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Thema: Das Feld des Regenbogens (Inio Asano)

  1. #26
    Mitglied Avatar von Julini
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    Huch, ist er denn schon draußen? Ich dachte der Titel erscheint erst am 8. Oktober, also in einer Woche?

  2. #27
    Moderator Tokyopop
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    Tüdelü. Mein Fehler.

  3. #28
    Mitglied Avatar von DaikarI
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    Zitat Zitat von Julini Beitrag anzeigen
    Huch, ist er denn schon draußen? Ich dachte der Titel erscheint erst am 8. Oktober, also in einer Woche?
    Merkwürdig. Bei Amazon ist der Titel für den 8ten Oktober gelistet, aber auf der Tokyopop-Seite wird November als Release angegeben. Nun jetzt Dienstag oder doch noch warten müssen? Wer weiß genaues?

  4. #29
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von DaikarI Beitrag anzeigen
    Merkwürdig. Bei Amazon ist der Titel für den 8ten Oktober gelistet, aber auf der Tokyopop-Seite wird November als Release angegeben. Nun jetzt Dienstag oder doch noch warten müssen?
    Wie oft erklärt und auch als Hinweis bei jedem Monat in der TP-Monatsliste: Die Monatsnovis werden immer ca. Mitte des Vormonats verschickt. Sprich Novembernovis kommen Mitte Oktober raus.
    Zitat von der Website:
    Vorschau Die Auslieferung der Titel findet jeweils Mitte des Vormonats statt. Dementsprechend sind die Titel wenige Tage später im Handel erhältlich. Angabe ohne Gewähr.

    Quelle

    Dass es hier wohl aber nicht so ist, schätze ich, liegt an der Frankfurter Buchmesse. Die ist ja vom 10.-13. Oktober, wobei für Privatbesucher der 12. und 13. geöffnet ist.
    Avatarcopyright @Guilt|Pleasure/Kahira - Motiv: Poseidon Lynch - for personal use only

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  5. #30
    Mitglied Avatar von DaikarI
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    Ah, danke für die Erklärung. Dann kann ich ja übermorgen hoffnungsvoll beim Händler meines Vertrauens vorbeischauen und zugreifen!

  6. #31
    Mitglied Avatar von ElSche
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    So, ich habe mir das gute Stück jetzt zu Gemüte geführt. Und es ist harte Kost. Nicht weil es schlecht ist, sondern weil der Inhalt doch recht drastisch ist, und manchmal auch schwer zu verstehen. Bis ich zumindest die meisten Figuren und Handlungsstränge begriffen habe, musste ich ihn zwei Mal lesen und ein Mal nochmal durchblättern.


    Der Inhalt ist interessant, und behandelt wie in Asanos anderen Werken auch die Gesellschaft, das Umehen miteinander, die Frage nach dem Sinn im Leben (wobei hier unendlich viele Thesen aufgestellt werden könnten, was genau Asanos Botschaft war, bis vielleicht auf die am Schluss, dass man sein eigener Gott ist). Ist Solanin ein realistisches Werk, Punpun eine Karikatur der Realität, dann ist "Das Feld des Regenbogens" die Mystery-Thriller Variante der Realität. Gewalt, Mobbing, Vergewaltigungen, Mord - dieser Manga ist voll davon, wobei man sagen muss, dass er in der Darstellung nicht abartiger als notwendig ist, somit also niemandem Albträume bereitet werden sollten und die Missetaten dienen der Handlung.
    Ich möchte jetzt nicht groß den Inhalt zusammenfassen, da gibt es zu viel zu sagen.

    Was ich sehr gut fand war wie immer der realistische Zeichenstyl, der einen auch ziemlich bedrückt bis bestürzt macht.
    Die Charaktere sind großartig erdacht und vor allem der depressive Junge Suzuki, der Wahnsinnige Vergewaltiger von Arie und die sich von ihrem Trauma nicht erholende Sakaki sind durchaus realistische Charaktere, die Tiefe haben und Gedanken äußeren, die eine realistischere Umgebung verdient hätten, womit ich zum Negativen komme.

    Ich finde das ganze übernatürliche wirkte gestelzt. Natürlich kann man alles metaphorisch lesen, die Vergangenheit die einen einholt und so weiter und sofort, aber ich sehe den künstlerischen Wert dahinter nicht, Komatsuzakis Rache durch einen
    Mamma-Dämon im Tunnel als Metapher darzustellen. Mir wäre ein realistisches Setting lieber gewesen. Wie gesagt, es lässt sich auch alles so interpretieren, dass es aus ihm selbst heraus geschieht. Aber ich finde das ehrlich gesagt hier nicht angebracht, es dient meines Erachtens nicht dem Inhalt sondern dem Flair, dem geheimnisvollen. Gut, das mag für andere wichtig sein, das erkenne ich an, das respektiere ich. Ich persönlich finds schade.
    Mein zweiter Kritikpunkt ist die verworrene Erzählweise, sprich die zeitliche Abfolge, die scheinbar auch nur dem Mysteriösen Dient, aber nicht der Handlung. Fügt man die Handlung chronisch aneinander,ist alles sofort viel nachvollziehbar (was dankbarer Weise jemand in einem englischen Forum mal gemacht hat), so versteht man beim lesen nur Bahnhof, und kommt laufend durcheinander. Rückblenden, ja, Forshadowing, ok, aber das war ja nur verquirlt.

    Es bleibt also festzuhalten: Grandios gezeichnet, wie immer spannende Gedankengänge, sehr interessante Charaktere, eine Handlung, die zwar total interessant ist, aber unter dem Mystery Flair leidet und nicht zuletzt Verwirrung um des Verwirrens willen.



    Wem Solanin also nicht heftig genug war und wer sich für Punpuns Pubertät nicht interessiert, der kann hier ruhig noch einmal einen Blick reinwerfen, denn dies ist eine sehr ruppige Geschichte. Und Asano Fans sind gut bedient aufgrund der wie immer guten Zeichnungen und den Fragen, die Asano zu stellen pflegt,die er auch hier stellt. Trotzdem in meinen Augen das schwächste Asano Werk bisher bei Tokyopop. Aber wie oben dargestellt, ist das Urteil auch sehr subjektiv zu betrachten.
    Geändert von ElSche (14.10.2013 um 22:38 Uhr)

  7. #32
    Moderator Tokyopop
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    Interessant, ich fand gerade die verschiedenen Zeitebenen und wie sie ineinander übergegangen sind spannend. Hätte man das rausgenommen, wäre es für mich langweilig geworden.

    Und das Übernatürliche ist ja auch Interpretation. Ohne das wäre das Werk für mich nicht vollständig gewesen, sondern eine einfache Umsetzung eines realistischen Dramas. Ich fand es wirklich spannend wie die realistischen Darstellungen einen Twist bekamen durch eine weitere Ebene und man selbst verunsichert wurde beim Lesen.

    Immer her mit den Meinungen



  8. #33
    Mitglied Avatar von ElSche
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    Der erste Punkt ist wohl einfach Geschmackssache.^^

    Den zweiten Punkt kann ich nachvollziehen, und wenn ich nochmal darüber nachdenke, kann man die Frage als interessant betrachten, ob Komatsuzaki einen an der Klatsche hat oder ob da tatsächlich irgendetwas ist. Ich revidiere meine Meinung also, es ist legitim, ganz meinen Geschmack trifft es dennoch nicht.


  9. #34
    Mitglied Avatar von DaikarI
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    Zitat Zitat von ElSche Beitrag anzeigen
    Fügt man die Handlung chronisch aneinander,ist alles sofort viel nachvollziehbar (was dankbarer Weise jemand in einem englischen Forum mal gemacht hat), so versteht man beim lesen nur Bahnhof, und kommt laufend durcheinander. Rückblenden, ja, Forshadowing, ok, aber das war ja nur verquirlt.
    Magst du mal zu diesem engl. Forumpost verlinken?! Ich hab den Manga jetzt auch erstmal nur einmal durch und such nach Erklärungsansätzen, die das Gelesene für mich ein wenig aufdröseln bzw. mir beim zweiten Lesen den einen oder anderen Denkanstoß geben könnten.

  10. #35
    Mitglied Avatar von Elice
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    Na toll... mein örtlicher Comichändler scheint gar keine Notiz von dem Erscheinen des Bands genommen zu haben und ich wunder mich, wo das Stück bleibt! -.-
    Die neue Rechtschreibung ist da
    Und sie hat den Euro mitgebracht
    Und zusammen haben sich die zwei
    Das neue Bahnpreissystem ausgedacht

    Wenn mich früher nichts zum Wahnsinn brachte
    Jetzt ist es soweit
    Leben wir nicht in einer herrlichen Zeit?

  11. #36
    Mitglied Avatar von Katrin Aust
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    Zitat Zitat von Elice Beitrag anzeigen
    Na toll... mein örtlicher Comichändler scheint gar keine Notiz von dem Erscheinen des Bands genommen zu haben und ich wunder mich, wo das Stück bleibt! -.-
    Manche Leute wissen eben einfach nicht, was gut ist ... Da hilft nur eins: erzieherische Maßnahmen! Löchern, dass er es bestellen soll, bis er einsieht, dass er den Titel im Regal stehen haben muss!!

  12. #37
    Moderator Tokyopop
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    Wie siehts aus? Neue Meinungen? Interpretationen?

    Wer des Japanischen mächtig ist, kann hier auch ein wenig über Inio Asano erfahren: https://twitter.com/asano_inio

    Und wer kein Japanisch kann, kann sich wenigstens ein paar Bilder ansehen.

    Richtig neidisch machen uns natürlich diese Anhänger ...

    punpun_anhaenger.jpg

  13. #38
    Mitglied Avatar von Qonix
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    Man hätte es dem Leser deutlich einfacher machen können. Der Erzählstil mach derart viele Sprünge zwischen den beiden Zeitabschnitten und die Charaktert sehen sich dermassen ähnlich das man die Figuren fast ausmallen muss, damit man nun weiss wem was genau passiert. Die Story finde ich jetzt auch nur so, naja. Nichts wirklich besonderes und völlig verwirrend. Ich hab bis jetzt noch nicht ganz kapiert wer was wann genau gemacht hat.

  14. #39
    Moderator Tokyopop
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    Falls es jemandem hilft: Mit ein wenig Suchen, findet man, meiner Meinung nach, ganz passende Interpretationen im Netz. Aber ist ganz sicher kein einfaches Werk.
    Geändert von Beatrice Tavares (04.11.2013 um 13:28 Uhr)

  15. #40
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    @Qonix
    Man hätte es dem Leser deutlich einfacher machen können. Der Erzählstil mach derart viele Sprünge zwischen den beiden Zeitabschnitten
    Ja, das ist natürlich alles etwas verwirrend, aber die Zeitsprünge machen das ganze auch erst interessant. Es ist nun mal kein Manga, den man mal auf die Schnelle liest und gleich versteht. Da muss man schon sein Köpfchen anschalten und mitdenken. Es hilft auch, den Manga ein zweites Mal zu lesen, dann versteht man die Zusammenhänge auch besser.

    und die Charaktert sehen sich dermassen ähnlich
    Das ist wahrscheinlich auch so gewollt, weil sich manche Charaktere nicht nur durch ihr Aussehen sondern auch durch ihre Bestimmung und ihren Charakter untereinander ähneln.

    Die Story finde ich jetzt auch nur so, naja. Nichts wirklich besonderes und völlig verwirrend. Ich hab bis jetzt noch nicht ganz kapiert wer was wann genau gemacht hat.
    Ja, es ist verwirrend, aber, wo ich dir nicht zustimme, ist, dass die Geschichte nichts besonderes hat. Abgesehen von den brillianten Erzählstil greift der Manga Themen auf, die die Gesellschaft bewegen (Kindesmissbrauch, Vergewaltigung, Mobbing, (Ur)ängste...) und deren Umgang damit. Der Manga gibt Einblick in die Tiefen der menschlichen Seele - vor allem die der gebrochenen und dunklen Seelen - und deren Auswirkungen.

    Und was genau hast du nicht verstanden? Vielleicht kann dir hier der ein oder andere helfen die Zusamenhänge besser zu verstehen.

  16. #41
    Mitglied Avatar von Qonix
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    Also wenn ich es richtig im Kopf habe, war es der grosse Bruder von dem Mädchen welches in den Brunnen gestossen wurde und im Krankenhaus liegt, welcher das Mädchen vergewaltigt und die Lehrerin verletzt hat und später dann die Frau vergewaltigen will. Aber wer war diese Frau nochmal? Einfach eine aus der Schule oder war die in der Vergangeheit auch in etwas involviert?

    Wieviel Zeit ist denn zwischen dem Mord an dem Supermarkbesitzer und dessen Mitarnbeiter und wo er dem anderen den Schirm durch den Hals rammt? War das jetzt der Junge mit der Brille oder der Prügler welcher auch in den Brunnen gestossen wurde? Und wesshlab bringt er den Mitarbeiter um? Das war jetzt nich logisch. Einfach weil er ihn gesehen hat wie er den Chef umgebracht hat? Und wohnt der Junge jetzt in diesem Abwasserkanal und sucht den Schmetterling?

    Ich hätte ja am liebsten am Anfang des Mangas eine Vorstellung der Charakter mit jungem und alten Bild.

    Hat der Junge mit der Schachtel mit dem Wunsch darin sich die Schatel nun irgendwie selbst gegeben oder wie war das? Also ab da wurde die Geschichte echt verwirren.

    Dann zum Schluss. Ist der Opa (welcher sich auflöst) der Junge dem er die Boxt gibt?

    Was es mit dem Schmetterlinganhänger auf sich hat war mir zum Schluss auch nicht mehr klar.

    Ich muss den Manga echt nochmals lesen.


  17. #42
    Moderator Tokyopop
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    Vielleicht kann ich helfen.

    Amahiko Suzuki (der mit der Brille) ist der Bruder von Arie (Mädchen mit blonden Haaren), das in den Brunnen gestoßen wurde, weil ihre Mitschüler das Ungeheuer im Tunnel zähmen wollten.
    Suzuki weiß aber nicht, dass er ihr Bruder ist, weil seine Mutter mit ihm seinen Vater früh verlassen hat und mit einem neuen Mann zusammenlebte.
    Suzukis Mutter verlässt ihn später aber auch und zieht sich in den Tunnel zurück, um dort das "Monster" zu sein und dort auch zu sterben.
    Suzukis Stiefvater ist der Mann, der am Anfang im Sterben liegt.

    Suzukis richtiger Vater lebt mit Arie zusammen und missbraucht sie, auch als sie im Koma liegt.
    Gleich am Anfang überschneiden sich die Zeitebenen. Suzuki redet mit sich selbst als alter Mann. Das erkennt man vor allem an der Box, die der alte Mann in der Hand hält. Am Ende der Gechichte ist der Mann im Rollstuhl bei dem kleinen Amahiko Suzuki und gibt sich selbst diese Box.

    Arie hat sich die Geschichte mit dem Ungeheuer im Tunnel ausgedacht, referiert aber auf ihre Mutter, die dort unten lebt. Ob sie wirklich wusste, dass es ihre Mutter war, wird nicht aufgeklärt. Aber sie wusste wohl, dass dort unten etwas lebt. Zusammen mit dem Bruder von dem Mädchen mit den Nachnamen Higure (das hässliche Mädchen mit den zwei Zöpfen, das Suzuki in der Schule ihre Liebe gesteht) schreiben sie an der Geschichte und er vergeht sich an ihr und verletzt, als er von der Leherin erwischt wird, die Lehrerin mit einem Backstein. Dieser Typ ist der Chef aus dem Café mit dem Nachnamen Higure, mit dem das blonde Mädchen Maki Arakawa (eine ehemalige Mitschülerin von Suzuki, Arie und Komatsuzaki), das in seinem Café arbeitet, etwas anfängt und das von ihm auch misshandelt wird. Der Chef Higure wird gegen Ende von Komatsuzaki (dem verrückten Schlägertypen, der in Arie verliebt war) mit einem Regenschirm aufgespießt. Chef Higure schafft es noch in seine Wohnung und verblutet dort vor einer selbstgebastelten Puppe von seiner geliebten und vergewaltigten Arie.

    Komatszusaki versucht Herrn Kimura (den Vater von Arie) mit einem Messer zu töten, weil er weiß, dass der Vater seine geliebte Arie missbrauchte. Aus dem gleichen Grund tötet er Chef Higure mit dem Regenschirm. Beide haben sich an seiner geliebten Arie vergangen und er will sie rächen. Herr Kimura landet allerdings "nur" im Krankenhaus.

    Zur Szene am Ende: Suzuki steht er vor dem möglichen Grab seiner und Aries Mutter. Maki Arakawa kommt zu ihm und übergibt ihm den Anhänger, den Komatzusaki im Tunnel gesucht und gefunden hatte. Dieser Anhänger gehört zu Arie Kimura. Sie trug die Kette immer und verlor sie, weil Suzuki bei einem Besuch im Krankenhaus sie ihr abnahm und in den Gulli schmiss. Warum er ihr die Kette abnahm, ist unklar. Möglicherweise, weil er auch so eine Kette besaß und schon etwas von der Verwandtschaft vermutet hatte. Maki Arakawa will, dass Suzuki Arie den Anhänger wiedergibt. Dann kommt auch gleich die Szene, in der Arie vor ihm steht. Sie ist vorher aus dem Koma erwacht, weil ihr Vater im Krankenhaus aus dem Fenster gesprungen ist, um sich umzubringen.
    Arie steht nun also vor Suzuki und macht ihm klar, dass sie Geschwister sind. Beide tragen die Schmetterlingskette. Er verkraftet dies nicht und misshandelt sie. Wobei hier nicht klar ist, ob er es wirklich tut oder wir uns nur in seinen Gedanken befinden, denn auf S. 272 sehen wir ihn ganz normal vor Arie knien. Im folgenden Kapitel kommt ein Blick in Suzukis und Aries Vergangenheit mit ihren beiden leiblichen Eltern und einer Szene, in der Herr Kimura bereits gewaltätig seiner Frau gegenüber ist (der Frau, die später als "Monster" im Tunnel lebt). Vermutlich hatte sie deswegen ihren Mann verlassen. Wieso sie Arie bei ihm ließ, ist unklar.

    Zur Lehrerin: Sie wird als der Ursprung der psychischen Probleme der Schüler dargestellt. Ihre fehlende Fürsorge, ihre Introvertiertheit. Sie schottet sich ab nach dem Vorfall mit dem Backstein und lässt die Kinder einfach machen. Sie selbst misshandelt ihre Zwillinge, die sie später mit einem Arbeitskollegen hat und ist gerade in der Trennungsphase, als wir ihr wieder begegnen und sie von dem Mythos des Regenbogenfeldes erzählt.

    Ich hoffe mal, das hilft und kann die Verwirrung etwas nehmen.



    Geändert von Beatrice Tavares (07.11.2013 um 12:34 Uhr)

  18. #43
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    "Arie steht nun also vor Suzuki und macht ihm klar, dass sie Geschwister sind. Beide tragen die Schmetterlingskette. Er verkraftet dies nicht und misshandelt sie. Wobei hier nicht klar ist, ob er es wirklich tut oder wir uns nur in seinen Gedanken befinden, denn auf S. 272 sehen wir ihn ganz normal vor Arie knien."

    Dieser Punkt ist mir auch nicht ganz klar... Auf Seite 280 sagt doch der eine Kommisar, dass wieder eine Frauenleiche beim Regenbogenfeld gefunden wurde. Ob es Arie war? Gut möglich, dass Suzuki Arie umgebracht hat und Aries Erscheinung am Schluss ein Geist war oder eine Halluzination. Möglich auch, dass Suzuki nur Gewaltgedanken hatte, aber diese nicht umsetzte und dadurch die Gewaltspirale durchbrochen hat. Vielleicht hat sich Arie dann selbst umgebracht, so, wie es einst auch ihre Mutter tat.

    "Im folgenden Kapitel kommt ein Blick in Suzukis und Aries Vergangenheit mit ihren beiden leiblichen Eltern und einer Szene, in der Herr Kimura bereits gewaltätig seiner Frau gegenüber ist (der Frau, die später als "Monster" im Tunnel lebt). Vermutlich hatte sie deswegen ihren Mann verlassen. Wieso sie Arie bei ihm ließ, ist unklar."

    Warum die Mutter Arie beim Vater lies ist mir auch schleierhaft. Ebenso die Sache, warum die Mutter ihren neuen Liebhaber verlies und in den Tunnel zog und dort anscheinend ganze 6 Jahre lebte und sich schließlich umbrachte. Da könnte man jetzt auch viel rein interpretieren.


  19. #44
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    Danke viel Mals. Jetzt ist mir vieles schon viel klarer und ein paar Zusammenhänge sind mir erst jetzt beim lesen des Textes klar geworden. Nun kann ich beim zweiten Mal lesen besser auf diese Punkte achten. Aber wenigstens hab ich ein paar kleine Sachen auch selbst herausgefunden aber das die Mutter im Tunnel gewohnt hat ist komplett an mir vorbei gegangen. Dachte immer das wäre nur eine Geschichte der Kinder.

  20. #45
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    So, jetzt hab ich ihn dann zum zweiten Mal durch. Jetzt ist eingetlich alles klar. Was mich beim ersten Mal sehr verwirrt hatte ist, dass man Suzuki erst am Schluss als Erwachsenen sieht. Ich hab ihn immer in den Zeitsprüngen gesucht und immer mal wieder mit Komatszusaki verwechselt.

    Eine Frage hab ich jetzt noch. In einer ganz kurzen Szene sieht man einen Mann vor einem Grabstein und ein zweiter mann kommt mit Blumen. Ist der erste Mann jetzt Suzukis leiblicher Vater oder nur der Stiefvater oder ist der zweiter Mann der Stiefvater?

    Ich habe es ja eher so gesehen, dass er seine eigene kette in den Gulli geworfen hat und Komatszusaki sie findet und über Maki wieder zu ihm zurück kommt. So wird er daran errinnert das sie Geschwister sind.

  21. #46
    Moderator Tokyopop
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    Der erste Mann ist Suzukis leiblicher Vater, der der dazukommt ist der Stiefvater, der am Anfang im Sterben liegt.
    Das mit der Kette könnte sein, ja. Ich glaube, das ist nicht hundertprozentig deutlich.


  22. #47
    Junior Mitglied Avatar von keinplan45
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    Habe mir den Manga einer spontanen Eingebung folgend gekauft. Solanin fand ich zwar gut, aber PunPun hat mich nicht so angesprochen. Aber bei einem Abgeschlossenen Manga mit einem Band kann man ja nicht so viel falsch machen :P

    Und nach dem ersten Lesen war ich Begeistert - der Kauf hat sich gelohnt . Diese etwas verworrene Erzählweise mit den Zeitsprüngen ist genau die Art von Erzählweise, die ich super finde. Ein Manga bei dem man echt mehrmals lesen muss und viel nachdenken muss um alles zu verstehen.
    In dem Sinne danke für die chronologische Aufzählung oben, hat alles noch klarer gemacht .


    Was ich mich aber auch nach zweimaligen Lesen frage, ist die Rolle der Schmetterlinge. Wahrscheinlich müsste ich das noch mal ein drittes Mal lesen und genau drauf achten. Aber mich würde eure Meinung dazu interessieren. Was sollten die Schmetterlinge? Stellenweise kam es mir so vor, als würden diese bei den Protagonisten, bei denen sie herumschiwrrten, irgendwelche Gedanken auslösen...? ö.ö Wie gesagt ist mir beim zweiten lesen aufgefallen und müsste es noch einmal speziell daraufhin überprüfen beim lesen, ob das stimmt :P


  23. #48
    Mitglied Avatar von Jounouchi
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    Mir hat der Manga auch sehr gut gefallen. Mit den Zeitsprüngen hatte ich kaum Probleme, aber die vielen unterschiedlichen Charaktere haben mir das Leben schwer gemacht. Ich habe immer Schwierigkeiten mir die Namen zu merken. Das hat die Orientierung für mich zusätzlich erschwert. Am Ende habe ich trotzdem erstaunlich viel verstanden. Die Erläuterung von Beatrice hat meine letzten Fragen beantwortet. Dafür vielen Dank! Über alles Weitere können wir nur spekulieren. Es ist schade, dass es dazu kein persönliches Nachwort von Inio Asano gibt.

  24. #49
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    Wie schade, dass dieser Thread so in der Versenkung gelandet ist Andererseits aber auch irgendwie verständlich, denn dieser Manga ist auf jeden Fall sehr sehr "anders" und mit Sicherheit nicht (Manga-)Mainstream-tauglich :-|

    Nach meinem Asano-Marathon in den letzte Tagen muss ich also auch mal hier kurz meinen Senf dazugeben:

    Für mich ist "Feld des Regenbogens" Asanos zweitbester Werk (nach Punpun). Ich kann mich nicht erinnern, dass mich ein Manga so durcheinander gebracht hat. Stellenweise fühlt man sich, als würde Asano einen ein Messer zwischen die Rippen rammen und mit fortschreitender Story immer mehr drehen und wühlen. Ein Manga, der unangenehm ist und zum Nachdenken anregt. Auch wenn die Story meiner Meinung nach relativ verworren oder konfus ist und das Ende bzw. die große "Auflösung" einen nicht so wirklich befriedigt zurücklässt...Für mich war hier "der Weg das Ziel", ich musste den Band einfach an einem Stück durchlesen und wollte unbedingt wissen, wie es denn weitergeht.

    FdR ist auf jeden Fall ein Manga, bei dem ich Stolz bin ihn im Schrank stehen zu haben und den man vielleicht auch mal Leuten in die Hand drücken kann, die sonst nur ""richtige Literatur"" lesen.

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