Hallo,
ich bin Lehramtsstudent und wie das bei angehenden Lehrern so üblich ist, üben wir uns auch in Methodenlehre. Im konkreten Fall geht es um Bilder im Geschichtsunterricht mit der Epoche Weimarer Republik. Mein Dozent hätte gerne etwas zum Thema Comics, kennt sich allerdings in dem Fach auch nicht so dolle aus. Ich selbst bin eher im Bereich der francobelgischen Klassiker wie Tim&Struppi, Spirou und Gaston beheimatet.
Daher wollte ich mal bei den Experten anfragen, was in Deutschland zu Zeiten der Weimarer Republik in Sachen Comics so los war. Habe schon ein paar Comicartige Funde in alten Zeitschriften wie dem Ulk gefunden, allerdings überschneidet sich das immer sehr stark mit der Karikatur.
Wäre toll wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.
Im Buchhandel gab es Sammelbände von "Adamson" (von Oscar Jacobsson)
Passend zum Stummfilm wurden wortlose Bildergeschichten akzeptiert.
Comichefte gab es damals in Deutschland nicht. Aber kostenlose Werbehefte für Kinder, die manchmal Comics enthielten.
Es gab in den Weimarer Republik nicht DEN Comic, den alle kannten, sondern nur verstreut in verschiedenen (meist Kinder-) Zeitschriften einzelne Serien, die unseren heutigen Vorstellungen (mit Sprechblasen z.B. oder auch mal länger als eine Seite) von Comics entsprachen.
Literatur dazu findet man im Jahrbuch deutsche Comicforschung (mittlerweile 9 Bände seit 2005).
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OK, danke erst mal. Falls jemand noch etwas einfällt - immer her damit. Vielleicht auch in einer etwas weitere Definition des Begriffs Comic.
http://www.ppm-vertrieb.de/ppm-news/...sohn%E2%80%9D/
Lies dir mal den Bericht über Erich Ohser durch. Er zeichnete schon zur Weimarer Republik, bis dann ein Verbot erlassen wurde...
C_R
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