Der Hammer des Gesellen oder Meisters sieht nach Schmerzen aus - zu dünner Stiel bei viel zu schwerem Kopf. 10 Kilo?
Gilgamesch wäre es bei mir beinahe auch geworden. Glück gehabt (also ich, nicht ihr).
Der Hammer des Gesellen oder Meisters sieht nach Schmerzen aus - zu dünner Stiel bei viel zu schwerem Kopf. 10 Kilo?
Geändert von Flug (08.01.2014 um 18:36 Uhr)
Mir gefällt die Seite sehr gut, du solltest aber aufpassen, dass die kleinteilige Borte nicht anfängt, deiner Zeichnung die Show zu stehlen (man guckt ja gerne da hin, wo es kleinteilg und friemelig ist ) Das Design der Schmiede unter dem Baum ist super!
Man is born naked, wet and hungry and screaming.
Then everything gets worse (Autor unbekannt).
Meckern auf hohem Niveau:
Bei dem 'üppigen' Thema würde ich ja vorschlagen, einen Ausschnitt der Sage zu thematisieren und umzusetzen. So eine umfangreiche Geschichte auf gerade mal zehn Seiten illustrativ erzählt ist Perlen vor Säue und klingt nach Inhaltsangabe ...
Die halbnackten, schwitzenden Knaben erinnern mich an etwas anderes als den Arbeitsbetrieb in einer mittelalterlichen Schmiede - ist das gewollt? ;-) Gegen Schweißfluss und Funkenflug hat es wohl auch damals schon so etwas wie Arbeitskleidung gegeben (siehe auch Königreich der Himmel als Inspiration) ...
> Ende Meckern <
Grafisch großes Tennis.
Neh, ich find das gut. Warum nicht mal mehr Gräffik Nowwl in Jazam? Solange die Obrigkeit das absegnet, warum nicht?
Graphic Novel in JAZAM! ? Das hängt wohl von der Definition des Begriffs ab, aber mich persönlich würde es doch irritieren, wenn jemand Kurzgeschichten von <10 Seiten als "Novel" bezeichnet.
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mein Blog: www.adrian-vom-baur.de
twitter: @adrianvom
Die Gratwanderung zwischen Comic und Reihung von Illustrationen mit begleitendem Text ähnelt dem mühsamen Pfad der Ringgefährten durch die Berge von Mordor, wo es ausser Schneelawinen & Erfrierungen nichts zu holen gab ...
Nichtsdestotrotz: Gutes Gelingen für Wieland, der Schmied (und seine schönen Knaben)! ;-)
Schnee in Mordor? Ts ts ts.
Ansonsten finde ich an Riz' Verfahren nichts auszusetzen. Comics erlauben alle möglichen Spielformen des Erzählens in Bild und Text, also warum nicht auch den erzählenden, durch Illustrationen begleiteten Text (man denke z. B. an Joann Sfars "Die Katze des Rabbiners")? Ob's gelungen ist, wird man ohnehin erst nachher sehen.
Wieso? Woher weißt du, dass es nicht mittlerweile auch in Mordor schneit? Vllt schmelzen bei denen auch die Polkappen XD
Ich mag es eigentlich gerne, wenn es begleitenden Text gibt, man achtet dabei mehr auf das Bild. Außerdem ist es doch schön, wenn es verschiedene Arten von Erzählstilen in einem Band gibt.
Geändert von tillfelix (10.01.2014 um 11:55 Uhr) Grund: Zitat ordentlich gekennzeichnet. Ja, ich mach sowas einfach ;)
Ich muß mich Fumetto anschließen und mir fällt da Sternenwanderer spontan ein. Bei Coraline bin ich mir nicht mehr sicher.
Es ist ein Medium, dass viel Spielraum zur Verfügung stellt, was spricht dagegen diesen zu nutzen?
So, damit es hier mal weitergeht hier der aktuelle Stand von Seite 1
Habe noch einige Änderungen aufgrund eures Feedbacks durchgeführt.
Sieht sehr cool aus. *neid*
Aber die Schertgriffe rechts unten wirken noch etwas zu groß. aber nur ein kleines bissel.
Grafisch sehr gelungen - aber Text und Darstellung liegen sooo weit auseinander.
Im oberen Teil des Bildes hat es einen Baum (die Schmiede?) und einen Text, der viel sagt aber (fast) NICHTS mit dem Dargestellten zu tun hat.
Im unteren Teil behandelt der Text Dinge, die im Bild mal so gar nicht zur Darstellung kommen, aber wohl enorm wichtig sind (Rivalität der Jungen) oder zumindest scheinen.
Sorry, aber gerade begleitender Text sollte Bezug zum Bild haben. Das hier ist zusammengewürfelt. Wenn Du so viel sagst solltest du es auch bebildern. Oder Dinge rauskürzen (wie z.B. den Satz über Wielands Familienverhältnisse).
Hö? Ist nicht gerade eine der Stärken von comichaften Bildgeschichten, dass man auch mal Text und Bild unabhängig voneinander/nebeneinander herlaufen lassen kann?
Zugegeben, es ist nicht gerade einfach, von dem Baum auf die Schmiede zu schließen, insofern besteht da jetzt nicht zwingend eine Verbindung, aber der dass der Text erstmal nicht viel mit den Bildern gemein hat stört mich überhaupt nicht.
Ich find's auch völlig unproblematisch; im Gegenteil, es gefällt mir sehr gut - ist halt ein Satz aus dem Text in ein großes (schönes!) Bild gefasst. Aber vielleicht bin ich u wenig klassisch comicaffin, um das beurteilen zu können.
Ich kann Peters Vorbehalte gut verstehen; die Dramatik der Seite zielt auf einen Konflikt, aber der ist gar nicht sichtbar. So schlimm ist's aber auch net, ich neige da auch eher zu einem weiten Comicbegriff. Die Seite ist im Übrigen gut gezeichnet, die Koloration schön dezent. Nur der sehr sauber gezeichnete Rahmen will nicht recht zum übrigen lebendigen Zeichenstil passen.
Im großen Und ganzen kann Ich Peter auch verstehen. Wieland wird als supertalent angepriesen, aber läuft daneben nur mit Eimer und Besen herum, während die anderen beiden richtige Schmiedearbeit machen. Auch wird Da die Rivalität der beiden Lehrlinge sehr betont, was aber durch das Bild ganz anders transportiert wird. Sieht eigentlich sehr friedlich aus.
Ein Panel wo die beiden sich gegenseitig fies anstarren hätte da wirklich gut getan, oder die beiden aufeinander losgehen. Den rahmen finde ich auch etwas zu sauber.
Aber alles in allem finde ich die Seite gut und die Diskrepanz zwischen Wort und Bild nicht so tragisch. Wobei ich aber glaube, dass diese durch den starken Gebrauch von Adjektiven entsteht. Vielleicht das eine oder andere Adjektiv streichen, dann siehts besser aus.
ZB der Satz:
Mime der berühmte Meister im Nordland, unterwies den geschickten Knaben drei Jahre lang und erfreute sich an Wielands Talent.
Adjektive haben die Eigenschaft bestimmte Bilder oder erwartungen zu erzeugen. Du schreibst in einem Satz, dass Wieland geschickt is znd über Talent (hier nicht als Adjektiv verwendet) verfügt. Und dann ist der Meister auch noch berühmt. Allein diese Worte erzeigen gewaltige Erwartungshaltungen. Würde es nicht reichen, wenn du einmal betonst wie klasse Wieland ist? und muss man wissen, dass Mime berühmt ist? Ich meine wenn son angeblich Adliger Riese einen seiner Söhne in die Lehre schickt wird er w
Mime, ein Schmiedemeister im Nordland, unterwies den Knaben drei Jahre lang und erfreute sich an seinem Talent.
Geändert von Manaking (10.02.2014 um 20:10 Uhr)
Der Hammer sieht gut aus jetzt, damit könnte man sicher ein Werkstück austreiben - das Werkstück käme an der prominenten Stelle im Bildaufbau sicher geil, wenn Du es weiß glühen läßt. Schließlich ist das Bild schwarz/weiß. Eisenstein verwendet in seinem Schwarzweißfilm "Potemkin" auch eine weiße Fahne anstelle der eigentlich roten, leuchtet schöner. Den Rest der Schmiede inklusive Personal kannst du ruhig noch mutiger "einrußen". Das war selbst zu Persilzeiten in keiner Dorfschmiede vermeidbar. Wenn Du das aber sein lassen willst von wegen Übersichtlichkeit und Charaktervorstellung, kann ich das auch verstehen. Im Mittelpunkt des Bildes steht die Stelle, wo der Hammer hinschlägt, oder? Kann die Sprechblase noch was da weg? So, jetzt halt ich aber die Nase!
Geändert von Flug (10.02.2014 um 20:41 Uhr)
Germanische Sagen mit ihren endlosen Herkunftsverweisen etc. eignen sich m.E. eher nicht 1:1 als Comics- Skript. Die MUSS man wohl ein wenig umschreiben. Bezugnehmend auf die jetzt schon fertige Seite könnte ich mir folgenden Text vorstellen:
Text 1: Einst schickte Wate der Riese seinen jüngsten Sohn Wieland zu Meister Mime, auf das er ein tüchtiger Schmied werde.
Text 2: Mime unterrichtete ihn und seinen eigenen Ziehsohn Siegfried drei lange Jahre. Der berühmte Schmiedemeister erfreute sich dabei an Wielands Talent.
Oder aber man bebildert halt 'stur', was geschrieben steht. Als Vorlage diente mir dann aber so etwas wie Fosters 'Prince Vaillant'. Ansonsten wird das experimentelle Bildkunst. Aber kein Comic.
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