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Thema: Tgdd 308

  1. #1
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    Tgdd 308

    Anscheinend war Ehapa diesmal besonders schnell beim Versenden und so landete das TGDD 308 bereits vorgestern bei mir im Briefkasten und damit fast eine Woche vor EV:

    Wie geölt!
    The Oil Well (1954)
    Zeichnungen: Jack Bradbury
    Übersetzung: Joachim Stahl
    W DD 37-02 - Deutsche Erstveröffentlichung
    Seiten: 11

    Der Erpel-Einser
    Postzegels (2002)
    Story: Frank Jonker
    Zeichnungen: Freddy Milton
    Übersetzung: Gerd Syllwasschy
    H 96269 - Deutsche Erstveröffentlichung
    Seiten: 5

    Hunger tut weh
    Colonel Duck (1986)
    Story: Paul Halas & Dave Angus
    Zeichnungen: Daniel Branca
    D D 7112 - aus: Micky Maus 15/1986
    Seiten: 10

    Badestörung

    Telephone Call (1978)
    Story: Jim Kenner
    Zeichnungen: Ingolf Christoffersen
    Übersetzung: Joachim Stahl
    D 3866 - Deutsche Erstveröffentlichung
    Seiten: 0.5

    Der Geist des Gründeronkels

    The Ghost of Woodrew Woodchuck (1974)
    Zeichnungen: Kay Wright
    Übersetzung: Gerd Syllwasschy
    W JW 27-01 - Deutsche Erstveröffentlichung
    Seiten: 9

    Onkel Dagobert im Wilden Westen
    The Charge at Dawn (1956)
    Zeichnungen: Tony Strobl & John Liggera
    W DD 49-02 - aus: Micky Maus 13-14/1957
    Seiten: 18

    In den Entenhausener Geschichten geht es diesmal um die Hintergrundgeschichte zu Barks Ölgemälden und zusätzlich gibts noch eine Seite Extra mit einem Bericht über den Ehapa Stand auf der letzten Buchmesse in Frankfurt.

    Das nächste Heft gibts dann wieder am 5. Februar, dann mit Al Hubbard, Gulien, Ferioli und William Van Horn
    Geändert von B.B.Shrooms (29.12.2012 um 11:10 Uhr)

  2. #2
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    Für mich ein sehr schönes Heft, bei dem mir neben dem Branca ausnahmsweise auch mal die Klassiker wirklich gut gefallen. Selbst der Strobl zum Schluss ist richtig gut gelungen und der Halbseiter zeigt, dass in der Kürze durchaus die Würze liegen kann. Lediglich der Erpel-Einser (die Story gabs bereits zigmal) sowie der Geist des Gründeronkels (Lückenfüller) fallen etwas ab, aber Totalausfälle bleiben diesmal komplett aus.

    Einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen die Entenhausener Geschichten: Von der Thematik fand ich sie diesmal seit langem endlich mal wieder interessant und sehr gut lesbar. Auf der anderen Seite ist es eigentlich nur eine sehr unverholene Werbung für einen neuen Ehapa Sonderband. Vor allem aber zeigt es meiner Meinung nach, dass es durchaus noch interessante Thematiken gibt, jedoch braucht es offensichtlich immer einen konkreten Anlass um auf diese zu stoßen, ansonsten läuft es in 99% der Fälle inzwischen auf Belanglosigkeiten hinaus.

    Die Extraseite zur Buchmesse hätte man sich sparen können. Der sinnvolle Inhalt geht gegen null und die "Exklusiven Bilder" sind ein Witz. Was soll ich mit Fotos von Stellwänden auf einem Messestand?

    Last but not least ein Wort zu den Leserbriefen:
    Ich bewundere Plattnase ja wegen seines absolut perfekten Gedächtnisses, wenn es um Disney Geschichten geht und ich finde es klasse, dass er der Redaktion bei der Beantwortung schwieriger Fragen hilft, ABER: Dieses Geschwurbel darüber, dass Gustav Gans eine Allegorie für das Judentum darstellt...
    Ich weiß ja, dass Plattnase dazu neigt in jedes kleine Fitzelchen allesmögliche reinzuinterpretieren, aber das finde ich jetzt doch selbst für ihn eine sehr gewagt These.

  3. #3
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    Da ich das Heft noch nicht habe: Bleibt die These wenigstens nicht unwidersprochen?

  4. #4
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    Zitat Zitat von Indiana Goof Beitrag anzeigen
    Da ich das Heft noch nicht habe: Bleibt die These wenigstens nicht unwidersprochen?
    Die These kommt als Antwort auf einen Leserbrief, für Leute die Boemund nicht kennen dürfte es also fast so klingen als sei dies die Meinung der Redaktion.
    Wie gesagt ich schätze Boemund sehr und wenn er mit seinen "Verschlüsselungen" seinen Spaß hat will ich ihm den auch gar nicht verderben. Bloß sind diese Interpretationen ja nun doch eher kontrovers und von daher finde ich es etwas unpassend wenn das dann in dieser Form im Leserforum des TGDD auftaucht.

  5. #5
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    Zitat Zitat von B.B.Shrooms Beitrag anzeigen
    Selbst der Strobl zum Schluss ist richtig gut gelungen
    Dz. Ich bin ja eigentlich Strobl-Fan, aber diesmal war die Story so hirnrissig, daß ich das Ganze kaum genießbar fand. Na gut, ein gewisser Trash-Appeal mag schon vorhanden sein.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Kasimir Kapuste Beitrag anzeigen
    Dz. Ich bin ja eigentlich Strobl-Fan, aber diesmal war die Story so hirnrissig, daß ich das Ganze kaum genießbar fand. Na gut, ein gewisser Trash-Appeal mag schon vorhanden sein.
    Echt? Wieso das denn? Also für Strobl Verhältnisse finde ich die Story sehr zahm (keine Zauberer, kein Dumbo....). Klar wirkt die Geschichte vielleicht etwas anachronistisch, aber das ist bei dem Alter nicht verwunderlich. Es wird sicherlich nicht meine Lieblingsgeschichte, aber verglichen mit dem was sonst so von Strobl abgedruckt wird, find ich diese doch gut.

    Na, sieht man halt mal wieder die unterschiedlichen Geschmäcker

  7. #7
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Kasimir Kapuste Beitrag anzeigen
    Ich bin ja eigentlich Strobl-Fan (...)
    Ah! Es gibt sie also doch! M.a.W.: Ich bin mit meiner Stobl-Zuneigung nicht allein.

  8. #8
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    Zitat Zitat von B.B.Shrooms Beitrag anzeigen
    Also für Strobl Verhältnisse finde ich die Story sehr zahm (keine Zauberer, kein Dumbo....). Klar wirkt die Geschichte vielleicht etwas anachronistisch, aber das ist bei dem Alter nicht verwunderlich.
    Na ja, da Strobl seine Geschichten nie selbst geschrieben hat, kann man ihm solche Ausgeflipptheiten nicht zum Vorwurf machen. Anachronismen wären mir ja egal, ich finde die Story einfach schlecht konstruiert.


    Die Bargeldberge im Wohnzimmer laß ich sogar noch als originelle Idee gelten, aber wenn Dagobert sein Geld mirnixdirnix in irgendein Palisadenfort verschiebt, ohne sich von den Sicherheitsverhältnissen zu überzeugen, dann faß ich mir bloß an den Kopf. Dann die völlig überflüssige Indianernummer, die sich schon dadurch ad absurdum führt, daß die Knacker sich bei der erstbesten Gelegenheit selbst zu erkennen geben. Und schließlich die U.S. Cavalry als Deus ex Machina ... sorry, nö.



    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Ich bin mit meiner Stobl-Zuneigung nicht allein.
    Ich denke schon, daß Strobl (und Bradbury und Murry) sich zumindest bei den Altlesern noch einer soliden Wertschätzung erfreut. Sonst hätte die Redaktion die alten Amerikaner zweifellos längst aus dem Heft gekickt.

  9. #9
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    Zitat Zitat von Kasimir Kapuste Beitrag anzeigen
    Na ja, da Strobl seine Geschichten nie selbst geschrieben hat, kann man ihm solche Ausgeflipptheiten nicht zum Vorwurf machen. Anachronismen wären mir ja egal, ich finde die Story einfach schlecht konstruiert.


    Die Bargeldberge im Wohnzimmer laß ich sogar noch als originelle Idee gelten, aber wenn Dagobert sein Geld mirnixdirnix in irgendein Palisadenfort verschiebt, ohne sich von den Sicherheitsverhältnissen zu überzeugen, dann faß ich mir bloß an den Kopf. Dann die völlig überflüssige Indianernummer, die sich schon dadurch ad absurdum führt, daß die Knacker sich bei der erstbesten Gelegenheit selbst zu erkennen geben. Und schließlich die U.S. Cavalry als Deus ex Machina ... sorry, nö.

    Na ich werd hier jetzt nicht anfangen Strobl zu verteidigen
    Ich geb dir ja recht, die Geschichte ist nicht gerade ein Highlight, aber wie gesagt für meinen Geschmack ist sie verglichen mit anderen Strobls wenigstens gut lesbar und auch die Zeichnungen sehen nicht so schlecht aus wie bei vielen anderen von ihm. Bei Strobl bin ich halt schon mit wenig zufrieden

  10. #10
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    Also ich finde diese Ausgabe (grotten)schlecht !
    Stöhn !
    Die Strobel Geschichte hätte besser im Archiv verstauben sollen. Da bin ich mit Kasimir Kapuste einer Meinung.
    Die Bradbury Geschichte ebenso !
    Die Geschichten gehen mir auf die Nerven:
    Auf die Charaktereigenschaften der Ducks wird in fast keiner Geschichte eingegangen.
    In der ersten: "Doofe Arme "treffen auf klugen smarten Businessman. (das soll Dagobert sein ???)
    Warum tragen die Ducks die dreckigen Tücher, kommen sie alle vom Putzen ?
    Dagobert wirkt wie ein reicher Snob, ausbeutend, aber nicht geizig ! Stöhn
    ..Das Dagobert den 313 eintauscht und dann seinen Luxusschlitten verschenkt !
    Charme der 50ger oder wie ich meine "WÜRG! " ! - Ebenso die Strobl Geschichte !
    Der Rest ist fast ebenso grausam für mich :
    Auf einmal hat Donald einen Arbeitgeber (???!) der findet Ihn fleißig ??!!! und gibt ihm Urlaub ? ??!. (Typischer wäre es, wenn Er wieder arbeitslos wäre)
    Er bewährt sich als Fieselschweiflingsleiter ??! (ohne Wutausbrüche !!)
    Die Story ,mit dem Essen find ich einfach, blöd, und leicht durchschaubar .
    Donalds Persönlichkeit wird zwischenzeitlich auf die Stufe von Hoss Cartwright abgestuft.

    Und die Geistergeschichte - Detektivgschichte ala Micky Maus. Seufz !
    Nun denn, die Ducks braucht man dafür eigentlich nicht !
    Donald als Fahrer und Leiter (?!) der seine 3 Neffen am Lagerplatz zurückläßt (?!),
    die den Fall in bewährter Micky Maus manier lösen.

    Der Erpel Einser ist ebenfalls erbärmlich, geklaute Ideen mit schlechten Pointen.

    -über die Stellwände und der (mindestens eine) Werbeseiten für die Oelgemälde wurde schon von Anderen hingewiesen.

    Ich habe das Ding gleich wieder weggepackt !

    Die Vorausschau läßt mich auch schaudern :
    Micky und Donald in einer Geschichte -Brrrrrr !
    Davon halte ich bekanntlicherweise nichts ! In Duckburgh gibt es keine Mäuse ....

    Und Dussel Duck kommt wieder ... Schauder !

    Junior Panzerknacker ! KREISCH !!!!!

    Das neue Jahr fängt grausam an !

    Und ich hatte die Hoffnung das NEUE holländische und skandinavische Geschichten kommen.
    Stattdessen kommen alte grausame Kamellen aus meiner Kindheit ! doppelseufz !
    Geändert von Opa Nui (31.12.2012 um 13:20 Uhr) Grund: der neue Zwicker taugt nichts - dabei habe ich 30 Kreuzer dafür bezahlt

  11. #11
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    Jesses - Du tust ja gerade so, als gäbe es nichts Schlimmeres als eine TGDD-Ausgabe, die Dir nicht gefällt!
    Und: Müssen denn die Ducks immer und ewig in ihren "angestammten" Rollen erstarren? Ich finde es erfrischend, wenn mal eine andere Facette gezeigt wird, oder wenn sie mal etwas tun, was man nicht erwartet. Wird doch langweilig sonst...

  12. #12
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen
    Jesses - Du tust ja gerade so, als gäbe es nichts Schlimmeres als eine TGDD-Ausgabe, die Dir nicht gefällt!
    Und: Müssen denn die Ducks immer und ewig in ihren "angestammten" Rollen erstarren? Ich finde es erfrischend, wenn mal eine andere Facette gezeigt wird, oder wenn sie mal etwas tun, was man nicht erwartet. Wird doch langweilig sonst...
    Es gibt sicher etwas schlimmeres .. Die nächste Ausgabe.... Junior Panzerknacker STÖÖHN !

    Es geht darum , daß mir das Heft nicht gefällt. basta !

    Warum das, habe ich, wie ich finde, ausreichend begründet.

    Also wenn man hier nicht mal seine Meinung loswerden darf.
    Grummel grummel grummel
    Geändert von Opa Nui (02.01.2013 um 19:02 Uhr) Grund: Zwicker - was sonst ?!!

  13. #13
    Mitglied Avatar von Johnny_Hazard
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    Ich finde es gut , daß die ganzen alten US Sachen noch bei uns veröffentlicht werden, sonst würde man sie gar nicht mehr zu lesen bekommen.
    Und für mich haben diese Sachen auch ihren Reiz....klar ein Anflug von Nostalgie ist da auf jeden Fall dabei.

  14. #14
    Mitglied Avatar von Silly Symphony
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    Zitat Zitat von Johnny_Hazard Beitrag anzeigen
    Ich finde es gut , daß die ganzen alten US Sachen noch bei uns veröffentlicht werden, sonst würde man sie gar nicht mehr zu lesen bekommen.
    Und für mich haben diese Sachen auch ihren Reiz....klar ein Anflug von Nostalgie ist da auf jeden Fall dabei.
    Finde ich auch und deshalb verteidige ich diese Geschichten vehement.
    @Opa Nui:
    Ich habe nichts dagegen, dass man seine Meinung kundtut. Was mir aber grausam auf den Geist geht, ist die Heftigkeit, mit der dies hier im Forum häufig geschieht. Mir gefällt auch nicht jede Ausgabe, aber über einer nach Deiner Ansicht misslungenen Ausgabe gleich genervt in Schimpf und Schande auszubrechen, so, als würde die Redaktion pausenlos Mist bauen, das finde ich einfach unverhältnismässig. Kann ich nicht nachvollziehen.

  15. #15
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    Zitat Zitat von Silly Symphony Beitrag anzeigen

    @Opa Nui:
    Ich habe nichts dagegen, dass man seine Meinung kundtut. Was mir aber grausam auf den Geist geht, ist die Heftigkeit, mit der dies hier im Forum häufig geschieht. Mir gefällt auch nicht jede Ausgabe, aber über einer nach Deiner Ansicht misslungenen Ausgabe gleich genervt in Schimpf und Schande auszubrechen, so, als würde die Redaktion pausenlos Mist bauen, das finde ich einfach unverhältnismässig. Kann ich nicht nachvollziehen.
    Filtern und weichspülen meinst DU ?
    Meinetwegen, wenn das die Spielregeln sind.
    Ich dachte halt, so ein alter nörgelnder Opa könnte das Ganze hier etwas auflockern.
    (Früher war mehr Lametta ! )
    Das Du alles so grausam ernst siehst tut mir Leid !
    Auf dem Gedanken:
    " Das die Redaktion meinen könnte, daß sie pausenlos Mist bauen würde"
    wäre ich nie gekommen. (Das war auch nicht gewollt ! )
    Der Redaktion wollte der Opa jediglich mitteilen, daß selbst ein alter Tattergreis wie Er nicht alle Geschichten aus den 50ern gut findet. Der mag lieber neue Geschichten aus den Niederlanden und Skandinavien.
    (hat das jemand übersehen ?)
    Ich hatte nicht vor jemanden "auf den Geist zu gehen".
    Wenn das der Fall war , bitte ich um Entschuldigung.
    Schande über mein kahles Haupt !
    Nun denn, der nörgelnde Opa verabschiedet sich aus denTgDDs !
    (grummel grummel)

    Schade ! das TgDD318 versprach in der Vorschau ein echtes "Highlight " für den nörgelnden Opa zu werden.
    Geändert von Opa Nui (04.01.2013 um 09:22 Uhr) Grund: ZWICKER ! wie immer---(nörgelnde) nachgesetzt

  16. #16
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    Ich finde einen ordentlichen Verriss allemal unterhaltsamer zu lesen als ein harmonisches "Gutes Heft!", deshalb: weiter so, Opa! Leider kann ich in diesem Sinne weniger zur allgemeinen Belustigung beitragen, weil mir dieses Heft durchweg gut gefallen hat...
    "Wer nichts lernt, bringt's auch zu nichts. Nehmt euch ein Beispiel an mir." - Donald Duck

  17. #17
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    Hervorzuheben ist die Strobl-Geschichte. Eine Geschichte aus einer Zeit, als Onkel Dagobert noch keinen Geldspeicher hatte und sein Bargeld in einer Villa hortete. Ich könnte hier wieder über Verschlüsselungen philosophieren (die in dieser Story zweifellos enthalten sind), doch bevor noch irgendwelche Gehirne zu käsen beginnen, lasse ich das lieber...

    Diese Geschichte war übrigens seinerzeit (vor ca. einem Jahr) ausdrücklich von den TGDD-Lesern gewünscht und von Joachim damals auch angekündigt worden.

    Was mich befremdet hat, ist allerdings die mangelhafte Überarbeitung der Geschichte: selbst ein Textfehler aus der Fassung von MM 13/57 wurde unkorrigiert übernommen. [Fünfte Seite: "Weiter können wir mit dem Zug nicht fahren, Onkel Donald."]
    Fünf Seiten später ein ähnlicher Lapsus: wieder wurden die offensichtlichen Strohhalme ["straws"] mit "Streichhölzern" übersetzt. Dz! Dz!

    ************************
    Das in der Vorschau angekündigte Crossover mit Micky & Donald von Ferioli ist übrigens "Das magische Medaillon" aus MM 40-41/96.

  18. #18
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    Die Zeichnungen der alten Amerikaner fand ich gut und interessant . Auch Brancas Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Die Übersetzung von der Branca Geschichte ist hervorragend.
    Besonders die Liedtexte kommen sehr nah an die Übersetzungsikone Fr. Dr Erika Fuchs dran.
    War sie es sogar ??
    Die Entenhausener Geschichten fand ich sehr interessant, besonders die erste Seite.
    Über das Bild von Hr. Fuchs und Don Rosa habe ich mich gefreut. Jetzt weiß ich endlich wie er aussieht.
    Ich habe das Heft in "einen Haps " durchgelesen und archiviert.
    Nur das Nächste Heft sehe ich mit Micky Maus, Dussel Duck und Panzerknackernachwuchs etwas kritisch.
    Na ja - Man soll nicht so starre Bilder der Ducks haben... Ich laß mich überaschen.

  19. #19
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    Ein einwand- und beinahe nörgelfreier Beitrag. Respekt, Opa Nui!
    Du bist auf dem besten Weg, den Rauswurf aus dem Forum doch noch zu vereiteln. Es geht doch!

    Lediglich an Formulierungen wie "Nur das Nächste Heft sehe ich mit Micky Maus, Dussel Duck und Panzerknackernachwuchs etwas kritisch." müssen wir noch arbeiten, sind Micky Maus und Dussel doch ehrenwerte und unbescholtene Bürger, die durchaus unsere Achtung verdienen. Und die PK-Neffen sind erstens Kinder, folglich unser aller Zukunft, und zweitens ist es wichtig, dass sie im "ausbaldowern" angelernt werden, für den Fall dass 176-167 und Konsorten dereinst pensioniert oder gar begnadigt werden.

  20. #20
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    Ich finde es immer gut, wenn jemand offen, ehrlich und vehement seine Kritik kundtut. Bitte, Opa Nui, sag weiterhin wie gewohnt deine Meinung.

    Viel mehr ärgern mich die Leute, die sobald Kritik erklingt den Kritiker persönlich angreifen, anstatt auf die Kritik zu reagieren. Solche Kommentare könnte man sich sparen. Die sind uninteressant und tragen nichts zur Diskussion, sondern nur zu schlechter Stimmung bei.

  21. #21
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    Insgeamt nettes, durchschnittliches Heft, keine Ausreißer nach oben oder unten.
    Die Briefmarkengeschichte hatten wir doch schon bestimmt 3947539453497 mal. ICH habe aus solchen Geschichten gelernt, dass seltene Briefmarken nur wertvoll sind, wenn sie selten sind, warum lernt Donald das nicht auch endlich mal? :-) Und die Gründergeistgeschichte war nach originellem Beginn dann schon sehr vorhersehbar und eigentlich langweilig.

    Der Bradbury zeigt zwar sehr schön einen ausbeuterischen, kapitalistischen Dagobert (einerseits), doch dann tauscht er ein Grundstück ohne Hintergedanken gegen einen alten Gebrauchtwagen???? Das passt zum knallharten Geschäftsmann Dagobert doch wiederum gar nicht (oder waren in den 50ern in den USA die Grundstückspreise SOOOOOOOOO niedrig?)

    Der Strobl war sogar mein Favorit in diesem Heft, mich hat nur irritiert, dass Dagobert anscheinend keinen Geldspeicher hat. Aber ich lese gerne Geschichten mit "Wilder-Westen-Atmosphäre", da passt die Geschichte, so weit hergeholt sie auch sein mag, sehr gut hinein.

    Solche angeblichen Verschlüsselungen finde ich zwar als Spekulation oder Hinweis ganz interessant, aber warum Gustav Gans fürs Judentum (seit wann sind die Juden denn besonders vom Glück verfolgt?!? Dem widerspricht die Geschichte doch?) stehen soll, das kann ich nicht so ganz nachvollziehen....

  22. #22
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    @Mirabell:
    Daß Gustav Gans für das "Judentum" schlechthin steht, kann man so pauschal nicht sagen. Das Judentum (wie auch das Christentum und der Islam) wird in den Disney-Comics durch zahlreiche unterschiedliche Figuren zum Ausdruck gebracht, wobei jede verschiedene Facetten der jeweiligen Religion repräsentiert. Bei Gustav Gans ist ganz eindeutig der Bezug zum "auserwählten Volk" gegeben. Comics haben ja immer einen starken Bezug zur Realität. Doch einen Menschen wie Gustav, der immerzu nur Glück hat, gibt es nicht. Es ist daher naheliegend, daß sich hinter dem "ewigen Glückspilz" eine hintergründige Bedeutung verbirgt. Wenn sich Gustav häufig als das "Schoßkind des Glücks" bezeichnet, so ist dies nichts anderes als eine Chiffre für den "Auserwählten". Der Begriff "Glück" ist hier nicht im üblichen Sinne von "Glücksgefühl" bzw. "innerer Zufriedenheit" zu verstehen, sondern im Sinne von "begnadet". Gustav ist jemand, der die besondere Gnade Gottes besitzt. Analog dem "auserwählten Volk", das die besondere Gnade Jahwes genießt.

    Gustav wird optisch ja auch ganz anders dargestellt als die anderen Ducks: er hat gewelltes Haar und eine Haartolle über der Stirn (Locken sind bekanntlich Klischees für das Judentum). Außerdem ist er immer elegant gekleidet (Hut, Fliege, Sakko, Gamaschen), womit das Klischee vom "jüdischen Stolz" bedient wird. Er wird häufig mit geschlossenen Augenlidern gezeigt - ein Hinweis auf Arroganz - oder eben "Stolz". Und die Gamaschen bringen ja etwas Unmodernes, Altmodisches - um nicht zu sagen: Biblisches - zum Ausdruck.

    Wenn man Gustavs "Genesis" zurückverfolgt, kann man seinen Bezug zum Judentum bereits in den Anfängen erahnen. Bei seinem allerersten Auftritt - in der Barks-Geschichte "Die Wette" - ist die Anspielung auf die "Landnahme", einem Grundpfeiler der jüdischen Geschichte, deutlich erkennbar. ---> Bildausschnitt : Gustav macht Besitzansprüche auf ein fremdes Territorium geltend und beruft sich dabei auf ein schriftliches Dokument.

  23. #23
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    @Mirabell:
    Daß Gustav Gans für das "Judentum" schlechthin steht, kann man so pauschal nicht sagen. Das Judentum (wie auch das Christentum und der Islam) wird in den Disney-Comics durch zahlreiche unterschiedliche Figuren zum Ausdruck gebracht, wobei jede verschiedene Facetten der jeweiligen Religion repräsentiert. Bei Gustav Gans ist ganz eindeutig der Bezug zum "auserwählten Volk" gegeben. Comics haben ja immer einen starken Bezug zur Realität. Doch einen Menschen wie Gustav, der immerzu nur Glück hat, gibt es nicht. Es ist daher naheliegend, daß sich hinter dem "ewigen Glückspilz" eine hintergründige Bedeutung verbirgt. Wenn sich Gustav häufig als das "Schoßkind des Glücks" bezeichnet, so ist dies nichts anderes als eine Chiffre für den "Auserwählten". Der Begriff "Glück" ist hier nicht im üblichen Sinne von "Glücksgefühl" bzw. "innerer Zufriedenheit" zu verstehen, sondern im Sinne von "begnadet". Gustav ist jemand, der die besondere Gnade Gottes besitzt. Analog dem "auserwählten Volk", das die besondere Gnade Jahwes genießt.

    Gustav wird optisch ja auch ganz anders dargestellt als die anderen Ducks: er hat gewelltes Haar und eine Haartolle über der Stirn (Locken sind bekanntlich Klischees für das Judentum). Außerdem ist er immer elegant gekleidet (Hut, Fliege, Sakko, Gamaschen), womit das Klischee vom "jüdischen Stolz" bedient wird. Er wird häufig mit geschlossenen Augenlidern gezeigt - ein Hinweis auf Arroganz - oder eben "Stolz". Und die Gamaschen bringen ja etwas Unmodernes, Altmodisches - um nicht zu sagen: Biblisches - zum Ausdruck.

    Wenn man Gustavs "Genesis" zurückverfolgt, kann man seinen Bezug zum Judentum bereits in den Anfängen erahnen. Bei seinem allerersten Auftritt - in der Barks-Geschichte "Die Wette" - ist die Anspielung auf die "Landnahme", einem Grundpfeiler der jüdischen Geschichte, deutlich erkennbar. ---> Bildausschnitt : Gustav macht Besitzansprüche auf ein fremdes Territorium geltend und beruft sich dabei auf ein schriftliches Dokument.
    Also ohne dir jetzt zu nahetreten zu wollen, aber mir ist das in diesem speziellen Fall doch etwas zu beliebig. Mit praktisch derselben Argumentation könnte man Gustav als Analogie für die Pilgerväter und die Gründerzeit der USA generell sehen. Stichwort: "God's own country" und "Manifest Destiny".

    Der arrogante und generell eher unbeliebte Glückspilz ist eine klassische Figur wie sie auch in vielen anderen Erzählungen, Märchen oder Sagen vorkommt. Bei derartig generell eingesetzten Figuren dann konkrete Schlüsse auf irgendwelche realen Vorbilder zu ziehen finde ich wenig zielführend. Klar kann man etwas reininterpretieren, aber das wird meiner Meinung nach dann wie oben geschrieben immer recht beliebig.

    Was ich aber nochmal sagen wollte: Ich hab gar nichts gegen deine Verschlüsselungstheorien. Fand es nur etwas unglücklich, dass die Redaktion das in diesem Heft so komplett unreflektiert übernommen hat. Denn wie man es auch dreht und wendet: Es bleibt eine Hypothese und kein Fakt.
    Geändert von B.B.Shrooms (05.01.2013 um 16:13 Uhr)

  24. #24
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    OK. Ich war selbst überrascht, daß Joachim das wörtlich übernommen hat. Meine Antworten auf Joachims Anfragen formuliere ich immer an ihn persönlich und überlasse es dann ihm, was er davon "öffentlich" macht. Aber da er es abgedruckt hat, ist das ja vielleicht auch ein Zeichen dafür, daß meine Thesen gar nicht so abwegig sind, oder?

  25. #25
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    Zitat Zitat von Plattnase Beitrag anzeigen
    OK. Ich war selbst überrascht, daß Joachim das wörtlich übernommen hat. Meine Antworten auf Joachims Anfragen formuliere ich immer an ihn persönlich und überlasse es dann ihm, was er davon "öffentlich" macht. Aber da er es abgedruckt hat, ist das ja vielleicht auch ein Zeichen dafür, daß meine Thesen gar nicht so abwegig sind, oder?
    Klar, wie gesagt sollte ja auch keine Kritik an dir sein. Finds übrigens prinzipiell klasse, dass Du bei solchen Fragen immer als lebende Enzyklopädie zur Verfügung stehst

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