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Thema: Flüssige Wasserfarbe

  1. #1
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    Flüssige Wasserfarbe

    Hi, jetzt mal eine vielleicht komische Frage.

    Kann man Flüssige Wasserfabe auch selber herstellen mit einer Farbe aus dem Farbkasten? Wenn ich einen Hätte würde ich es ja ausprobieren. Ich benutze nämlich die von Talens Ecoline und die sind schon etwas teuer.

  2. #2
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Vielleicht Pigmente und Bindemittel kaufen? Ansonsten MACH erstmal und verrenn dich nicht zu früh in "das perfekte Malmaterial". Ich kenne Zeichner, die machen atemberaubendes Zeug mit Stabilo-Buntstiften und Filzern.

  3. #3
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Talens? Ich meine, das ist vom Prinzip her das, was Fumetto benutzt - das oder etwas ähnliches. Talens kenne ich als diese niederländische Künstlerfarben mit den Namenszusatz "Van Gogh", sind die das? Ich habe sie selber nie ausprobiert, habe aber gehört, die sollen sehr gut sein.

    Wenn es das ist, kannst du es mit ziemlicher Sicherheit nicht aus einem Farbkasten herstellen. Was meinst du überhaupt mit Farbkasten? Kunstunterricht-"Tuschkasten"? Diese Flüssig-Wasserfarben eine extrem hochpigmentierte Angelegenheit. Pigmente kosten Geld - deshalb sind gute Künstler-Farben so teuer und Schuldeckfarben so billig, denn die enthalten nur relativ wenig Pigmente. Außerdem arbeiten sie auf komplett anderer Basis. Aquarell- und andere wasserbasierte Farben sind immer mehr oder weniger transparent, während Deckfarben - wie ihr offizieller Name schon sagt, auch wenn wir sie in der Schule nie so nannten - eben decken. Das liegt aber nicht an den Farbpigmenten, sondern daran, dass deckenden Farben Füllmaterialien zugemischt sind. Im Falle von Schuldeckfarben ist das, meine ich, gemahlene Kreide. Deswegen ist die auch so matt und körnig auf dem Papier, während Aquarellfarben kaum eine eigene Konsistenz haben, wenn sie einmal getrocknet sind.

    Wenn du eine günstigere Alternative zu transparenten Farben suchst, empfehle ich günstige Aquarellfarben. Die gibts zum Beispiel von Pelikan in recht guter Qualität. "White Nights" stellt ebenfalls gute und günstige Aquarellfarben her (bekommt man online z. B. bei Gerstäcker). Die nächste Preisklasse wären dann Lukas und Cotman.

    Wobei die flüssigen meist ein ziemlich gutes Preis-Leistungsverhälntis haben, soweit ich weiß. Sowohl die von Stockmar als auch von Rohrer und Klingner erscheinen mir jetzt bei Gerstäcker nicht als allzu teuer. Generell finde ich Aquarellmalerei nach der Erstanschaffung relativ günstig - du musst ja immer nur das neu kaufen, was oft alle wird.

    Vielleicht sagt Marco/Fumetto noch was hierzu; wie gesagt, der arbeitet viel damit.
    Geändert von Jenny (19.06.2011 um 12:34 Uhr)

  4. #4
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    Van Gogh steht da jetzt nicht drauf und ich finde die wirklich super weil das Ergebnis toll ausschaut. Da ich s/w Comics machen will war ich gestern beim Boesner und da hatten sie leider keine schwarz und keine anderen grautöne mehr als den, den ich hab.

    Als Farbkasten meinte ich diesen normalen den man in der Schule benutzt. Das die Farben aus gemahlener Kreide sind wuste ich garnicht.
    Da ich eigentlich nur vier Farben brauche von Talens bin ich mir nicht sicher ob ich auch mal Aquarell ausprobieren soll, erscheint mir etwas schwierig.

    Ist die Seite gerstaecker.de sicher? Ich hab bis jetzt nur was auf Amazon bestellt und da gibt es die nicht.

  5. #5
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Ich bestelle Künstlermaterial fast nur bei Gerstäcker; ist einer der größten Künstlerfachmärkte in Deutschland. Wenn dir bei online-Bestellungen nicht wohl ist, kannst du dir auch den Katalog zukommen lassen.

    Und wenn du einen Comic in Schwarz-Weiß machst, wozu brauchst du dann verschiedene Graus? Da reicht doch Schwarz in mehr oder weniger starker Verdünnung? Das habe ich übrigens jahrelang gemacht. Und warum soll Aquarell schwerer sein als das, was du im Moment hast?

    Sag doch mal ganz genau, was du im Moment benutzt, und stelle eventuell mal ein Bild online, was du damit gemalt hast. Ich habe mehr und mehr das Gefühl, wir reden aneinander vorbei.

  6. #6
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    Wenn man schwarz verdünnt kommt es dann nicht etwas zu blass?
    Ich hab noch nie was mit Aquarell gemacht deswegen weiß ich nicht ob man da auf was bestimmtes achten muss usw.
    Im Moment benutze ich nur Buntstifte und marker von Lyra. Ich kann später ein Bild hochladen was ich heute gemacht habe.

    Wenn man bei gerstaecker z.b 5 Sachen bestellt kommt es dann in einem Paket und bleibt der versandt gleich? Mit den versandtkosten verstehe ich das auch nicht ganz kostet es dann etwa 7,90€ plus 3,20€ für kleinmengenzuschlag?

  7. #7
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Wenn man schwarz verdünnt kommt es dann nicht etwas zu blass?
    Naja - grau halt. Ich dachte, darum geht es dir? Ansonsten nutzen dir doch verschiedene Grautöne nichts, die sind ja auch blasser als schwarz.

    Wenn du im Moment nur Buntstifte und Marker benutzt, verstehe ich deine Eingangsfrage erst recht nicht mehr. Marker haben von der Handhabung her durchaus Ähnlichkeiten mit Aquarell, aber ich dachte, du benutzt Flüssigtinte? Die ist dann wirklich sehr nah dran am Aquarell.

    Du jonglierst hier mit ziemlich vielen Malmedien, die du untereinander vergleichst, was aber kaum geht. Bunstifte und Deckfarben (=Schulmalkasten) sind deckend. Bei denen kann man Grau wirklich nicht einfach runterverdünnen (Deckfarben noch em ehesten, aber das wird fleckig und wässrig - und eher körnig, weil die Festbestandteile sich in mehr Wasser ungleichmäßig auf dem Papier verteilen). Beide funktionieren nicht auf Wasserbasis. Aquarell, Flüssigtinte und auch Marker basieren auf Wasser bzw. Alkohol, und sind in der Regel nicht deckend, sondern transparent. Bei Markern brauchst du verschiedene Graustufen, weil du sie nicht verdünnen kannst. Bei Aquarell und Flüssigtinte nimmst du einfach mehr Wasser als beim reinen Schwarz und hast mit zunehmender Wassermenge sauberes, fleckenloses, immer helleres Grau.

    Hier, das hier ist einzig und allein mit einem Näpfchen schwarzer Aquarellfarbe entstanden, nur eben mehr oder weniger verdünnt.



    Stimmt, der Versand bei Gerstäcker ist ziemlich teuer. Die haben immer wieder mal Aktionen, wo dann alles versandkostenfrei ist, bei solchen schlage ich dann meistens zu...
    Geändert von Jenny (19.06.2011 um 18:28 Uhr)

  8. #8
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    Ist jetzt etwas verwirrend ich versuche es mal besser zu erklären

    Ich hab vor ungefähr einem Monat so ein kleines Fläschchen flüssige Wasserfarbe gekauft weil ich mal was anderes ausprobieren wollte als nur immer mit Markern und Buntstiften was zu machen. Als ich dann etwas damit ausgemalt habe hat mir das Ergebnis von der Farbe und von der Arbeitsweise her besser gefallen.
    Jetzt möchte ich Comics lieber s/w machen weil es mir leichter fällt als etwas bunt zu machen und es auch schöner ausschaut.

    Das Bild finde ich übrigens sehr schön wie lang hast Du dafür gebraucht?

    Hier übrigens ein Bild (Die Hose ist mit flüssiger Wasserfarbe)
    http://imageshack.us/photo/my-images/832/sl270932.jpg/

  9. #9
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Ecoline ist noch die billigste der flüssigen Wasserfarben. Sie ist entsprechend wenig lichtecht. Das heisst, die Farben verblassen rasch, wenn sie Sonnenlicht ausgesetzt sind. Besser sind Colorex-Farben von Pebeo aus Frankreich; die sind allerdings auch nicht ganz lichtecht, bringen aber trotzdem fantastisch satte Farben und sind deshalb bei (franko-belgischen) Illustratoren sehr beliebt. Was mich an denen jedoch stört, ist, dass sie auf dem Papier auch nach dem Trocknen extrem wasserlöslich sind. Lasieren wird damit zum Va-banque-Spiel, denn mit jeder weiteren Farbschicht, die du anlegst, trägst du die Pigmente der darunter liegenden Schicht ab. Und sobald dir einmal versehentlich Wasser auf dein Bild tropft, hast du sofort blumenkohlähnliche Flecken drauf.
    Nach dem Testen unterschiedlicher flüssiger Wasserfarben (darunter auch die sehr guten Schellacktuschen von Sennelier) bin ich jetzt bei den flüssigen Acrylfarben FW von Daler Rowney gelandet. Die sind lichtecht, sehr leicht mischbar und nach dem Trocknen völlig wasserfest. Im Prinzip kannst du mit denen wie mit Aquarellfarben arbeiten, das heißt transparent und schichtweise malen. Die Farben sind allerdings mit 5 Euro pro 29,5 ml Flasche recht teuer. Aber auch hier gilt, was Jenny schon gesagt hat: gute Pigmente sind eben teuer, und Tinten/Tuschen, die viel davon in hoher Konzentration enthalten, sind's auch. Dafür halten solche flüssigen Farben aber wirklich ewig, da du selbst für einen satten Farbton immer nur ein paar Tröpfchen brauchst (solange du im Format A3 oder A4 arbeitest, versteht sich).
    Kurzum: Es hängt halt davon ab, was du machen willst. Ecoline-Tuschen leisten beste Dienste, wenn du nur hin und wieder kolorierst und eigentlich sowieso lieber B/W arbeitest. Aquarell wäre vielleicht auch einen Versuch wert, obwohl ich die Erfahrung gemacht habe, dass Aquarellfarben in der Handhabung etwas, nun ja, widerspenstiger sind als Farbtuschen. Zumal was die Kompaktheit angeht, sind sie aber unschlagbar: So einen Kasten mit 24 halben Näpchen kannst du überall leicht mitnehmen, was für 24 Tuschegläschen nicht gilt. Allerdings würde ich auch im Bereich Aquarell nicht die billigsten Farben wählen. Denn dann bekommst du nur schlechte Ergebnisse und bist frustriert. Lieber teure Farben nehmen (Lukas, Schmincke, Coteman, Winsor & Newton) und dafür eine auf nur fünf oder sechs Grundtöne beschränkte Palette (also rund 30 Euronen). Auch aufs Papier solltest du achten. Zeichenpapier oder -karton ist grundsätzlich für flüssige Farben nicht geeignet, zumal wenn du größere Flächen kolorierst. Das Papier hat nur eine geringe Saugkraft, und deshalb gibt es sofort hässliche Farbränder überall. Ich empfehle dir, sofern du mit flüssigen Farben weitermalen willst, von Hahnemühle den "Cornwall"-Aquarellkarton (matt, 450 g/m2). Auf dem kann man sehr gut mit (wasserfesten!) Finelinern zeichnen, und beim Kolorieren ist der m. E. unschlagbar. Mit keinem anderen Papier habe ich so kräftige Farbtöne und gleichmäßige Flächen hinbekommen, selbst nicht mit teurem Da-Vinci-Malkarton für Illustratoren aus Frankreich. Aber auch hier gilt: Ausprobieren! Denn was mir passt, muss dir nicht auch passen.
    Ich will es aber auch nicht unter den Teppich kehren: Nichts ist so kostspielig wie die Suche nach geeigneten Zeichen- und Malmedien, leider. Es sei denn, du hast das Glück, dass dir deine alten Schulbuntstifte und Filzstifte völlig ausreichen. Milo Manare z. B. zeichnet mit einfachen Kugelschreibern. Auch das kann zu wunderbaren Resultaten führen.
    Geändert von Fumetto (20.06.2011 um 08:28 Uhr)

  10. #10
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    P.S.: Versuchen könntest Du es auch mit einfacher schwarzer Zeichentusche, wenn Du ohnehin nur in Graustufen ausmalen willst. Die kannst Du mit Wasser entsprechend verdünnen. Scriptol von Pelikan bekommst Du in jedem Schreibwarenladen für wenig Geld.

  11. #11
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    Colorex könnte ich mal probieren. Ich hab mir heute ein Aquarell Näpfen in der Farbe schwarz gekauft der Firma Schmincke, ausprobiert hab ich das noch nicht aber ich mache gerade ein Bild.
    Ich benutze so einen Block mit 110g Papier, wie viel kostet der von Hahnemühle Cornwall-Aquarellkarton und wie viele Blätter sind dort?
    Übrigens hab ich sogar ein kleines Fläschchen Tusche von Pelikan aber da steht nicht Scriptol drauf. Das wäre mir auch nicht zu schade zu benutzen weil mir diese nicht gefällt, Winsor & Newton ist da viel besser und stinckt nicht

  12. #12
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    Hi Wumsi,

    kann mich meinem Vorredner nur anschliessen

    wenn Du Graustufen malen willst, brauchst Du nicht das Geld für die Ecoline ausgeben.
    Ausser Du möchtest bunt colorieren, dann sind die echt nicht übel - ich hab auch ein paar Ecoline Wasserfarben womit ich hier und da mal rumprobiere.

    schau mal hier:
    http://www.comicforum.de/picture.php...pictureid=5119

    das ist zwar nicht so super fotografiert, da ich keinen Scanner hab - aber ich denke man erkennt, worum es geht.

    Das hab ich mit Sennelier Tusche (schwarz) gezeichnet, für die Graustufen habe ich mir ein paar kleine Gläschen mit der Tusche gefüllt die ich mit Destilliertem Wasser verdünnt habe - und habe mir 3 Grau gemixt. So habe ich das Weiß vom Papier, wo ich es einfach stehen lasse, dann die drei Grau und noch das tief Schwarz der Tusche selbst.

    Du kannst Zeichentusche dafür nehmen, oder auch die Chinatuschen - Auswahl ist ja beim Bösner Satt

    günstig ist die NanKing Tusche (die hab ich allerdings selbst noch nicht ausprobiert, kann daher nicht sagen wie sie ist)
    Pelikan hab ich ausprobiert die A (Ausziehtusche) sowie Scribtol..
    von der
    Pelikan Ausziehtusche gibts leider nur so kleine Gläschen (11ml) - wenn Du viel mit Tusche arbeitest, saugt Dir das nur das Geld aus den Taschen.. pro Glas rund 3.50 Euro.. :-(

    Pelikan Scribtol ist meiner Meinung nach Preis/Leistung schlecht (wie gesagt meine Meinung!)
    es gibt viele Leute, die schwören auf das Zeug.
    Für mich hat sie beim Auftragen zu wenig Deckkraft - ich mag es halt mit einem Pinselstrich tiefschwarz haben :-) und im Vergleich kostet sie 250ml immer noch knapp 18 Euro, da gibts andere Hersteller schon wesentlich günstiger.

    Rohrer & Klingner Zeichentusche = sehr gute und Deckfähige Zeichentusche,
    250ml beim Bösner ab und an in der Aktion für nen 10er.. kostet normal 12 Euro glaub ich.
    Manko welches ich damit aber hatte, auf einigen Papiersorten franst der Tuschestrich mit Feder gezeichnet leider aus.
    Aber ich hab ein paar Papiere gefunden, worauf die Tusche hervorragend zu verarbeiten ist
    (Lana Dessin - Künstlerzeichenkarton und Hahnemühle Bristol Karton, sowie Canson C á grain)
    der Hanhnemühle Bristol und das Canson sind aber nicht rein weiss, sondern warmweiss ..
    für mich ist die beste Kombi aktuell das Lana Dessin mit der Rohrer Zeichentusche

    Oder Du nimmst halt Chinatusche - die hat in der Regel Schellack als Bindemittel und ist ein bissl
    Dickflüssiger und franst daher nicht ins Papier.
    Ich benutze die Sennelier - die ist einfach super!
    die ist nur in kleineren Mengen teuer - wenn Du aber 250ml nimmst, kommt die sich mit der Rohrer zeichentusche in etwa gleich vom Preis.
    Aber ich kann mir gut vorstellen, das die NanKing gleichwertig ist (teste die ggf. einfach mal an)

    zum Auftragen mit Pinsel empfehle ich die Investition eines Aquarell Pinsels (Kolinsky Rotmarderhaar)
    die sind leider echt teuer :-( aber Du merkst beim Zeichnen einen riesen Unterschied zu Kunstfaser, oder Feehaar. Wobei ich hier auch schon recht günstige Sets bei Gerstäcker gesehen habe, weiss aber nicht ob die was taugen)

    hoffe ich hab Dich nicht zu sehr verwirrt mit den Infos oben.. hihi..

    Gruß
    Olli

  13. #13
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    Zitat Zitat von Wumsi Beitrag anzeigen
    Colorex könnte ich mal probieren. Ich hab mir heute ein Aquarell Näpfen in der Farbe schwarz gekauft der Firma Schmincke, ausprobiert hab ich das noch nicht aber ich mache gerade ein Bild.
    Ich benutze so einen Block mit 110g Papier, wie viel kostet der von Hahnemühle Cornwall-Aquarellkarton und wie viele Blätter sind dort?
    Übrigens hab ich sogar ein kleines Fläschchen Tusche von Pelikan aber da steht nicht Scriptol drauf. Das wäre mir auch nicht zu schade zu benutzen weil mir diese nicht gefällt, Winsor & Newton ist da viel besser und stinckt nicht
    Also 110g-Papier kannst du für flüssige Farben vergessen, das wellt sich, und es bilden sich Farbpfützen auf deinem Blatt. Cornwall kostet etwa 12 Euro pro 10 Blatt 24 x 32 cm, ist also sehr teuer. Aber ich denke, du solltest, wenn du es ernst meinst mit deiner Kunst, nicht an den falschen Stellen sparen, weil du sonst die Lust an der ganzen Sache verlierst. Fürs Rumprobieren tut's auch erst einmal ein billigerer Aquarellblock vom hiesigen Schreibwarenladen (achte darauf: mindestens 250 g/m2).
    Ich denke, mit dem Schmincke-Näpfchen wirst du schon schöne Resultate erzielen. Viel Spaß!

  14. #14
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    Hi nochmal,

    schau mal hier bei Gerstäcker, ich fand bislang sind die in Sachen Papier preislich am besten.

    http://www.gerstaecker.de/shop/unser...efId=5099#tabs

    die haben viele "Eigenmarken"
    kenne von deren Papier aber nur den feinen zeichenkarton (160g/qm) und den Gerstäcker Block No2 (125g/qm)
    das Aquarellpapier ist 200g/qm - ggf. zum Üben/ausprobieren auch okay...
    kostet 24x32 momentan 100Blatt nur knappe 9 Euro

    leider kann ich zu Aquarellpapier überhaupt nichts sage, hab ich noch nie selbst mit gearbeitet.

    aber ich kann Fumetto nur Recht geben - am falschen Ende sparen macht grad in dem Bereich hier keinen Sinn.
    Ich bin zwar selbst jemand, der schaut, wie er sparen kann, aber ich mach das eher mit EinwegFineliner wieder befüllen etc.
    Es macht einfach Freude mit gutem Material zu arbeiten... :-)

    viele Grüße
    Olli

  15. #15
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    Ich hab jetzt das schwarze Aquarell Nämpchen ausprobiert das ist wirklich super aber echt teuer, vielleicht kaufe ich mir auf Amazon dieses Set.

    http://www.amazon.de/ganze-Näpfe-Aqu...658466&sr=8-16

    Mein Papier hat sich etwas gewällt, pfützen sind nicht entstanden. Ich schaue dann mal ob ich einen guten Block bekomme im Schreibwarenladen ansonsten kaufe ich bei gerstaecker diese 100 Blätter weil mir 12 Euro schon zu viel sind für nur 10 Blätter.

    Verschiedene Grauöne hab ich jetzt mit Tusche und Destilliertem Wasser verdünnt. Ausprobieren muss ich sie aber noch
    Einen Aquarell Pinsels sollte ich mir wirklich zulegen mein billiger Pinsel nimmt nur sehr wenig Farbe auf oder ist es normal?
    Geändert von Wumsi (21.06.2011 um 13:27 Uhr)

  16. #16
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Hier, guck mal! A3 hat den Vorteil, dass du's auf Din-a-4 kleinschneiden kannst, also ergiebiger zum fast gleichen Preis.

    Aquarellpinsel sind schon sinnvoll. Vermutlich hast du einen Schulpinsel? Empfehlen kann ich dir die daVinci Junior Linie, die sind sehr günstig (ich würd nicht das ganze Set kaufen, sondern einzeln, die gibt es überall). Besser sind daVinci Synthetics (grüner Stil) und noch besser daVinci Rotmarder (roter Stil), aber für den Einsteiger reicht Junior.

    Synthetikborsten sind steifer, aber immer noch flexibel. Sie nehmen im Vergleich zu Echthaarpinseln wie Marder weniger Wasser auf, aber genau darum kann man mit ihnen hervorragend kleine Details malen.

    Ach ja, das Bild da oben ist ca. 8 Jahre alt - damals hab ich da schätzungsweise 4-6 Stunden gebraucht, genau weiß ich's nicht mehr.

  17. #17
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    Cool ich schaue gleich morgen nach so einem Pinsel.
    Es gibt ja auch solche Karton Blätter mit 300g im A2 Format. Kann man da mit Aquarellfarben drüber gehn? Die sind ja auch nicht teuer

  18. #18
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Kannst du, und die Resultate werden besser sein als mit Druckerpapier, aber längst nicht so gleichmäßig wie mit Aquarellpapier. Das ist nämlich saugfähig und verteilt Wasser und damit Farbpigmente sehr gut. Glatter Zeichenkarton eignet sich dafür nicht.

  19. #19
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    Aso dann kaufe ich mir lieber den auf Amazon wo Du mir geschickt hast. A4 Blätter reichen mir auch im moment weil ich zur Zeit Cartoons mache und mein A3 Block ist da riesig

  20. #20
    Mitglied Avatar von navigator
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    wenn es nicht flüssige Wasserfarbe sein soll, dann kann man auch farbige Tusche benutzen. Ich arbeite fast nur mit farbiger Tusche, aber da muss man schnell und gezielt colorieren, denn wenn die Tusche einmal getrocknet ist, dann ist sie für immer getrocknet
    Ich benutze die farbige Zeichentusche von Rohrer&Klingner - die finde ich sehr gut und ist auch lichtecht. Die Farben knallen richtig.
    Beispiel der Farben

  21. #21
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    Das ist dann aber auch nicht die ganz-low-budget-Variante, oder?

  22. #22
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    Zitat Zitat von navigator Beitrag anzeigen
    Ich arbeite fast nur mit farbiger Tusche, aber da muss man schnell und gezielt colorieren, denn wenn die Tusche einmal getrocknet ist, dann ist sie für immer getrocknet
    Das hängt auch hier erstens von der Wassermenge ab, die du benutzt, und zweitens vom dem Papier, auf dem du arbeitest. Wenn's Karton ist, sind die Tuschen quasi schon trocken, wenn der Pinsel das Papier berührt. Wenn du schweren, saugfähigen Aquarellkarton nimmst, kannst du mit mehr Wasser arbeiten und hast auch mehr Zeit, die Tuschen auf dem Papier zu vermalen.

    Flüssige Wasserfarbe (an sich ja schon ein doppelt gemoppelter Begriff) ist übrigens nichts anderes als hochpigmentiere Tusche/Tinte. Entscheidend ist immer das Bindemittel, das benutzt wird, um die Farbpigmente zusammenzuhalten. Bei Aquarellfarben ist das z. B. Gummi arabicum, bei Acrylfarben ein Kunstharz.

  23. #23
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    eigentlich schon, denn so ein Glas farbige Tusche kostet 5 bis 8 Euro und ein Tropfen davon färbt einen Eimer Wasser in der jeweiligen Farbe.
    Man kann damit lange auskommen.

  24. #24
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    also die Rohrer Klingner Zeichentusche ist in der Tat super ergiebig!..
    das schöne ist, man kann sie sehr gut in den Pentel Aquash Pinseln verarbeiten (10ml Tank!!)
    sind zwar Kunstfasern, aber dadurch, das sich der Pinsel quasi selbst mit Tusche speist, kann man
    schön lange durcharbeiten, ohne Pinsel auswaschen und ständigem Nachdippen...

    Ich verwende die Tusche auch in Tuschefüllern (Aristo mg1)

    einzig die Papierwahl ist eingeschränkt, weil Zeichentusche halt in nicht geeignetem Papier
    schneller reinzieht und nicht so super deckt. Und mit Feder gezeichnet, der Strich ausfransen kann :-(

  25. #25
    Moderator Künstlerbereich Avatar von Fumetto
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    Zitat Zitat von navigator Beitrag anzeigen
    eigentlich schon, denn so ein Glas farbige Tusche kostet 5 bis 8 Euro und ein Tropfen davon färbt einen Eimer Wasser in der jeweiligen Farbe.
    Man kann damit lange auskommen.
    Sehe ich genauso. Ich denke, ein Gläschen Farbtusche à 45 ml dürfte, grob geschätzt, etwa die Pigmente von vier halben Aquarellnäpfchen enthalten.

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