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  1. #26
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Wäre das wirklich wahr, hätten wir doch mehr aktive dtsch. Mangaka. Bis auf Christina Plaka und Melanie Schober ist doch kaum/keiner der dtsch. Mangaka aktiv.
    Da auch die Daisuki eingestellt wurde, wo dtsch. Zeichner noch eine potenzielle Plattform für ihre Werke hatten, und auch genrell weniger einheimische Zeichenwettbewerbe(Manga Talente etc.) stattfinden, würde ich eher sagen, dass es zurück geht, was die einheimischen Publikationen angehen.
    Fragt sich wieder: Zu welchem Vergleich? 2001 kannte ich Robert Labs, alleine 2012 gab es mit Martin Geier, Inga Steinmetz und David Füleki doch wieder gute deutschsprachige Zeichner die Werke auf den Markt brachten, und das sind ja auch nur Namen die mir jetzt ohne Nachprüfen einfallen. Das die Daisuki nicht mehr rentabel war ist zwar bedauerlich, doch muss man bedenken das sich das Magazin satte 9 Jahre hielt, und auch das letzte dieser art in EUROPA(!) war.

    Ich weiß nicht welchen Zeitraum man hier als "Boom" ansieht, ich der 1999 anfing Manga zu sammeln bin heilfroh nicht mehr 2 Stunden zu einem Underground Comic-Laden fahren zu müssen um willkürliche 5 Mangagreihen vorzufinden aus denen man sich dann bedienen musste ^^;
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  2. #27
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Fragt sich wieder: Zu welchem Vergleich? 2001 kannte ich Robert Labs, alleine 2012 gab es mit Martin Geier, Inga Steinmetz und David Füleki doch wieder gute deutschsprachige Zeichner die Werke auf den Markt brachten, und das sind ja auch nur Namen die mir jetzt ohne Nachprüfen einfallen. Das die Daisuki nicht mehr rentabel war ist zwar bedauerlich, doch muss man bedenken das sich das Magazin satte 9 Jahre hielt, und auch das letzte dieser art in EUROPA(!) war.

    Ich weiß nicht welchen Zeitraum man hier als "Boom" ansieht, ich der 1999 anfing Manga zu sammeln bin heilfroh nicht mehr 2 Stunden zu einem Underground Comic-Laden fahren zu müssen um willkürliche 5 Mangagreihen vorzufinden aus denen man sich dann bedienen musste ^^;
    Wenn wir aber von der derzeitigen Situation reden, dann ist es Fakt, dass eben die von mir genannten Mangaka die einzig aktiven sind.
    Der Rest ist mehr oder weniger in der Versenkung gelandet. Was ja auch schade ist.

    Das mit der Daisuki weiß ich, es ging mit auch nicht um den Erfolg der Zeitschrift, sondern dass damit die Plattform der dtsch. Mangaka mehr oder weniger weggefallen ist. Zuvor konnten da ja Mangaka 1-2 Kapitel ihrer Serien veröffentlichen
    An einer Stelle sagte es einer der Mods aus dem Daisuki-Bereich so in etwa. (wo müsste ich nachprüfen)

    Und unabhängig von der Menge an genannten dtsch. Mangaka, soviele waren es genrell nie, dass man sagen konnte, dass mehr einheimische Manga publiziert und vertreten wurden als japanische Produktionen.
    Deshalb hat mich Patricia1980s Kommentar gewundert. (wenn ich sie eben nicht falsch verstanden habe)
    Geändert von Mikku-chan (04.01.2013 um 12:58 Uhr)
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  3. #28
    Mitglied Avatar von Kacha
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Wäre das wirklich wahr, hätten wir doch mehr aktive dtsch. Mangaka. Bis auf Christina Plaka und Melanie Schober ist doch kaum/keiner der dtsch. Mangaka aktiv.
    Da auch die Daisuki eingestellt wurde, wo dtsch. Zeichner noch eine potenzielle Plattform für ihre Werke hatten, und auch genrell weniger einheimische Zeichenwettbewerbe(Manga Talente etc.) stattfinden, würde ich eher sagen, dass es zurück geht, was die einheimischen Publikationen angehen.

    Das einzige größere Mangaevent, was stattfindet ist Manga Audition, das ist aber, wie im Titel steht, eine internationale Koproduktion.

    Deshalb frag ich mich, wieso es dir so vorkommt. Denn ich hab diese Tendenzen wirklich nicht ausmachen können.
    Falls ich dich falsch verstanden haben sollte, dann entschuldige ich mich dafür.
    *Hust*

    Da irrst du dich aber ganz gewaltig. In der Independent Szene ist soviel los wie seit Jahren nicht mehr. Ich könnte dir glatt 10 Zeichner nennen die aktiv am Zeichnen sind, wenn nicht sogar mehr. Es gibt ja nicht nur die drei großen Verlage. Es spielt sich auch viel bei den kleinen ab und in Eigenproduktion wird auch ein haufen Zeugs produziert. Mal davon abgesehen das einige Zeichner noch gar nicht über ihre Werke reden dürfen, wenn sie bei einem der großen Verlage sind ; )

    Man kann auch nicht alles immer von Wettbewerben ausmachen. Die waren noch nie wirklich hilfreich um bei einem Verlag zu landen (vor 10 Jahren vielleicht mal, aber auch nur die Ausnahme). An den Wettbewerben sieht man nur wie viele es doch gibt die gerne zeichnen. Und im Lebenslauf bei Bewerbungen machen die auch einen netten Eindruck, sind aber nicht ausschlaggebend.
    Außerdem gab es doch letztes Jahr den Mangaka.de WB und MangaMagie gabs auch immer und von der Connichi mit Animexx gibt es auch immer Wettbewerbe. Beim letzten konnte man sogar richtig Kohle gewinnen.
    Der Zeichner ist ja aktiv immer am suchen und so ; ) da muss es einem Leser nicht immer auffallen, wenn wieder ein WB startet.

    Es gibt daher keinen Rückgang bei einheimischen Produktion, das kommt einem nur so vor, weil die Verlage pro Pragramm auch nicht immer 5 Deutsche Zeichner bringen können.

  4. #29
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von Kacha Beitrag anzeigen
    *Hust*

    Da irrst du dich aber ganz gewaltig. In der Independent Szene ist soviel los wie seit Jahren nicht mehr. Ich könnte dir glatt 10 Zeichner nennen die aktiv am Zeichnen sind, wenn nicht sogar mehr. Es gibt ja nicht nur die drei großen Verlage. Es spielt sich auch viel bei den kleinen ab und in Eigenproduktion wird auch ein haufen Zeugs produziert. Mal davon abgesehen das einige Zeichner noch gar nicht über ihre Werke reden dürfen, wenn sie bei einem der großen Verlage sind ; )

    Man kann auch nicht alles immer von Wettbewerben ausmachen. Die waren noch nie wirklich hilfreich um bei einem Verlag zu landen (vor 10 Jahren vielleicht mal, aber auch nur die Ausnahme). An den Wettbewerben sieht man nur wie viele es doch gibt die gerne zeichnen. Und im Lebenslauf bei Bewerbungen machen die auch einen netten Eindruck, sind aber nicht ausschlaggebend.
    Außerdem gab es doch letztes Jahr den Mangaka.de WB und MangaMagie gabs auch immer und von der Connichi mit Animexx gibt es auch immer Wettbewerbe. Beim letzten konnte man sogar richtig Kohle gewinnen.
    Der Zeichner ist ja aktiv immer am suchen und so ; ) da muss es einem Leser nicht immer auffallen, wenn wieder ein WB startet.

    Es gibt daher keinen Rückgang bei einheimischen Produktion, das kommt einem nur so vor, weil die Verlage pro Pragramm auch nicht immer 5 Deutsche Zeichner bringen können.
    Ja, eben. Das mit der Independent Szene konnte ich jetzt nicht wissen, also gehe ich automatisch von aus, dass nicht viel nachkommt. Und mir erschien es eben wie ein Rückgang.
    Aber danke für die Aufklärung.

    Genrell glaube ich aber nicht, und das würden sonst ja Zahlen beweisen, dass man auf dtsch. Mangaproduktionen mehr Aufmerksamkeit legt.

    Du sagst es ja @Kacha, dass die Leute eigenständig zeichnen, sich bewerben und bemühen. Aber sie sind eben nicht irgendwo groß angestellt oder haben genrell Fuß gefasst.
    Und ja, mag ja sein, dass es eine Limitierung pro Verlag bei dtsch. Zeichnern gibt, aber wäre die Nachfrage so groß würden sich doch die Verlage in der Hinsicht ausweiten, oder nicht?
    Geändert von Mikku-chan (04.01.2013 um 13:05 Uhr)
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  5. #30
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Wenn wir aber von der derzeitigen Situation reden, dann ist es Fakt, dass eben die von mir genannten Mangaka die einzig aktiven sind.
    Der Rest ist mehr oder weniger in der Versenkung gelandet.
    David Füleki z.b. arbeitet doch aktuell an "72 Tage auf der Straße des Hasses", wie kommst du dann auf diese Aussage? Ist Alpha Girl schon beendet? Sooo alt istd as aber nun wahrlich nicht. Ich bezweifel auch massiv das deutsche Zeichner von ihrem Manga-Zeichentum leben können, um regelmäßig 30-Band Serien im Monats-takt herauszuwerfen, deswegen verwundert mich eher DEINE Aussage
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  6. #31
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Ja, eben. Das mit der Independent Szene konnte ich jetzt nicht wissen, also gehe ich automatisch von aus, dass nicht viel nachkommt. Und mir erschien es eben wie ein Rückgang.
    Aber danke für die Aufklärung.
    Es kommt ja auch immer darauf an wie viele Zeichner ein Verlag pro Programm bringt. Das eine Programm von Tokyopop war ja recht stark mit deutschen Zeichnern vertreten. Wenn dann mal wieder Ebbe ist, fällt das schon auf und kann als Rückgang interpretiert werden ^^

    Mit deutschen Zeichnern muss man immer etwas geduldiger sein xD

  7. #32
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    David Füleki z.b. arbeitet doch aktuell an "72 Tage auf der Straße des Hasses", wie kommst du dann auf diese Aussage? Ist Alpha Girl schon beendet? Sooo alt istd as aber nun wahrlich nicht. Ich bezweifel auch massiv das deutsche Zeichner von ihrem Manga-Zeichentum leben können, um regelmäßig 30-Band Serien im Monats-takt herauszuwerfen, deswegen verwundert mich eher DEINE Aussage
    Aber eben nicht mehr so viel und in der Menge, wie zu Beginn.
    Natürlich können dtsch. Mangaka das nicht, so schnell produzieren als jap. Mangaka, darum geht es mir auch nicht.

    Ich erinner eben nur an die Zeiten, in der die Daisuki mit einigen Künstlern gefüllt war. Von eben diesen hört man ncihts mehr.

    Da mögen David Füleki, christina Plaka und Melanie Schober so ziemlich die einzigen sein, die weitermachen.
    Von vielen hört man seit Jahren schon nichts mehr.

    Und das sagte ich ja auch, sie seien mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden.

    Edit:

    Ich gehe gerade die Liste durch (Daten von Wikipedia):

    DuO: seit 2007 nichts mehr
    Zofia Garden: seit 2011 nichts mehr
    Anike Hage: seit 2010 nichts mehr
    Anna Hollmann: seit 2010 nichts mehr
    Robert Labs: seit 2009 Domicile, weiß jetzt nicht, ob das abgeschlossen war.
    Judith Park: seit 2007 nichts mehr
    ...

    Das sind eben die, von denen man anfänglich einiges gehört hat, die auch kurze Sachen prdouziert haben, wo jetzt aber echt Ebbe herrscht.
    Diese Zeichner meinte ich. Nicht Neulinge, die sich etablieren oder die richtig bekannten, die weitermachen.
    Geändert von Mikku-chan (04.01.2013 um 13:15 Uhr)
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  8. #33
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Aber eben nicht mehr so viel und in der Menge, wie zu Beginn.
    "Beginn"=?

    Mein beginn war ca. 2000, da gabs Robert Labs. Musst du genauer sein.

    Natürlich können dtsch. Mangaka das nicht, so schnell produzieren als jap. Mangaka, darum geht es mir auch nicht.

    Ich erinner eben nur an die Zeiten, in der die Daisuki mit einigen Künstlern gefüllt war. Von eben diesen hört man ncihts mehr.
    Ich finde schon das man zusammenhänge erkennen kann: Japanische Mangazeichner können (zumindest die erfolgreichen) von ihrem Beruf leben. Die deutsche Zeichner können das garantiert (noch) nicht, und nebenbei mal Mangas zeichnen während man seinem beruf nachgeht vermindert sicher massiv das Arbeiten.

    Da mögen David Füleki, christina Plaka und Melanie Schober so ziemlich die einzigen sein, die weitermachen.
    Von vielen hört man seit Jahren schon nichts mehr.
    Ich hab nachgeprüft: Inga Steinmetz zweiter Band kommt Februar 2013

    Und das sagte ich ja auch, sie seien mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden.
    Klang bei dir als gäbes es nur einen Zeichner wie Anno 2000. Gerade Tokyopop hatte 2012 viele deutsche Zeichner, und auch dieses jahr sind bereits 2 deustche Werke angekündigt. Wenn du es in Relation zum Markt und der Szene erkennst ist das nicht "wenig" aus meiner sicht
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  9. #34
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Aber eben nicht mehr so viel und in der Menge, wie zu Beginn.
    Natürlich können dtsch. Mangaka das nicht, so schnell produzieren als jap. Mangaka, darum geht es mir auch nicht.

    Ich erinner eben nur an die Zeiten, in der die Daisuki mit einigen Künstlern gefüllt war. Von eben diesen hört man ncihts mehr.

    Da mögen David Füleki, christina Plaka und Melanie Schober so ziemlich die einzigen sein, die weitermachen.
    Von vielen hört man seit Jahren schon nichts mehr.

    Und das sagte ich ja auch, sie seien mehr oder weniger in der Versenkung verschwunden.

    Zum anderen Post nochmal:

    Angestellt kann man eh nicht sein bei einem Verlag. Man muss sich um jedes neue Projekt bemühen. Ist in etwa wie eine Auftragsarbeit wenn man für einen Verlag zeichnet. Es kann natürlich sein, dass es ein zwei Zeichner gibt, die mal ein solches Privileg haben/hatten.

    Ich denke schon das eine Gewisse Nachfrage besteht an deutschen Zeichnern. Viele haben ihre eigene Fanbase und solche Sachen, sind aber nicht ausschlaggebend für die Verlage. Es kommt ja auch drauf an wie schnell ein zeichner ist um regelmäßig den Leser zu füttern.

    Und nun zum Zitat:

    Ach der Füleki produziert sogar sehr sehr viel. Er macht viel auch nebenbei für Zeitschriften kleine Comicstrips und ist auch im Comic Bereich unterwegs.

    Das man von einigen Zeichnern nichts mehr hört liegt daran, wie schon geschrieben, wenn einige neue Projekte haben, können sie noch nicht drüber reden. und Verlage kündigen nicht mehr vorschnell an. Und einige haben doch den Sprung aus der Daisuki geschafft und eigene Taschenbücher veröffentlicht (siehe Killing Iago). Und man muss auch bedenken, wenn sie nicht mehr bei den großen erscheinen, haben sie sich eventuell bei den kleinen Verlagen verteilt. Martina Peters macht ja auch bei einem Kleinverlag ein Projekt, nachdem sie bei Carlsen gezeichnet hat. Wer nicht in die Independent Szene schaut für den ist es klar, das gefühlt keiner mehr aktiv ist.
    Geändert von Kacha (04.01.2013 um 13:17 Uhr)

  10. #35
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Ich gehe gerade die Liste durch (Daten von Wikipedia):

    DuO: seit 2007 nichts mehr
    Zofia Garden: seit 2011 nichts mehr
    Anike Hage: seit 2010 nichts mehr
    Anna Hollmann: seit 2010 nichts mehr
    Robert Labs: seit 2009 Domicile, weiß jetzt nicht, ob das abgeschlossen war.
    Judith Park: seit 2007 nichts mehr
    Du meinst also: Bekannte Zeichner fürherer jahre bringen nichts mehr neues raus.
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  11. #36
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    Dann bleib ich dabei, mir ist die Independet Szene nicht bekannt genug, für mich erscheinen dtsch. Mangaka zu wenig aktiv, im Vergleich zu den frühen 2000er Jahren. Und das dürfte u.a. damit eingehen, dass eben so offz. Plattformen wie die Daisuki und die Banzei fehlen und man die nicht mehr im Mangaregal hat.

    Wie gesagt, wäre die Nachfrage deulich höher, dann würden die großen Verlage dtsch. Produktionen sicherlich mit reinnehmen. So sind es doch eher weniger Titel, die sie haben... und für mich erscheint das eben nicht viel.

    Mit ging es ja auch nur als Ausgangspunkt, dass gesagt wurde, es würde mehr Fokus auf einheimische Produktionen gelegt, und das denke ich, ist nun mal nicht der Fall.

    Ich habe auch gar keine Lust über die Situation der dtsch Mangaka zu reden, denn hier heißt es "ist der Mangaboom abgeflacht". Das hat erstmal per se nichts mit der Situation der dtsch. Mangaka zu tun.

    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Du meinst also: Bekannte Zeichner fürherer jahre bringen nichts mehr neues raus.
    Ja, das war genau mein Empfinden. Wie gesagt, ich kann mich ja täuschen.
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  12. #37
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Interessant. Im Künstlerbereich wird darüber debattiert, ob Comics vom Aussterben bedroht seien, hier wird von einem endenden Mangaboom gesprochen und im Forum des Zack-Magazins äußert sich Kai Schwarz zum zunehmenden Mangamarkt (mit Zahlen): http://www.comicforum.de/showthread....=1#post4611079

    Ich frage mich, woher die (subjektive?) Wahrnehmung kommt, dass sich der deutsche Comicmarkt auf dem absteigenden Ast befände.

    Was mir eher Sorgen macht ist die allgemeine Entwicklung auf dem Buchmarkt. Immer mehr Buchläden verkleinern sich radikal oder werden geschlossen. Dadurch werden auch die Präsentationsflächen für Comics/Mangas kleiner. Ob sich das nicht irgendwann in den Verkäufen niederschlägt?

  13. #38
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Mit ging es ja auch nur als Ausgangspunkt, dass gesagt wurde, es würde mehr Fokus auf einheimische Produktionen gelegt, und das denke ich, ist nun mal nicht der Fall.
    Achso, kann ich jetzt pauschal nicht bestätigen noch widerlegen, in den letzten 10-12 Jahren empfinde ich das angebot deutscher mangaka zumindest größer und breiter. Aber natürlich (wie denn auch?) kein Vergleich zur japanische Konkurrenz. Könnte höchstens sein das man die Manhwas langsam verdrängt.
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  14. #39
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    Bei mir kommt eben die Wahrnehmung der rückläufigen dtsch. Produktionen, wie gesagt, daher, dass ich nicht die Independentszene kenne und ich eben das anschaue, was die großen Verlage wie TP, EMA und Carlsen bringen. Und das erschien mir eben nicht viel.

    Genrell stellt sich ja die Frage, was berücksichtigt wird: die großen Verlage oder eben auch Kleinproduktioenn der Zeichner ggf. auch eigenständiger Art.
    Ich habe jetzt allgm. nur die großen Verlage in den Blick genommen.

    Ob das stimmt, kann ja geprüft werden...
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  15. #40
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    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    Was mir eher Sorgen macht ist die allgemeine Entwicklung auf dem Buchmarkt. Immer mehr Buchläden verkleinern sich radikal oder werden geschlossen. Dadurch werden auch die Präsentationsflächen für Comics/Mangas kleiner. Ob sich das nicht irgendwann in den Verkäufen niederschlägt?
    Tja die E-books sind auf dem Vormarsch und ein "Laden" kann dem Medium "Internet" nicht mehr das Wasser reichen, ist doch logisch. Aber ich vertrau auf das riepelsche Gesetz, Buchläden sollten sich eher mehr spezialisieren, ich bin immer wieder betrübt wie "schwach" deren Manga-angebote teilweise sind (nichtmal Planet Manga oder Schwarzer Turm im Sortiment!)
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  16. #41
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    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Achso, kann ich jetzt pauschal nicht bestätigen noch widerlegen, in den letzten 10-12 Jahren empfinde ich das angebot deutscher mangaka zumindest größer und breiter. Aber natürlich (wie denn auch?) kein Vergleich zur japanische Konkurrenz. Könnte höchstens sein das man die Manhwas langsam verdrängt.
    Groß und breit ja, das unterschriebe ich, aber nicht mehr Fokus darauf im Vgl. mit japanischen Publikationen, wie es in dem Zitat, auf das ich mich bezog, hieß.

    Ich sehe kontinuierlich Werke, die kommen, aber keine "Flut" z.B.
    Aber vllt war es vor Jahren von mir auch nur so wahrgenommen, da ja mehr Wettbewerbe (gefühlt) stattfanden und vllt auch mehr darüber berichtet wurde? (in der Daisuki, in Werbung von Carlsen etc.)


    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    Was mir eher Sorgen macht ist die allgemeine Entwicklung auf dem Buchmarkt. Immer mehr Buchläden verkleinern sich radikal oder werden geschlossen. Dadurch werden auch die Präsentationsflächen für Comics/Mangas kleiner. Ob sich das nicht irgendwann in den Verkäufen niederschlägt?
    Mhm, naja, wenn aber doch durch "Mundpropaganda" (extra in Anführungszeichen, ich hoffe, ihr wisst, was ich meine ) die Bekanntheit weiterhin gewährleisten kann, ist es zwar schade, dürfte aber nicht so hohe Auswirkungen haben. (hoffentlich)
    Ich gehe z.B. gezielt Manga einkaufen, natürlich ist es schön auch stöbern zu können, aber in Zeiten des Internets kann man sich glücklicherweise auch informieren.
    Und so viele haben ja Internet aufm Handy, sodass man gar nicht nach Hause braucht um sich im Laden über einen Manga zu informieren.
    Weiß jetzt nicht, ob es sich zwangsläufig auf die Verkaufszahlen auswirken würde...

    Dass sich Buchläden aber allgm. verkleinern bzw. geschlossen werden ist schon beängstlich, hoffe, dass sich das aber legt bzw. dass Buchläden sich vllt. auf Sachen spezialisieren.
    Und ich hoffe auch nicht, dass irgendwann die Ebooks so groß den Markt einnehmen, dass Printmedien fast gänzlich verschwinden. Q.q
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  17. #42
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Aber vllt war es vor Jahren von mir auch nur so wahrgenommen, da ja mehr Wettbewerbe (gefühlt) stattfanden und vllt auch mehr darüber berichtet wurde? (in der Daisuki, in Werbung von Carlsen etc.)
    Ich könnte da auf die Animania vom Oktober hinweisen, dort hatte man zumindest schön auf Martin Geier und Inga Steinmetz verwiesen und große Artikel über Nightmare Hunter Nemo und Alpha Girl gebracht, aber von einer "Flut" deutscher Mangawerke würde ich auch nicht sprechen. Wobei ich allgemein schon den Trend nach oben sehe im Rückblick auf die letzten 10 Jahre, doch bis die japanischen Vertreter in bedrängnis kommen (wenn überhaupt) ist es sicher noch eine weite Ferne


    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Dass sich Buchläden aber allgm. verkleinern bzw. geschlossen werden ist schon beängstlich, hoffe, dass sich das aber legt bzw. dass Buchläden sich vllt. auf Sachen spezialisieren.
    Und ich hoffe auch nicht, dass irgendwann die Ebooks so groß den Markt einnehmen, dass Printmedien fast gänzlich verschwinden. Q.q
    So gut wie ausgeschlossen, trotz des Fernsehers gibt es Radio, trotz des Internet gibt es Fernseher etc.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Rieplsches_Gesetz <-
    Geändert von DasKame (04.01.2013 um 13:43 Uhr)
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  18. #43
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Tja die E-books sind auf dem Vormarsch und ein "Laden" kann dem Medium "Internet" nicht mehr das Wasser reichen, ist doch logisch. Aber ich vertrau auf das riepelsche Gesetz, Buchläden sollten sich eher mehr spezialisieren, ich bin immer wieder betrübt wie "schwach" deren Manga-angebote teilweise sind (nichtmal Planet Manga oder Schwarzer Turm im Sortiment!)
    Ich finde das nicht unbedingt logisch. Viele eBooks kosten nur marginal weniger als ein TB/PB/HC und das Internet kann die Buchpreisbindung bei deutschen Produkten nicht einfach umgehen. Ob ich online ein Buch/einen Comic/Manga für 6,50 € kaufe oder im Laden, der Preis ist der selbe. Online kommen u. U. noch Versandskosten hinzu und der Buchladen vor Ort (zumindest der, der einer Kette angehört) kann in der Regel ebenfalls innerhalb von 24 Stunden die gewünschte Lektüre bestellen, bei kleineren Läden dauert es vielleicht ein, zwei Tage länger. Das Internet bietet höchstens etwas mehr Komfort und man spart sich den Weg zum nächsten Laden.

    @Mikku-chan
    Mundpropaganda und Rezensionen sind sicherlich ein wichtiger Bestandteil. Dennoch würde es mich interessieren, wo der meiste Umsatz erzielt wird: im stationären Buchhandel, im Fachhandel oder bei den großen und kleinen Onlineshops. Wenn der örtliche Buchladen nur noch eine kleine Zahl an Novitäten präsentieren kann, wird auch der ein oder andere Spontankauf weniger getätigt.
    Print ist nicht tot. An Sekundärliteratur sind mit "Alfonz" und "Geek!" gleich zwei Fachmagazine im letzten Jahr in den Handel gekommen und auch in anderen Bereichen werden immer mehr "Nischentitel" (nicht negativ gemeint!) veröffentlicht. Und der Buchmarkt experimentiert mit Kombieprodukten aus eBooks und Büchern (siehe Carlsen), verkauft teure Geschenkeditionen bekannter Bücher, bezieht junge Leser mit ein und setzt verstärkt auf die manchmal überteuerten Paperbacks. Auch auf dem Comicmarkt werden neue Verlage gegründet (siehe z. B. Dani Books, Beispiele aus der Mangabranche habe ich leider nicht zur Hand, aber hier wurde ja schon die starke Independentszene genannt).

  19. #44
    Mitglied Avatar von DasKame
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    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    Ich finde das nicht unbedingt logisch. Viele eBooks kosten nur marginal weniger als ein TB/PB/HC und das Internet kann die Buchpreisbindung bei deutschen Produkten nicht einfach umgehen. Ob ich online ein Buch/einen Comic/Manga für 6,50 € kaufe oder im Laden, der Preis ist der selbe. Online kommen u. U. noch Versandskosten hinzu und der Buchladen vor Ort (zumindest der, der einer Kette angehört) kann in der Regel ebenfalls innerhalb von 24 Stunden die gewünschte Lektüre bestellen, bei kleineren Läden dauert es vielleicht ein, zwei Tage länger. Das Internet bietet höchstens etwas mehr Komfort und man spart sich den Weg zum nächsten Laden.
    Versandkosten bei E-Books? Wieso sollte der Download einer Datei mit einem Vesandaufwand zusammenhängen, oder habe ich da etwas mißverstanden? Zumal es selbst heute schon massive freie Anbieter gibt, denn Einzelpersonen können den Großhändler so bequem umgehen und ihre Werke direkt an den Käufer bringen, diverse Erfolgsgeschichten aus den USA sind da schon bekannt geworden, klar kostet dich der Tolstoi auch als E-book genausoviel, doch neuere Werke werden erst garnicht mehr groß auf Verlage angewiesen sein wie heutzutage
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  20. #45
    Mitglied Avatar von Sujen
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Wenn wir aber von der derzeitigen Situation reden, dann ist es Fakt, dass eben die von mir genannten Mangaka die einzig aktiven sind.
    Der Rest ist mehr oder weniger in der Versenkung gelandet. Was ja auch schade ist.
    Also dass Melanie Schober und Christina Plaka die einzig derzeit aktiven deutschen Mangaka sind, kann man wirklich nicht sagen.

    In der Independent Szene kenne ich mich nicht aus, aber folgende Mangaka sind nach meinem Verständnis durchaus aktiv:


    • Inga Steinmetz (Alphagirl kam bei Tokyopop erst vor wenigen Monaten heraus)
    • Mikiko Ponczeck (Crash 'n Burn kommt im Sommerprogramm 2013 von TP)
    • Natalie Wormsbrecher (Da kam gerade ihr Artbook bei heraus)
    • Martina Peters (Sie hat gerade die Neubearbeitung von K-A-E gemacht, Ten wird auch kommen, und laut eigener Aussage arbeitet sie derzeit an drei neuen Projekten)
    • Anna Hollmann (Stupid Story Band 3 kam 2012 bei TP heraus und vermutlich arbeitet sie bereizts an einem neuen Projekt)
    • David Füleki ist aktuell äußerst aktiv bei Tokyopop (78 Tage auf der Strasse des Hasses, Blutrotkäppchen
    • Kamineo zeichnet für den Schwarzer Turm Verlag aktuell an ihrer Serie Alpha2


    Beim Verlag Schwarzer Turm ist zudem gerade ein neuer Band von Hentai Hearts mit Beiträgen von verschiedenen Künstlern erschienen

    Bei EMA kommt ebenfalls im Sommer ein Manga aus deutscher Feder, nämlich Dreizehn (die Autorin schreibt unter einem Pseudo)

    Wenn ich dazu Melanie Schober und Christina Plaka nehme, sind das 10 aktive deutsche Zeichner, die bei deutschen Verlagen unter Vertrag stehen.

    Dazu kommen wie gesagt die Independent Sachen, also für mich schaut das eigentlich ganz ordentlich aus.

    Ich finde es auch sehr gut, dass die Verlage deutsche Mankaga fördern. Wenn deutsche Verlage keine deutschen Künstler mehr fördern, wer sollte es denn dann tun? In meinen Augen ist dies in gewisser Weise eine Pflicht und Verantwortung eines Verlags, nicht nur ausländische Künstler zu verlegen, sondern auch den heimischen Nachwuchs zu fördern.

    Nachlassendes Interesse an japanischen Werken ist daran sicher nicht "schuld", da der Mangamarkt im Wachstum begriffen ist. Sprich auch die Lizenzierung japanischer Werke steigt an.


    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    Was mir eher Sorgen macht ist die allgemeine Entwicklung auf dem Buchmarkt. Immer mehr Buchläden verkleinern sich radikal oder werden geschlossen. Dadurch werden auch die Präsentationsflächen für Comics/Mangas kleiner. Ob sich das nicht irgendwann in den Verkäufen niederschlägt?
    Dass kleinere Comicläden schließen oder Manga aus den Regalen nehmen, heisst nicht, dass Manga sich schlechter verkaufen, sondern einfach nur, dass stattdessen mehr online gekauft wird.

    Ich selbst bevorzuge Online, denn es ist bequemer, die Auswahl ist größer (welcher Laden hat schon so viel vorrätig wie ein Online Geschäft), und außerdem möchte ich keinen Manga kaufen, der schon zigmal von anderen angegrabbelt oder gar vorort einfach gelesen wurde.

    Zumindest bei amazon ist ein Umtausch bei beschädigten Manga ganz leicht und problemlos möglich.

    Ich denke daher, dass es schlicht und ergreifend nur eine Verlagerung vom Comicladen zum Online Handel ist.

    Spontankäufe sind auch im Internet gang und gebe und dort sogar verbreiteter. Im Comicladen kann man nur spontan kaufen, was der laden vorrätig hat, während man bei amazon fast jeden Manga lagernd hat, der noch nicht out of print ist. Über die Funktion: Andere, die diesen Manga gekauft haben, haben ebenfal gekauft: ..." sowie über die Empfehlungslisten anderer Käufer wird man bei amazon immer wieder auf andere Sachen aufmerksam gemacht. Ich tätige dort sehr viele Spontankäufe, die durch diese Hinweise und Empfehlungen angeregt werden.

    Früher als ich noch in normalen Buchläden gekauft habe, habe ich deutlich weniger spontan gekauft. Es war einfach mühselig, sich durch die Regale zu wühlen und nach irgend etwas zu suchen, das einem vielleicht auch zusagen könnte.

    Bei amazon habe ich die Erfahrung gemacht, das Menschen mit ähnlichem Geschmack idR ähnliche Manga kaufen, sprich wenn ich dort einen Manga bestelle und mir angezeigt wird, dass andere Käufer diesen und jenen Manga auch gekauft haben, ist die Trefferquote, dass mir diese anderen Manga auch gefallen, ziemlich hoch, was ein spontanes Zugreifen fördert.
    Geändert von Sujen (04.01.2013 um 14:14 Uhr)
    Meine Mangawünsche:

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  21. #46
    Gena-le SysOpin Avatar von Gena
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    @DasKame
    Ich meinte nicht die Datei, sonder das "richtige" Buch, sorry, habe mich da wohl nicht eindeutig genug ausgedrückt.

  22. #47
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    Zitat Zitat von Sujen Beitrag anzeigen
    Nachlassendes Interesse an japanischen Werken ist daran sicher nicht "schuld", da der Mangamarkt im Wachstum begriffen ist. Sprich auch die Lizenzierung japanischer Werke steigt an.
    Er ist im Wachstum? Oh wusste ich garnicht, aber ich denke spätestens dieses Jahr wird das auch nicht mehr der Fall sein, bzw kann ich es mir beim besten willen nicht vorstellen: Das Angebot ist zu breit gefächert, die Preise zu Hoch, die Wirtschaft nicht gerade rosig, wäre sehr erstaunt wenn es tatsache zu einem "Wachstum" kommen würde, eine Konstanz wäre mir logischer

    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    @DasKame
    Ich meinte nicht die Datei, sonder das "richtige" Buch, sorry, habe mich da wohl nicht eindeutig genug ausgedrückt.
    Ja gut, Platzaufwand, Verfügbarkeit, ich meine ich selber lese auch gerne Papierbücher, aber man kann ja kaum die Vorteile der E-Books ignorieren und langfristig werden sie schon das dominierende Medium werden
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  23. #48
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von Gena Beitrag anzeigen
    Ich finde das nicht unbedingt logisch. Viele eBooks kosten nur marginal weniger als ein TB/PB/HC und das Internet kann die Buchpreisbindung bei deutschen Produkten nicht einfach umgehen. Ob ich online ein Buch/einen Comic/Manga für 6,50 € kaufe oder im Laden, der Preis ist der selbe. Online kommen u. U. noch Versandskosten hinzu und der Buchladen vor Ort (zumindest der, der einer Kette angehört) kann in der Regel ebenfalls innerhalb von 24 Stunden die gewünschte Lektüre bestellen, bei kleineren Läden dauert es vielleicht ein, zwei Tage länger. Das Internet bietet höchstens etwas mehr Komfort und man spart sich den Weg zum nächsten Laden.

    @Mikku-chan
    Mundpropaganda und Rezensionen sind sicherlich ein wichtiger Bestandteil. Dennoch würde es mich interessieren, wo der meiste Umsatz erzielt wird: im stationären Buchhandel, im Fachhandel oder bei den großen und kleinen Onlineshops. Wenn der örtliche Buchladen nur noch eine kleine Zahl an Novitäten präsentieren kann, wird auch der ein oder andere Spontankauf weniger getätigt.
    Print ist nicht tot. An Sekundärliteratur sind mit "Alfonz" und "Geek!" gleich zwei Fachmagazine im letzten Jahr in den Handel gekommen und auch in anderen Bereichen werden immer mehr "Nischentitel" (nicht negativ gemeint!) veröffentlicht. Und der Buchmarkt experimentiert mit Kombieprodukten aus eBooks und Büchern (siehe Carlsen), verkauft teure Geschenkeditionen bekannter Bücher, bezieht junge Leser mit ein und setzt verstärkt auf die manchmal überteuerten Paperbacks. Auch auf dem Comicmarkt werden neue Verlage gegründet (siehe z. B. Dani Books, Beispiele aus der Mangabranche habe ich leider nicht zur Hand, aber hier wurde ja schon die starke Independentszene genannt).
    Ja, das Print nicht tot ist, weiß ich ja Ich meinte nur, nicht dass es irgendwann, gaaanz weit in der Zukunft so kommt. Ich glaube es aber nicht. Aber man weiß ja leider nie.

    Zum Kaufverhalten: es kommt ja immer drauf an, ob man die Möglichkeit hat, Bücher im Laden zu kaufen. Gründe sind manchmal die schlechte Erreichbarkeit oder der nicht optimale Service oder eben das Sortiment. Ist das nicht der Fall bleibt einem ja nur bestellen oder per Ineternet. Komfort ist es, keine Frage, aber eben auch wie du sagts, idR mit Versandkosten verbunden. (TP nimmt ja nur als ein Bsp. 3 € für einen Betrag unetr 50 €)

    Ich kann von mir aus sagen, dass ich Manga ausschließlich im Buchhandel kaufe. Zwar unterstzütze ich eine große Kette (Thalia), das liegt aber eher an der Erreichbarkeit (direkt in der Stadt); sehr viel Geld lasse ich aber auch in einem lokalen Comicshop, der wirklich noch alles führt, was das Manga und comicherz höher schlagen lässt (Spielkarten und anderes Merch, Artbooks, Comichefte und -bücher, Fantasynovels, und eben Manga)
    Normale bücher kommen bei mir auch idR über den Buchhandel. Online wird eher weniger eingekauft was Bücher angeht. ^^


    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Ja gut, Platzaufwand, Verfügbarkeit, ich meine ich selber lese auch gerne Papierbücher, aber man kann ja kaum die Vorteile der E-Books ignorieren und langfristig werden sie schon das dominierende Medium werden
    Glaube ich eherlich gesagt nicht.
    Man spart ja nicht unendlich viel bei Ebooks, und das wird sich auch nicht so schnell ändern...
    Und ich habe auch lieber das gedruckte Medium in der Hand als so ein blödes elektronischen Etwas, wo Bücher drauf sind, die ggf. durch (meinen) Fehler gelöscht werden können. Klar, klopp ich ein Buch in die Tonne, ist es auch weg, aber Dateien finde ich weniger "greifbar" als eben das gedruckte Medium.

    Hoffe, dass es nicht zur Übermacht von Ebooks kommt. Ich sehe tlw. Vorteile, aber als einzige Möglichkeit Bücher zu lesen würde es mir nicht gefallen. >.<
    Geändert von Mikku-chan (04.01.2013 um 14:11 Uhr)
    Avatarcopyright @Guilt|Pleasure/Kahira - Motiv: Poseidon Lynch - for personal use only

    Blogownerin von Mikku-chan / A world full of words
    Manga-Liste:MyAnimeList.net // J-Drama-Liste:MyDramaList.info
    ehem. Rezensentin (2013-2017) bei Leser-Welt, Bereich Manga & homoerot. Lit.
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  24. #49
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Glaube ich eherlich gesagt nicht.
    Man spart ja nicht unendlich viel bei Ebooks, und das wird sich auch nicht so schnell ändern...
    Und ich habe auch lieber das gedruckte Medium in der Hand als so ein blödes elektronischen Etwas, wo Bücher drauf sind, die ggf. durch (meinen) Fehler gelöscht werden können. Klar, klopp ich ein Buch in die Tonne, ist es auch weg, aber Dateien finde ich weniger "greifbar" als eben das gedruckte Medium.

    Hoffe, dass es nicht zur Übermacht von Ebooks kommt. Ich sehe tlw. Vorteile, aber als einzige Möglichkeit Bücher zu lesen würde es mir nicht gefallen. >.<
    Wie gesagt: Man kriegt Bücher freier Autoren zu 30 cent teilweise, denn die umgehen einfach die Verlage und wenden sich per Internet direkt an den Käufer, was auch eine wundervolle Methode ist das Werke überhaupt Publik werden. Eine Autorin in den USA ist mit einem (soweit ich gehört habe schrecklich billiger) Twilight Kopie inzwischen Millionärin geworden (http://www.welt.de/vermischtes/artic...lionaerin.html), und das dank solcher Plattformen. Zumal man Datein ja auch simpel kopieren kann, du kannst schlecht ein ganzes Buch kopieren.

    Und mal ganz allgemein: Eigentlich ist es doch sehr viel umweltfreundlicher wenn man eine Datei konsumiert als ein Printmedium, so vom Öko-Blickwinkel aus ^^

    Das man sich gegen neuerungen und veränderungen sträubt ist denke ich für unsere Generation ganz normal, die nächsten Generationen werden uns da sehr viel schneller überholen.
    kameskram.jimdo.com
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  25. #50
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    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    Er ist im Wachstum? Oh wusste ich garnicht
    Auf der ersten Seite dieses Threads gibt es dazu sogar eine offizielle Bestätigung:

    Zitat Zitat von Kai Schwarz Beitrag anzeigen
    Ergänzend zur Einschätzung von Muka (paraphrasiert "kein Boom, sondern ein etablierter Markt") kann ich sagen, dass der deutschsprachige Manga-Markt auch 2012 im Umsatz wieder angestiegen ist, ähnlich stark wie 2011. Der Manga-Markt befindet sich also anhaltend im Aufwind.
    Tokyopop hat sich anderswo auch dahingehend geäußert, dass sie mit dem anhaltenden Wachstum zufrieden sind.


    Zitat Zitat von DasKame Beitrag anzeigen
    aber ich denke spätestens dieses Jahr wird das auch nicht mehr der Fall sein, bzw kann ich es mir beim besten willen nicht vorstellen: Das Angebot ist zu breit gefächert, die Preise zu Hoch, die Wirtschaft nicht gerade rosig, wäre sehr erstaunt wenn es tatsache zu einem "Wachstum" kommen würde, eine Konstanz wäre mir logischer.
    Ich bin zuversichtlich, dass die Umsätze weiter steigen werden. Nicht jeder findet die Preise überteuert, und was das wachsende Angebot angeht, denke ich, dass die Zahl der Mangaleser immer größer wird, wodurch die Käuferschicht entsprechend mitwächst.
    Meine Mangawünsche:

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