und eltern die sich tablets usw. nicht leisten können müssen sich verschulden oder deren kinder haben von vornherein schlechte karten
und eltern die sich tablets usw. nicht leisten können müssen sich verschulden oder deren kinder haben von vornherein schlechte karten
wieso? in vielen bundesländern gibt es heute shon die schulbuchausleihe, wo man kaum noch schulbücher kaufen muss. in zukunft könnten die tablets also auch gestellt werden.
efwe
Ich vermute es geht eher in die andere Richtung. Hier vor Ort wurde die Schulbuchausleihe gerade abgeschafft, da sie der Stadt zu teuer war. Da die meisten Kommunen, der SPD und Schröder sei Dank, kaum noch Einnahmen durch das angesiedelte Gewerbe haben und deshalb überschuldet sind, werden soziale "Wohltaten" als Erstes gestrichen. Das das Sparen an den Kindern des ärmeren Teiles der Bevölkerung und speziell an deren Bildung in eine Sackgasse führt, ist wohl kaum zu betonen. Armes Deutschland!
P.S.
Das neue Heft ist Heute eingetroffen!
Alle Angaben ohne Gewähr
www.epsilongrafix.de
"Große Denker diskutieren Ideen, mittelmäßige Denker diskutieren Ereignisse, Kleingeister diskutieren über andere Menschen." (Eleanor Roosevelt)
"Ein Mann lebt entweder das Leben, das für ihn bestimmt ist. Er setzt sich mit aller Kraft dafür ein, oder er… er dreht ihm den Rücken zu und fängt an zu verdorren." (Dr. Phillip Boyce)
Ich will mich da nicht zum Experten aufspielen, habe selbst keine einzige Seite gelesen und auch die Filme nur sehr fragmentarisch gesehen. Aber was ich so mitbekommen habe soll das eine Reihe mit "den Charakteren mitwachsenden Zielpublikum" sein. Sprich: der Abschlussband ist eher was für ältere Teenager, der "Stein der Weisen" richtete sich aber wohl noch an die Brezina-Altersgruppe. Erwachsene Potter-Leser gab es wohl auch, waren aber nie die Majorität und schon gar nicht die Zielgruppe.
In Österreich gibt es die Schulbuchaktion schon seit Anfang der 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts.
Geändert von Susumu (22.12.2012 um 10:46 Uhr)
Wie immer ein schön zugespitzt geschriebenes Editorial, dem ich teilweise zustimmen kann, manches aber relativieren würde: Teile des Comicmarktes mögen nicht so gut funktionieren, aber Fakt ist, dass er im Buchhandel in den letzten beiden Jahren im Umsatz zugelegt hat - vor allem bei den Manga (2011 waren es 10%, 2012 weitere 9%). Ein "siecher Patient" sieht für mich anders aus.
Zustimmen würde ich bei der Forderung nach "Mehr Kindercomics" bzw. Initiativen zur Förderung des Nachwuchses. Dennoch gibt es heute m.E. ein großes Angebot für Kids am Kiosk - dass diese Themen- bzw. Character-bezogenen Publikationen "nur" teilweise Comics enthalten, stört alte Säcke wie uns doch aber vermutlich weitaus mehr als den Nachwuchs, oder? (YPS hatte in den 70ern/80ern anteilig auch nicht mehr Comicseiten...)
Ich stimme zu, dass mehr "eigenproduzierte" Kindercomics für unseren Markt schön wären - andererseits ist den Kindern doch erstmal ziemlich egal, aus welchem Land einzelne Figuren stammen, sie müssen ihnen erst einmal gefallen. Und auch manche altbekannte Comicfiguren werden von den Kids des 21. Jahrhunderts gerne gelesen...
Relativieren würde ich die Wichtigkeit des Vertriebswegs "Presse", da Buchvertriebswege heute mehr Verkaufsstellen erreichen können als früher und in manchen Segmenten (Manga) da mittel- und langfristig höhere Verkäufe erzielen als manche Presseprodukte.
Ein paar Fragen fallen mir auch noch ein (die wir hier vermutlich schwer beantwortet bekommen):
- Warum gibt es nur so wenige E-Comics von Disney? Trotz günstigen Preisen der E-Comics scheinen die gedruckten Hefte und TBs nach wie vor besser zu laufen.
- Welche Kinder konsumieren denn nur elektronisch?
- Warum haben sich die YAKARI-Kiosk-Alben nicht ausreichend verkauft?
- Warum ist WITCH in den Verkäufen so weit runtergegangen, dass es eingestellt werden muss?
- Um auch ein bisschen zuzuspitzen: Müsste man nicht eigentlich mal die Idee des Gratis-Comic-Tags nur für Kindercomics auf den Buchhandel + Bahnhof ausweiten (als "Kindercomic-Woche/-Monat" z.B.), sich dabei auf 4 bis 8 richtig gute Titel konzentrieren und diese richtig mit Mega-Auflage (250.000 Stück je Heft oder mehr) verteilen, ergänzt um spaßige Aktionen? Und dazu passend je Titel einige Bände im Verkauf haben, die dann auch in jeder Filiale im Stapel vorrätig sind? Sondertische & Schaufenster inklusive?
Geändert von Kai Schwarz (04.01.2013 um 03:51 Uhr)
@kai
danke für die blumen. aber du weißt ja, wenn man nicht zuspitzt, erhält man keine reaktionen...
ich bemängle die activity-hefte, weil sie den fokus eben nicht auf comics legen, sondern eher auf das drumherum. eine sozialisation mit comics findet so nicht statt. und ich bin der festen überzeugung, dass all diejenigen, die heute entweder im comicgeschäft sind oder als erwachsene comics lesen, über kioskprodukte herangeführt wurden, da diese einfach erschwinglicher sind als die hochpreisige buchhandelsware.
auch die manga haben gezeigt, dass es letztlich der preis war, der die leser gelockt hat. ich denke, es gilt immer noch die regel des taschengeldpreises.
außerdem istt der buchhandel immer noch mit einer hemmschwelle für jugendliche selbstkäufer behaftet. es kauft siche einfacher ein heft am kiosk als ein comicalbum im buchhandel.
zu deinen fragen:
-disney ist sehr eigen, was online-lizenzen betrifft. und zum selbstmachen müsste der fokus bei disney auf comics liegen, was er aber nicht tut.
- ich rede nicht von kindern, sondern von jugendlichen. und hier dürfte der konsum überwiegend elektronisch sein, da überall verfügbar.
- ich glaube, dass "yakari" mittlerweile als zeichentrickserie bekannter ist, denn als printprodukt. meine erfahrung zeigt, dass es printprodukte, die auf tv-serien basieren (und bei "yakari" dürfte das den meisten so vorkommen) generell schwierig haben. warum soll ich mir ein album/heft für knapp 5 euro kaufen, wenn ich vier folgen für knapp 10 euro auf dvd haben kann? das activity-heft gibt es ja noch.
- weil es kein amterial mehr aus italien gibt.
- meine rede: den gratis comictag nur auf den fachhandel zu beschränken, heißt eulen nach athen tragen. in dieser frage bin ich völlig bei dir.
efwe
Geändert von efwe (18.01.2013 um 22:11 Uhr)
Hier sind die Verkaufszahlen fürs 4. Quartal 2012
Kinderzeitschriften
http://www.dwdl.de/zahlenzentrale/39...ch/page_7.html
Jugendzeitschriften
http://www.dwdl.de/zahlenzentrale/39...ch/page_6.html
Es sind doch recht viele deutsche Eigenproduktionen dabei, von Benjamin Blümchen bis Prinzessin Lillifee. Dazu die ganzen Pferdecomics.
die frage ist aber doch, was davon comics sind? und zusätzlich verlieren über alles gesehen mehr hefte an auflage als dass sie dazu gewinnen.
efwe
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
@susumu
"Harry Potter" ist der typische All Ager-Titel, der nie nur allein als Kinder- oder Jugendbuch vermarktet wurde.
Efwe
Ach wär Ich doch ein Junge noch wie einst
Mit Bastei-Gruß,
Euer Frank
Ganz neu: Jetzt auch mit Lehning-Gruß!
Und alles mit Maschinenschrift und in Bunt!
Dieser Beitrag wird sich in wenigen Sekunden selbst löschen.
nun nennt man diese art von titel im velagswesen aber "all age-bücher"... kannst aber auch "buch für alle altersstufen" dazu sagen.
efwe
Deutsche Comicverlage kriegen es nicht mehr geschafft, aus internationalen Bestsellern auch deutsche Bestseller zu machen.
Paninis "Scott Pilgrim" oder Tokyopops "Lou!" sind hier in Deutschland nur Geheimtips.
Dagegen verkauft sich der Nicht-Comic "Gregs Tagebuch"/"Diary of a Wimpy Kid" von Jeff Kinney ("Eigentlich bin ich ja Comiczeichner") in Deutschland so gut wie in den USA.
Wobei dieser 'Nicht-Comic' laut Cover-Angabe ein 'Comic-Roman' ist...
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Völlig, wurscht, wie ICH das bezeichnen würde.* - Und dass das, was Hersteller so auf ihre Produkte schreiben, nicht unbedingt das ist, was man dann innen auch findet, ist ja nun auch nix Neues.
* Ob etwas ein Comic, Nicht-Comic, Comic-Roman oder was auch immer ist, ist abhängig von der jeweiligen Definition der Begriffe. Eine solche Diskussion über den Begriff Comic wurde schon oft und lang geführt, es gibt aber mWn immer noch keine wirklich allgemeingültige Definition. Sondern nur verschiedene Definitionen mit mehr oder weniger grosser Anhängerschaft.
MEINE persönliche Definition ist grob gesagt: "Comic ist dann, wenn Text und Bild so zusammenspielen, dass das, was mit diesem Zusammenspiel erzählt wird, nicht (komplett) verstehbar ist, wenn eines von beiden Elementen wegfällt." (so definiert ist das obere hier zB auch ein 'Comic-Gedicht', aber ich schätze, dass es durchaus Leute geben wird, mit deren Definition von Comic das nicht in Einklang steht) - Aber selbstverständlich gibt es auch dabei noch genug Interpretations-Spielraum, Grauzonen, Grenzfälle usw.
Geändert von ZAQ (19.01.2013 um 20:36 Uhr)
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ich würde mal behaupten das diese Comic Romane auch ohne die Bilder funktionieren, sind halt Geschichten die mit Bildern illustriert wurden
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