Er lief in die Gasse und stoppte. Es war eine Sackgasse. Er drehte sich um, aber seine Verfolgerin stand schon mit entsicherter Pistole vor ihm. „Wir können doch über alles reden!“, sagte er verzweifelt und mit erhobenen Händen. Doch sie lächelte nur und drückte ab.



Ein Polizist gab Jacky die Taschenlampe, denn die Gasse war nur spärlich beleuchtet. Man konnte nur die Umrisse eines Menschen sehen, aber keine genaueren Details. Jacky machte die Taschenlampe an und beleuchtete auf die Person am Boden. Sie erkannte den jungen Mann sofort. Es war Tim Winkens, ein ehemaliger guter Freund von ihr. Jacky kniete sich vor ihn und fühlte. Er war schon kalt. Die schmerzende Erinnerung an früher stieg in ihr auf, doch sie verdrängte sie wider. „Jacky“, ermahnte sie sich: „Du darfst keinen persönlichen Bezug zu dem Fall auf bauen. Das lässt dich nicht klar denken!“ Außerdem musste sie noch nach einem Beweis für ihre Vermutung suchen. Sie durch suchte seine Taschen und fand schließlich eine Personalausweis, der bestätigte das die Leiche Tim war. Plötzlich fiel ihr Blick auf seine Hände, die auf der Brust gefaltet waren. Sie zog Handschuhe an und hob die Hände hoch. Darunter kam eine Wunde hervor, auf der ein Foto von Jacky als Kind. „Es geht schon wieder von vorne los“, dachte Jacky und laut sagte sie:„Diesmal kriege ich dich, du Mistkerl!“