Absolut!!!! Wollte ich auch grad rezitieren.
_____________________________
Das Internetforum ist das Lehrerzimmer des Illustrators: Austausch und Meckerplattform. Bloß Kaffee spendet's nich.
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
Einige andere Jammerer hier umso mehr. Bin schon still. Hab heute meine Stundenreduzierung beantragt. 's Leben is super.
Hab mich schon gefragt, wann das aufs Tablett kommt :-) ich meinte auch nicht Miguel, er ist unter weitaus problematischeren Umständen gestartet als die allermeisten von uns. Aber der Rest der Poster hier? Habe seinerzeit Louis CK'S "White People problems" gehört - "You know what White people problems are? It's when your life is amazing, so you just MAKE SHIT UP to be upset about." Das ist sehr lustig, sorgt aber auch dafür dass man seine kleinen "hatte heute 10 Minuten kein Internet"-Problemchen für sich behält.
Man man, werden hier mal wieder ne Menge Verallgemeinerungsfässer aufgemacht.
Die Realität von Zeichnern in Deutschland 2012 ist...
für jeden irgendwie eine etwas andere.
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
[nil]
Geändert von nil (08.01.2013 um 23:00 Uhr)
*BierundChipshol*
Das ICOM-Heft zum Gratis Comic Tag 2012 jetzt herunterladen (7,3 MB)!
Ich finde, die wichtigste(!) Passage des Textes wurde unterschlagen, die so ziemlich alles andere relativiert;
Und ich glaube, das ist die eigentliche Kernaussage, die man Leuten geben sollte, die Zeichner werden wollen. Mit großer Wahrscheinlichkeit könnt ihr davon nicht leben, wahrscheinlich müsst ihr (auch) viel zeichnen, was ihr gar nicht zeichnen wollt. Aussicht auf den großen Durchbruch sollte nicht der Antrieb sein, Zeichner werden zu wollen, sondern die Liebe zum Zeichnen selbst. Dann kann man auch frohen Mutes diesen Beruf ergreifen auch wenn man nie den "großen Durchbruch" schafft, man KANN aber davon träumenFalls ihr euch jetzt fragt, warum ich trotzdem Comiczeichner oder Illustrator bin, dann sage ich es kurz und deutlich:
“Weil ich dieses Handwerk liebe und es die einzige Sache ist, worin ich verdammt gut bin.”
Auch Miguels Eintrag 2011 endet mit diesem Fazit.
Geändert von einbilder (27.11.2012 um 20:12 Uhr)
semi-lustige Cartoons - -> http://www.einbilder.de <- - wöchentlich neu
Oder auf Facebook - -> http://www.facebook.com/einbilder.de <- -
deutsche comiczeichner sind fett und stinken!
Naja, bei den Equipment-Ausgaben ja auch kein Wunder - Seife ist teuer
semi-lustige Cartoons - -> http://www.einbilder.de <- - wöchentlich neu
Oder auf Facebook - -> http://www.facebook.com/einbilder.de <- -
Also Leute, da macht ihr einem Möchte-Gern wie mir ja richtig Mut!
Ich bereite mich mental schon mal auf ein Leben in Armut vor (das ich gern in Kauf nehme um meinen Traum auszuleben),
aber wenn ich weiterhin fleißig meine Rechte als Kreativer pauke muss es vielleicht gar nicht erst so weit kommen.
Das Hauptproblem ist (und wird noch eine ganze Weile bleiben), dass Kunden kein Bock haben viel auszugeben.
Den Leuten ist die Arbeit einfach nich viel wert, weil sie deren Wert nicht kennen und auch nicht kennen lernen wollen.
Gibt genug da draußen dich sich den A**** fürn Appel und n Ei aufreißen.
Das macht das Durchsetzen der tatsächlich angebrachten Preise ungemein schwieriger. -___-
In der "Profiliga" werden schon sehr gute Honorare gezahlt.
Wenn der Spiegel eine Illustration auf der Titelseite hat ist es allerdings praktisch immer ein amerikanischer Illustrator gewesen.
Habe mir mal einen Vortrag von dem Herrn Kiefer angehört der beim Spiegel für die Titelbilder zuständig ist, der meinte sie würden gerne einen deutschen Illustrator buchen, doch findet er hier nicht die entsprechende Qualität.
Auch wenn er das etwas diplomatischer ausgdrückt hat.
Wobei bei manchen Cover-Entscheidungen so wirklich Niemandem klar ist, was die Entscheidungsträger da geritten hat, um den Kreis zum Cover-Thread zu schließen. ^^ Anstatt da die Kohle für einen Kidby auszugeben, hat man extra einen ebenfalls britischen Illustrator ausgesucht, obwohl es auch im Bereich der Computermodellierung hier in Deutschland bestimmt eine Menge mindestens gleichwertige Künstler gegeben hätte. Es gehört wohl wirklich neben Können auch eine Menge Glück dazu, in die Profiliga aufzusteigen. Wahrscheinlich darf der Herr jetzt sämtliche noch erscheindenden und bereits erschienene Kidby- und Kirby-Cover am PC nachbauen, die bei "Manhattan" veröffentlich werden.
semi-lustige Cartoons - -> http://www.einbilder.de <- - wöchentlich neu
Oder auf Facebook - -> http://www.facebook.com/einbilder.de <- -
Mangeln kann es an ordentlichen Illustratoren jedenfalls nich in Deutschland. Hört man doch immer wieder, dass sie zum Leben auch den einen oder anderen Auftrag annehmen. Oder sind da immer die selben gemeint? :P
Homepage: http://www.ambroggio.de
Letztes Update: 05.01.2013
nen werbeagenturalltag ist auch nicht gerade nett. aber es macht mir spass und wenn ich mich dann noch drei mal die woche auf dem kopf drehen darf bin ich eigentlich glücklich.
Ich geb hier auch mal meinen Senf dazu
ich selbst arbeite als Illustrator. Tja wie sieht die Situation aus, also erstmal muss jeder zeichner selber sehen wie es aussieht, ist auch bei jedem sehr unterschiedlich. Handwerk ist natürlich sehr wichtig dabei, gerade weil es viele Leute gibt die sich als Illustrator schimpfen und dann nicht viel mitbringen können aber damit Geld machen wollen worauf ich auch noch näher eingehen werde. Also der Beruf Illustrator ist unter bei Ottonormalverbrauchern ziemlich unbekannt, wenn man denen sagt das man Grafiker oder Comiczeichner ist können die sich schon mehr darunter vorstellen als wenn man sagt man sei Illustrator wenn man nicht gerade mit welchen aus der Gestaltungsbranche spricht.
Das unternehmerische sollte man dabei auch nicht außer acht lassen. Die Erste Hürde ist erstmal wissen zu müssen ob man Freiberuflich oder als Gewerbetreibender arbeitet, je nachdem was man vorhat kann das ganz unterschiedlich sein aber Illustratoren sind meist Freiberufler es sei denn sie machen noch was Gewerbliches dazu dann ist das natürlich was anderes. Hört isch komisch an aber selbst diese Entscheidung kann schon schwierigkeiten mit sich ziehen aber darüber muss sich jeder selber schlau machen, aber ich weiche gerade vom thema ab.
Also bei Illustratoren hat man meist das Problem das es viele Leute gibt die gerne die Preise drücken, also das denen die Arbeit nichts wert ist. Schon schade wenn man bedenkt das es viele haben möchten und man Illustrationen ohnehin schon überall sieht.
In der Grafikbranche ist es üblich das man ab 50€/h anfängt aber es gibt dann leider viele Hobbyzeichner die sich denken "ach ich male sehr gerne also verdiene ich doch mal hin und wieder etwas Geld damit" und dann passiert es schon mal das die mit ihrem Stundenlohn weit runter gehen und damit die Preise für andere einfach kaputt machen. Dann kommt da mal ein stundenlohn von ungefähr 20€/h raus und das ist dann natürlich schon eine differenz verglichen mit der Zeit die man für eine Hochwertige Illustration braucht. Ist schon schade wenn man dann als illustrator seine eigenen Preise rechtfertigen muss wenn es viele andere geben die das "nur" nebenbei oder doch hauptberuflich machen und einfach zu wenig dafür verlangen. Geht auf dauer nicht gut.
Das meiste Geld ist natürlich in der Werbebranche zu holen.
Bei Verlagen ist das meist etwas schlechter zu händeln.
Aufpassen würde ich dann meist bei Privatkunden, bei denen scheint es üblich zu sein entweder gar nichts zahlen zu wollen oder aber mit der meldung "ja wenn die Idee groß rauskommt dann beteilige ich dich aber bis dahin musst du das erst umsonst machen" einem das blaue vom Himmel versprechen wollen. Sicher gibt es auch Ausnahmen aber das ist wohl eher selten, ist zumindest meine Erfahrung aber da gibt es die unterschiedlichsten.
Insgesamt kann man als illustrator schon gut was hinbekommen. Ca. 60% der Illustratoren können von ihrem Job leben, der rest sind meist nebenberufler oder hobbyzeichner die sich gerne als Illustratoren bezeichnen oder aber eben welche die es einfach nicht wirklich geschafft haben aber davon gibt es in jeder branche welche.
Ich denke mal das es für Illustratoren recht gut wird im laufe der Zeit vor allem da immer mehr beansprucht werden in den ganzen Bereichen der unterschiedlichen Medien.
Ich sehe das manchmal daran das ich selbst gute Aufträge bekomme ohne das ich dafür großartig Werbung machen müsste, wobei ich mich selbst nicht gerade als Profi bezeichnen würde.
Also man sollte bei so einem Beruf künstlerisches können und etwas unternehmerisches Handeln in einem guten Einklang bekommen. Natürlich beides wird nie gleichtzeitig richtig gut eines der beiden überwiegt immer vor dem anderen, dabei kann man sich aber immer die Frag stellen ob er mehr Unternehmer oder Künstler sein möchte. Gerade wenn man den Beruf ausübt sind etwas idealistische Denkweisen manchmal nicht so verkehrt. Geld ist zwar wichtig aber man sollte sich cniht zu sehr davon abhängig machen da man sonst sehr schnell Gefangener seines eigenen Berufes werden kann. Aber das muss jeder für sich selbst wissen.
Ausdauer sollte man auch haben gerade bei künstlerischen Berufen ist das sehr wichtig daran hat sich in den letzten jahren nicht viel geändert.
An und für sich finde ich den Beruf sehr toll vor allem da ich dadurch auch andere Menschen kennengelernt habe. Kann ich nur empfehlen für die die es machen wollen und auch ein gewisses Talent dafür mitbringen.
Aber eines sollte man immer im Hinterkopf dabei halten, als Illustrator kann man etwas was nicht viele können und deshalb sollte man sich nie unter Wert verkaufen, was heute leider schon viele machen und sich dann wundern warum sie nciht genug aufträge an land bekommen um davon leben zu können und im schlimmsten Fall noch billiger werden müssen.
Deutschland ist in den ganzen Branchen Geldtechnisch bald bei chinesischen Verhältnissen angelangt, dann muss das in dem bereich nicht unbedingt passieren.
Ob man in dem Beruf vereinsamt, Ja und Nein, also als Illustrator muss man viel am zeichentisch und am Pc sitzen da ist es mit Kontakt zur "Außenwelt" (also dem Bereich hinter dem Fenster) nicht immer ganz geregelt aber das hängt von jedem selber ab. Bei mir ist es so das ich die ganze Zeit immer am PC oder Zeichentisch sitze, liegt vieleicht auch daran das ich manchmal schon etwas faul bin aber naja
Naja soweit meine Erfahrungen in diesem Bereich, ist manchmal schon etwas frustrierend wenn man sieht wie der Beruf bei manchen Menschen ankommt. Vor allem wenn man sagt man arbeitet als Illustrator und dann kriegt man so eine Frage zurück wie z.B. "was ist das denn?", was allerdings eher auf Personen zutrifft die mit Grafik und Design eher wenig am Hut haben.
04. Juni dieses Jahres im Dietze Hörsaal des Kunst-und Mediencampus Finkenau Hamburg.
Torsten Wolber geht liegt vom Stil eigentlich schon genau auf der richtigen Schiene für den Spiegel.
Laut Portfolio hat er ja auch mindestens eine Editorial-Illu für den Spiegel gemacht.
Aber die Amis haben noch mal ne Spur mehr auf dem Kasten.
Man merkt, du bist vom Fach.
Geändert von Ölpferd (28.11.2012 um 19:58 Uhr)
Würd ich auch mal sagen.
Das riecht irgendwie stark nach Wichtigtuerei von Seiten des Spiegel-Menschen ... klingt halt wahnsinnig anspruchsvoll, und sowas macht sich. Ich würde solche Aussagen nicht einfach unreflektiert übernehmen an deiner Stelle, Ölpferd. Habe jedenfalls schon genug Spiegel-Coverillus gesehen, deren Umsetzung ich einer ganzen Reihe von Illustratoren hier aus dem CF auch zugetraut hätte.
Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges
- Splashbooks
- Splashcomics
- Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte Comicsalon Erlangen Lustige Taschenbücher |
Lesezeichen