Ihren "großen" Traum, nach Amerika zu gehen, hat Junko schnell verworfen. Klar, Lebensträume vergisst man schnell, wenn man von einem Mann eingesperrt und unter Druck gesetzt wird.
Wie außerordentlich böse sie doch war! Eigentlich ist doch alles ihre Schuld. Jetzt weint der arme Hoshikawa, weil sie ihn so sehr verletzt hat. Da sieht man es mal wieder, harte Schale, weicher Kern. Und das Einsperren und unter Druck setzen war doch gar nicht so schlimm, schließlich musste er das ja tun, weil er sie liebt... Da macht man so etwas, ist doch ganz normal. Er ist eigentlich ein ganz sensibler Kerl, würde sie ihm nicht immer so weh tun und einfach mal das tun, was er ihr sagt, dann müsste er auch nicht zu solchen Mitteln greifen. Junko muss nur endlich einsehen, dass sie als Frau das zu tun hat, was er ihr sagt.
Ironie aus.
Ganz ehrlich? So blöd wie Junko ist, hat sie nur einen hinterwäldlerischen Versager wie Hoshikawa verdient und keinen richtigen Mann, der sie als ebenbürtige Partnerin ansieht.
Das Weltbild, das in diesem Manga bisher vermittelt wird, finde ich einfach nur grauenhaft. Eigentlich lese ich den Manga nur noch weiter, weil ich hoffe, dass irgendeine Wendung kommt. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass die nicht kommen wird.
Lesezeichen