Wenn man sie so liest - und das nimmt, was man weiß in CH 12, dann ist Katsus Verhalten wirklich merkwürdig. Zwar sind es von Chapter 12 bis zum Prolog ca 7 Monate, aber er müsste ja eigl auf der Lauer sein... Es heißt ja gleich "Katsuya hingegen zeigte keinerlei Regung" -> gut, das könnte man damit erklären, dass Katsu das Gesicht nicht kennt und erstmal "normal" rserviert ist, wie er es bei allen ist. Bei Shino war er ja auch erst normal reserviert.
Das könnte auch "entschuldigt" werden, da Katsu in die Akten vertieft war...
Allerdings beunruhigt ihn das Verhalten des Mannes/Mörders. Aber das ist ja auch eher situationsbezogen...
Allerdings denke ich grade auch an das, was Katsu in CH 12 sagte: der Mörder schafft es, sich an seine Opfer "anzupassen" - ich bin mir nicht sicher, inwieweit seine schauspielerischen Fähigkeiten (oder was auch immer) reichen... Vllt hat er ja so ein allerweltsgesicht bzw. kann sich so verhalten in seiner Gestik und Mimik, dass er unscheinbar vorkommt. So ähnlich bewertet Katsu ihn ja auch.
Auf Seite 2 von Kapitel 12 heißt es gleich: "
someone who may not stand out socially, if he were to carry himself modestly", und weiter: "
(...) From how carefully they [Die Opfer] were selected and subsequently snatched from their daily routines. It is likely the suspect studied their behaviors and patterns. He knew when would be the most optimal time to take each one with minimal risk. He may have watched them for weeks."
Und ich finde Katsu spricht das aus, worauf er vllt selbst "reingefallen" ist: "It is usual for us not to notice our surroundings when it is familiar"
Sollte Katsu allerdings den Plan so erdacht haben, dass zwar die Medien eingespannt werden sollen, sein Name aber nicht fallen wäre ja wieder die Frage: hat ein Vorgesetzter was verraten?
Oder eben gemäß der dritten Vermutung: weiß der Mörder genrell Interna und konnte sich so - gemäß seines Profils, das Katsu erstellt hat - an ihn ranschleichen?
Gut, eine Sache, die für die Theorie spricht, dass Katsu seinen Namen veröffentllicht hat und sich an seinen Plan nun erinnert ist die Stelle, als der Mörder Katsu mit Nachnamen anspricht.
Dass die "Zufälle" keine Zufälle sind. Er zählt wohl 1:1 zusammen. Weiß aber natürlich nciht, wer der Mörder ist - da er ja nur einen Plan erstellt hat, der ihn herausfordern soll...
So zumindest wäre es gemäß der einen Theorie logisch oder erklärbar...
Was es am Ende ist, steht wirklich offen.
Und auch die Worte des Mörders machen (endlich) Sinn: Katsu kenne seinen Namen nicht, aber besser als irgendwer anders.
Aber eigl wissen wir das ja.
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