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Ergebnis 1 bis 14 von 14
  1. #1
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Staub und Stolz (C. Dewi)

    Wer meine Berichte über deutsche und englische Gayromane kennt, der weiß, dass mich wirklich selten Bücher dieses Genres überzeugen können. Aus diesem Grund will ich diesem Buch einen eigenständigen Thread widmen und es jedem Gay-Fantasy-Fan ans Herz legen, denn der Roman hat mich wirklich gepackt und überzeugt. C. Dewi hat ein Händchen für Sprache und weiß genau, wie man eine komplexe Welt erschafft und beschreibt.


    Titel: Staub und Stolz
    Autor: C. Dewi
    Genre: Fantasy, Action
    Verlag: Incubus Verlag
    Preis: 12,90 Euro
    Vorstellung auf Like a Dream

    Zwei Männer in einer archaischen Welt. Der eine von seinem Volk verstoßen und seines Namens beraubt, der andere dazu bestimmt, als Herrscher die Geschicke seines Reiches zu lenken. Als Forlán zum Leibwächter des Kriegerprinzen Iain wird, gerät er in einen Strudel aus Gewalt und unterdrückter Anziehung. Zwischen den Männern entspinnt sich ein gefährliches Katz- und Mausspiel, bei dem es augenscheinlich nur Verlierer geben kann – denn Iains Weg als König ist vorgezeichnet. An seiner Seite ist kein Platz für einen Mann, der mehr als ein heimlicher Gespiele ist.

    Kennt jemand den Roman?
    Hat jemand weitere Bücher des Verlages gelesen, denn die bisherigen Veröffentlichungen waren ausnahmslos gut und empfehlenswert. Sie distanzieren sich zwar vom üblichen BL/Yaoi-Bereich, sprich die Bücher richten sich vorwiegend an männliche Leser, aber das macht sie wiederum sehr gut und realistisch
    Take a look:



    Wünsche:
    BL: Super Lovers, Honto Yajuu, Rutta to Kodama, Hidoku Shinaide, Kuroneko Kareshi no Asobikata, Warui Series, Maiden Rose, Aijin Incubus, Puchitto Hajiketa, Sex Therapist, Tight Rope, Asterisk, Koori no Mamono no Monogatari
    Allgemein: 1/2 Prince, Hell's Kitchen, Sougiya Riddle, Tenkyuugi - Sephirahnatus, Number, Lucky Dog, Durarara!, Togainu no Chi

  2. #2
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    Ich habe Dewis Geschichte bereits gelesen, als sie noch nicht als Buch veröffentlicht war, sondern nur online auf Fanfiktion.de. Bin damals gleich an ihrer Story hängen geblieben, weil Dewi für eine vermeintliche Laiin einen wirklich außergewöhnlich guten Schreibstil hat. Inhaltlich muss ich gestehen, kann ich mich mittlerweile nicht mehr an allzu viel erinnern, außer dass die Hauptfiguren beide ziemlich starke und ebenbürtige Charaktere sind. Ich glaube, ich konnte die Geschichte auch nie ganz zu Ende lesen, weil Dewi sie wegen der Buchveröffentlichung bereits gelöscht bzw. auf wenige Kapitel Leseprobe verkürzt hatte, bevor ich dazu kam. Das ist aber auf jeden Fall ein guter Grund, um demnächst das Buch zu erwerben.

    Insgesamt hat der Incubus-Verlag ein hervorragendes Gespür dafür, sich gezielt meine Lieblings-FF.de-Userinnen rauszupicken. Raik Thorstads Geschichten kannte ich ebenfalls schon, bevor sie in gedruckter Form erschienen. Noch vor "Zenjanischer Lotus" freue ich mich hier besonders auf die Neuveröffentlichung von "Leben im Käfig" und das fast zeitgleiche Erst-Release der Fortsetzung "Nach der Hölle links". Der psychologische Moment in dem Werk war damals einfach voll mein Ding. Sehr traurig und beklemmend, aber auf der anderen Seite auch wieder herzerwärmend. "Nach der Hölle links" ist sogar ausnahmsweise mal eine Story, die ich noch nicht verschlungen habe. Da ist die Vorfreude besonders groß. *süchtel*


    Manga-Wünsche:
    Daraku Kazokuron, Uchuu Kyoudai, Chihayafuru, 3-gatsu no Lion,
    Ashita wa Docchi da, Kei x Yaku: Abunai Aibou,
    Rainbow, Kingdom, Seirei no Moribito (LN), Rumspringa no Joukei, Shinai Naru Gene e, Machida-kun no Sekai, Oni to Tengoku,
    Semantic Error, Historie, Warui Koto Shitai Series, 7 Seeds, Udon no Kuni no Kiniro Kemari, Stay Gold, Kachou Fuugetsu

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  3. #3
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Habe mal bei amazon in die Kindle Edition reingeschaut, aber das ist nicht so meins - weder vom Stil noch vom Inhalt. Doch ich kann nachvollziehen, was andere daran mögen. Fans von Fantasy und Beziehungen zwischen zwei gleich starken Kerlen finden daran vermutlich weitaus mehr Gefallen als ich.
    Meine Mangawünsche:

    Jormungand - Lucky Dog Blast



  4. #4
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    Ich bin im Grunde gar kein übermäßiger Fan von gleich starken Kerlen, d.h. ich bevorzuge es schon, wenn beide körperlich gut gebaut sowie eindeutig männlich sind und sich ggf. auch geistig die Stirn bieten können, aber eigentlich bin ich dennoch für eine klare Rollenverteilung. Dass dieses Reverse-/Versatile-Thema (oder wie auch immer man es nennen will) momentan unter Hobby-Autorinnen so stark im Kommen ist, schmeckt mir persönlich nicht besonders, weil ich dadurch umso seltener Titel finde, die mir wirklich zusagen. "Staub und Stolz" gehört zumindest nicht zu den Werken, die ich deswegen frustriert abgebrochen habe. Allerdings würde ich ein "Irgendwie Top" (geschrieben von Chris P. Rolls) dem jederzeit vorziehen... Hallelujah, die Frau kann erotische Szenen schreiben, da wird man zum sabbernden Ungeheuer. Ist zwar keine Fantasy-Geschichte und auch nicht vom Incubus-Verlag, aber erscheint ebenfalls bald als Druck und eBook und ich kann es dir nur für zukünftige Buchrezensionen ans Herz legen (@Koriko). Zwischen den beiden Hauptfiguren in dem Werk stimmt einfach die Chemie und das ist gerade bei deren späteren Begegnungen aus jeder Zeile zu spüren. Wer sich nicht an kleineren Rechtschreibfehlern und Wortwiederholungen anstößt, kann auf FanFiktion.de sogar noch die komplette, unlektorierte Altfassung lesen. Ich hatte jedenfalls meinen Spaß damit.

    Ansonsten bin ich durch diesen Thread nun wieder der "Leben im Käfig"-Sucht verfallen. Die 6,5 Kapitel Amazon-Leseprobe waren bei Weitem nicht genug; gerade scharre ich mit den Hufen und zähle die Tage bis zur Neuveröffentlichung. Ich schätze, die Angelegenheit ist für mich deutlich dringender als "Staub und Stolz"... oder ich gebe demnächst eine große Incubus-Bestellung auf und kaufe gleich das gesamte Verlagsprogramm. Ist ja bisher nicht allzu viel.

    @Sujen:
    Was gefällt dir denn nicht am Schreibstil von "Staub und Stolz"? Zu simpel?


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  5. #5
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    @Sujen:
    Was gefällt dir denn nicht am Schreibstil von "Staub und Stolz"? Zu simpel?
    Hm, schwer zu sagen. Bei Romanen bevorzuge ich durchaus Schreibstile, die ein wenig literarischer klingen. Diesbezüglich bin ich durch eine Vielzahl älterer Bücher (erschienen so um 1950-1965) zudem wohl ein wenig vorbelastet. Ich mag einen etwas älteren Stil sehr gern.

    Die Autorin kann durchaus schreiben, aber sie konzentriert sich für meinen Geschmack zu sehr auf die Protagonisten - was diese denken, sagen, ihre Blicke und ihre persönlichen Attribute. Das ist ein wenig typisch für Fanfiction. Persönlich gefällt mir ein Schreibstil, der umfassender (oder negativ abschweifender ) ist.

    Staub und Stolz (ein genialer Titel) wirft den Leser mitten ins Geschehen und die Konfrontation zwischen den Protagonisten. Wegen mir hätte aber zunächst (gern über einige Seiten) eine allgemeine Beschreibung erfolgen sollen bzw. ich mag es wenn Romane damit beginnen, zunächst Details zur Stimmung, den Personen etc. wiederzugeben. Kennst du zufällig den Roman "Vom Winde verweht" - oder um einen neueren Titel zu nehmen "Die Nebel von Avalon" (obwohl der inzwischen auch schon alt ist So was in der Art eben.

    Als Leser möchte ich vom Autor durch Beschreibungen in die Zeit, den Ort und die Stimmung versetzt werden. Darin besteht ja gerade der Unterschied zwischen einem Film und einem Roman. Staub und Stolz liest sich für mich wie einer dieser "Buch zum Film" Teile, bei denen der Leser aufgrund des Filmes das Bild bereits vor Augen hat.

    In Romanen mag ich insbesondere die Verwendung von indirekter Rede, was hier jedoch anscheinend gar nicht erfolgt.. Es gibt definitiv viel zu viel Dialog in Form wörtlicher Rede und demgegenüber zu wenig indirekte Rede und viel zu wenig Beschreibungen bzw. ausführlichere Details und Zusatzinformationen.

    Wenn ich zB einen Roman über Elizabeth I lese, dann will ich auch nicht nur Dialoge und kurze Szenen, Gedanken. Dann erwarte ich einen umfassenden Einstieg in diese Zeit, Beschreibungen von politischen und sonstigen Ereignissen etc.

    Bei einer Fantasywelt ist es natürlich schwierig, weil der Autor eben nicht auf geschichtliche oder gegenwärtige Dinge unserer Welt zurückgreifen, sondern alles selbst erfinden muss. Das klappt in der Regel nie (noch ein Grund wieso ich Fantasy Romane nicht so mag).

    Besser kann ich es leider nicht erklären, aber ich hoffe es ist dennoch rübergekommen, was ich meine.
    Geändert von Sujen (02.07.2013 um 13:15 Uhr)
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  6. #6
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    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Besser kann ich es leider nicht erklären, aber ich hoffe es ist dennoch rübergekommen, was ich meine.
    Ja, sehr gut sogar. Man kann absolut nachvollziehen, was dir fehlt.

    Ich selber mag dann offenbar im Gegensatz dazu den locker-flockigen Fanfiction-Style, der stark auf das Innenleben und die Gefühle seiner Figuren fokussiert ist und sich nicht übermäßig mit Beschreibungen der Welt aufhält bzw. Informationen sparsam preisgibt oder so lange zurückhält, bis gewisse Erklärungen allmählich für die Handlung notwendig werden. Die vielen Formen von Gedankenrede finde ich eigentlich sehr passend für Liebesgeschichten, auch moderner und zeitgemäßer irgendwie – wobei man sich allerdings streiten kann, ob die Sprache für einen historisch anmutenden Fantasy-Roman wirklich hundertprozentig geeignet ist... Hm. Möglicherweise ist mir gerade klar geworden, weshalb ich bei meinen Slash-Geschichten im Grunde auch eher reale, neuzeitliche Settings bevorzuge. Das habe ich mich immer schon gefragt, ohne bisher eine wirkliche Antwort darauf zu finden, aber in Non-Fantasy-Erzählungen macht sich der charakterfokussierte Fanfiction-Schreibstil deutlich besser, merke ich gerade.

    "Staub und Stolz" hat sich für mich trotzdem sehr angenehm und flüssig lesen lassen, weil ich diese Art von klarer Sprache eben dennoch mag, die weitgehend auf Ausschmückungen und Schnörkel verzichtet. Wenn man beim Schreiben nach dem Schema vorgeht: Hier noch drei Adjektive und dort noch ein Nebensatz nach dem Nebensatz, oder den Leser mit zu vielen Informationen, Namen, Orten auf einmal erschlägt, dann kriege ich immer schnell den Eindruck von schwerer Kost. Aus demselben Grund bin ich auch ein großer Fan von wörtlicher Rede, weil ich finde, dass Dialoge ellenlange Blöcke von Fließtext in der Regel ungemein auflockern. Ganz offensichtlich unterscheiden wir uns hier ziemlich voneinander.

    Wahrscheinlich hängt es bei mir aber zum Teil auch mit meinem Studium zusammen, dass mich alles, was allzu "literarisch" daherkommt, ein bisschen abtörnt und ich privat lieber das genaue Gegenteil lesen will. Also genauer gesagt Mangas und Original Fiction von Hobby-Autoren, deren Talent ich zudem gerne finanziell unterstütze.
    Geändert von Eraclea (05.07.2013 um 21:14 Uhr)


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  7. #7
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    Zitat Zitat von yaoighost Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich hängt es bei mir aber zum Teil auch mit meinem Studium zusammen, dass mich alles, was allzu "literarisch" daherkommt, ein bisschen abtörnt und ich privat lieber das genaue Gegenteil lesen will.
    So etwas spielt immer eine Rolle. Bei mir ist es genau umgekehrt.

    Die Juristerei besteht ja aus sehr trockenen, spröden texten Subjekt, Objekt, Prädikat. Hauptargumente im Hauptsatz - und da man Nebensächliches weglassen soll, am besten völliger Verzicht auf Nebensätze. Für mich, die ich immer gerne Blumiges gelesen habe, bedeutet eine mehr literarische Sprache eine Art geistigen Ausgleich zum typischen Juristendeutsch.
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  8. #8
    Moderator Like a Dream Avatar von Koriko
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    Hätte nicht gedacht, dass jemand "Staub und Stolz" als zu leicht geschrieben empfindet. Gut, es ist keine hochliterarische Kost, aber es ist durchaus um Längen besser geschrieben als die meisten Fanfictions (ich hab da hohe Ansprüche, da ich selbst schreibe und FFs so überhaupt nicht mag). Aber gut, Geschmäcker sind verschieden. Vielleicht gefallen dir dann die Texte von Jana Walther (siehe LaD - "Benjamins Gärten" und "Im Zimmer wird es still"). Beide Bücher sind sehr anspruchsvoll und ansprechend geschrieben.

    @ yaoighost:
    Mit Chris stehe ich in Kontakt - ich habe 3 Bücher von ihr auf dem Stapel (ITop ist auch dabei), eins gerade beendet (Pegasuscitar 2) und plane ein umfassendes Update mit ihr inkl. Interview, sobald ich ihre Bücher alle durchhabe. Ich hoffe nur sie schreibt bis dahin nicht noch ein Neues, man kommt ja kaum mit dem Lesen hinterher. Ich finde ihren Stil okay, mir persönlich zu seicht und ff-ähnlich, aber ansonsten durchaus gut und angenehm lesbar.
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  9. #9
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    @Koriko:

    Es geht nicht darum, ob der Stil anspruchsvoll ist, er gefällt mir schlicht und ergreifend einfach nicht so gut. Das, was die Autorin schreibt, ist nicht schlecht, aber sie (be)schreibt für meinen Geschmack viel zu wenig, drückt sich zu knapp aus, verwendet zuviel wörtliche statt indirekter Rede etc. Ich war über ein Jahrzehnt im Star Trek Fanfiction-Bereich sehr aktiv, sowohl als Autorin als auch Lektorin für andere und habe jede Menge Fanfiction-Romane rezensiert, und da gibt es halt gewisse Parallelen, die mir auffallen. Wobei ich damit jedoch den obersten Bereich an Fanfiction meine, wo die Verfasser wirklich sehr gut schreiben können (teilweise um Längen besser als die Autoren von offiziellen Romanen die zu Star Trek erschienen sind). Einige Autoren sind später auch ins professionelle Fach gewechselt und haben eigene Romane veröffentlich. Tanja Kinkel (Die Schatten von La Rochelle u.a.) zB. war auch im ST Fandom recht aktiv (allerdings vor meiner eigenen aktiven Zeit).

    Staub und Stolz ist mit 600 Seiten auch nicht wirklich lang. Bei der Seitenzahl fängt bei mir ein "richtiges Buch" normalerweise erst an. In der Regel haben die Bücher die ich lese die doppelte Seitenzahl und das bei einem vergleichweise kleineren Druck

    Zudem mag ich allgemein einen Schreibstil, der weniger modern ist, mehr so wie in den 50ern und 60ern. Der ist deshalb ja nicht unbedingt anspruchsvoller, sondern eben nur anders. Sprache entwickelt sich ja weiter, und damals schrieb man anders als heute, drückte Vieles ein wenig anders aus, verwendete mehr Nebensätze etc.
    Geändert von Sujen (05.07.2013 um 15:16 Uhr)
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  10. #10
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    @Koriko:
    Chris P. Rolls ist für mich eigentlich ein eher zweischneidiges Schwert. Es gibt diese eine Geschichte, die ich wahnsinnig toll finde, dann einige weitere, die mir noch wirklich gut gefallen, und schließlich leider viele, mit denen ich deutlich weniger anfangen kann. Mit "Irgendwie Top" hat sie meiner Meinung nach den Gipfel der erotischen Kunst erklommen; ich habe im gesamten homoerotischen Bereich noch kein Werk gelesen, das mich auch nur annähernd so ins Schwitzen gebracht hat. Ihre ITop-Protagonisten nehmen zwar verbal kein Blatt vor den Mund, aber die Sexszenen selber (zumindest die zwischen den beiden Hauptakteuren) sind auf eine sehr viel subtilere Art und Weise anregend und IMO einfach absolut gelungen. Als ich damals die ersten 2, 3 Kapitel gelesen habe, hätte ich niemals vermutet, dass daraus mal eine meiner Lieblings-Geschichten werden würde. Aber wenn ich vom Inhalt eines Werkes schlussendlich dermaßen begeistert bin (und das bin ich wirklich; ich habe es immerhin schon geschafft, ITop dreimal hintereinander innerhalb eines Monats zu verschlingen, obwohl die Story mit 66 Kapiteln auch nicht eben kurz ist – wenn das mal keine ausgewachsene Sucht ist!), sehe ich dann auch gerne darüber hinweg, dass der Stil womöglich etwas schlichter ist, wenngleich keineswegs schlecht deswegen und immer noch angenehm lesbar, wie du sagst.

    Ich würde von mir auch nicht gerade behaupten, dass ich völlig anspruchslos bin. Anfangs habe ich FF.de immer gerne nach Neuentdeckungen durchstöbert (nach Original-Storys wohlgemerkt; für klassische "Fanfictions" zu Anime, Manga, TV-Serien, whatever habe ich mich nie interessiert), einiges angelesen, wieder abgebrochen, sehr viel selektiert insgesamt, sodass ich mittlerweile nur noch auf einen kleinen Autorenkreis eingeschossen bin, deren Projekte ich verfolge. Wenn es rein ums Sprachliche, also um Ausdrucksweise und Stil geht, ist Raik Thorstad (FF-Nickname TasmanianDevil) für mich die ungeschlagene Nummer Eins auf der Seite. Ich lese gerade ihre Geschichte "3517 Anno Domini – Wir waren Götter", die mich ganz nebenbei ein bisschen an "Ai no Kusabi" erinnert, und staune mal wieder, wie genial diese Frau sich schriftstellerisch artikulieren kann. Nur weil die Seite Fanfiktion.de heißt, muss nicht automatisch alles im entsprechend simplen Stil geschrieben sein. "Staub und Stolz" wurde ja ursprünglich ebenfalls dort erstveröffentlicht, wobei C. Dewi für mich persönlich gegen Raik klar den Kürzeren zieht.

    Ich glaube, ich eröffne demnächst mal einen eigenen Thread zum Thema Original-Slash-Geschichten auf FF.de. Das passt hier alles nicht so wirklich rein. Aber da du im Anfangspost nach den Werken des Incubus-Verlags allgemein gefragt hast (die ja alle ihren Ursprung dort haben), kommt man leicht in Versuchung, vom Thema abzuschweifen.
    Geändert von Eraclea (05.07.2013 um 18:21 Uhr)


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  11. #11
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    Ist doch kein Problem - man kann gerne auch ein wenig abschweifen, solange man nicht allzu weit schweift Ich kenne Raiks Geschichten natürlich auch. "Zenjanischer Lotus" war gut geschrieben, für einen Fantasyroman für meinen Geschmack allerdings zu seicht. Mir fehlte die Handlung, es wurde sich zu sehr auf die Figuren konzentriert. Dies ist eben bei "Staub und Stolz" nicht der Fall, weswegen ich dieses Buch einfach besser und spannender finde. Aber da gehen Geschmäcker auseinander Mal schauen, wie Raiks "neue" Bücher sind, die ja jetzt erscheinen. Freue mich schon auf die Bücher zum Rezensieren.

    Wegen Chris: Ich werde langsam neugierig auf ITop, allerdings will ich zunächst den 6. "Nightrunner"-Band lesen. Dann nehme ich mir diese Geschichte von Chris vor. Bin schon sehr gespannt. Ich habe grad erst "Pegasuscitar" gelesen und finde die Bücher okay, aber nicht wirklich überragend. Auch hier fehlt mir die Handlung, sprich alles, was für mich ein Fantasy-Roman ausmacht.

    Bezüglich des Threads:
    Tu dir keinen Zwang an - du kannst gerne mal einen aufmachen, ich interessiere mich sehr für Tipps im Original Slash-Bereich
    Take a look:



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    Bei "Zenjanischer Lotus" fand ich Sothorns Leidens- und Schmerzmomente bei der Entwöhnung von der Droge wirklich sehr beeindruckend. Raik hat das so eindringlich geschildert, dass ich es körperlich unheimlich gut nachempfinden konnte. Aber ja, das Ende kam mir persönlich etwas zu überhastet. Ich hatte eigentlich gerade das Gefühl bekommen, dass die Geschichte an einem Punkt war, wo es nun allmählich richtig losgehen konnte, da war sie urplötzlich zu Ende... Hab allerdings gehört, dass hier eine Fortsetzung in Planung sein soll.

    "Staub und Stolz" ist doch im Grunde auch recht charakterfokussiert. Sujen hatte das ja anscheinend ebenfalls so empfunden und bemängelt. Damit muss man wohl einfach leben, wenn die Autoren von FF.de kommen, aber mir persönlich gefällt's zum Glück. Das macht es mir leichter, mit den Charakteren mitzufühlen. Denn auch wenn Fantasy draufsteht, geht es mir in der Hauptsache immer noch um die Lovestory.

    Ich habe bei Chris eher das Problem, dass mir ihre Figuren meistens zu blass und nichtssagend sind. Das ein oder andere Mal habe ich mich durchaus schon gefragt, was an Kerl XY jetzt ach so besonders ist, dass der andere Part auf einmal tierisch auf ihn abfährt. Bei "Irgendwie Anders" oder "Mecklenburger Winter" war das beispielsweise der Fall, abgesehen davon, dass letzteres Werk in meinen Augen noch dazu übelst in die Länge gezogen ist. Die "Pegasuscitar"-Reihe kenne ich bisher nicht, aber bei ITop ist es ihr IMO wirklich mal gelungen, denkwürdige Charaktere zu erschaffen. Beide haben zwar ein übergroßes Ego (falls man das als Negativpunkt auslegen will), aber gerade bei meinem Liebling Alex steckt eben doch so einiges mehr dahinter.

    Hoffentlich habe ich deine Erwartungen jetzt nicht zu sehr befeuert. Ich bin da wohl etwas voreingenommen und trage vielleicht die sprichwörtliche rosa Brille. Das Besondere macht für mich echt die ungewöhnliche, aber absolut passende Charakterkonstellation aus. Wie ich oben schon mal irgendwo sagte, stimmt die Chemie zwischen den beiden Männern spürbar. Die Geschichte selber ist im Grunde Queer-as-Folk-Slice-of-Life mit einem guten Schuss Erotik und natürlich Liebe; allzu viel "Handlung" sollte man davon auch nicht erwarten, allerdings dürfte der Schreibstil hier zumindest besser passen als bei ihren Fantasy-Romanen. Mein Exemplar geht leider trotzdem erstmal wieder an Amazon zurück, weil sie mir eins mit fettem Knick im Backcover geschickt haben. :/
    Geändert von Eraclea (08.07.2013 um 15:52 Uhr)


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    Vielleicht sollten wir den Thread umbenennen und einen allgemeinen Buch-Thread draus machen, was meint ihr?

    Oh, also die Beschreibungen beim "Lotus" fand ich ebenfalls toll. Gerade war die Entwöhnung der Droge anbelangte - da konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen - nur dann dümpelte das so vor sich hin und wie bei dir ging es mir am Ende zu schnell - da war soviel Potenzial. Meerenburg hätte früher in Erscheinung treten sollen, ebenso die Intrigen im Hintergrund noch etwas stärker hervorgehoben und alles wäre perfekt gewesen. Es wurde sich einfach zu sehr auf das Dazwischen konzentriert, was für mich eben der Grund war, dem Buch Sterne abzuziehen. Stilistisch ist Raik toll, aber hier verschenkt sie Potenzial, was dem Buch nicht zu Gute kommt.

    Bei "Staub und Stolz" fand ich das besser gelöst - da kommt es immer wieder zu Schlachten und Kriegen, Intermezzos und Intrigen. Da wirkt das stimmiger, auch wenn sie natürlich viel Wert auf die Charaktere legt. Dennoch wirkt es in sich runder, weswegen ich Dewis Werk besser finde. Klar hätte man mehr draus machen können, aber die Gay - Komponente nimmt nunmal 50% ein, da bleibt für den Rest nicht viel. Wer eben High Fantasy mit schwulen Charas lesen will, wo die Romance - Komponente nur 10% einnimmt, sollte zu Lynn Flewellings "Nightrunner" greifen

    Bei Chris bin ich wie gesagt gespannt. Ich fand den "Mecklenburger Winter" okay - es ist eben ein Slice-of-Life- Buch, sprich da bin ich nicht so ein harter Kritiker. Da ist klar, dass man sich vorwiegend auf die Beziehung der Figuren konzentriert. Bei einen Gay-Fantasy erwarte ich im Gegenzug mehr als Beziehungsproblemen, ebenso bei einem Thriller/Krimi.
    Take a look:



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    @Koriko:
    Dann bin ich schon sehr gespannt, was du zu Raiks "Leben im Käfig" sagen wirst. Die Beschreibungen darin haben mich ebenso physisch und psychisch mitgerissen wie die bei "Zenjanischer Lotus", auch wenn sich das Ganze in einem völlig anderen thematischen Rahmen abspielt. Zwar finde ich den Lotus trotz verschossenen Potentials immer noch ziemlich unterhaltsam, aber LiK lag mir schon alleine wegen des realen, neuzeitlichen Settings persönlich mehr. Ich mag gerne Slice of Life und am liebsten wie hier welches der etwas ungewöhnlicheren Sorte. Nur der Fortsetzung gegenüber bin ich ein wenig zwiegespalten, weil ich mir, ohne "Nach der Hölle links" bisher gelesen zu haben, nicht sicher bin, ob man es nicht besser beim zuvorigen Ende belassen hätte.

    Wenn ich ein richtiges Fantasy-Epos lesen will, dann schaue ich mich eigentlich überall sonst, aber eher weniger im Gay-Romance-Bereich um. Dort bilden die fantastischen Elemente (zumindest meiner Erfahrung nach) häufig nur ein vages Drumherum, eine Ausrede für das Auftreten außergewöhnlicher Figuren, Rassen, etc. oder Freiheit in der Gestaltung der Welt. Wenn ich mich trotzdem für Gay-Fantasy entscheide, schraube ich meine Erwartungen dahingehend entsprechend zurück und begnüge mich schon damit, wenn hier und da ein paar fantastische Elemente oder ein paar interessante Handlungsfetzen durchblitzen. Das Wesentliche ist für mich, wie gesagt unabhängig davon, welche Genre-Bezeichnung zusätzlich außen draufsteht, immer noch die besondere Beziehung zwischen zwei knackigen Männern. Sowohl bei "Staub und Stolz" als auch bei "Zenjanischer Lotus" fand ich das Verhältnis von Fantasy zu Lovestory gut bemessen, aber perfekt sind für mich beide nicht. Bei Raik ist es das Ende und bei Dewi spricht wohl die Tatsache für sich, dass ich mich nicht mehr an allzu viel erinnern kann.

    Zitat Zitat von Koriko Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollten wir den Thread umbenennen und einen allgemeinen Buch-Thread draus machen, was meint ihr?
    Wenn es so einen Thread noch nicht gibt, dann macht das wohl langsam Sinn. Ich für meinen Teil kann es einfach nicht lassen mit dem Schweifen.


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