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Thema: Was sind Eure Top10 Lieblings-Comics?

  1. #1
    Moderator Alligator Farm Avatar von tillfelix
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    Was sind Eure Top10 Lieblings-Comics?

    Inspiriert von Tim Callahan von CBR fänd ich's toll, wenn hier der ein oder andere mal seine Top10 der Lieblingscomics aufführen würde. Gerne auch mit dem 'warum', weil ich es mittlerweile schon häufiger erlebt hab, dass ich nach dem Lesen solcher Listen den ein oder anderen Comic gekauft habe, der mir sehr gut gefallen hat

    Meine 10 Lieblingscomics wären:

    '2001 - A Space Odyssey' von Jack Kirby

    '2001' wird eher selten mit Jack Kirby in Verbindung gesetzt, zumal er ja viel bedeutendere Geschichten für Marvel und DC umgesetzt hat. Aber für mich sind's die interessantesten Geschichten von ihm, weil er ziemlich wild rumspinnen konnte und dies auch tat.

    'Asterios Polyp' von David Mazzuchelli

    Für mich DAS Vorzeige-Graphic-Novel: außergewöhnliche Zeichnungen, eine berührende Geschichte ohne viel Krawumm und ein Autor/Zeichner/Letterer in Höchstform. Ein Buch, in dem alles stimmt.

    'Batman Adventures Holiday Special' von Paul Dini, Bruce Timm u.a.

    Die ganze 'Batman Adventures'-Serie ist für mich ein Augenöffner gewesen, weil ich durch sie erst zu Comics gekommen bin. Dabei nimmt das Special, neben dem zurecht ausgezeichneten 'Mad Love', eine Sonderstellung ein, weil alle enthaltenen Kurzgeschichten warm und herzlich sind, ohne dabei allzu süß zu wirken. Ein echtes Wohlfühl-Heft, dass ich immer wieder gerne zur Weihnachtszeit in die Hand nehme.

    'Die wundersamen Abenteuer von Sigmund Freud - Hundejahre' von Manu Larcenet

    Steht ungefähr auf einer Stufe mit dem famosen 'Die Fliege' von Lewis Trondheim und den weiteren 'Wundersamen Abenteuern' von Larcenet. Paart Witz und Drama mit grandiosen Illustrationen, und hat den Platz hier vor allem deswegen, weil's der erste Comic aus der Reihe in meinem Besitz war.

    'Green Lantern' Vol. 3 #100 von Ron Marz, Darryl Banks und Terry Austin

    GL Kyle Rayner ist mein Superheld der ersten Stunde, damals ja nicht zu unrecht als 'der einzige Marvel-Held bei DC' beschrieben. Das war vor allem natürlich den Geschichten von Ron Marz zuzuschreiben, der aus dem Leben von Kyle Rayner eine echte Seifenoper machte (was man bis dato nur von beispielsweise Spider-Man kannte). Dazu die tollen Zeichnungen von Darryl Banks, die mich allerdings heute nicht mehr so begeistern wie damals. #100 war dann auch mein erster Kontakt zu Hal Jordan, und die ganze Ausgabe ein heißer Ritt mit allem, was eine gute GL-Geschichte ausmacht.

    'Aztek' #1-10 von Grant Morrisson, Mark Millar, N. Steven Harris, Keith Champagne

    Erschien seinerzeit zu der sehr erfolgreichen 'JLA'-Serie von Morrisson/Porter/Dell, die ich gleichermaßen grandios finde. 'Aztek' ist aber ein Stück weit abgedrehter, mehr Indie, was sich in der Art der Geschichten, aber auch in den Zeichnungen wiederfindet, die bei weitem nicht so massenkompatibel sind wie die von Howard Porter. Morrisson, Millar und Harris versuchen aber auf sehr kreative Art, einen Helden zu etablieren, die ich so seitdem auch nicht wieder gelesen habe. Wahrscheinlich, weil das Experiment gescheitert ist. Spaß gemacht hat's (mir) trotzdem.

    'Gotham Central' von Ed Brubaker, Greg Rucka, Michael Lark, Dick Giordano

    Crime/Noir-Stories der Güteklasse A. Mit tollen, stimmungsvollen, realistischen Zeichnungen. Rucka und Brubaker haben danach noch viele gute und erfolgreiche Geschichten geschrieben, und auch Michael Lark hat danach noch tolle Serien gezeichnet. So gut wie als Team waren die drei aber danach IMO nicht mehr.

    'I was kidnapped by lesbian pirates from outer space' #1-6 von Megan Rose Gedris

    Ein totaler Blindkauf, und was hab ich Spaß gehabt mit diesen ersten Heften. Der gleichnamige Webcomic läuft mittlerweile schon in der dritten 'Staffel' (die erste ist in den oben genannten 6 Hefte gedruckt), und was mich wirklich begeistert hat ist die Sorglosigkeit, mit der die Autorin in allen Belangen an den Comic herangeht. Typogröße? Muss nicht überall gleich sein. Zeichnungen mit berauschenden Perspektiven? Klar, müssen aber nicht super aussehen. Das Gesamtbild aber stimmt, und die Geschichte ist so herrlich absurd, wie es der Titel verspricht. Grandiose Unterhaltung.

    'The Muppets Show Comic Book' von Roger Langridge

    Vor allem die erste Mini-Serie ist für mich ein Paradebeispiel für funktionierende Übertragung eines TV-Showkonzepts auf Comicseiten. Langridge lässt es nie langweilig werden und erzählt pro Ausgabe eine in sich geschlossene Geschichte innerhalb dieses Showkonzepts, was mich immer wieder begeistert, wenn ich die Hefte aufschlage. Und er ist wirklich, wirklich witzig.

    'Satan's Sodomy Baby' von Eric Powell

    Teilt sich den Platz mit 'Hellboy - The Crooked Man', sichert sich aber die Hervorhebung durch die Dreistigkeit, mit der Powell in dieser Ausgabe vorgeht. Er geht zwar mit dem großen Holzhammer vor, der aber wiederum auch seinen Weg in die Geschichte findet. Die ganze Provokation ist sehr gut durchdacht und die Geschichte glänzt durch viele kleine Nettigkeiten, die das Heft eben zu einem All-Time-Farvorite für mich macht.


    So, das sind meine. Was habt Ihr so?

  2. #2
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    "2001" von JAck Kirby klingt ja interessant. Dann bleibt man wenigstens von Strauß-Walzern und dem pompösen "Also sprach Zarathustra" verschont.

    Meine 10 Lieblingscomics:

    Doom Patrol 19 bis 63 von Grant Morrison und Richard Case u. a.
    Ist noch ein ganzes Stück faszinierender als das eingängigere Animal MAn. Damals war Morrison wirklich auf der Höhe seines Schaffens und hatte damals definitiv was anderes im Sinn, als sich in den sinnfreien Weiten des DC-Universums zu verlieren. Doom PAtrol zeigt einen strebsamen und energiegeladenen Morrison, der alles gibt, um eine der besten Comicserien der 80er abzuliefern. Die Geschichten um Mr Nobody und die Brotherhood of Dada, um den MAgic Bus und Albert Hoffmanns Fahrrad gehören zum lustigsten und gleichzeitig berührendsten, was ich je gelesen habe.

    Shade the changing man 1 - 70, Peter Miiligan, Chris Bachalo
    Ganz ähnlich wie Doom Patrol, aber menschlicher und psychologischer, ohne Superheldenteams und einer regelmäßigen Bedrohung der Welt. Dafür gibt es auch hier die volle Dröhnung Surrealismus, wenn Shade sich z.B. eine Wohnung in den Fugen des Straßenpflasters einrichtet oder wenn er für seine Freundin Kathy eigens einen Doppelgänger herstellt, weil er selbst keine Lust auf Sex hat. Kann man eigentlich immer lesen, wenn man gerade schlecht drauf ist.

    Swamp Thing 20 -63
    , Alan Moore, Steve Bissette usw.
    Die Großen waren einfach am besten, als sie noch keine Superstars waren. Swamp Thing hat keinen komplizierten Überplot, der einem spätestens nach 20 Heften die Stimmung verhagelt, weil man nicht mehr weiß, was in den vorherigen Nummern passiert ist. Das ist einfach nur fantasievolles Erzählen, geradeaus und direkt. Höhepunkt: Swamp Thing 53: The Garden of earthly delights.

    Jarro - Mann des Dschungels 12 - 71, Jürgen Speh, Horus etc.
    Wen je eine deutsche Reihe die Energie der britisch-amerikanischen Comics der 80er hatte, dann war das diese Piccolo-Reihe aus dem Fancomic-Umfeld. Dirk Böhm hat ja viele Episoden geschrieben, die eindeutig ins Wäscher-Land gehören, gerade die Episoden von Speh, Horus und einigen anderen erinnern aber eher an die besten Phasen von Swamp Thing und Daredevil, sind aber trotzdem etwas völlig eigenständiges. Teilweise ziemlich hart.

    Asterios Polyp, David Mazzuchelli
    Gottseidank, es gibt auch moderne Comics, die mich beeindrucken. Asterios ist ja eigentlich ein Mensch, der einem im wahren Leben schnell auf den Wecker gehen würde, aber Mazzuchelli schafft es innerhalb kürzester Zeit, Sympathie für diesen eitlen Gockel zu erzeugen, ohne seine charakterlichen Defizite auszublenden. Beeindruckend, wie hier die Höhen und Tiefen des menschlichen Daseins auf den Punkt gebracht werden. Von MAzzuchelli kann man wirklich alles lesen, aber im Gegensatz zu seinem zeitweiligen Weggefährten Frank Miller wird er immer besser. DAbei sind die beiden in ihrer künstlerischen Vision in gewisser Weise sogar Brüder im Geiste.

    So, das waren jetzt die ersten 5. Demnächst mehr.
    Geändert von Manx cat (06.11.2012 um 14:42 Uhr)

  3. #3
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Lose Reihenfolge:

    Aldebaran/Betelgeuze/Antares von LEO:
    Epsilon
    Die drei intergalaktischen Zyklen haben mich sehr überrascht. Als ich Aldebaran im Comicladen liegen sah, war ich vom Cover und den Wesen in dem Comic sehr angetan. Allerdings sagte mir das Artwork nicht ganz zu. Dann ging die Leseprobe von Betelgeuze auf myComics.de online. Da staunte ich über das Artwork. Also beschloss ich auf der Frankfurter Buchmesse mir diesen Band anzuschauen und ihn auch kaufen. MoF empfohl mir den Aldebaran zuerst zu lesen. So kam eins auf andere...
    Von der Story war er einfach nur gut. Viel zu lesen, aber durchgehend spannend und mit vielen überraschenden Wendungen. Die Idee mit der Bevölkerung von Planeten mit Richtlinien sind für mich ne spannende Sache. Sehr gelungen...

    Asterios Polyp von David Mazzuchelli:
    Eichborn
    Ja, das war so eine Sache für sich. Ich sah ihn im Laden und dachte nur: Wer liest sowas??? Dan hörte ich im Gespräch, dass der Verlag pleite gegangen ist und habe gleich zugeschlagen. Da hatte bestimmt Gott seine Finger im Spiel. Das Artwork ist passend zur Story und alles in allem sehr gelungen! Für mich eines der besten Comics in dem Jahr.

    Orbital von Sylvain Runberg:
    Splitter
    Kurz vorm GCT als die Serie als Gratis-Heft veröffentlicht wurde, kam ich in einem anderen Comicladen (Marburg) vorbei und sah die Serie komplett da stehen. Also kaufte ich sie wieder ohne zu wissen was mich erwartet. Und schwupps las ich die Serie in einem Rutsch durch und bin von dem ganzen sehr angetan. Leider bin ich ein Mann der wenigen Worte und kann nicht genau beschreiben wodran das liegt. Aber das Artwork ist SUPER...

    Blast von Manu Larcenet
    reprodukt
    Den habe ich mir vor kurzen für den Urlaub gekauft und am ersten Tag durchgelesen. Ich war fasziniert, wie er es schafft, einen Versager so interessant wirken zu lassen. Die Erzählung ist spannend und deprimierend zugleich. Man weiß gar nicht ob man Polza Manzini bemitleiden soll oder gar bewundern und vielleicht verachten. Und die Zeichnungen sind großartig und durchdacht!

    Das Schwert von den Luna-Brothers:
    Cross Cult
    Den ersten Band zum antesten gekauft und gleich danach in den Comicladen gefahren um mir den zweiten geholt. Nach laaaangen zwei Monaten kamen die letzten beiden raus. Für mich eine der wenigen Serien, die ein wahnsinnig gutes und unerwartetes Ende haben.

    The Walking Dead von Robert Kirkman:
    Cross Cult
    Ein sehr gut gelungene Serie. Die Action, der Horror und die Menschlichkeit kommen hier nicht zu kurz. Und die gelungene TV-Serie gab der Serie noch nen Schub...

    Djinn von Jean Dufaux
    schreiber&leser
    Erster Comic bei der mich die Erotik nicht stört. Weiß selber nicht warum, aber Sex gehört für mich in keinen Comic... Aber Djinn ist mit den wunderbaren Bildern und der super spannenden Story ein absolutes Highlight...

    Chew - Bulle mit Biss von John Layman
    Cross Cult
    Herrlich bissige Satire rund um das Thema Lebensmittelskandale. Was passiert, wenn durch die Hühnergrippe Tausende Menschen sterben und die Regierung eine Hühnchenprohibition erlässt? Al Capone der Hühnchen übernimmt die Macht! Einfach nur zum lachen. Ach ja, auch hier sind die Zeichnungen super! Individuell und erkannbar! Sehr cool die ganze Serie!

    Dédé - Detektiv Deschamps von Erik
    Epsilon
    Sehr spannende und gut erzählte Krimigeschichten. Der etwas tollpatschige Dédé wird für die kuriosesten und myteriösen Fälle gerufen. Die Zeichnungen passen wunderbar und sind auch wieder einzigartig. Man merkt, ich habe ein fable für sowas! Erik spielt auch mit Klischees, wie wir Deutschen die Franzosen so sehen... Herrlich, zum schießen!

    und zu guter letzt:
    Fables von Bill Willingham
    Panini-Comics
    Als waschechter Nordhesse, dem Land der Märchen, sollte diese Serie nicht fehlen. Sie ist spannend aufgebaut mit wirklich vielen schönen Idees und Überraschungen. Viele Figuren aus allen herren Ländern vereinen, verraten und bekriegen sich um "den Feind" zu schlagen. Für mich jetzt schon ein Klassiker!

    C_R
    Geändert von Comic_Republic (09.11.2012 um 17:04 Uhr)
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  4. #4
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Dark Knight returns

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    Geändert von Schninkel (06.11.2012 um 16:53 Uhr)

  5. #5
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    Bei mir ändert sich das ja des öfteren. Mal sehen, ob ich so ein paar "Fixpunkte" rausgearbeitet kriege:

    1. Yotsuba&! Bd. 5 (aber eigentlich auch die ganze Serie)
    von Kiyohiko Azuma

    Einer DER Comics, bei der mir jedes Mal ganz wohl ums Herz wird und ich richtig gut gelaunt werde. Schöner Humor, tolle Figuren, phantastische Zeichnungen.

    2. Asterix: Der Grosse Graben
    von Albert Uderzo

    Wahrscheinlich, weil es mein erster "Asterix" ist, ist es auch mein liebster Band. Direkt danach kommt aber "Die Trabantenstadt" (nicht, daß die Goscinny-Puristen einen Herzkasper kriegen).

    3. Der alltägliche Kampf
    von Manu Larcenet

    Wunderbares Drama, das einem auf den jeweils letzten Seiten eines Bandes immer wieder den Boden unter den Füssen wegzuziehen vermag.

    4. Auto-Bio
    von Cyril Pedrosa

    Alleine über die erste Seite des Bandes könnte ich mich jedes, aber auch wirklich JEDES Mal totlachen ("Ui, ein Apfelbutzen!").

    5. Young Justice #43
    von Peter David und Todd Nauck

    Vermutlich mein liebstes amerikanisches Einzelheft aller Zeiten. Das wird jedes Mal, wenn ich meine Comics sortiere, hervorgekramt und zumindest durchgeblättert. Hab es bisher und seitdem auch nie wieder erlebt, daß man durch 22 Comicseiten so durch ein Wechselbad der Gefühle geschickt wird - Trauer, Hass, Wut, Unverständnis, Traurigkeit, Mitgefühl, Vergebung und Versöhnung. Hier macht man alles mit. Auch der beste Beitrag, der im Zuge von 9/11 erschien (mit dem nötigen Abstand) und auch ein Aufruf zur Toleranz ist.

    6. Onkel Dagobert: Alles schwer verquer
    von Don Rosa

    Auch so eine Geschichte, bei der ich nicht aufhören kann, zu lachen. All die turbulenten Einfälle, die Rosa da in die paar Seiten einbaut - grossartig!

    7. Yoko Tsuno Bd. 16: Der Drache von Hong Kong
    von Roger Leloup

    Ich mag Morgentau einfach. Die ist soooooo zum knuddeln. Und die Geschichte ist auch sehr gut und spannend.

    8. Gaston (eigentlich egal, welcher Band)
    von André Franquin und Jidéhém

    Ich weiss garnicht, wie viele Bauchschmerzen ich im Laufe der Jahre hatte, weil ich nicht mehr aufhören konnte zu lachen.

    9. Flight
    von Kazu Kibuishi und vielen, vielen anderen

    Acht sehr umfangreiche Anthologie-Bände, gefühlt mit Geschichten von Künstlern, die primär aus der Animation kommen. Einfach traumhaft schön und erstaunlicherweise fast zu 100% frei von Sachen, die mir nicht gefallen (was ich bisher noch bei keiner anderen Anthologiereihe hatte).

    10. Breakfast After Noon
    von Andi Watson

    Einfühlsames Drama um ein britisches Paar, das unter der Arbeitslosigkeit zu leiden hat.

    Eine Top 10 ist echt schwer, weil so Sachen wie "The Rocketeer", "Das Nest", "Scott Pilgrim", "Eden: It's an Endless World!", "Solanin", "All-Star Superman", "Comanche", "Weihnachten für Kummersdorf", "The Life and Times of $crooge McDuck" und so viele andere Sachen auch noch in diese Liste müssten.
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  6. #6
    Mitglied Avatar von Manx cat
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    Und hier die Plätze 6 bis 10 (ohne Rangordnung)

    Isabella von Will und Franquin
    Weil Will einfach sehr nette Figuren zeichnet. Und die Reihe ist sehr abwechslungsreich: Die ersten beiden Folgen sind märchenhaft schön und sehr nett, ab Nr. 3 kommt Franquin als Erzähler zum Zug und ist einfach umwerfend witztig.

    Charleys War von John Colquhoun und PAt Mills
    weil ich die englische Erzählweise mit fünfseitigen Kapiteln sehr angenehm zum Lesen finde. Und Mills vereinigt für mich die guten Eigenschaften von Alan Moore und Garth Ennis.

    Lustiges Taschenbuch 76 - Ein Fall für Micky, Romana Scarpa und andere
    Gleich drei mal Romana Scarpa in diesem Buch, und dann noch drei seiner besten Micky-Geschichten.

    Valerian und Veronique, von Christin und Mezieres
    weil ich gerade Stanislaw Lems Sterntagebücher lese und J.C. Mezieres' Außerirdische den Lemschen Ideen so herrlich entsprechen. Aber wenn Christin da abgekupfert hat, dann hat er ziemlich gut abgekupfert.

    Donald Duck - Weihnachten für Kummersdorf , Carl Barks
    wenns Clint nicht listet, mach ich das. Barks at his best, hier noch nicht ganz so routiniert und eingefahren, aber dafür noch besonders detailiert in den Zeichnungen und zeitlos sympathisch.
    Geändert von Manx cat (06.11.2012 um 19:37 Uhr)

  7. #7
    Premium-Benutzer Avatar von dino1
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    Puh, das ist echt sehr schwierig. Ich versuche mal ein paar aufzulisten.

    1. Spirou und Fantasio von Franquin

    Da eigentlich alle, im Besonderen der doppelte Fantasio, weil dies mein allererstes Erlebnis mit den Figuren und Franquin war. Das hat mich damals so umgehauen, dass ich wirklich glaubte auch mal so gut zu werden.

    2. Gaston
    Ist einfach unsagbar gut. Der Meister legt noch eine Schippe drauf.

    3. Calvin und Hobbes

    Auch hier erübrigt sich die Begründung

    4. The Dark Knight Returns

    Bis heute liebe ich dieses Werk, Miller at his best. Ich finde die Zeichnungen einfach klasse, die Story ist exzellent. Mit eine meiner ersten Exkursionen in die Superhelden. Von seltsam übersetzten Spiderman Taschenbüchern aus den siebziger/achtziger Jahren mal abgesehen,

    5. Alexander Nikopol Trilogie
    Auch hier eine Art Aha- Erlebnis. Die Begegnung mit Comics die nicht immer lustig sein müssen.

    6. Krazy Kat
    Herriman ist wohl einer der am meisten unterschätzten Künstler. Wunderbare Sprachkunststücke, verwoben mit surrealen Zeichnungen.

    7. Donald Duck/ Uncle Scrooge von Carl Barks

    Kann ich immer wieder lesen, werde nie müde dieselben Geschichten durchzukauen.

    8. Asterix und Obelix
    Da gilt Selbiges wie bei 7.

    9. Johann und Pfiffikus
    Noch ein Klassiker.

    10. Leutnant Blueberry
    Auch hier gilt, erst relativ spät entdeckt, dann aber sofort fasziniert gewesen.


    Die Liste könnte noch weitergehen mit Otomos Akira und das Selbstmordparadies, Shirows Ghost in a Shell, Toriyamas Dr. Slump, Frank Chos Liberty Meadows, Greg Capullos The Creech, die Serie Major Bummer, Amazing Spiderman von Ditko und McFarlane, Terry and the Pirates, Soda, Tim und Struppi, Rudi, Age of Apocalypse, Conan, Gen 13, PITT, Valerian...
    Geändert von dino1 (06.11.2012 um 21:22 Uhr)

  8. #8
    Cubist Avatar von Dave Deschain
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    Okay, eine sehr vornehme Aufgabe, die es hier zu erfüllen gilt. Wohlan (nicht in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit, sondern so wie sie mir einfallen):

    Südseeballade
    - DAS große Epos, DIE große Liebesgeschichte, DER Held schlechthin.
    Watchmen
    - Einfach unergründlich im Detail, mit jedem Lesen erneut ein Zugewinn.
    Daredevil - Born again
    - Dagegen bin ich machtlos. Ein unschlagbarer Comic gegen Anfälle von Selbstmitleid.
    Erma Jaguar Band 1
    - Wäre Pornographie immer so poetisch, romantisch und elegisch, würde ich mehr davon konsumieren.
    Valerian + Veronique GA 4
    - Vielschichtig, romantisch, unendliche Weiten, Kopfschmerzen, Zeitsprünge, Melancholie, Action, Raserei, Philosophie, Jesus...
    Andy Morgan 7 - Caranoa
    - DER unüberbotene, unvergängliche, absolute Abenteuer-Stoff. Der, aus dem die Helden sind. Mit Bildern, besser als alle anderen.
    Das Goldene Haus von Samarkand
    - Weil ein Pratt in einer Top Ten nicht ausreicht, und auch wenn hier die Freundschaft mehr im Vordergrund steht als die Liebe, so ist das Goldene Haus vielleicht noch meisterlicher als die Ballade
    Age of Apocalypse
    - weil Marvel kein anderes so wuchtiges Epos produziert hat und Handlung, Bilder, Charaktere genau stimmen. Das Popcorn-Kino meiner Top 10
    Cosey - Eine Reise nach Italien
    - einfach so bittersüß und seicht zugleich.
    Die luftdichte Garage des Jerry Cornelius
    - weil Moebius' Bilder in jede Top 10 gehören und hinter der Garage mehr verborgen ist, als Bild, Text, Zeit und Raum zur Verfügung stellen.

    Mit in Erwägung gezogen wurden: The Invisibles, Blueberry (konnte mich nur nicht für eine bestimmte Story entscheiden), 120 Rue de la Gare, vielleicht müsste ich noch Berserk nennen, Silver Surfer Vol. 1 und Marvels Warlock von Starlin...

    Ja, gute Wahl.
    Geändert von Dave Deschain (06.11.2012 um 22:13 Uhr)
    Eine Ära geht zu Ende! Noch 22 Wochen im Exil!

    Möge der hellste Stern nur für dich leuchten und der Wind die schönste Melodie summen. Wir sehen uns, wenn er Sand über die Spuren vergangener Tragödien geweht hat und das Lachen zukünftiger Feiern in nächster Nähe erklingt. (Oder schon früher)

  9. #9
    Mitglied Avatar von abc2030
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    will auch schwärmen


    Zeit der Asche
    Grandioses und lebendiges Fantasieszenario. Ich fahr total auf die Zeichnungen von Segur ab und das Ende hat mich richtig gerührt.

    Der Planet ohne Erinnerung
    Noch ein grandioses und lebendiges Fantasieszenario. Die Zeichnungen von Frezzato sind der Hammer und ich liebe die verrückten Zwerge.

    Bone
    Der Wechsel von einer fröhlichen, unbeschwerten Stimmung in einen dunklen Alptraum ist dramatischer als die Knuddelfiguren vermuten lassen.

    Mit Mantel und Degen
    Was für ein feinsinniger Humor in einer abgedrehten Geschichte.

    John Difool - Der Incal
    Hat mich dank Bücherei zum Albenleser bekehrt. Abgefahrene SciFi getränkt in Esoterik.

    Die Meta-Barone
    Ergibt nicht immer Sinn, aber die bombastischen (zweiseitigen) Zeichnungen von Gimenez sind ein Fest für die Augen.

    Xoco (Band 1+2)
    Die Blickwinkel bei den Zechnungen von Ledroit hauen mich jedesmal auf's neue um. Dazu der tolle Mythos-Horror ala Lovecraft.

    Skarbek
    Die Kunstwerke von Rosinski + die wendungsreiche Geschichte von Sente hat mich echt überrascht.

    Die große Kraft des kleinen Schninkel
    Rosinski + "Ich armer kleiner Schninkel"

    Horologiom
    Dank Finix auf diese verrückte Geschichte aufmerksam geworden und hab die Aufziehmännchen gleich in mein Herz geschlossen.

  10. #10
    Mitglied Avatar von Frank1360
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    Ein Vertrag mit Gott - Will Eisner: Extrem schräge Charaktere, vor allem der deutsche Hausmeister. Und die Zeichnungen nahe der Prefektion, dass man sich jedes Panel als Bild an die Wand hängen könnte

    Das Geheimnis des Würgers- Jacques Tardi: Super Krimi, fernab vom Einheitsbrei mit guten Cops und bösen Gangstern. Und dazu noch vier alternative Auflösungen

    Der Tierkreisstein
    : 347 Seiten vollgepackt mit allem was Disney Comics auszeichnet

    Juan Solo
    - Jodorowsky: Der Comic, der seinen Filmen am nähsten kommt

    Die Postkutsche
    - Morris/Goscinny: Der erste Comic, den ich je gelesen habe; und von der Handlung und den Charakteren (alleine der "Priester"- " Du sollst nicht mit gezinkten Karten spielen") der beste Nicht-Dalton LL

    Monsieur Mardi-Gras
    - Eric Liberge: Interpretationsansatz für das Leben nach dem Tod; strotzt nur so vor Einfallsreichtum (Haushaltsgegenstände als Ersatzteile für verlorene Knochen)

    Arzach
    - Moebius: So viel Struktur in den Zeichnungen gibt es in keinem anderen Comic und die Handlung bleibt der eigenen Fantasie überlassen

    König Ottokars Zepter- Herge: Die Annektion Österreichs an Deutschland als Comic verarbeitet, einfach genial

    Insel Bourbon 1730- Trondheim: Alleine der Anfangsdialog ist Wortwitz at its best

    Die Lorbeeren des Cäsars- Goscinny/Uderzo: Ein Asterix muss in meine Top 10 mit rein, und das ist mit Abstand der mit der abgedrehtesten Story (Latürnich!)

  11. #11
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    Scott Pilgrim irre lustig, für Fans von Konsolenspielen

    Watchmen einfach großartig!

    Calvin und Hobbes ein Klassiker

    Fables
    eine tolle Reihe, die ich allerdings nur auf Englisch habe. Es geht um Märchenfiguren, die in New York leben


    Questionable Content
    gibt es als Online Comic, oder auf Englisch in Buchform
    Geändert von Markus (07.11.2012 um 17:23 Uhr) Grund: Spam-Link

  12. #12
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    Ich zähle hier mal zehn meiner Top 25 Comicserien auf:

    - Break Point (Saimbert/Mutti): Super Thriller der sich toll mit Andrea Muttis Zeichenkunst ergänzt.
    - Israel verstehen in 60 Tagen oder weniger (Glidden): Tolles Comic über ein schwieriges Thema. Fantastische Umsetzung, man fühlt direkt mit Sarah mit.
    - 120 Rue de la Gare (Tardi): Stellvertretend für Tardis Gesamtwerk.
    - Calvin und Hobbes (Watterson): Einfach überragend die Welt eines Kindes in einfache Zeichnungen gepackt. Klassiker!
    - Von Dieben und Denunzianten (Gibrat): Wunderbare Bilder und eine schöne Geschichte. Comic-Herz was willst du mehr?
    - Travis (Duval/Quet): Ich mag diese Art Science Fiction ohne Aliens. Quet mit tollen, dynamischen Bildern.
    - Castro (Kleist): Ein schönes Comic zu Castro, Cuba & Co. Ich mag den Stil von Kleist sehr gerne.
    - Tramp (Kraehn/Jusseaume): Schöne Seefahrergeschichte die in den 50gern spielt.
    - Garulfo (Ayroles/Maiorana): Von dem Comic war ich total begeistert. Ein modernes Märchen für groß und klein. Sehr empfehlenswert, wenn man neue Comicleser ködern möchte.
    - Baker Street (Veys/Barral): Die Sherlock Holmes Parodie schlechthin. Die habe ich schon so oft gelesen und könnte mich jedes Mal wieder beömmeln.

  13. #13
    Mitglied Avatar von Kermeur
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    Asterix und die Goten - Der mit Abstand lustigste Asterixband, vor allem durch die Frakturschrift und der legendären Zauberschow im Wald.

    Der kleine Spirou - Bis Band 9 im Funnybereich das Nonplusultra und übertrifft für mich sogar Gaston.

    XIII - In den Bänden 1-12 der Thriller im Comicbereich schlechthin. Dannach wirds wirr.

    Clownfish - DER Bankraubcomic.

    Caroline Baldwin - Die beste Krimireihe in der eine Frau die Hauptrolle innehat.

    Eine seltsame Enführung - Die Bände 1 bis 5 sind DIE Krimireihe in der ein Mann die Hauptrolle spielt.

    Mosaik - Die Runkelserie, Amerikaserie, Eldoradoserie und Templerserie sind mit das Beste was je in Deutschland als Comics hervorgebracht wurde.

    Agent Alpha - Die beste Agentenserie die es bisher gibt.

    Blake und Mortimer - Mit Ausnahme der phantastischen Stories einfach nur fantastisch!

    Der Skorpion - Mantel- und Degen Action im dekadenten Rom. Kann man immer wieder lesen und die Bilder erst!

  14. #14
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    Wow, da kommen ja schon mal viele gute Sachen zusammen. Bei mir wird's schwierig, ich tu mich mit Listen immer schwer, aber ich möchte wenigstens mal die Vorarbeit zu einer Liste liefern:

    Asterix
    Der Comic, der mich an Comics herangeführt hat und lange Zeit von keinem anderen geschlagen wurde. Für mich waren die Highlights: Gladiator, Legionär, Tour de Gaule, Goldene Sichel und Streit um Asterix.

    Corto Maltese
    Von der Südseeballade wurde hier ja schon geschwärmt, aber es gibt noch zu viele andere umwerfende Corto-Bände, und der sich wandelnde Zeichenstil Hugo Pratts kann nur gewürdigt werden, wenn man die gesamte Serie in Betracht zieht. Corto ist der ultimative Repräsentant des romantischen Abenteuers, und das Verwirrspiel aus historischer Realität, Fiktion (inklusive dem Auftauchen diverser Schriftsteller), Mystik und Traum ist einfach großartig.

    Moebius
    Tja, aber welcher. Der Incal nicht unbedingt, da ist zu viel esoterischer Quatsch von Jodorowsky mit drin. Der irre Ständer? Arzach? Hermetische Garage?

    Tardi: Adeles ungewöhnliche Abenteuer
    Ich hätte auch 120 Rue de la Gare nehmen können. Tardi ist ein Meister der Adaption von meist in die Noir-Ecke gehenden (Krimi-)Romanen. Aber ich mag auch seine extrem skurrile Seite, die er in dem Kolportage-Spektakel Adele auslebt. Wirken Tardis Knollengesichter auf den ersten Blick etwas abstrakt, so verblüffen die detailreichen und stimmungsvollen Hintergründe beim Lesen umso mehr. Übrigens wäre Hier Selbst auch noch ein Kandidat als herausragendes Werk.

    Francois Schuiten und Benoit Peters: Die geheimnisvollen Städte
    Unglaublich, dass man spannende und unheimlich schöne Comics zu den Themen Architektur, Städtebau u.ä. machen kann. Brüsel, Das Fieber des Stadtplaners und Der Turm sind vielleicht die Glanzstücke der Reihe. Das Zeug erinnert mich immer auch an Kafka und Orson Welles.

    Francois Bourgeon
    Reisende im Wind ist wohl das Beste, von der Stimmung und dem Sujet spricht mich Gefährten der Dämmerung allerdings mehr an, und die ersten beiden Bände von Cyann, die Leos ausgezeichneten Aldebaran-Zyklus wie Kindergarten aussehen lässt, gehören auch mit zum Größten, was es an Comics gibt. Bourgeon ist einfach ein unheimlich guter und intelligenter Erzähler.

    Loisel und Le Tendre: Auf der Suche nach dem Vogel der Zeit
    Bis heute der Beste seiner Art: Ein spannnender, überraschender, Sword and Sorcery atmender Fantasy-Vierteiler in berauschender Optik und mit einer gehörigen Prise Humor. Das Nest von Loisel und Tripp gehört hier auch noch genannt.

    Craig Thompson: Blankets
    Dieser Thompson hat einfach geniale grafische Einfälle. Und dazu erzählt er eine wunderbar feine, realistische Liebes-Geschichte aus der christlichen Jugend. Unerreicht, und Habibi, so gut es sein mag, kann da für mich nicht mithalten.

    Sokal: Inspektor Canardo
    Vor allem wegen der ersten, unheimlich düsteren und trostlosen Bände mag ich diese Serie um den privat ermittelnden Enterich. Die späteren Bände sind zwar etwas heller, aber immer noch trostlos und zynisch, dabei aber immer augenzwinkernd und selbstironisch.

    Einer fehlt noch. Blueberry wäre ein Kandidat. Valerian und Veronique. Die sieben Leben des Falken. Die Türme von Bos Maury. Black Jack. Hm, ich glaube, da muss ich noch eine Weile überlegen.

  15. #15
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    Asterix
    Geniale Satire im historischen Gewand. Asterix als Legionär, bei den Briten, Der Seher und viele andere.
    Lucky Luke
    Liebevoll-ironische Parodie des Western-Genres. Lucky Luke reitet für die 20er Kavallerie, im Blizzard, Tortillas für die Daltons, Billy the Kid undundund.
    Spirou (Franquin)
    Abenteuerlich, witzig, detailfreudig bezüglich Ort und Zeit. Zyklotrop, Bretzelburg und viele andere, aber vor allem: Das Nest im Urwald, zu dem ...
    Marsupilami
    ... von dieser Serie Der Krater der Kakteen unbedingt dazu gehört (aber nur der ...).
    Gaston
    Vor allem die ganzseitigen Gags transportieren eine Message (pro Kindlichkeit, kontra Rationalität), die sich erst nach und nach offenbart.
    Schwarze Gedanken
    Böse, böse, böse!
    Umpah-pah
    Wenigstens solange Bruder Indianer im Indianerland umher kajoolt enorm witzige Parodie.
    Peanuts
    Ich kenne nichts, wo Menschliches und allzu Menschliches treffender dargestellt worden ist (wenn auch nicht in jedem einzelnen Gag).
    Jacques Gibrat
    Gelungene Zeitreise ins Frankreich der 50er Jahre. Die Weindiebe.
    Inspektor Canardo
    Anfangs so bitter, dass die Alben für mich nur in kurzen Dosierungen lesbar sind. Der aufrechte Hund.

  16. #16
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    Der Novemberblues verleitet mich dazu, eine Auswahl an schwarzweiß-Comics vorzustellen. Und da ich nebenher auch gerne "normale" Hard-Boiled Krimis lese, z.B. von Jim Thompson oder Andrew Vachss, wird es jetzt zappenduster.

    Ein guter Roman hinterlässt Bilder im Kopf. Auch lange nach der Lektüre. Die Bilder dieser Comics sind ziemlich düster. Und die Bilder, die bei oder nach der Lektüre im Kopf entstehen, könnten noch düsterer sein. Also seid gewarnt!

    Alack Sinner \ 02 - Privatdetektiv
    Eigentlich die gesamte auf deutsch erschienene Trilogie. Schwarz und weiß, kein grau, ziemlich expressiv. Munoz ist nicht ganz einfach, aber seine Bilder haben eine unglaubliche Sogwirkung.

    Chaykin, Howard \ Black Kiss
    Vampire. Weibliche Vampire. Alte, weibliche Vampire. Kein Hollywood, aber Brian De Palma pur.

    Comes, Didier \ Die Wildkatze
    Wie häufig bei Comes sind die dünn besiedelten Ardennen der Hintergrund einer Geschichte voller Mystik und Romantik, Blut und Tod. Liebhabern der Zeitschrift "Landlust" und vergleichbaren Machwerken sei von der Lektüre dringend abgeraten.

    Crepax, Guido \ Valentina
    Crepax ist immer noch ein Muss. Und Valentina ist die erste Protagonistin im Comic, die im Laufe der Zeit älter wird. Der absolute Horror für "Tim & Struppi"-Fans.

    Geheimnisvollen Städte, Die \ 03 - Der Turm
    Würde der Architekt der Turms zu Babel Giovanni Battista Piranesi heißen, käme genau so etwas dabei herum. Nicht umsonst bereist "Giovanni Battista" die Geschichte.

    Manning, Michael \ Der Spinnengarten
    Comicleser unter 18 Jahren mögen jetzt bitte mal weggucken. Das hier ist nicht jugendfrei. Obwohl Jugendliche genau so gerne mit Identitäten und Geschlechterrollen spielen wie S/He.

    Moore \ From Hell
    Muss man dieses Werk wirklich noch vorstellen? Für Moore beginnt mit "Jack the Ripper" die Moderne. Und die beginnt in dieser Bildgeschichte so düster wie sie auch heute noch ist. Ein Pfuhl für Verschwörungstheoretiker.

    Schultheiss, Matthias \ Talk Dirty \ (Nur der erste Band)
    Entschuldigung. Noch ein Porno. Aber der hier ist wirklich gut. Ich meine die deutsche s/w-Ausgabe, nicht die kolorierte US-Ausgabe. Ein Meisterwerk des deutschen Altmeisters.

    Thompson \ Blankets
    Eine bittersüße Liebesgeschichte. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie ihren Gemeindevorsteher oder Inquisitor.

    Varenne \ Carlotta
    Dieses Mädel mordet. Aus Rache. Auge um Auge - und das ist wörtlich zu verstehen...

  17. #17
    ist irgendwie doch wieder zaktuell Avatar von ZAQ
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    Reihenfolge ohne Wertung:

    Manara: Das große Abenteuer*
    Bis dahin war mein Berufswunsch Comiczeichner/autor zu werden. Nach Lektüre war das erledigt, weil ich so geplättet war, dass ich dachte 'danach kann nix mehr kommen'. Hat Jahre gedauert, bis ich das überwunden hatte. Aber Comiczeichner/autor bin ich dann trotzdem nicht mehr so wirklich geworden.

    Tödliches Wiegenlied
    Ich mag es, wenn es ein Autor schafft, mich wirklich zu überraschen. Hier gelingt das mehrfach und immer wieder mit was anderem...

    Blueberry: Der Luckner-Zweiteiler
    Giraud auf (s)einem frühen Höhepunkt. Und Charlier schafft es, mal nicht schwafelig und endlos, sondern wirklich mal fesselnd zu erzählen.

    Asterix: Der Seher
    Angabe ohne Gewähr. Immer wenn ich nochmal wieder alle Asterixe in einem Rutsch gelesen hab, hatte ich anschliessend n neuen Lieblingsband aus der Serie. Ansonsten muss man Asterix wohl wirklich nicht mehr begründen. Ebensowenig wie:

    ZACK Comic Box 7: Lucky Luke und der Grossfürst
    Auch bei Lucky Luke könnte man mindestens n Duzend Bände in ne TopTen aufnehmen. Hier sei nur darauf hingewiesen, dass die Koralle-Textung echt witziger ist als die aktuelle von Ehapa. Und auch 'Vier Greenhorns' von Kauka (Fix und Foxi-Album) macht deutlich mehr Spass als die Ehapa-Entsprechung.

    Andy Morgan: Caranoa
    Hermann auf dem Höhepunkt seiner Kunst. Und Greg schafft ne Abenteuer-Geschichte, die spannend ist, aber ohne 'böse Buben' auskommt. Dualität von Rot/Blau, Feuer/Wasser und den beiden Handlungssträngen um Andy/Barney. Genial komponiert, und von Hermann kongenial umgesetzt. Selten, dass sich eine Lektüre so 'echt' anfühlt, dass man meint, nicht nur zu lesen, was man sieht, sondern auch richt, hört und fühlt als wär man direkt dabei.

    Comanche: Wölfe von Wyoming/Roter Himmel/lichtlose Wüste
    Nochmal Hermann at his best. Und ne Trilogie, die mit den Mitteln eines packenden Westerns viel über Moral, Recht, Gesetz, Psychologie, Legitimes und Legales erzählt, sich dabei letztlich aber auf eine Darstellung beschränkt und keinen 'Standpunkt verkauft'. Aber die Darstellung ist derart 'authentisch' und drastisch, dass man sich ihr nicht entziehen kann und quasi gezwungen wird, einen Standpunkt dazu zu entwickeln. Wahrhaft ein 'educativer' Comic im guten Sinne.

    Comés: Silence, der Stumme*
    Der leider und unverdient wohl unbekannteste der vier 'grossen s/w-Comic-Romane' (die anderen drei sind das schon erwähnte grosse Abenteuer, Pratts Sübseeballade*, sowie Schninkels grosse Macht*).

    Franquins schwarze Gedanken*
    Bitterböser Humor. Zeichnerisch genial. Spirou, Marsupilami, Gaston. Ja, natürlich. Aber die schwarzen Gedanken setzen nochmal einen drauf.

    Wieviel hab ich? 9? Okay, dann bleibt's dabei und die 'Zehn' steht als freibleibender Stellvertreterplatz für all die vielen anderen guten Comics, die bei einer solchen Beschränkung zwangsläufig rausfallen müssen. Und die genauso gut statt einem der genannten hier stehen könnten. Wie Loisels Peter Pan, Spoon & White, Franka, Peanuts*, Don Martin*, Walter Moers*, Ralf Königs Super Paradies*, Wizzard of Id*, Wahrheit über Shelby, Sin City*, Spiegelmans Maus* usw. usf.

    Edit:
    * Insgesamt sind dann doch erstaunlich viele der wirklich guten Comics 'nur' in s/w. Seltsam, dass die trotzdem hierzulande den Ruf als 'Kassengift' haben.
    Geändert von ZAQ (06.03.2015 um 07:01 Uhr) Grund: siehe Beitrag
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  18. #18
    Mitglied Avatar von Schninkel
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    Das ist mein aktueller Lieblingsthread: Viele tolle Tips - danke, Leute ;-)

  19. #19
    Mitglied Avatar von Zauberland
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    Meine Reihenfolge (auch ohne Wertung):

    Aldebaran/Betelgeuze/Antares (Text & Zeichnungen: Leo):
    Wunderschöner SF-Comic in (bislang) drei Zyklen. Es gibt kaum Raumschiffe und Weltall, dafür neue Planeten und jede Menge exotischer Flora und Fauna. Spannende Geschichten mit überraschenden Wendungen und eingestreuter Gesellschaftskritik. Dazu noch eine überaus ansehliche Hauptprotagonistin.

    The Walking Dead (Text: Robert Kirkman, Zeichungen: Tony Moore (bis Band 2) dann: Charles Adlard und Cliff Rathburn):
    Inzwischen verfilmtes Zombie Drama das zwar an Gewalt nicht spart, jedoch sich mehr auf die zwischenmenschlichen Konflikte der Überlebenden konzentriert. Stimmungsvolle schwarz/weiss Zeichnungen.

    Jérôme K. Jérôme Bloche (Text: Pierre Makyo & Serge LeTendre (nur Band 1 & 2), Zeichnungen: Alain Dodier):
    In Frankreich ein grosser Hit, in Deutschland erschienen (abgesehen von einem kurzen Intermezzo im neuen Zack) Ende der 80er lediglich die ersten 5 Bände unter dem unpassenden Namen "Jackie Kottwitz".
    Der Hauptprotagonist Jérôme ist ein Detektiv mit deutlich mehr Phobien, Schrullen und Macken als Freunden. Ihm zur Seite steht seine handfeste und mutige Freundin Babette. Krimis zum Mitdenken, die häufig skurill und klischeefrei aufgelöst werden und die Beziehung der beiden ungleichen Hauptfiguren und die ganz eigene Welt von Jérôme K. Jérôme Bloche in den Mittelpunkt stellen.

    Dekker (Text: Wim Stevenhagen (nur bis Band 4) dann Gerrit de Jager, Zeichnungen: Gerrit de Jager):
    Noch eine Serie, die zur Zeit leider nicht auf Deutsch erscheint. Ende der 80er erschienen sechs Bände auf Deutsch, dazu gab´s noch einige Onepager im neuen Zack.
    Bitterböse Satire um die an die Familie "Flodder" erinnernde Familie Dekker. Politisch unkorrekt bekommt hier jeder sein Fett weg und alles wird wild persifliert. Mit leichtem Strich hingeworfene, unauffällige Zeichnungen dienen als Grundlage für respektlose, verdorbene und gesellschaftskritische Gags.

    Der rote Ritter (ab Band 207, in Deutschland "Silber Edition 1-11") (Text: Martin Lodewijk, Zeichnungen: Klaus D. Scholz):
    Zur Zeit ohne Veröffentlichung in Deutschland die Dritte. Leider!
    Das neue Team hat die angestaubte Ritterserie aus Holland in die Neuzeit geführt. Pralles Mittelalterleben mit Gewalt, schönen Frauen, Sex und Intrigen. Wunderschöne Farben, tolle Zeichnungen und intelligente Geschichten die immer wieder historische Persönlichkeiten miteinbeziehen, aber auch Fantasy- und Sagenelemente beinhalten.

    Monsieur Jean (Text & Zeichnungen: Philippe Dupuy und Charles Berberian):
    Der Leser begleitet Monsieur Jean durch seinen Alltag als Schriftsteller. Federleichte Geschichten die meist im Pariser Künstler- und Kulturleben spielen und intime Einblicke in die Gedankenwelt seine Hauptprotagonisten, seine Tagträume, seine Ängste und seine Philosophie bietet. Verzaubernde und anrrührende, scheinbar alltägliche Episoden.

    Die erstaunlichen Abenteuer von Herrn Hase/Die erstaunlichen Abenteuer ohne Herrn Hase (Text & Zeichnungen: Lewis Trondheim):
    Alltagserlebnisse einer Pariser Clique. Die meisten Geschichten handeln von Nichts. Scheinbar ziellos schreitet die Geschichte voran. Es wird philosophiert, getratscht, gespielt und das normale Leben beleuchtet. Ab und an gibts dann auch Story mit Inhalt und einem anderen Handlungsort, manchmal fehlt auch Herr Hase. Herrlich skurille Alltagsgeschichten, voller Schrullen und Macken. Federleichtes Nichts mit erstaunlicher Tiefe.

    Helldorado (Text: Jean-David Morvan und Miroslav Dragan, Zeichnungen: Ignacio Noé)
    Auf einer idyllischen Insel weit ab von Europa, entbrennt ein gnadenloser Kampf zwischen Konquistadoren und Indios um das Überleben. Eine von den Eroberern eingeschleppte Krankheit und der Wahn eines Ketzers, der der Inquisition so gerade entkam sind die weiteren Zutaten dieses überaus brutalen, intelligenten Comics der von der ersten bis zur letzen Seite zu fesseln vermag. Nicht zuletzt die farbenprächtigen, opulenten Bilder tragen zum Reiz dieses Comics bei und ziehen einen in seinen Bann.

    Amelia ist die Größte (Text und Zeichnungen: Jimmy Gownley)
    Amelia Louise McBride muss nach der Scheidung der Eltern von der Grossstadt auf´s Land umziehen. Der in den USA vielfach ausgezeichnete Comic um die neunjährige Amelia ist eine rasante, gagreiche Tour-de-Force die irgendwo zwischen Lou (-> die übrigens auch in diese Liste gehören könnte) und den Peanuts angesiedelt ist. Das Ganze allerdings auf der Höhe der Zeit und mit einem warmherzigen und manchmal beinahe poetischen Humor.

    Donjon (Text: Joann Sfar und Lewis Trondheim, Zeichungen: Lewis Trondheim und diverse andere Zeichner):
    Ausufernde Parodie auf das Sword- und Sorcery-Genre. Voller seltsamer Charaktere und abgedrehter Ideen. Hier gibt es Monster, Vampire, Werwölfe, Drachen, Orks, Trolle, Rotzlinge, Zwergentöter und Zombies, die sich alle nicht so verhalten wie sie sollten und jede Menge Raum für Spekulationen, Querverweise und das Abschlachten von hunderten heldenhafter Abenteurer bietet.

  20. #20
    Mitglied Avatar von Kohlenwolle
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    Es ist mir wirklich schwer gefallen nur 10 zu nennen, aber los gehts in beliebiger Reihenfolge:


    Andy Morgan 7 – Der Glutofen der Verdammten
    So nennt sich der Band in der neuen Splitterausgabe, aber egal, es passt schon. Beim Betrachten der Bilder kommt man ins Schwitzen. Hochspannung und exzelente Action von der ersten bis zur letzten Seite.


    Aldebaran – Gesamtausgabe
    Großartige Sience Fiction von LEO. Sensible Charaktäre, phantastische Tiere, grandiose Landschaften. Eine Story die glaubhaft wirkt und immer wieder Abwechslung und Spannung garantiert.


    Michel Vaillant – Ehapa Sonderband “Das große Duell”
    Weil “Michael Voss” 1965 meine “Wäscher-Comicwelt” mit einem Schlag veränderte, und ich ihm bis heute treu geblieben bin.


    Spirou und Fantasio 11 – Ein eisgekühlter Gast taut auf
    Spirou meets Jurassic-Park. Der grandioseste Comic-Dino aller Zeiten. Ein Gag jagt den nächsten.
    Habe nie wieder bei einem Comic so viele Tränen vergossen.


    Blueberry 11 / 12 ( Luckner )
    Nie wieder waren Blueberry, Giraud und Charlier besser. Der beste Westerncomic aller Zeiten.



    Die 7 Leben des Falken 1 – 7
    Hier kann ich einfach keinen einzelnen Band aus der Serie herausnehmen. Cothias und Juillard haben mit den Falken einen Klassiker geschaffen.


    Thorgal 9 – Das Volk der Pfeile
    Mit der bösen Kriss deValnor nimmt die Thorgal-Reihe erst so richtig Fahrt auf, und macht aus einer guten Serie, eine Außergewöhnliche.


    Marlysa – Gesamtausgabe - Der Zyklus über den Ursprung
    Diese Gesamtausgabe ist einfach ein Prachtband. Flotte Story, tolle Zeichnungen, perfekte Verarbeitung und Crisse zeichnet einfach die schönsten Mädels.


    Margots Reportagen 1 – Das Geheimnis des 22CV
    Hier faszinieren einfach die Bilder im Ligne Claire Stil. Wunderschöne Oldtimer und wunderschöne Frauen.


    Winzling 1 – Das Erwachen
    Kiplings Dschungelbuch einmal ganz anders erzählt. Hier bekommen die tierischen Hauptdarsteller äußerst gelungene menschliche Charaktäre und die Geschichte die wohl jeder kennt, kann neu enddeckt werden.






    So das waren meine 10, aber viele schöne Sachen die mir genau so gut gefallen mussten auf der Strecke bleiben. ( Bos Maury, Gesang der Strygen, Der rote Korsar, Buddy Longway )
    Schöne Grüsse aus dem Kohlenpott


  21. #21
    Moderator Weildarum Forum Avatar von Fr4nk
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    Ja, wirklich schwierig so ein Ranking.

    Einige Sachen, die mir in den letzten Jahren richtig gut gefallen haben:

    Ein neues Land / Carlsen (m.M. nach wirklich mit einer der allerbesten Comics)
    Esteban / Salleck (eher eine Jugendbuch, funktioniert in sich aber einfach großartig)
    BPRD aka BUAP / DH, Crossult (Beste US-Serie. Punkt.)
    Die Geheimnisvollen Städte / S&L (eigentlich alle Teile gut, besonders gut finde ich die kolorierten Sachen)

    Shaun Tan, Bonhomme, Mignola/Fegredo/Davis, Schuiten - das waren dann auch gleich mal meine persönlichen Lieblingszeichner.

    Ansonsten:
    Koma 1-3 / Reprodukt (traumhaft, im wahrsten Sinne des Wortes)
    Orbital / Splitter (kennt ja jeder, oder?)
    Die Blutprinzessin / S&L (50er Jahre Kalter Krieg - Thriller, Old School - im besten Sinne)

    Und noch zwei Klassiker:
    Lucky Luke (wenn man nur einen im Leben lesen möchte: Die Daltons auf Schatzsuche)
    Spirou (wenn man nur einen im Leben lesen möchte: Der Mann, der nicht sterben wollte. S&F mit Morvan und Munuera in höchster Form, so kann Dynamik im Comic aussehen. Ich hoffe, ich bekomme jetzt keine Drohbriefe von Franquin Fans )

    Slot 10 lasse ich mal offen als Wildcard, für all die anderen guten Trondheims, Bourgeons, Bravos, Petersens usw. . Barks "Only a poor old man" muß noch außer der Reihe erwähnt werden. Diogenes Philosophie in Entenhausen, mit einem Donald, der eigentlich gar kein Trottel ist. Anspruch, der Spaß macht (oder ein Spaß, der anspricht)
    Geändert von Fr4nk (11.11.2012 um 09:04 Uhr)
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  22. #22
    Mitglied Avatar von PhoneBone
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    Meine Top 10 (Reihenfolge zufällig):

    - Theodor Pussel: Der 1. Zyklus ist einfach ganz ganz großes Kino. Tolle Atmosphäre, interessante undurchsichtige Charaktere - der Comic enwickelt einen Sog, der einen nicht mehr loslässt. Man meint tatsächlich die bedrückende Schwüle die in Indochina herrscht körperlich zu spüren.

    - Bone: Ich kenne keinen Comic, bei dem das äußerliche Erscheinungsbild so sehr täuscht wie bei Bone. Der Anfang ist durchaus heiter, aber im Laufe der Geschichte ziehen richtig düstere Wolken auf und es entwickelt sich eine epische Fantasy-Geschichte, bei der nicht sicher ist, ob alle Hauptprotagonisten am Ende mit dem Leben davonkommen... - Der "Herr der Ringe" unter den Fantasy-Comics!

    - Ring Circus: Ein kleines Juwel. "Roadmovie". Liebesgeschichte und Revolutions-Epos in einem. Dazu noch ein tolles Artwork - nur das Ende ist leicht unbefriedigend

    - Alim der Gerber: Einfach nur "Wow". Lässt sich in keine Schublade schieben und das Ende ist einfach nur grandios

    - Der Incal: Was für eine irre Geschichte! Die Zeichnungen (vor allem die Kolorierung) wirken auf den ersten Blick nur "bäh", aber passen die die Faust aufs Auge zu der irren Geschichte. DEN "Wüstenplaneten" hätte ich gerne gesehen!

    Blake und Mortimer "Die Sarkophage des 7. Kontinents": Perfektes Material für eine Verfilmung von Steven Spielberg - Einpacken Indiana Jones! Wenn nur nicht immer der gleiche Bösewicht wäre...

    Tim und Struppi "Die 7 Kristallkugeln": Mich gruselt es heute noch, wenn ich Rascar Cabacs Mumie in dem Glaskasten sehe....

    Spirou und Fantasio: "Abenteuer in Moskau": köstlich, einfach nur köstlich...

    Garulfo: Ein Frosch der Mensch sein möchte und ein Mensch der im Gegenzug zum Frosch wird...klingt irre? Ist es auch! Selten habe ich bei einem Comic so gelacht!

    Universal War One: Space Opera + Zeitreise - DER SF Comic schlechthin! Mal sehen, ob eine Verfilmung da mithalten kann...

  23. #23
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Ich finde es immer wieder lustig, wenn man die Listen der anderen durchlist, was man selber vergessen hat oder keinen Platz mehr in der Liste hatte. Alim der Gerber, Garulfo, Thorgal, Schuiten, Natascha und viele mehr würde ich zusätzlich auflisten wollen...

    C_R
    VERKAUFE COMICS
    (US, Superhelden, Frankobelgisch, Graphic Novel, ganze Serien)


  24. #24
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    Da ich mich über jeden Post in diesem informativen Thread gefreut habe, möchte ich auch etwas dazu beitragen . Meine Top 10 (Reihenfolge ohne Bedeutung):

    Scalped
    Tolle Crime-Serie mit einem ordentlichen Schuss Noir und Neowestern. Die Zeichnungen passen wunderbar und sind genauso rau, hart und staubig wie die Charaktere in dem Comic.

    Alim der Gerber
    War einer meiner ersten frankobelgischen Comicreihen und gleichzeitig eine der besten die ich bisher gelesen habe. Tolle Zeichnungen, eine spannende und nachdenklich stimmende Story und symphatische Charaktere sorgen für ein rundum gelungenes Lesevergnügen.

    Sleeper
    Tolle Undercover-Geschichte mit Superheldentouch. Wusste durchgehend zu fesseln. Will ich in meinem Regal nicht missen.

    Criminal
    Und nochmal etwas von Brubaker. Diesmal feinste Crime-Kost ohne Spandexträger. An der Serie gefällt mir insbesondere, dass man die einzelnen Trades isoliert lesen kann, verfügt man aber über das "Vorwissen" aus den anderen Trades begegnet man häufig bekannen Geschichtern und erfährt etwas mehr über deren Werdegang oder Herkunft.

    TMNT
    Die alten Comics von Eastman und Laird gefallen mir einfach unheimlich gut, was eventuell auch daran liegen könnte, dass ich mit den Turtles aufgewachsen bin. Ein gewisser Nostalgie-Faktor spielt hier also auch eine Rolle. Trotzdem sind insbesondere die Geschichten mit der Footgang kraftvolle, spannende und dynamische Comicunterhaltung.

    Onkel Dagobert - Sein Leben, seine Milliarden
    Nehme ich einfach mal stellvertretend für die tollen Geschichten von Don Rosa. Barks sollte an dieser Stelle natürlich auch erwähnt werden, dessen Donald und Dagobert-Geschichten auch immer zu unterhalten wissen.

    Invincible
    Kurzweile unterhaltsame Superheldenkost, die meiner Meinung nach genau den richtigen Ton trifft und die Superheldencomics sowie die amerikanische Vorstadtidylle respektvoll auf die Schippe nimmt.

    Travis
    Tolle Sci-Fi Serien welche ohne Aliens auskommt und den geneigten Leser mit äußerst dynamischen Actionszenen begeistern kann.

    Batman - The Long Halloween
    Mein absoluter Lieblings-Batman-Comic. Hier hat einfach alles gestimmt. Schöne Zeichnungen, eine äußerst spannende Krimistory und ein Batman der eher als Detektiv agiert anstatt sich wild durch die Gegend prügelt.

    Platz 10 halte ich mal frei, da "From Hell", "A Contract with God" und "Watchmen" auf meinem Schreibtisch liegen und noch gelesen werden wollen. Könnte mir vorstellen, dass eines dieser Comics den Platz für sich beanspruchen könnte.

  25. #25
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    Ich weiß ist ziemlich allgemein aber näher kann man es nicht fassen.

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