Okay, Säkulär war falsch, der Rest ist richtig (meiner Meinung nach)
Sehr gut zusammengefasst, jot. Großstädte sind (aus unserer Sicht) Inseln, die mit dem "echten" Leben im jeweiligen Land nicht zwangsläuftig etwas zu tun haben müssen. Das gilt sogar für Deutschland selbst - hier natürlich auf eine eher neckische Art, in der sich das dumme Landei über den lebensunfähigen Homo Urbanis lustig macht und umgekehrt. Was Gesellschaften angeht, gibt es ein russisches Sprichwort, das ich leider nur "in etwa" wiedergeben kann: (In Russland) ändert sich alle 30 Jahre alles, aber 300 Jahre garnichts.
So, wie ich das sehe, kann man in dem Sprichwort den Teil mit den 30 Jahren eigentlich streichen. Ich befürchte, wenn man eine Gesellschaft wirklich ändern will, muß man in Jahrtausenden rechnen. Auf dieser Zeitskala kann man nämlich tatsächlich Bewegung erkennen.
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