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Thema: Comic-Stammtisch: Gringos Locos

  1. #1
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    Comic-Stammtisch: Gringos Locos

    Guten Tag, werte Damen und Herren,

    erneut wollen wir uns einem Comic-Stammtisch widmen, dem ersten neuen seit ... wie vielen Jahren?
    kaschi hat die Initiative ergriffen und hipgnosis, Schock und meine Wenigkeit letztes Jahr in Erlangen überzeugt, die Tradition zumindest einmal aufleben zu lassen. Von hip kam der Vorschlag, über die verrückten Gringos zu schreiben, eine Art Road-Comic, der die Reise Jijés, seiner Familie und der Zeichnerkollegen Morris und Franquin durch die Südstaaten der USA und den Norden Mexikos zum Inhalt hat. Der Band sollte zwar erst Weihnachten 2012 erscheinen, erregte aber bereits durch seine Originalveröffentlichung grenzüberschreitend Aufmerksamkeit. Die Meldungen von protestierenden Angehörigen, Gegendarstellungen usw. versprachen interessanten "Gesprächs"stoff. Auch wenn sich hip derzeit nicht an der Diskussion beteiligen kann, wollen wir diese heute eröffnen. Wir wissen nicht mehr über sein Befinden als das, was im Finix-Forum geschrieben wurde und denken, er hat jetzt ganz andere Sorgen als sich mit einem Comicalbum auseinanderzusetzen. Aber vielleicht liest er diesen Thread und hat ein bisschen Freude daran. Wir wünschen ihm alles Gute!!!

    So ... jetzt kann's eigenlich losgehen. Da ich für die nächsten 2 Stunden außer Hauses bin, sei jeder - nicht nur die Obengenannten - eingeladen, damit zu beginnen, seine Eindrücke zum Album (oder dem Drumherum) zu schildern.

  2. #2
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Auf die Schnelle eingangs ein Fauxpas von Carlsen:

    Im Interviewteil wurde auf Seite 51 (rechte Spalte, zweiter Absatz von oben) aus Jijé´s Siebdruck-Atelier, ein von einem Serigrafen (vermutl. ein span/mexikanischer Adelstitel) gemietetes Atelier.


  3. #3
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Franquin

    Vielleicht sollte man den Interviewteil gleich am Anfang lesen, damit man weiß, wie man dran ist! Was heißen soll – glaubt man den interviewten Nachfahren der Zeichner - , dass der Wahrheitsgehalt oder die Stimmung der von Yann/Schwartz zum besten gegebenen Anekdoten oft nicht sehr zutreffend ist.

    Ich habe das Interview erst nach dem Comic gelesen und musste feststellen, dass der im Comic dargestellte junge Franquin nicht der war, den ich mir vorgestellt habe.
    Man könnte meinen Yann wäre den unerträglichen Tiefstapeleien Franquins in diversen Interviews (z.B. in Carlsens Großes Franquin Buch) auf den Leim gegangen.

  4. #4
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    Zum letzten Panel auf Seite 7: dort sind vier Freunde der Reisenden zu sehen, die letztere gerade am Hafen verabschiedet haben: von links Eddy Paape, Jean-Michel Charlier, Victor Hubinon unf Willy Maltaite, allesamt Größen der frankobelgischen Comic-Szene der 50er/60er Jahre und darüber hinaus.
    http://danslabulle.over-blog.com/art...103845472.html


  5. #5
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    Zitat Zitat von Schock Beitrag anzeigen
    Vielleicht sollte man den Interviewteil gleich am Anfang lesen, damit man weiß, wie man dran ist! Was heißen soll – glaubt man den interviewten Nachfahren der Zeichner - , dass der Wahrheitsgehalt oder die Stimmung der von Yann/Schwartz zum besten gegebenen Anekdoten oft nicht sehr zutreffend ist.
    Das ging mir ähnlich. Insbesondere Jijé wird ja von seinen Nachfahren ganz anders geschildert, nicht als der hemdsärmelige Bullerballer-Typ des Comics.

  6. #6
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    Nach dem Lesen der Interviews mit den Nachfahren habe ich für mich beschlossen, die Comic-Story einfach nur als fiktive Unterhaltung zu sehen, weniger bis gar nicht als Darstellung der Nordamerikareise besagter Comic-Größen Ende der 40er. Und so macht mir die Geschichte Spaß. Viele Anspielungen, gepaart mit einer turbulenten Road-Movie-Story und reizvollen Zeichnungen.

    Die Frage ist allerdings, ob es unter diesen Vorzeichen zu der angekündigten Fortsetzung (S. 49) kommt oder nicht. Ich habe bislang dazu nichts Genaues erfahren können. Weiß dazu jemand etwas mehr?

  7. #7
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    Hat 'n bisschen länger gedauert, aber Ihr wart ja schon fleißig!

    Zitat von Schock:
    Serigrafen (vermutl. ein span/mexikanischer Adelstitel)
    Dann sind besonders schnelle Adelige sicher Rapido-Grafen ...

    Zitat von Schock:
    Was heißen soll – glaubt man den interviewten Nachfahren der Zeichner - , dass der Wahrheitsgehalt oder die Stimmung der von Yann/Schwartz zum besten gegebenen Anekdoten oft nicht sehr zutreffend ist.
    Auf die Frage zur Authentizität hat Yann ja zunächst etwas flapsig mit dem berühmten Liberty Valance-Zitat geantwortet (Seite 51, linke Spalte, 5. bis 7. Zeile). Im Anschluss meint er allerdings, er habe "Lücken" durch "ernsthaftes Rekonstruieren gefüllt". Was meiner Ansicht nach o.k. ist. Man muss sich halt darüber im klaren sein, dass wir es hier nicht mit (Comic-)Geschichtsschreibung zu tun haben, sondern eine Comicstory mit realen "Figuren" erzählt wird. Schreibt man einen Roman über eine authentische Figur, stößt man auch bei intensivem Quellenstudium immer wieder an Grenzen. Das fängt bei Dialogen an (die ja auch von Beteiligten kaum exakt wiedergegeben werden können) und hört bei Gefühlslagen auf (die bekanntermaßen besonders ungern zugegeben werden, wenn sie negativ waren).

    Tatsächlich war ich vor Lesen der Gringos sehr skeptisch, was die Authentizität der Geschichte angeht. Zum einen neigt Yann zu Humor der derberen Art und ist nicht selten zotig, zum anderen mahnt schon die Form zu einer vorsichtigen Herangehensweise (sowohl des Autors als auch des Lesers). Schließlich handelt es sich hier um einen Funny, d.h. das Ergebnis soll halbwegs lustig sein. Die Verführung ist also groß, das eine oder andere Ereignis, das zwar an sich nicht besonders witzig ist, sich aber gut in eine lustige Anekdote umdichten lässt, tatsächlich auch umzudichten. Für einen Funny-Texter ist Mangel an Authentizität sicher eine lässlichere Sünde als eine verpasste Pointe.
    Gemessen an meinen Erwartungen finde ich Gringos Locos eher gemäßigt, also nicht zu karikierend in der Darstellung.
    Zumal ich den Verdacht habe, dass Yann in der Vergangenheit weitaus freier mit der Darstellung realer Figuren umgegangen ist. Dazu über einen kurzen Umweg gleich mehr.

    Der Umweg heißt Olivier Schwartz und ist der Zeichner der Gringos.
    Der scheint mir in mehr als nur stilistischer Hinsicht das Erbe Chalands angetreten zu haben. Also, ich weiß nicht wie Ihr dazu steht, aber manchmal kommt er mir wie eine Reinkarnation von Chaland selig vor. Das gilt auch für die Inhalte der von ihm gezeichneten Geschichten. Da wäre die ursprünglich für Chaland vorgesehene Spirou-Geschichte Operation Fledermaus, dann hat kaschi vor kurzem diesen Link mit einer halbseitigen Johan-Hommage von Schwartz ins Forum gestellt: http://bdzoom.com/53056/actualites/6...dele-pirlouit/ , der mit den Gehenkten (in einem Johan-Comic!) schon mehr als ein bisschen an den "Jeune Albert" von Chaland erinnert und ja ... Chaland hatte auch (Pseudo-)Biografisches zu Zeichnern frankobelgischer Provenienz zu Papier gebracht.
    Erinnert sich noch jemand daran?
    Ein paar Kurzgeschichten erschienen in Schwermetall, darunter auch mindestens eine Story mit Jijé (als Schüler? kann jetzt nicht nachgucken, da Teile meiner Sammlung außerhäusig). Mein Verdacht, die inhaltliche Urheberschaft dieser frei erfundenen Anekdoten betreffend, geht in Richtung Yann. Wenn ich mich recht erinnere, wurde der zwar nicht als Verfasser genannt, aber das wurde er auch nicht bei anderen Chaland-Werken wie Freddy Lombard und da ist seine Mitwirkung (die bei den Alben 3 und 4 nicht zu knapp war) verbürgt. War jedenfalls absolut seine Art von Humor ... und ließ mich für die Gringos Locos eine seeehr freie Interpretation der Ereignisse erwarten.

  8. #8
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    Kleiner Nachtrag:
    Hab mal nach den oben erwähnten Chaland-Geschichten gesucht. Hier ist schon mal eine über Jijé. Darin u.a. auch eine Szene, die sehr an die Gringos Locos erinnert ... allerdings alles etwas dramatischer. So sehen wir wie die drei Helden nach einer Aotopanne halb verdurstend durch die Wüste pilgern . Jijés Familie taucht hier gar nicht erst auf. So was nennt man dramaturgische Straffung.
    http://spirou-perso.zxq.net/Sp_Dossi...rs/index1.html (bis zur Mitte der Seite scrollen)

  9. #9
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    Zum Thema "Road Movie" (bezogen zwar auf Filme/Movies, aber dennoch in weiten Teilen auf, äh, "Road Comics" übertragbar) hier eine Diplomarbeit:

    http://othes.univie.ac.at/10049/1/20...19_0402551.pdf

    Auf den Seiten 47 bis 52 geht es um zentrale Merkmale von Road Movies. Daraus ein paar Zitate (S.51f.):

    Das Road Movie als Genre zeichnet sich durch seine episodische Erzählstruktur aus. Diese ist bedingt durch die Geschichte, die erzählt wird, nämlich die einer Reise. Diese Reisen sind stets unterbrochen von freiwilligen wie unfreiwilligen Stopps, die der erzählten Geschichte Bedeutungs- und Sinnebenen hinzufügen. ...

    Diese Stationen, die Bestandteile der Reise sind und ihr immer wieder, im eigentlichen wie im übertragenen Sinn, Treibstoff geben, sind essentielle dramaturgische Elemente. „Die erreichten Stationen sind immer neue Wendepunkte der Fahrt, die den drive – oft auch durch scheinbare Verzögerungen – erhöhen." In dieser Kategorie wäre also festzustellen, welche Fahrtunterbrechungen es gibt, warum diese stattfinden und ob, und inwiefern sie einen Wendepunkt für die Geschichte darstellen.

    Weniger Wendepunkt, eher Reflexion der bisher getanen Reise sowie dessen, was noch vor den Figuren liegt, vielleicht sogar Infragestellung des Ziels, sind Szenen bei Nacht unter freiem Himmel. Meist bei Lagerfeuer fühlen die Figuren sich dazu animiert, den Sinn der Reise (und manchmal auch ihres Lebens) zu hinterfragen. ...

    Ein weiteres wichtiges Element der Road Movies sind die Menschen, die den Reisenden unterwegs begegnen. Manchmal begleiten sie die Figuren auf ihrer Reise ein Stück, zuweilen sind sie jedoch auch nur „Stopps“, Personen die bei einem Halt flüchtig kennengelernt und wieder hinter sich gelassen werden. Zu hinterfragen ist hier, ob und welche Begegnungen mit Bekannten oder Fremden passieren, und inwiefern sie Einfluss auf die Reise haben.
    Ich denke, alle diese Merkmale finden sich, wenn auch in unterschiedlicher Stärke, in "Gringos Locos" wieder und könnten von uns im einzelnen unter die Lupe genommen werden. Die Lagerfeuer-Szenerie etwa geht auf Seite 17 über die Bühne ... Ohne Lagerfeuer und am hellichten Tag dazu noch auf Seite 8.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Saint Chaland

    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen

    Der scheint mir in mehr als nur stilistischer Hinsicht das Erbe Chalands angetreten zu haben. Also, ich weiß nicht wie Ihr dazu steht, aber manchmal kommt er mir wie eine Reinkarnation von Chaland selig vor.
    Nein, nein und nochmals nein!
    Ich mochte den „kleinen“ Schwartz von Anfang an sehr gerne: Fanny, Raf und Angelo ist eine nette ehrliche Serie (die zweite Geschichte erschien komischerweise nur in Deutschland als Album!) und auch seinen Inspektor Bayard würde ich gerne lesen – das sind sicher wundervolle Comics für eine jüngeres Publikum, da ist Schwartz in seinem Element.
    Aufgrund der Johan-Seiten traue ich ihm sogar zu, (eines Tages) in Peyos Fußstapfen zu treten.

    Aber Chaland? Niemals!
    Nehmen wir nur einen (einen einzigen) Panelstreifen aus Seite 5 der Jijé-Hommage (an der Yann übrigens nicht beteiligt war), der auch auf Felix´ Verlinkung zu sehen ist. Jedes einzelne Panel ist ein Meisterwerk für sich:

    Erstes Panel: Franquin, Hubinon und Paape übernehmen Jijés Serien: Was macht Chaland daraus: die drei Schüler in einer düsteren Krypta um den Meister geschart schwören im Fackelschein, das Werk Jijés würdevoll weiterzuführen. Es steht wohl außer Zweifel, dass die Wirklichkeit etwas unspektakulärer ausgesehen hat, aber niemand hat ein Problem damit, das nennt man eben Hommage – bei Chaland funktioniert das.

    Nächstes Panel: Demütig betet Jijé zum Herren und wird durch einen vom Himmel kommenden Lichtstrahl erleuchtet… einfach herrlich, oder?

    Drittes Panel: Zornig wie ein Stier zerbricht der Meister seinen Pinsel, da er mit der aufwändigen Umsetzung des Neuen Testaments nicht an den Erfolg seines ersten religiösen Comic (Don Bosco) anknüpfen konnte. Wie gesagt, jedes Panel ein Meisterwerk!

    Man könnte die Aufzählung von pathosschwangeren Szenen aus dem Oeuvre von Chaland ohne Weiteres fortsetzen.
    Dagegen Schwartz? Wie gesagt, ich mag ihn, aber er sollte in seinem Metier bleiben und das ist eben eine ganz andere Art von Comics. Vielleicht gerade die wundervoll einfachen Geschichten eines Peyo. Aber niemals die komplizierte und oft zynische Welt eines Yves Chaland – godeverdomme!
    Aber vielleicht liegt die größere Schuld bei Yann, der das Ganze überhaupt erst zugelassen hat.

  11. #11
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von Kaschi Beitrag anzeigen
    Das ging mir ähnlich. Insbesondere Jijé wird ja von seinen Nachfahren ganz anders geschildert, nicht als der hemdsärmelige Bullerballer-Typ des Comics.
    Ja, die Charaktere sind schon etwas daneben. Diesem froschgesichtigen Morris nimmt doch keiner ab, dass er die Senoritas reihenweise flachlegt. Schau dir mal den Morris auf den Chaland-Seiten an - der sieht sogar mit Fliege noch cool aus!

  12. #12
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    Zitat von Schock:
    Ich mochte den „kleinen“ Schwartz von Anfang an sehr gerne: Fanny, Raf und Angelo ist eine nette ehrliche Serie (die zweite Geschichte erschien komischerweise nur in Deutschland als Album!)
    Jepp, wobei: guck noch mal in das zweite Album rein. Ein solcher Qualitätseinbruch ist kaum zu fassen, insbesondere nach den ersten 20 Seiten geht's grafisch so richtig in den Keller. Denke fast, dass der Inhalt des zweiten Albums vor dem ersten entstand. Das zweite Album entspricht einem typischem Erstlings- oder Frühwerk viel eher als das stilistisch ausgereifte erste Album.
    Zitat von Schock:
    Aber Chaland? Niemals!
    Naja, ich meine ja nicht Klon. Da Du Chaland aber bereits in den Heiligenstand gehoben hast ("St. Chaland") ist Reinkarnation doch gar nicht so falsch. Wem sonst außer Heiligen sollte so was gelingen ... o.k., vielleich bringe ich da die Glaubensbekenntnisse ein bisschen durcheinander.

    Aber mal im Ernst. Denke, dass Du wie ich beide Zeichner der sog. nouvelle ligne claire zuordnen würdest und meinst Du nicht auch, dass sie sogar in dieser überschaubaren Gruppe stilistisch noch ein bisschen verwandter miteinander sind als andere Vertreter ihrer Richtung?
    Sicher, Chalands Strich ist die Verkörperung zweidimensionaler Eleganz und Schwartz im Vergleich eher locker drauf, aber dennoch ...

    Dann die Themenwahl. Schwartz mag Dir zwar in einer künftigen Peyo-Rolle besser gefallen, er selbst scheint sich aber durchaus für den gewählten Stoff zu begeistern. Yann über Schwartz: "Es musste der ideale Komplize gefunden werden. Und in Olivier Schwartz habe ich ihn gefunden. Fähig, sich für das Thema zu begeistern und es aufzusaugen ... Ohne ihn hätte ich es nicht gemacht." (Seite 52, aus der Antwort auf die vorletzte Frage der linken Spalte) Das Thema scheint ihm doch sehr gelegen zu haben.
    Klar, Chalands Humor war bissiger, zynischer, überdrehter, aber würde Chaland heute noch leben, würde er sicher nicht mehr das gleiche machen wie vor 30 Jahren. Er war ja kein Tibet ... im Gegenteil, wenige waren einer Thematik schneller überdrüssig als er (seine Hauptserie brachte es gerade mal auf 4 Alben, die inhaltlich zudem sehr unterschiedlich gestrickt sind).

    Zitat von Schock:
    Nehmen wir nur einen (einen einzigen) Panelstreifen aus Seite 5 der Jijé-Hommage (an der Yann übrigens nicht beteiligt war),
    Stimmt, an der nicht. Das ist eine Zusammenarbeit von Chaland, Denis Sire und Serge Clerc. Wahrscheinlich sind diese Storys auch zu früh erschienen als dass eine Zusammenarbeit mit Yann wahrscheinlich gewesen wäre. Der verlinkte "Jijé" erschien im Jahr 1982, da war Yann noch (hauptsächlich) für Spirou tätig. Müsste halt doch noch mal nachlesen, wann deren erste Zusammenarbeit stattfand.

    Zitat von kaschi:
    Ich denke, alle diese Merkmale finden sich, wenn auch in unterschiedlicher Stärke, in "Gringos Locos" wieder und könnten von uns im einzelnen unter die Lupe genommen werden. Die Lagerfeuer-Szenerie etwa geht auf Seite 17 über die Bühne ... Ohne Lagerfeuer und am hellichten Tag dazu noch auf Seite 8.
    Und es beginnt bereits mit einem Stopp (siehe den ersten Absatz Deines verlinkten Zitats).
    Da wären wir im Grunde schon bei der Frage der Struktur der Geschichte. Im Grunde ist ein Road-Comic ein prima Vehikel für eine Geschichte wie diese. Denn selbst ein Funny hat üblicherweise Spannungshöhepunkte in denen Helden in existenzielle Gefahr geraten. Asterix muss die Römer, Lucky Luke die Daltons und die Schlümpfe Gargamel besiegen. Wenngleich wir wissen, das alles gut ausgeht, stellen die Gegner eine Bedrohung dar, die es zu überwinden gilt. Bei dieser Geschichte haben wir das nicht. Nicht mal bei dem illegalen Grenzüberschritt muss man um die Helden fürchten. Yann redet im Interview von den vielen Anekdoten, die ihm Franquin erzählt habe, aber Anekdoten sind keine Abenteuergeschichten. Diesem Umstand kommt die episodenhafte Erzählweise eines Road-Comic ideal entgegen. Die Spannung dieser Geschichte besteht in der Frage, wie sich die Reisenden untereinander verstehen, was man in der nächsten Ortschaft erlebt, wie die Leute dort so drauf sind usw. ... was natürlich nicht heißen soll, dass es keine hochdramatischen Überlandfahrten geben würde ... sogar im Comic (genial, aber leider so gut wie unbekannt: Four Women von Sam Kieth).

  13. #13
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    Hab' mal überlegt, welche "Road Comics" ich noch so kenne. Eingefallen ist mir nur einer: "Chris & Marty - Rache für Easy Rider!" von Christof Hillebrand, Michael Apitz u. a., Crazy Comic Company, 2003. Im Vorfeld einer eigenen US-Reise war das damals für mich eine tolle Einstimmung.

    http://www.comicguide.de/php/detail....=0&lineIndex=0

  14. #14
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    Wenn Du's sehr großzügig auslegst: Carrera Panamericana/Rush von MV.

  15. #15
    Mitglied Avatar von PhoneyBone
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    Infos aus Belgien: www.stripspeciaalzaak.be

  16. #16
    Mitglied Avatar von PhoneyBone
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    Noch ein kleines Rätsel: Auf welchen bekannten Film von Hitchcock gibt es Hinweise in Grincos Locos (es sind 2)?
    Infos aus Belgien: www.stripspeciaalzaak.be

  17. #17
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    Wir können uns glücklich schätzen: Auf Seite 13 fahren die Gringos an einem Motel vorbei ohne einzukehren ... hätten sie sich anders entschieden, wäre die Welt wohl um einige tausend wunderbare Comicseiten ärmer ...

    Ich nehme an, mit der zweiten Anspielung meinst Du den schlaksigen, leicht transpierierenden Norman im letzten Panel der gleichen Seite.

  18. #18
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    Aber es gibt noch einen weiteren Schauplatz, den Ihr möglicherweise schon mal im Film gesehen habt. Er war bereits in einigen zu bewundern. Nein, ich meine weder die Route 66, noch den Grand Canyon.
    Siehe vielmehr auf Comicseite 16 oben und vergleiche: http://de.wikipedia.org/wiki/Randy%E2%80%99s_Donuts

  19. #19
    Mitglied Avatar von Markus_1969
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen

    Aber mal im Ernst. Denke, dass Du wie ich beide Zeichner der sog. nouvelle ligne claire zuordnen würdest und meinst Du nicht auch, dass sie sogar in dieser überschaubaren Gruppe stilistisch noch ein bisschen verwandter miteinander sind als andere Vertreter ihrer Richtung?
    Nun ja, man muss da schon Unterschiede machen. Zweifellos hatte Chaland ein größeres zeichnerisches Talent als Schwartz, aber auch seine Herangehensweise war eine andere. Chaland hat die belgischen Klassiker von Jijé, Tillieux, Franquin, Will usw. bis hin zu Hergé, Jacobs und Vandersteen bis ins Detail studiert. Und nicht nur die Belgier, auch die Franzosen, wie Pierre Joubert und die Zeichner von Vaillant und sogar amerikanische Comics von den Zeitungscomics bis EC haben ihn beschäftigt. Er hatte also einen riesigen Fundus, aus dem er sich entwickeln konnte.

    Und was macht Schwartz? Er kopiert Chaland – Punkt.
    Also die Kopie einer Kopie, wenn man so möchte!
    Natürlich findet man auch viele Anspielungen an die belgischen Klassiker in Schwartz´ Fledermaus, aber das ist alles sehr offensichtlich und wirkt daher etwas plump. Bei Chaland sind die Anspielungen weniger offensichtlich, man muss sie erst suchen und oft kann man sie nur erahnen.

    Die Höhepunkte in Schwartz bisherigem Schaffen – zumindest in der Rezeption – sind Operation Fledermaus und Gringos Locos. Die Fledermaus wäre ohne die Spirou-Seiten in Chalands Nachlass nicht möglich gewesen und auch Gringos Locos beruht auf früheren Arbeiten Chalands, mit ähnlicher Thematik, wie die bereits erwähnte Kurzgeschichte „Das vorbildliche Leben von Jijé“ (dt. in Comic Forum 36) und die Onkel Paul Geschichte: „Der größte Page der Welt“ (dt. in der Reddition 23/24).
    Ich bin der Meinung, Schwartz sollte entweder bei seinem Inspektor Bayard bleiben oder versuchen etwas anderes (als Chaland) zu machen. Wenn er nur bereits beackerte Felder erneut umpflügt, muss er damit rechnen mit seinem Vorbild verglichen zu werden und sollte sich überlegen, ob er dem Vergleich standhalten kann.

    Warum keine nette Gin & Fizz-Geschichte im Stile der 1950er? Dazu mal ein wirklich spannender Plot – aber bitte ohne 1.000 Anspielungen auf Comiczeichner und -Figuren aus dem Dupuis-Verlag. Weniger ist oft Mehr! Erinnert sich noch jemand an die Arbeiten von Dimberton aus den frühen 1980er Jahren?

  20. #20
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    Bei "Psycho" war ich auch gelandet, hatte aber die bebrillte Frau im Autokino auf Seite 20 im Blick. Ich kenne den Film nicht komplett, aber trägt Janet Leigh nicht irgendwann auch sowas?

  21. #21
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    Schock: Da bist Du mir aber etwas zu streng mit Schwartz.
    Ein richtig ausführliches Interview mit ihm habe ich noch nicht gelesen, aber ich gehe mal davon aus, dass er wie die meisten Comiczeichner einst auch Comicleser war, der sich seine Favoriten genau anguckte ... oder diese wegen mir auch studierte. Ich denke, das ist ein ganz natürlicher Vorgang: am Anfang jeder Zeichnerkarriere steht die intensive Beobachtung (wie machen das die Meister?), dann das Abpausen und/oder -zeichnen von den Favoriten. Und so wird nicht nur jeder gegenwärtig aktive Zeichner zu einer Kopie, sondern die Kopie einer Kopie einer Kopie ad infinitum. Das war bereits vor Jahrzehnten so, auch bei Chaland. Wenn er bei Jijé oder Tillieux abgeguckt hat, dann waren das ja auch keine "Originale", vor denen es nichts Vergleichbares gegeben hätte. Sowohl Jijé als auch Tillieux haben am Anfang ihrer Karriere deutlich von dem meistkopierten aller Comiczeichner abgekupfert, Milton Caniff. Der wiederum ohne Noel Sickles nicht gezeichnet hätte, wie er zeichnete usw.
    Es gibt nichts wirklich Neues unter der Sonne. Sie alle stehen auf den Schultern von Giganten.
    Wo sich jemand seine Inspiration sucht, ist in meinen Augen eigentlich schnuppe, wichtig ist, dass man Inspiration schöpft.

    Die Operation Fledermaus fand ich großartig und wenn das Abkupfern bei Chaland zu solchen Ergebnissen führt, soll's mir recht sein. Die meisten Anspielungen habe ich nicht als plump empfunden, sondern oft ziemlich witzig. Harry und Platte als Vorher-Nachher-Werbegesichter für Haarwuchsmittel ... ist doch drollig ... Ein Boxer namens Murdock? Nicht jeder wird die Anspielung verstanden haben, also kann sie nicht so offensichtlich gewesen sein.
    Und eine "offensichtliche" Anspielung ist ja nicht per se schlecht. Eine Anspielung muss ja auch als solche wahrgenommen werden können, damit der Leser etwas davon hat, sie kommt also, um effektiv zu sein, nicht um eine gewisse Offensichtlichkeit herum.
    Nehmen wir nur mal die zahlreichen Anspielungen auf Afrikaforscher-Filme und -comics in Freddy Lombard 1? Sind doch auch offensichtlich. Oder, der Typ, der als Kind allein im Dschungel von Elefanten großgezogen wurde? Weiß doch auch jeder, an was hier erinnert werden soll. Ist aber trotzdem witzig.

    Zitat von Schock:
    Wenn er nur bereits beackerte Felder erneut umpflügt, muss er damit rechnen mit seinem Vorbild verglichen zu werden und sollte sich überlegen, ob er dem Vergleich standhalten kann.
    Er hat eine Geschichte, die Yann für Chaland vorgesehen hatte, die letzterer aber nicht mehr umsetzen konnte, ein Vierteljahrhundert später mit eben diesem Yann zu Papier gebracht. Ein Vergleich ist insofern nicht möglich, als wir nicht wissen, was Chaland aus dem Stoff gemacht hätte. Wir wissen ja nicht mal, welche Idee, welcher Gag aus dem Album von Yann und welcher von Schwartz stammt.
    Wir mögen da ja unterschiedlicher Ansicht sein, aber das die Operation Fledermaus für mich einer der beiden besten Spirou-Comics der letzten Jahrzehnte (der andere ist natürlich der von Bravo) ist, hätte Chaland es vielleicht besser, aber aus meiner Sicht nicht viel besser machen können. Chalands Stählerne Herzen ist nun auch nicht gerade seine beste Geschichte.

    Und die Gringos lassen sich nicht wirklich mit den Chaland-Shorts vergleichen. Nicht nur, weil eine albumlange Geschichte andere Anforderungen erfüllen muss als eine Kurzgeschichte, sondern auch weil Chaland einen anderen Ansatz hatte als Yann, die Motivation hinter den jeweiligen Geschichte ganz offensichtlich eine andere ist (obwohl sich beide mit Jijés Leben/einer Episode daraus beschäftigen).

    Damit meine ich folgendes:
    Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, dass ich bei Yann hinsichtlich der Authentizität skeptisch war, doch bei aller künstlerischen Freiheit, derer man sich bei den Gringos Locos bedient, wird doch die Absicht verfolgt, die Ereignisse im Wesentlichen korrekt (und auch nicht überdreht) wiederzugeben ... und ganz wichtig: die Geschichte sollte wohl auch einem größeren Publikum zugänglich sein.

    Chaland - und das mag man als Zeichen seiner Unabhängigkeit bewundern - scherte sich einen Dreck um die Vorkenntnisse der Leser. Die Geschichten sind für Comicspezialisten interessant, weil sie die Anspielungen auf Jijés Sein und Wirken verstehen (und vielleicht auch deswegen als subtiler empfunden werden können), aber Chaland reiht Schnappschüsse aus dem Leben Jijés aneinander, die zugeordnet werden wollen. Natürlich lesen wir so etwas mit Vergnügen, aber für die Nichteingeweihten ist dies nur eine sprunghafte Erzählung, angereichert mit einigen für sie nicht aufschlüsselbaren Codes. Nimm nur mal die Anspielung auf das von Jijé "ständig getragene Beret". Wer außerhalb eines Eingeweihtenkreises sollte das witzig finden. Ganz anderes Publikum.

    Zitat von Schock:
    Erinnert sich noch jemand an die Arbeiten von Dimberton aus den frühen 1980er Jahren?
    Ich ... hatte Dir doch mal ne Seite von ihm aus GOMME! gescannt.
    Geändert von felix da cat (09.04.2013 um 20:49 Uhr)

  22. #22
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    Zitat Zitat von felix da cat Beitrag anzeigen
    Wenn Du's sehr großzügig auslegst: Carrera Panamericana/Rush von MV.
    MV? Mayer-Vorfelder goes Roadcomic? Bitte nicht!


    "Dr. Mayer-Vorfelder, warum tun Sie sich die Panamericana an?" - "Damit ich diesem Warson mal richtig eins auswischen kann!"

  23. #23
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    Ein weiteres wichtiges Element der Road Movies sind die Menschen, die den Reisenden unterwegs begegnen. Manchmal begleiten sie die Figuren auf ihrer Reise ein Stück, zuweilen sind sie jedoch auch nur „Stopps“, Personen die bei einem Halt flüchtig kennengelernt und wieder hinter sich gelassen werden. Zu hinterfragen ist hier, ob und welche Begegnungen mit Bekannten oder Fremden passieren, und inwiefern sie Einfluss auf die Reise haben.
    Diesbezüglich fällt auf, dass die Reisenden fast nur miteinander interagieren. Wir lernen keine US-Amerikaner oder Mexikaner namentlich kennen. Bestenfalls der Bakschisch-freudige Zollbeamte nimmt einen gewissen Einfluss auf die Story (S. 22ff.) und ein unbekannter phlegmatischer Mexikaner (S. 37) wird zum Vorbild für "Gazapaton". Vielleicht lässt ja noch der Ku-Klux-Klan von Seite 16 im Fortsetzungsband von sich hören.
    Mag daran liegen, dass die Story letztendlich doch auf einer wahren Begebenheit beruht, somit sich dichterische Freiheit nicht unbegrenzt hat austoben können und die Erzählungen der Beteiligten bzw. Nachfahren wenig hergegeben haben bezüglich solcher Kontakte.

  24. #24
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    Heute habe ich leider kaum Zeit (schon wegen dem Spiel am Abend), aber vielleicht sollten wir tatsächlich mal der interessanten Frage nachgehen, wie wir das mit der Authentizität so einschätzen, sprich: was ist wahr, was scheint wahr und wo wurde geschummelt.
    Werde morgen mal meine Jijé-Quellen anzapfen und gucken was er selbst zur Amerikareise zu sagen hatte (ich erinnere mich, dass in einem Tout-Jijé-Vorwort recht ausführlich darüber berichtet wurde ... mit Zitaten usw.).
    So stay tuned ...

  25. #25
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    So, zunächst erst einmal eine weitere Quizfrage:

    Wer meint, Chaland und Schwartz seien die ersten, die sich mit Jijés Amerikareise in Comicform beschäftigt haben, ist auf dem Holzweg.
    Frage: In welchem Comic wurde zum ersten mal deutlich auf diesen Trip angespielt?

    Keine Angst, hier handelt es sich nicht um irgendeine obskure Comicstory einer noch obskureren Serie. Ich denke, alle Beteiligten, aber auch die Mehrheit der hier Lesenden werden das Album, in dem die gesuchte Geschichte zu finden ist, ihr eigen nennen, zumindest aber das Teil schon mal gelesen haben ...

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