Eine kleine Hommage an François Bourgeons "Die Gefährten der Dämmerung". Das mysteriöse schwarzhaarige Mädchen mit seinem üppigen Kopfschmuck taucht im zweiten Band der Trilogie auf. Ich habe sie "Gefährtin der Dämmerung" genannt, weil mir vorerst nichts Besseres einfiel. Den Stab mit dem Schädel obenauf hat sie bei Bourgeon nicht, ebenso wenig die Sandalen und manches andere.
Und jetzt: Farben, Farben, Farben.
Geändert von Fumetto (01.10.2013 um 20:10 Uhr)
Geändert von Fumetto (01.10.2013 um 23:06 Uhr)
Ui, tolle Farbegebung! Gefällt mir sehr.
Vielleicht machst du den kleinen Finger an ihrer rechten Hand noch etwas dünner? Der kommt leicht wurstig. Ihr Gesicht wirkt etwas schief, aber auf sehr charmante Weise.
Himmel, ja, ihr vBa rechtes Auge ist ziemlich nach oben verrutscht, deshalb sieht es so schief aus. Werd ich zuhause gleich berichtigen. Und den Wurstfinger auch. Danke für die Hinweise!
Es lebe digital, wie?
Ja, das ist genau das Faszinierende daran: diese unendlichen Möglichkeiten der Korrektur und des Herumprobierens. Ich kann z. B. verschiedene Farbharmonien und -stimmungen ausprobieren und nebeneinanderstellen und mich dann für diejenige entscheiden, die mir am ehesten zusagt. Manchmal muss ich dafür nur ein paar Regler auf und ab schieben. Diese Möglichkeit des Vergleichs und der Farbveränderung hat man beim analogen Arbeiten nicht (oder nur dann, wenn man eine Zeichnung komplett neu koloriert). Das ist die digitale Revolution, könnte man sagen. Für mich bei der Farbgestaltung, wo ich analog immer unsicher bin, ein maximaler Zugewinn an Sicherheit.
Aber wem sag' ich das eigentlich.
Das habe ich in meiner Übergangszeit viel kombiniert - nach Jahren digital habe ich mich anfangs auch kaum getraut, unwiderruflich Farbe aufs Blatt zu knallen. Da habe ich die Farbschemata vorher am PC durchgespielt. Damit habe ich eigentlich erst vor einem Jahr aufgehört. Ich hatte nämlich festgestellt, dass ich bei digitalem Ausprobieren Gefahr lief, immer bei denselben Schemata zu landen - die analogen happy little accidents oder das Reinbringen einer völlig jennyuntypischen Farbe haben dann wieder einiges Neues gebracht.
Geändert von Jenny (02.10.2013 um 09:46 Uhr)
Geändert von Fumetto (03.10.2013 um 09:29 Uhr) Grund: Habe dem Bild noch ein wenig Struktur hinzugefügt.
Oh *__* da ist wirklich wunderschön geworden, Fumetto. Ich mag besonders den sanften Gesichtsausdruck und diesen wunderschön reduzierten und genial texturierten Hintergrund. Ich fand nur den weißen Rahmen irgendwie stimmiger, als die graue Textur, die du in der finalen Version benutzt hast.
Sehr geil, wie eigentlich immer. Die Schrift unten fänd ich allerdings handgeschrieben besser. Unnötig dass du immer Homages an Leute machst die du in meinen Augen mittlerweile überflügelt hast (Bourgeon, Ana Mirralles). Man sieht den Einfluss der Leute auf dich, aber deine Sachen sind trotzdem ein eigener Stil.
Wenn du mal in die Albenproduktion gehst schließ ich auf jedenfall ein Abonnement ab. Mach doch mal was bei Kickstarter und Konsorten!
@ felida: Ich habe den ganzen Morgen damit verbracht, den Rahmen zu verändern - bis ich letzten Endes doch auch wieder beim Weiß gelandet bin. Das bringt die Farben des Binnenbildes einfach am besten zur Geltung. Deshalb hier noch mal das Bild in der Version mit weißer Rahmung:
@ Coffeehouse: Danke! Wenn ich in Albenproduktion gehe, bin ich allerdings wahrscheinlich schon achtzig. Es sei denn, es findet sich vorher ein Szenarist, der eine gute Story in der Hinterhand hat. Oder es kommt endlich der heißersehnte Anruf von Jean Dufaux (der außerdem einen ausgefeilten Plan zur Vorfinanzierung des Projekts im Petto hat). Denn ein Szenario zu schreiben und den Comic auch noch selbst zu zeichnen und zu kolorieren - das ist als Fulltime-Job schon eine Angelegenheit für mehrere Jahre (siehe Bourgeon).
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