAM! - die Comic-Anthologie. Jetzt bestellen!

    mein Blog: www.adrian-vom-baur.de
    twitter: @adrianvom

  6. #6
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Tip von Barbara Sher: sich unter Leute begeben. Oft hat unser Verhalten viel mit unserer Umgebung zu tun. Mir hat immer geholfen, rituell eine Stunde in ein Café zu gehen, um dort zu arbeiten. Vorteil ist, es gibt ECHT nichts anderes zu tun dort. Bist du denn sehr digital unterwegs?

  7. #7
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Zitat Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
    Ich hab unlängst diesen Artikel darüber gelesen: http://waitbutwhy.com/2013/10/why-pr...rastinate.html

    Und die Fortsetzung: http://waitbutwhy.com/2013/11/how-to...stination.html

    Fand ich recht hilfreich.
    Wie geil ist DAS denn?!

    Danke!

  8. #8
    Mitglied Avatar von Mayaca
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    Ich wünsche Dir ne gute Genesung.
    Ich höre Hemi-Sync oder Brainwave wenn ich Motivation brauche, ist aber nicht jedem seine Sache.
    Vielleicht solltest Du Deinen Dottore mal auf Dein Problem ansprechen- denn Antriebslosigkeit ist durchaus ein Sympton einer klinische Depression.
    Demzumtrotznochmal hoffe ich dass Dir einige Ratschläge helfen.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Basierend auf meiner Erfahrung ist das nix, was man schnell in den Griff kriegt, da bei "echter", also eher gravierender Prokrastination, meist mehrere Ursachen zugrunde liegen. Zum einen betrifft das das antrainierte System der kurzfristigen Belohnung/langfristigen Vermeidung (der Affe, in dem Link), zum anderen Techniken der Selbstorganisation und zumindest bei mir auch ein paar weitere psychologische Hintergründe. Weiterhin müsste man bei den meisten wahrscheinlich auch hinterfragen, ob ein, wie auch immer ausgeprägtes, Suchtverhalten vorhanden ist, da dann mit hoher Wahrscheinlichkeit Prokrastination unterstützt.

    Wenn also ein tatsächlicher Leidensdruck bei dir vorliegt, empfehle ich dir eher den Gang zum Psychologen. Vielleicht erst einmal zum Verhaltenspsychologen, um zu schauen, ob es da bei dir nur um antrainierte Muster handelt, und wenn sich herausstellt, dass die Probleme tiefer verwurzelt sind, zum Analytiker.

    Ansonsten kannst du dich mal selbst hinterfragen, ob deine Motivation eines langfristiges Zieles tatsächlich stark genug ist um die Motivation so zu bleiben wie du bist/handelst auszuhebeln. Für mich war die Uni z.B. als Motivator längst nicht so effektiv wie meine Beziehung bzw. meine Familie. Lange Zeit war für mich finanzielle Stabilität auch eher zweitrangig, das sieht inzwischen ganz anders aus. In vielen Dingen wollte ich mir Probleme auch schlichtweg nicht eingestehen, da ich sie gleichzeitig mit Versagen in meinen Augen oder denen anderer konnotiert hatte.
    Was einen auch oft an der Ausführung hindert ist tatsächliches Unwissen darüber, was man eigentlich zu tun hat, um ein Ziel zu erreichen. Wenn man die ersten Schritte gemacht hat tut sich da oft ein ganzer Moloch an Arbeit auf, die die eigentliche Belohnung in noch weitere Entfernung rückt. Da hilft IMO eigentlich nur, alles in möglichst kleine, überschaubare Arbeitseinheiten zu zerhackstücken und die dann nacheinander abzurödeln.
    Homepage: http://www.ambroggio.de
    Letztes Update: 05.01.2013

  10. #10
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Prokrastination!!! NHAAAARGH!

    Was Ambro sagt, nur bitte ich Eins zu beachten. Leider hat ein Gang zum Psychologen evtl. weitreichende Folgen, weil viele Versicherer einen dann nicht mehr nehmen. Besonders bei Berufsunfähigkeitsversicherungen stellt das ein Problem dar. Daher sollte es wohl überlegt sein.
    Geändert von jo b. (23.02.2014 um 11:37 Uhr)

  11. #11
    Mitglied Avatar von Markus Herbert
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    Mir hilft immer der Nur-5-Minuten-Trick. Sich erstmal an den Zeichentisch quälen und vornehmen "nur" 5 Minuten konsequent zu arbeiten. Mit den 5 Minuten besänftigt man seinen inneren Schweinehund, tatsächlich arbeitet man aber doch deutlich länger, sobald die initiale Hemmschwelle überwunden wurde.

    Was auch bisweilen hilft, ist sich selbst am nächsten Tag vor dem leeren/ halbfertigen Blatt vorzustellen. Will man das seinem zukünftigen Ich antun? Lieber noch ein paar Linien ziehen...
    Androiden für Ruhm und Kaiser im Weltenall.
    Dannundwann geht es weiter!

  12. #12
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    Das mit der Musik ist mir Vorsicht zu genießen. Je nach Stimmung kann die auch so ablenken/inspirieren, dass sie die vielleicht nötige Konzentration bricht, gerade in der Startphase bevor man in den "Flow" kommt.
    Eine gängige Praxis hat ein Ami mal mit "to disconnect" beschrieben. Keine Musik, kein nebenher laufendes Fernsehen oder Radio, kein Internet, Telefon auf leise schalten. Wenn Du Dich dann an den Tisch setzt, fang mit etwas Kleinem zum Warmwerden an - und wenn es nur alberne kleine Scribbles sind. Von da an könntest Du vielleicht gut rein kommen. Bist Du erst einmal drin, kannst Du auch wieder Musik dazu schalten.

    Was auch sehr helfen kann, sind bestimmte Rituale. Kleine positive Dinge, die Dich an die Arbeit erinnern. Und wenn es so etwas ist wie ein Glas Cola mit riiiiichtig vielen Eiswürfeln, dass Du zelebrierst als wäre es reines Ambrosia. Irgendwann konditionierst Du Dich dadurch darauf, dass Du danach so richtig zu arbeiten anfängst. Ist wie ein Zündschlüssel, den Du einfach umdrehen kannst, und dann loslegst. Vielleicht hilft das.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    Ronald Putzker hat mal geschrieben, er würde vor dem Zeichnen einer Comicseite erst mal ein Bad nehmen.
    Damals dachte noch keiner an die Umweltbilanz.
    Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!

  14. #14
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    Ich kann die Aussage vieler meiner Vorposter sehr unterstützen: ein kleines Ritual hilft tatsächlich sehr vor/während der Arbeit! Manche Rituale sind zwar nicht so gut für die Figur, aber was solls ;D
    Ich zB. benötige meistens Kaugummi oder Kaubonbons, weil ich mir einbilde, dass Kaubewegungen das Blut im Kopf besser zirkulieren lassen und mir bei der Konzentration helfen. Wie Chris Hefele schon weiter oben schreibt, macht es den start viel einfacher, wenn man es regelrecht zelebriert! Einfach so richtig entspannen und nicht auf "arbeit" einstellen, sondern auf etwas, worauf du dich freust und wo du glücklich bist, dass du endlich/mal wieder die ruhe dazu hast.
    Alles Einstellungssage - Viel Erfolg!

  15. #15
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    Das mit dem Kaugummi kann ich bestätigen. ABER (und da spreche ich aus schmerzhafter Erfahrung): WENN man dann in den Flow kommt, und so in die Arbeit versunken ist dass man nichts mehr mitkriegt, kommt es gerne schon mal vor, dass man sich ein Stück aus der Wangen-Innenseite rausbeißt. Wie heißt das so schön? "Kunst muss manchmal wehtun." - Denke aber nicht, dass das damit gemeint ist.
    Ich hab einige Zeit lang diese Billig-Energydrinks von Lidl benutzt, diese kleinen Fläschchen für 39 Cent. Die gibts auch in Light (Wichtig!), und gerade für jemanden der keinen Kaffee runter kriegt, ist das mit einem entsprechenden Mehrwert für die Arbeit verbunden. Die dann schlürfen, als wäre es Asterix' Zaubertrank, und sich selbst überzeugen (nennt es Autosuggestion oder Selbstverarsche, ganz nach Belieben), dass das jetzt alle kreativen Kräfte mobilisiert. Whohoooo!

  16. #16
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    Zitat Zitat von Chris Hefele Beitrag anzeigen
    Das mit dem Kaugummi kann ich bestätigen. ABER (und da spreche ich aus schmerzhafter Erfahrung): WENN man dann in den Flow kommt, und so in die Arbeit versunken ist dass man nichts mehr mitkriegt, kommt es gerne schon mal vor, dass man sich ein Stück aus der Wangen-Innenseite rausbeißt. Wie heißt das so schön? "Kunst muss manchmal wehtun." - Denke aber nicht, dass das damit gemeint ist.
    Ich hab einige Zeit lang diese Billig-Energydrinks von Lidl benutzt, diese kleinen Fläschchen für 39 Cent. Die gibts auch in Light (Wichtig!), und gerade für jemanden der keinen Kaffee runter kriegt, ist das mit einem entsprechenden Mehrwert für die Arbeit verbunden. Die dann schlürfen, als wäre es Asterix' Zaubertrank, und sich selbst überzeugen (nennt es Autosuggestion oder Selbstverarsche, ganz nach Belieben), dass das jetzt alle kreativen Kräfte mobilisiert. Whohoooo!
    Ja, das mit der Wange kann ich schmerzhafterweise bestätigen =/ das kommt von den Momenten, in denen man sich so richtig reinsteigert.
    Der Tip mit den Energys ist gut! Auch, wenn ich meines Zeichens hochsüchtige Kaffeekonsumentin bin, es will gesagt sein: Booster sollte man erst werfen, wenn der flow schwächt, es sehr spät (oder früh) ist und etwas wirklich fertig werden sollte, weil man weiß, man verhunzt es, wenn man es nun weglegt und ein anderes mal weiter macht! Oder wie ich es gerne auch bei meinem hobbie, dem Onlinespielen, ins Mikro brülle: "Die Pots werden erst bei den WICHTIGEN Bossen geschmissen!"

    ... Mahlzeit.

  17. #17
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    Ja, da muss man sicher etwas haushalten. Ich benutzte das allerdings immer nach dem Mittagessen, um dem Nachmittagsloch zu begegnen. Man kann sich aber auch auf andere Dinge konditionieren - hab das Glas Cola mit richtig viel Eis ja erwähnt. Irgend etwas, was frisch und auffällig ist. Es ginge vielleicht etwas weit, an einem 9-Volt-Block zu lecken, aber vom Prinzip her... Was leider nicht funktioniert, sind cremige Dinge, wie Süßkram oder Eis. Haägen-Dasz bringt einen komplett raus, und man findet sich Gerichtsshows schauend und sich an einen Eistopf klammernd.
    Aber das Ritual muss ja nicht zwangsläufig mit Futter zu tun haben - ein bestimmter Song, den man laut mitgröhlt (vorsicht wenn man nicht als Selbstständiger zuhause arbeitet, sondern in einem Büro). Oder draussen mal 10, 15 Minuten um den Block gehen. Irgend etwas, auf das man sich konditionieren kann, so dass man es bei Bedarf abzurufen vermag.

  18. #18
    Mitglied Avatar von FredSmiling
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    Hi!
    Und schon wieder besser drauf?
    Ich muss mich auch oft ganz schön zusammenreißen... Bei mir helfen meist klare, eigene Terminvorgaben und nah gesteckte Ziele, die dann auch erfolgreich abgehakt werden können.

    Viele Grüße
    und gutes Gelingen,
    Fredmobbing

  19. #19
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    Zitat Zitat von Markus Herbert Beitrag anzeigen
    Mir hilft immer der Nur-5-Minuten-Trick. Sich erstmal an den Zeichentisch quälen und vornehmen "nur" 5 Minuten konsequent zu arbeiten. Mit den 5 Minuten besänftigt man seinen inneren Schweinehund, tatsächlich arbeitet man aber doch deutlich länger, sobald die initiale Hemmschwelle überwunden wurde.
    Das funktioniert bei mir auch. Das ist keine saubere Lösung, aber es hat den gewünschen Effekt.

  20. #20
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Prokrastination!!! NHAAAARGH!

    Bei mir auch ... morgen.

  21. #21
    Mitglied Avatar von Ray
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    Danke euch allen für die vielen Tipps und Genesungswünsche. ^^

    Das mit der Musik ist so ne Sache, mich macht das irgendwie total nervös, kann ich nicht ab.
    Ich lass gern den Fernsehr laufen, aber das funktioniert natürlich nur, wenn man grad was ohne viel Nachdenken macht.
    Noch schlimmer ist's wenn totale Stille herrscht, das macht mich total fertig, keine Ahnung wieso. O.o

    Ich glaube, ich muss vor allem weniger aber dafür BESSER planen. Ich nehem mir zB gleich mehrere Sachen aufeinmal vor. Das kann ja gar nicht gut gehen.

    Und zum Thema Ritual: Vlt sollte ich nur noch Comics schmöckern wenns ichs mir "verdient" hab.

    @ ADrian: Der Artikel war mal ja richtig geil! Vielen Dank dafür. ^^

    @ Spong: Unter Leute zu gehen klingt auch recht einleuchtend. Ich trauer immer noch der Uni-Zeit nach, wenn sich da so alles versammelt hat: Dort wird gearbeitet, hier diskutiert. Vermiss ich total, ich konnte Stunden lang so da sitzen und arbeiten. ;___;

    @ jo b.: Sch****, daran hab ich noch gar nicht gedacht, komm aber nich drum rum. Ich komm wahrscheinlich dieses Jahr noch in die Klinik. Krankenversicherungen sind doch echt fürn Arsch.

    @ Markus Herbert: Den 5-Minuten-Trick werd ich mal ausprobieren! Schlimmstenfalls hat man immerhin 5 Minuten lang was gemacht, lol. XD

    @ Chris Hefele: Sich warm zeichnen will ich auch mal versuchen. Ich weiß von Profis, die immer zu erst ein paar Warm-Up-Sketches machen, um schneller rein zu kommen.
    Auch das mit der eiskalten Cola kann helfen, denn ich versuche mich auf nur noch ein Glas pro Tag zu reduzieren.
    Ein Dozent erzählte mir von seinem Glas Wein, das er sich gönnt, wenn er zeichnet.

  22. #22
    Mitglied Avatar von Ray
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    Ganz vergessen, ich hab da auch noch zwei Links. Hab mich selbst erkannt und war auch gleich wider motiviert.

    http://stephenmccranie.deviantart.co...-You-408659698

    http://stephenmccranie.deviantart.co...tion-411533805

  23. #23
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    Tolle Links!

  24. #24
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Zitat Zitat von jo b. Beitrag anzeigen
    Was Ambro sagt, nur bitte ich Eins zu beachten. Leider hat ein Gang zum Psychologen evtl. weitreichende Folgen, weil viele Versicherer einen dann nicht mehr nehmen. Besonders bei Berufsunfähigkeitsversicherungen stellt das ein Problem dar. Daher sollte es wohl überlegt sein.
    Ist zwar jetzt etwas Off-Topic, aber mal ein kleiner Erfahrungsbericht, was BU-Versicherungen betrifft:
    Wenn es nicht anders geht, dann soll man einen Arzt aufsuchen. Da ist der Abschluss einer eventuellen Versicherung erst mal zweitrangig. Davon abgesehen muss man eh nahezu rundum gesund sein um so eine Versicherung abschließen zu können. Meist reichen schon Allergien, Rückenprobleme etc. (sofern man deswegen bei Arzt war und dies aktenkundig wurde), dass man keine BU mehr abschließen kann. Oder Vorerkrankungen werden dann im Vertrag entsprechend ausgeschlossen, so, dass man auf die Erkrankung keinen Leistungsanspruch hat, falls diese später zu Berufsunfähigkeit führt. Oder man lässt Vorerkrankungen mit versichern, zahlt aber dann wesentlich höhere Beiträge. Ob man sich das dann leisten kann... eine BU ist schon teuer genug. Ob diese sich im Falle eines Falls auch rentiert ist auch ziemlich fraglich. Versicherungen drücken sich gerne im Leistungsfall. Sie finden IMMER einen Weg, um nicht zahlen zu müssen. Versicherungen sind gewinnorientiert. Der individuell erkrankte oder verunfallte Versicherte, der um seine Existenz bangt, interessiert die nicht die Bohne!
    Die meisten Versicherten müssen ihr Recht vor Gericht erkämpfen. Das geht natürlich nur, wenn man viel Durchhaltevermögen und eine gute Rechtschutzversicherung hat (wo hoffentlich keine Klausel enthalten ist, dass man nicht gegen andere Versicherungen klagen darf). In der Regel läuft es in der ersten Instanz auf einen Vergleich aus, welcher oft ein Witz ist. Der größte Witz aller Zeiten sind aber die sogenannten medizinischen Gutachter, die ja ach so unabhängig sind *hust* Wenn ihr wüsstet, was man bei denen so erleben darf... euch würde die Kinnlade runter klappen.
    Ehrlich: Dann lieber keine BU abschließen und im Falle eines Falles lieber von weniger Geld (Hartz IV/ Sozialhilfe) leben als sich diesen Stress, der einen mit Sicherheit in die Psychiatrie befördert, anzutun. Aber das muss jeder für sich selbst wissen.

    @Ray
    Ich hatte die letzten zwei Jahre u.a. auch mit Antriebslosigkeit und Aufschieberritis zu kämpfen. Das beste ist hier wirklich immer kleine Schritte zu gehen. Selbst, wenn man sich erst mal nur ein paar Minuten mit einer Sache beschäftigt. Nach und nach kann man sich dann steigern. Hauptsache, man macht irgendwas. Wie sagt man so schön: Auch der weiteste Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Man muss sich nur überwinden, den ersten Schritt zu gehen.
    Eine gewisse Regelmäßigkeit ist auch nicht verkehrt. Denn sobald man sich wieder gehen lässt, fängt das ganze Spiel wieder von vorn an.
    Auch von mir noch ein Link: http://www.geistundgegenwart.de/2013...stination.html
    Geändert von Black Sheep (27.02.2014 um 16:39 Uhr)

  25. #25
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    Auch wenn es weiter auf die Off-Topic-Schiene führt, aber halt gerade aufkam, und gerade für selbstständige Zeichner wichtig ist: Es gibt eine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung. Das ist eine sogenannte Schwere-Krankheiten-Versicherung/Dread-Disease-Versicherung. Ich hab so etwas gemacht, aus einem ganz einfachen Grund: Wärend einer Zahlung der Berufsunfähigkeitsversicherung darf man nicht arbeiten. Würden mit nach einem Unfall beide Beine amputiert werden, oder mir ein Arzt sagen dass ich wegen Krebs nur noch ein Jahr zu leben hätte, würde ich mich so in die Arbeit stürzen als gäbe es kein Morgen (gibt es im letzten Fall dann ja auch nicht, sinngemäß). Kriegt eine BU das spitz, streicht sie die Zahlungen. Bei einer DreadDisease-Versicherung zahlt die Versicherung beim Eintritt von unterschiedlichen Krankheiten einmalig einen Betrag aus, der einen über Wasser halten soll. Bei Meiner sind das 65 Riesen, für eine von 44 Krankheiten vom Infarkt bis hin zum Krebs. Auch Dinge, die einen vielleicht nur für 3 Jahre ausschalten. In der Zeit kann man voll weiter arbeiten, wenn man möchte. Kostenpunkt für mich pro Monat: 60 Euro. Angeblich soll man auch leichter rein kommen, das ist aber für mich schwer zu bestätigen, da ich keine Vorerkrankungen habe. Trotzdem, so als kleiner Rettungsfallschirm ist das eine beruhigende Alternative.

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