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Thema: Bin ich eigentlich der einzige der anfängt MAD zu hassen?

  1. #1
    Mitglied Avatar von Knarz
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    Bin ich eigentlich der einzige der anfängt MAD zu hassen?

    oder bin ich einfach nur zu alt um den Humor zu verstehen?

    Ausser den US Zeug gefällt mir nämlich gar nichts. GAAAAAAAr Nichts! Ein.
    Ich fange ehrlich an zu weinen wenn ich dass Heft zuschlage.

    Wieviel Toiletten Stunden habe ich mit Euch verbracht. Habt ihr denn wirklich nichts verstanden?
    Es ist die Faser nicht wert auf dem es gedruckt ist.
    Geändert von Knarz (08.07.2013 um 05:12 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    Ich habe im Gegenteil, in letzter Zeit immer mal wieder geliebäugelt mir eine Ausgabe zu kaufen, aber gut. Vielleicht lasse ich es dann auch lieber.
    War vor zwei drei Jahren bei Herbert Feuersteins Vortrag über MAD. Der hat Nostalgie geweckt. Selbst gelesen habe ich deutsche
    und US-Ausgaben in den frühen 80ern.
    Eine von Feuersteins schönsten Anekdoten war, dass sie in den 70ern wohl immer wieder Briefe gekriegt haben, das Magazin würde in den USA
    nachgemacht werden.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Knarz
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    Also ich muss zugeben ich hätte den Thread vermutlich nicht gestartet wenn ich gestern nicht eine Flasche Wein geköpft hätte und zu lange an einem See gesessen hätte. Aber auch heute nüchtern betrachtet gibt es nichts was ich an den Worten bereue. Denn die Diskrepanz von dem was Mad einst war und heute ist kann man irgendwie wirklich nicht ignorieren. Und es bedarf nicht viel mich zum schmunzeln zu bringen. Tigermuse tus nicht. Herbert Feuerstein ist ein ganz großer! Auch für mich!
    Geändert von Knarz (08.07.2013 um 15:16 Uhr)

  4. #4
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Verschwende keine Energie an Hass auf das neue MAD, Knarz. War auch großer Fan und habe das Magazin irgendwann drangegeben. Vielleicht hat es schlicht eine andere Zielgruppe. Ist halt bunt und albern. Lies stattdessen "The Onion" :--)

  5. #5
    Mitglied Avatar von StAlbrecht
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    Hi,

    Ich habe früher auch immer mad gelesen. Und fand es richtig gut. Besonders Spion und Spion und die Comics von Sergio Aragonés waren großes Kino. Ich habe auch das Gefühl, das MAD schlechter geworden ist.

  6. #6
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Viel trauriger finde ich, daß wir hier in Dland kein komplett eigenständiges, bilderlastiges Humormagazin mehr haben wie z.B. unsere spanischen oder französischen Nachbarn. Früher waren wir da mal ganz groß drin (Simplizissimus, Fliegende Blätter, etc.) ...
    MAD muss am Kiosk überleben und sucht deshalb den größten gemeinsamen Nenner bei den Lesern. Das geht natürlich - ähnlich wie beim Fernsehen, wo sich nur öffentlich- rechtliche Sender eigenproduzierte 'Experimente' leisten können - auf Kosten des Niveaus.

  7. #7
    Junior Mitglied Avatar von Quadrackss
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    Ja, auch ich habe den Eindruck Mad ist nicht mehr das was es mal war.
    Ich weiß garnicht läuft egentlich Mad TV noch? Ich glaube auch nicht mehr?

  8. #8
    Mitglied Avatar von jo b.
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    Bin ich eigentlich der einzige der anfängt MAD zu hassen?

    Ja, kann ich gut nachvollziehen. Das war einzigartig und wird es wohl auch bleiben. Immerhin habe ich neulich tatsächlich eine neue Ausgabe gekauft, weil da 2 tolle Beiträge von Anton Emdin drin waren, der es mmn schafft recht dicht an altes Material anzuknüpfen.

  9. #9
    Mitglied Avatar von Knarz
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    @ Spong Ich ärgere mich noch immer über meine Formulierung. Ich hasse MAD ja nicht wirklich. Ausserdem habe ich mich schon längst wieder beruhigt. Als ich 2 Tage nach Threaderstellung in einer Dönerbude stehe da springt mir doch tatsächlich ein Flyer auf das Auge der sich sehr beruhigend auf mein Wohlbefinden auswirkte:



    Das die Jungs von Panini so schnell auf meine Kritik reagieren und direkt vor meiner Tür einen MAD-Disco hochziehn hätte ich ja auch nicht gedacht. Man sollte MAD nie unterschätzen! Ps: The Onion kenn ich nicht. Danke für den Tip!

    @ Peter Schaaf Wie wahr. Ein Zeichen wie düster es aussieht zeigt sich an den Wiederbelebungsversuchen von Pardon. Man hatte eigenlich die besten Voraussetzungen. Prominenz wie Harald Schmidt, Roger Willemsen,Doris Dörrie, Götz Alsmann, Wiglaf Droste für die Öffentlichkeitswirkung. Die Creme dela Creme in Sachen Karikatur. Und zu guter Schluß ein paar gelungene erste Ausgaben. Doch nach der 3. Nummer schrumpfte das Format auf die Größe einer Schülerzeitung und die Auflage von 97.000 auf 12.000. Dann erschien noch eine Ausgabe 2012 und hier wird es interessant. Im Wiki heisst es :

    Für die erste Ausgabe schrieben Autoren wie Hellmuth Karasek, Dieter Nuhr oder Eckart von Hirschhausen, daneben wurden Werke von verstorbenen Autoren wie Loriot oder Heinrich Böll wieder abgedruckt.
    Weiter heisst es das die Kritik der Online Zeitungen verhalten ausfiehl. Schauen wir uns doch diese mal an. Da gibt es die Welt Pardon-wo-hat-sich-hier-der-Witz-versteckt Ich habe diese Pardon Ausgabe nicht gelesen aber muss wohl davon ausgehen das keine Zeichnungen darin waren.Was für eine Guido Knopp Maske...von wem? Dann gibt es den Spiegel :

    Barbie im Toaster Gestalterische Aspekte werden auch hier ausgeklammert. Hoppla da wird sogar ein Karikaturist erwähnt, aber auch nur weil er in der Redaktion sitzt und schreibt. Und auch in der süddeutsche weiss viel zu schreiben über Schreiber. pardon-ich-will-nur-scherzen
    Eine Zeiterscheinung nichts über zeichnungen zu erwähnen ...ach ja die gibts ja auch noch..aber ich spar mir die Suche

    Kurz: Ich erfahre mehr über ein Piktogramm was mir den Weg zur nächsten Toilette weist, als alle online Artikel zusammen mir über den gestalterischen Inhalt der beschriebenen Hefte zu sagen vemögen.

    Und so verkommt der Strich zum Beiwerk. Solange bis am Ende gar nichts mehr von ihm da ist. Obwohl es umgekehrt sein müsste. Oder zm. in einer Form der Koexistenz auf gleicher Augenhöhe. Gerne würde ich mich des Abends an die Bettkante eines Feulliton Schreibers setzen und ihm eine gute Nacht Geschichte erzählen. Darüber wie einst Bayer auszog um in den USA einen neuen Berufstand zu gründen. Etwas über den Spirit und das Handwerk komischer Zeichner aus ZIM. Aber vermutlich wäre der der Kerl schon auf Überfahrt des Dampfers mit dem Thomas Nast in die USA fuhr eingeschlafen. Ausserdem gibt es ja als Schlummertrunk den letzen Böll. Ich empfehle die Nachkiegsromanze: Das Haus ohne Hüte. Zwar ohne Zeichnungen aber mit den Witzezeichner Albert Muchow als Romanfigur!

    Das beste Magazin was wir wohl zeichnerisch jemals hatten war (subjektiver Eindruck) "Kowalski"- und wie lange lief es ...? Ich weiss nicht mehr.

    Aber es ist Sommer! Das Line up von U-Comix lässt bestes hoffen. Und vielleicht wird MAD ja auch mal wieder besser. Es gibt ja nicht viel und man sollte auch dankbar sein für jedes Blatt was wir noch haben. Mir ist MAD so wie es ist auch ieber als gar kein MAD.

    @ jo b Um ehrlich zu sein. Ich habe diesen Thread tagelang gemieden aus Angst ich könnte einen auf Deckel bekommen. Die Wortwahl des Themas ist grausig und mir fällt ein Stein vom Herzen dass es nicht so krass aufgenommen wurde wie es Häuptling Feuerwasser aus der Feder fiel.
    Geändert von Knarz (16.07.2013 um 16:31 Uhr)

  10. #10
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Die 'intelektuellen Rohrkrepierer' mal aussen vor - an aktuellen ZeichnerInnen wirklich witziger Bilder oder gar ganzer Comics mangelt es ja nicht. Und die werden ja auch gelesen! Nur beschäftigen die sich zum Teil auch mit ganz profanen Dingen - und das ist in Pardon oder Titanic ja nicht so gerne gesehen. Deshalb finden sich diese Leute auch in anderen Medien wie dem Internet als Teil sozialer Netzwerke oder mit eigener Webseite, nachdem die etablierten Printmedien sie nicht haben wollten. Und jetzt sind die Printmedien 'den Bach runter' ...

    Meine Referenz für ein bildlastiges HumorMagazin ist das wöchentliche EL JUEVES (http://www.eljueves.es/) aus Spanien, von dem seit der ersten Ausgabe in 1977 schon mehr als 1800 (!!) Ausgaben erschienen sind. Neben einem politischen Schwerpunkt gibt es z.B. auch Clara ... de noche von Altmeister Jordi Bernet (Torpedo 1936; Kraken; etc.), einen erotischen Zweiseiter (mit Herrenwitz- Niveau) und irre viele Cartoons und Comics in Kurzform. Offensichtlich teils krasses Zeugs. Leider reicht mein Spanisch nur zum 'Guten Tag' sagen, sodaß ich mich in meiner Beurteilung des Inhalts nur auf den Wikipedia- Eintrag und die Tatsache, daß eine Ausgabe des Magazins wegen Majestätsbeleidigung verboten wurde, beziehen kann. Grafisch sind die mir vorliegenden Ausgaben 'großes (Humor-) Tennis'.
    EL JUEVES gibt es in Spanien jede Woche am Kiosk für unter EUR 3,-.




  11. #11
    Mitglied Avatar von Knarz
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    Was heisst denn hier heisse Spanierin? Heisst das das gleiche
    wie...Hä-Ähm .... wie.... wer ist das überhaupt? Ach so eine von DENEN
    -keine Fragen mehr!

    Doch mal Spaß eiseite wie kann man sich denn in andere romanische Sprachen reinlesen? Haben die eine andere Bildsprache wie iwr?
    Geändert von Knarz (17.07.2013 um 03:41 Uhr)

  12. #12
    Mitglied Avatar von tigermuse
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    Oui.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Knarz
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    Oh sorry peter. Ich hatte deinen Post auf einen alten China Tablet gelesen. Es kam nur in irgendeiner verhackstückelten Version(und ohne Bilder) bei mir im Email Programm an. Format Fehler. Nun lese ich alles klar in der Desktop Version. Danke für den Kommentar! Irgendwie stimmt auch etwas an den Einstellungen hier im CF nicht, sowie ich mich einlogge werden keine Bilder angegezeigt.
    Geändert von Knarz (23.07.2013 um 15:13 Uhr)

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