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Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Storyboards???

  1. #1
    Mitglied Avatar von Ray
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    Talking Storyboards???

    Hallo ihr Lieben,

    seit einiger Zeit schon habe ich mir vorgenommen mich mehr auf Storyboards zu konzentrieren. Das Lustige daran ist ja, dass es nicht den einen richten Weg gibt, aber wenn ihr mir zB ein vernünftiges Buch empfehlen könntet, wäre mir schon sehr geholfen.
    Denn da hat man wirklich die Qual der Wahl, entweder sind nur für Leute, den man erstmal erklären muss, was das überhaupt ist oder beschränkt sich auf einen Bereich.
    Was mich brennend interessiert wären zB Sb für den Advertise-Bereich.

    Freu mich über jede Hilfe. ^^

  2. #2
    Mitglied Avatar von Ambroggio
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    Gibt's da ein Buch für? Ansonsten empfehle ich dir prinzipiell erst einmal das Durchforsten der gängigen Seiten von Fetz, Bagatzky, Funkyframe und wer auch immer. Da kannst dir schon ne Menge bzgl. Stil zumindest für den deutschen Advertising-Markt abschauen.
    Homepage: http://www.ambroggio.de
    Letztes Update: 05.01.2013

  3. #3
    Mitglied Avatar von Ray
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    Es gibt Bücher für alles mögliche, nur bringt gerade mal ein Bruchteil davon auch wirklich was.
    Ich glaube, ich mach mir auch mal wieder viel zu viele Gedanken drüber. Einfach machen!
    Bin nur gerade wegen Kamerafahrten und sonstige Symboliken immer wieder verwirrt. Aber die varieren wahrscheinlich auch wieder stark.
    Danke auf jeden Fall für die Links, muss mich da mal durchschmökern! ;D

  4. #4
    Mitglied Avatar von ric_the_rat
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    uh, ich hab da "The Art of the Storyboard" von John Hart (sowas kriegt man leider nur bei Amazon, aber ich sehe gerade, dass es da auch noch Anderes gibt, was recht interessant klingt. Das Ding von John Hart fand ich nämlich jetzt nich so den Knaller, auch wenns das lange Zeit einzige auf dem deutschen Markt erhältliche Buch zu dem Thema war.
    Allerdings macht mir "Storyboarding" von Stephanie Torta / Vladimir Minuty einen recht guten Eindruck, das könnte was sein (gefundden auf Amazon.com)


    Auf Deutsch gibbs nix anständiges (nich ohne Grund). Ernsthaft. Wenn man nicht das riesen Glück hat, dieses uralte "Berufe in Hollywood" oder so ähnlich aus der Cinema-Edition noch auf dem Gebrauchtmarkt zu kriegen (zu erkennen am blauen Hintergrund und dem Scherenschnitt eines Kamera-Dollys.


    Was beim Storyboarden wichtig ist (und ich sach das mal jetzt so, weil ich 2 Jahre tatsächlich als Dauerzeichner für eine Agentur in Düsseldorf gearbeitet hab im Bereich Storyboard -- und das auch nur konnte, weil ich nebenbei Drehbücher schreibe und übern Film zum Comic kam), ist: die filmischen Mittel kennen. Dazu empfehle ich den Klassiker "Film verstehen" von Monaco. Steht mehr drin als man zum Zeichnen braucht, aber das dann auch gleich anständig.
    Abgesehen davon taugt Monaco auch zum Comiczeichnen.


    Aber nicht um dich zu demotivieren: wie gesagt: es gibt nicht ohne Grund nicht wirklich deutschsprachige Literatur zu dem Thema. TV-Produktionen in D-Land kommen gänzlich ohne Storyboard aus (die leisten sich nicht mal einen Lektor für Drehbücher), Kinoproduktionen nur sehr sehr selten (und meist nur dann, wenns um FX geht, was dann die digitale Produktion meist selbst übernimmt). Im Bereich Werbung wird seit Jahren nur noch gezeichnet, wenn es gar nicht anders geht, weil man die entsprechenden Moods nicht geschustert bekommt.


    Je, weiss nicht ob dir das hülft...?

  5. #5
    Mitglied Avatar von Mick Baxter
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    In irgendeinem Buch über das Drehbuchschreiben (könnte das gewesen sein) ist das Storyboard der Eingangsszene aus "Das Reich der Sonne" von Steven Spielberg enthalten. Alles sehr ambitioniert mit raffinierten Effekten mit Spiegelungen (da frag ich mich manchmal, wo die die Kamera hinstellen, damit sie dabei nicht ins Bild kommt, und ob der Storyboarder das einplanen muß). Da kann man sich sicher einiges abschauen (hier ist was im Internet zu sehen).
    Geändert von Mick Baxter (24.01.2014 um 06:00 Uhr)
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  6. #6
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Storyboards???

    Wollt grad antworten, da hat Mick es schon getan. Ja, das ist in dem Buch. "Die richtige Einstellung" ("Shot by Shot") ist DAS Standardwerk für Filmschnitt. Kann man aber auch jedem Comiczeichner nur wärmstens empfehlen. Das Buch ist meist recht teuer, aber Zweitausendeins haben auch eine Fassung im Program (gehabt?). Sie ist etwas kleiner und hat ein anderes Cover (Hardcover), oder mal bei ebay gucken.
    Was ich noch toll fand und wo es mehr ums Zeichnen geht war: "Framed Ink" von Marcos Mateu-Mestre.
    Geändert von jo b. (24.01.2014 um 08:59 Uhr)

  7. #7
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    Directing the Story: Professional Storytelling and Storyboarding Techniques for Live Action and Animation [Englisch] [Taschenbuch]

    http://www.amazon.de/dp/0240810767/r...t_sb_ti_sims_2

  8. #8
    Mitglied Avatar von Ray
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    Also das hilft mir doch schon mal sehr. Vielen Dank für eure Tips!

    @ ric the rat:
    Das in D-Land visuell lieber gespart wird wo's nur geht, kenn wir ja. Da mach ich mir auch keine große Hoffnungen.
    Dennoch würd ichs gern vertiefen, weils mich interessiert, und man weiß ja nie. ^^

    Von "Film verstehen" von Monaco finde ich gleich mehrere, glaubst du die werden sich nicht arg unterscheiden oder gibts eine Auflage, die du empfehlen würdest?

  9. #9
    Mitglied Avatar von ric_the_rat
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    "Film verstehen" is son richtig alter klassiker, mittlerweile in der 350sten auflage oder so. is völlig wurscht, nimm das billigste, am standard ändert sich ja nix.

    als pure inspiration, das fiel mir dann auch noch ein, taugen manche DVD-spechial-fietschers, da werden einige abgebildet, und man kann sie so direkt in den bezug zum film vergleichen. so sum beispiel in der robin-hood-verfilmung mit russel crowe.
    gute übung ist, sich mal ein altes drehbuch besorgen, und wild drauf los-assoziieren (dann kan man sich auch schon mal an die merkwürdige schreibweise gewöhnen). oder versuchen, eine daily-soap mitskizzieren.
    leider rücken agenturen ihre boards nur selten mal raus, aber ich hab da die erfahrung gemacht, dass die "bücher" da meistens ziemlich gaga sind, und keine regieanweisung drinsteht (die stehen in normalen drehbüchern auch nich drin), drum isses grad bei werbung wichtig die tiefere bedeutung der stilmittel zu kennen (warum welche perspektive und son kram) und aus müll erdbeeren zu machen. oder zu wissen wie das zu machen ist, wenn da zb steht "alles bitte in CI-farbe. szene in der wüste." und dann ist die CIfarbe BLAU.
    is glücklicherweise nicht immer so, kann aber passieren. wenn man da als storyboarder 1:1 umsetzt, läuft der spot in der regel schlecht im test, weil zu öde. also ruich das schweinderl rauslassen, das zahlt sich aus, in jeder hinsicht...

    von "shot by shot" hab ich bislang nur gehört, soll aber auch super sein.

    das mit dem D-problem sollte dich auch nich schrecken. wenn das einen schreckt, soll er lieber gärtner werden oder pullover stricken.
    hat man aber die drehbuchschreibe mal drauf, wirds leichter mit den eigenen skripten, die man mal eben so via board-testen und durch sichtbare gemachtes visualisieren kann und dann schneller merkt, wo vielleicht irgend ein hacken im detail steckt.
    bildaufbau hat ja kommunikativen charakter, das kann man prima nutzen.
    Geändert von ric_the_rat (27.01.2014 um 10:27 Uhr)

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