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Thema: Mein Unsinn per Ms Paint

  1. #151
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  2. #152
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  3. #153
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    Al das Schwein sagt euch, was Sache ist

    http://www.youtube.com/watch?v=1sMAR8qqiS8

  4. #154
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    Ich probiere jetzt mehr mit Gimp rum:


  5. #155
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    vBulletin-Systemmitteilung
    Ungültige Angabe: Anhang
    Wenn du einem normalen, gültigen Link im Forum gefolgt bist, wende dich bitte an den Webmaster.


    Willst du nochmal schauen, dass es geht, oder soll ich mich an den Webmaster wenden?

  6. #156
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    @UNwahrscheinlicher

    mmmmhhh????
    das Bild wird nicht angezeigt?

    Ich sehe es klein unter meinem Text. Und wenn man drauf klickt, wird es groß.

    Ich werde das Bild noch mal mit einer externen Plattform hochladen. Irgendwie check ich das hier nicht so ganz.

  7. #157
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  8. #158
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    Ok, das seh' ich. Ich kann mir die Zeichnung für eine
    Parodie vorstellen, aber nicht für eine Superhelden-
    geschichte. Da passt der Stil so halt nicht.

    Ist aber hübsch.

  9. #159
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    Hallo,

    ich möchte gerne etwas in Erfahrung bringen.
    Ich weiß ja, dass nun Fotorealistische Zeichnungen mir nicht liegen, sondern eher komische Cartonnhafte Dinge ( wie auch immer man das nennt, ich bin da nicht so bewandert).

    Doch auch bei den komischen Dingen bemerke ich oft, dass es zwei lager gibt. Die, die es gut finden (wenn ich es z.B. in Artfremden Foren poste), und hier, welche, die damit nix anfangen können oder meinen, dass es selbst für die komischen, unrealistischen Sachen mir es noch an Basis fehlt.

    Ich möchte anhand eines Beispieles gerne wissen, wo die großen (die Betonung liegt auf große) Unterschiede liegen, zwischen den beiden Bildern.

    Das erste stammt nicht von mir, sondern ist ein scheinbar gutlaufender Comic einer/eines Künslters, den ich nicht kenne. Dessen Comic habe ich hier über dieses Forum per Link kennengelernt (Anyas Geist).

    Aber ich habe nun auch weitere dieser Stile in Comics wiedergefunden, die scheinbar gern gesehen und gelobt werden.

    Als Vergleich habe ich dazu eine Figur von mir hingepfuscht (wohlgemerkt nur gepfuscht) und frage mich, welche großen Unterschiede meine Figur (Coloration und Präzision außen vorgelassen) zu der ersten hat.

    Es geht mir ums lernen darin, komische cartoonige Comics so zeichnen zu können, dass sie gut ankommen.


  10. #160
    Mitglied Avatar von Gretchenfrage
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    Hola Catalano

    Glaube du möchtest das Pferd von der verkehrten Seite her aufzäumen. Die Frage ist doch nicht: wie zeichnen, damits den Leuten gefällt, sondern wie zeichne ich meine Ideen so dass sie verstanden werden oder noch wichtiger; lebendig sind.
    Seine Limitierungen als Stil zu verkaufen, hat aber Stil find ich

  11. #161
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Hey Catalano,

    deine Formulierungen haben erfahrene Zeichner schon x-mal von unerfahrenen gehört, und glaub mir - du meinst das alles so, wie du es sagst, aber wir sehen einfach das typische Verhalten von Leuten, die noch viel an sich arbeiten müssten, das aber nicht wahrhaben wollen. In meinem Fall weiß ich das sicher, weil ich diese Sprüche vorher selber gebracht habe.

    Das sind diese:

    Fotorealistische Zeichnungen liegen mir nicht.

    Diese Figur von mir habe ich nur hingepfuscht.

    Wenn ich mir ein bisschen mehr Mühe gebe, kann ich das auch, aber ich hatte da grad keine Zeit.

    Es geht mir gar nicht um Präzision.

    Wenn die Zeichnungen so funktionieren würden, dann müsstest du das nicht dazusagen. Matt Groening tut das sicherlich nicht.


    Man sieht der ersten Zeichnung einfach die Routine und den Ausdruck an. Der kommt seltenst durch das millionenfache Zeichnen einer von vornherein reduzierten Figur, sondern durch das Einüben von komplexeren Sachen, die man dann mit Leichtigkeit reduzieren kann. Ich glaube nicht, dass es viele erfolgreiche Cartoonisten gibt, die NICHT auch realistisch zeichnen können (und das viel tun oder zumindest einmal sehr viel getan haben), und allein das macht die Sache doch eindeutig.

    Ich finde, dein Zeug hat Potential, du hast schon einen schön lebendigen Strich und gute Ideen. Es liegt komplett bei dir, ob du dich darauf ausruhst und weiter beteuern musst, dass das ja nur hingepfuscht ist und dass es dir nicht um Perfektion geht, - oder ob du deine Sachen bewusst auf einen höheren Level pushst und nichts mehr dazu sagen musst, sondern deine Zeichnungen für sich sprechen lässt.
    Geändert von Jenny (18.07.2014 um 23:05 Uhr)

  12. #162
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    Gretchenfrage
    Jenny

    Danke für die Antworten.

    Ich habe bei meinem Post schon befürchtet, dass meine Frage dazu so aufgenommen wird, als wolle ich meinen Mangel an Können nicht wahrhaben. Aber dem ist nicht so, immerhin habe ich den ganzen Thread lang immer wieder angemerkt, dass ich noch Anfänger bin.

    Diese Figur zum Vergleich (oder die letzten Sachen im Scribblethread), habe ich aber nun tatsächlich schnell "hingepfuscht", weil ich es schnell hier aus bestimmten Gründen zeigen wollte.

    Aber was soll man tun, wenn man (eigentlich) über die Jahre übt, besser zu werden, und es trotzdem nicht gelingen will, dafür einfachere Sachen aber leicht von der Hand gehen?
    Soll man es dann am besten ganz sein lassen, mit dem Zeichnen, weil das nur das Beste gut genug ist?

    Oder sollte man diese Energie lieber darin setzen, das, was man kann, gut zu machen?
    Genau um diesen Unterschied geht es mir und herauszufinden, ob ich in Zukunft lieber nur noch übe, realistische Menschen zu zeichnen, bevor ich vielleicht 2-3 Stunden an einer Comic Seite mit meinen "lustigen" Figuren arbeite, die letztendlich doch nur totaler Müll sind.

    PS: es geht mir wirklich nicht darum, etwas zu beteuern, sondern für mich selbst, etwas im Kern herauszufinden.

  13. #163
    Mitglied Avatar von Elif
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    So, jetzt kann ich mich auch wieder einmischen

    Wenn du selbst sagst, dass du noch Anfänger bist, was erwartest du dann zu diesem Zeitpunkt von deinen Bildern? Die wenigsten Leute fangen das Zeichnen an und lernen innerhalb weniger Monate, wie man so richtig überzeugende Figuren zeichnet. Auch hinter einfachen Stilen stecken häufig viele, viele Jahre an regelmäßiger Übung und tausende von Stunden an Fleißarbeit. Ich vergleiche Zeichnen lernen gern mit dem Lernen einer Sprache: Wenn du gerade angefangen hast, eine Sprache zu lernen, dann kannst du natürlich auch Sätze in dieser Sprache herausbringen, bei denen klar ist, was du meinst, aber um sie sicher zu sprechen und vor allem, um im Vorbeigehen gezielt Witze zu erzählen, die auch ziehen, braucht man eben ein tiefes Verständnis und viel Übung.

    Zu deinen Beispielen: Der oberen Figur sieht man die Sicherheit mit dem Medium an. Da hat jemand viel geübt und eine Grundlage, die es erlaubt, zu stilisieren, damit die einfache Figur funktioniert. Deine Figur sieht dagegen einfach so aus, wie man es erwartet, wenn sie ohne die nötige Erfahrung im Hintergrund mal eben so schnell hingepfuscht wird; Das fängt bei ganz banalen Sachen an, wie dass die Augen in deiner Version leicht in verschiedene Richtungen schauen und unterschiedlich geformt sind, aber es spiegelt sich auch in der generellen Formgebung des Gesichts wider.

    Aufgrund dessen, was du sagst, scheint dir auch noch ein bisschen das Verständnis zu fehlen, dass das Üben von realistischem Zeichnen und das Besserwerden beim Comiczeichnen ganz automatisch miteinander zusammenhängen. Je besser man lernt, die Realität darzustellen, desto mehr entwickelt man auch ein Gefühl dafür, welche abstrakten Formen und Stilisierungen gut wirken und funktionieren. Dafür musst du auch eigentlich nicht einmal direkt damit anfangen, realistische Portraits zu zeichnen, sondern schnelle Studien von Posen, Stillleben von Flaschen und Tassen auf dem Schreibtisch und selbst einfache Formübungen wie Quader und Kugeln bringen einen voran. Wenn du dich gezielt auf Comicfiguren stürzen willst, würde ich dir außerdem dazu raten, mal von Screenshots aus 3D-Animationsfilmen verschiedene Figuren abzuzeichnen, um ein Gefühl für die unterschiedlichen Formen und Ideen zu bekommen, die da in die Charaktere fließen.

    Und naja, letztlich ist es nicht erforderlich, gezielt an deinen zeichnerischen Fähigkeiten zu arbeiten, wenn du einfach nur lustige Geschichten mit einfachen Figuren erzählen willst. Damit haben auch Leute Erfolg, deren zeichnerisches Können wirklich nicht toll ist, es ist also nicht nur "das beste gut genug" - aber zeichnerisch auf einem guten Niveau zu sein, schadet sicher nicht, um ein größeres Publikum anzulocken. Ich hab den Stein auch nur ins Rollen gebracht, weil du angefangen hast, das Problem für Qualitätsunterschiede zwischen dir und anderen Zeichnern bei GIMP zu suchen, nicht bei der Übung und Erfahrung, die andere in ihre Arbeit gesteckt haben und du noch nicht

  14. #164
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Mein Unsinn per Ms Paint

    Ich sehe gar nicht eine so große Baustelle bei Dir. Du hast Talent, gehst auch als Anfänger nicht mehr durch und solltest einfach weiter machen. Hab etwas mehr Geduld mit Dir, dann wird auch unweigerlich was passieren.
    Wenn Du fest steckst, hilft es vielleicht wenn Du mal wieder Papier und Bleistift oder Kugelschreiber zur Hand nimmst und möglichst frei drauf los skribbelst, ohne den Gedanken daran jetzt aber Großes vollbringen zu müssen. Guck Dir die Sachen nen Tag später nochmal an und schau was Dir gefällt und was nicht.

  15. #165
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    Moin Elif,

    da habe ich mit dem Wort "Anfänger" wohl wieder mal das falsche Wort mit richtigem Kern gewählt. Denn eigentlich zeichne ich schon, seit dem ich ein Kleinkind war. Nur bin ich irgendwo bei dieser kindischen Zeichenart stehen geblieben und empfinde mich daher als Anfänger.

    Ja, ihr habt da schon recht mit allem.
    Was mich dann hin und wieder zum Nachdenken bringt, sind die Aussagen, man solle sich mehr mit Anatomie beschäftigen, obwohl man das schon lange tut und darüber auch bescheid weiß, es dann aber dennoch nicht wirklich gelingen will, und wenn dann nur unter großen Krampf.

    PS: das mit meinem Comic im Scribblethread mit dem GIMP Thema sollte auch nicht so ernst genommen werden.

    Hier habe ich nun versucht, etwas "realistischer" ein Gesicht zu zeichnen. Obwohl es sehr banal ist, ging es mir nicht leicht von der Hand. Alleine die Nase und die Augen haben mir schon Kummer gemacht.

    Und dann sehe ich aufeinmal andere Zeichnungen, wo die Gesichter funnymäßig einfach hingekritzelt werden (wo z.B. Nase und Mund nur angedeutet sind, wie bei Mangas z.B.), und diese dann bejubelt werden. Da fängt man an zu überlegen...


  16. #166
    Mitglied Avatar von Elif
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    Was mich dann hin und wieder zum Nachdenken bringt, sind die Aussagen, man solle sich mehr mit Anatomie beschäftigen, obwohl man das schon lange tut und darüber auch bescheid weiß, es dann aber dennoch nicht wirklich gelingen will, und wenn dann nur unter großen Krampf.
    Aber das heißt nur, dass man eben doch nicht so gut Bescheid weiß, wie man denkt. Dass man einmal eine Sache richtig gut hinbekommt, heißt noch lange nicht, dass man sie wirklich beherrscht. Genau wie beim Vokabeln lernen muss man beim Zeichnen auch immer wieder das Darstellen verschiedener Formen wiederholen, damit sie irgendwann richtig sitzen.
    Hast du zum Beispiel schonmal Gesture Drawing gemacht? Dabei geht es darum, in möglichst kurzer Zeit (zwischen 30 Sekunden und 2-3 Minuten) Posen von Fotos zu zeichnen, ohne sich in Details zu verlieren, sieht dann ungefähr so aus - wenn man davon jeden Tag ein Blatt vollmalt, bekommt man ziemlich schnell automatisch auch beim Entwerfen eigener Posen viel bessere Ergebnisse hin.


    Hier habe ich nun versucht, etwas "realistischer" ein Gesicht zu zeichnen. Obwohl es sehr banal ist, ging es mir nicht leicht von der Hand. Alleine die Nase und die Augen haben mir schon Kummer gemacht.
    Das Gesicht ist auf jeden Fall realistischer als deine anderen Sachen und ich kann mir vorstellen, dass du da etwas mehr gegrübelt hast, aber das Problem ist, dass du hier wieder nur auf das zurückgegriffen hast, was du denkst, zu wissen. Ich glaube, so ganz hast du noch nicht verstanden, was ich dir zu vermitteln versuche: Es geht nicht einfach darum, dass du auch realistische Gesichter ausprobieren sollst, um bessere Comicgesichter hinzubekommen. Es geht darum, von der Realität zu kopieren, zu lernen, das zu zeichnen, was man sieht, und nicht das, was man denkt zu sehen und dadurch ein besseres Verständnis von den menschlichen Formen zu entwickeln, damit man danach bewusst stilisiert und nicht eben ein stilisiertes Auge zeichnet, weil man nicht weiß, wie ein richtiges Auge aussieht. Vergleich mal dein Gesicht in den einzelnen Teilen mit den Teilen hier: http://i799.photobucket.com/albums/y...ate/orbial.jpg - wie gesagt, es geht nicht darum, dass du unbedingt so realistisch zeichnen sollst, es geht darum, zu verstehen, wie genau die Realität das Gesicht formt und wie du davon abweichst (wichtig ist für realistisches Zeichnen von Portraits übrigens auch nicht nur Auge-Nase-Mund, sondern auch, wie sonst die Form des Gesichts aussieht und welche Struktur in den Knochen und Muskeln dahintersteckt, aber das nur am Rande).

    Und dann sehe ich aufeinmal andere Zeichnungen, wo die Gesichter funnymäßig einfach hingekritzelt werden (wo z.B. Nase und Mund nur angedeutet sind, wie bei Mangas z.B.), und diese dann bejubelt werden. Da fängt man an zu überlegen...
    Einfach ist eben nicht gleich einfach. Das ist schon ein bisschen ungerecht, aber mit simplen Mitteln kann man, wenn dahinter die entsprechenden Skills stecken, eben auch sehr viel erreichen. Man muss es aber können, das ist das Problem, und die wenigsten Leute, die das können, haben immer nur einfach gezeichnet. Das beste Beispiel dafür ist wahrscheinlich Picasso, der hat auch massenhaft realistische, klassische Kunst produziert, und trotzdem sind seine abstrakten Sachen heute viel bekannter.
    Geändert von Elif (19.07.2014 um 11:26 Uhr)

  17. #167
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Zitat Zitat von Catalano Beitrag anzeigen
    Und dann sehe ich aufeinmal andere Zeichnungen, wo die Gesichter funnymäßig einfach hingekritzelt werden (wo z.B. Nase und Mund nur angedeutet sind, wie bei Mangas z.B.), und diese dann bejubelt werden. Da fängt man an zu überlegen...
    Naja, es bejubelt ja keiner eine einzelne Nase oder so.
    Bejubelt wird in der Regel eher der Ausdruck des Ganzen. Das ist ein Zusammenspiel auf recht vielen Ebenen. Da gibt es kein Rezept für und es kann ganz unterschiedlich aussehen.
    1. Der Ausdruck der dargestellten Figur selbst, dazu gehört aber nicht nur das Gesicht, sondern der ganze Körper, die Pose und die Perspektive, die Proportionen. Auch wenn die Figur nur in Teilen zu sehen ist, kann man doch meist eine Pose und Perspektive erkennen. (Siehe die vergleichenden Beispiele, die Du selber angeführt hast. Das dargestellt Mädchen ist in Bewegung, sie wirkt agiler und lebendiger).
    2. Der Ausdruck der Zeichnung selbst, dazu gehört die genutzte Technik, der Strich, ob und wie es beleuchtet wird, ob und wo Schatten/Licht sind, wie gegenständlich, abstrakt oder naiv etwas dargestellt wird ... (Naiv muss in dem Zusammenhang nichts schlechtes sein). Ob Farbig oder nicht und falls, was für Farben ... die Bildkomposition ... das Format ... der Ausschnitt ... auch hier die Perspektive ...
    3. Und zu guter Letzt ist der Comic ja auch eine Erzählform. Da kommen dann noch mal Erzählung, Dialog, Regie, Humor, Thema, Timing, Panelling, Lettering, Dramaturgie ... hinzu. Alles in allem ein recht umfangreiches und kompliziertes Unterfangen. Im Idealfall unterstützen sich all diese Faktoren im Ausdruck. (ich hab bestimmt den ein oder anderen Punkt vergessen).

    Aber wie Gretchenfrage schon geschrieben hat, mach Dir nicht zu viel Gedanken, wie Du gefallen kannst, sondern versuch besser was zu finden, was Dir gefällt.
    Ich hoffe, dass hilft Dir irgendwie weiter. Lass dich nicht entmutigen.
    Geändert von jo b. (19.07.2014 um 11:37 Uhr)

  18. #168
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    Ich denke, dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich lass es erstmal auf mich wirken, was ihr mir gesagt habt. Danke erstmal.

  19. #169
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  20. #170
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  21. #171
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  22. #172
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  23. #173
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    @elif @all

    ich habe mich in den letzten Tagen eingehender mit den Dingen und Grundlagen beschäftigt, die du mir gesagt hattest.

    Hab mir nun nochmals verschiedene Videos angeschaut und in Bücher reingeschaut und geübt.
    Und du hattest recht: ich hatte vorher nie von der Realität gezeichnet, sondern von anderen Cartoons und KLischees der Realität gezeichnet. Und dabei noch nichtmal auf die Feinheiten geachtet.

    Ich habe nun mehrmals gelesen, dass es sehr schwer ist, realistisch aus den Gedanken zu zeichnen und man zur Übung viel Abzeichnen sollte, wogegen ich mich immer gesträubt hatte.
    Aber so lernt man wohl die Realität zu verinnerlichen.
    Genau diese Methode hatte ich damals als Kind schon begonnen, und dann aufgegeben, nun muss ich das nach holen.

  24. #174
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  25. #175
    Mitglied Avatar von Elif
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    Freut mich, dass du das Thema angehen willst, ich bin sehr gespannt, was beim Pauken rauskommt!
    Kleine Anekdote am Rande: in den letzten Tagen hab ich selbst auch wieder massive Lücken in meinen Grundlagen entdeckt und angefangen, wieder mehr Studien von Fotos und der Realität zu machen. Ich hab dabei bestimmt in drei Tagen zwanzigmal entnervt den Stift zur Seite geworfen und bin vom Arbeitsplatz weggegangen und zum Kühlschrank gerannt oder anderweitig frustriert in der Wohnung herumgewandert, weil ich mich unfähig gefühlt hab, die Konzentration nicht bleiben wollte und mir die Erfolgserlebnisse gefehlt haben. Das gehört dazu und man darf sich bloß nicht entmutigen lassen, sondern immer weiter dran bleiben, dann zahlt es sich mit der Zeit wirklich aus.

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