Inlingua sucht das Illustrationstalent.

**Jonas Kiefer** · 30.10.2012, 15:23

hallo zusammen

vielleicht wäre dieser wettbewerb für euch oder jemanden aus der gruppe interessant. wir freuen uns über möglichst viel einreichungen.
http://de.slideshare.net/JonasKiefer...trationstalent

gruss jonas

p.s. likes willkommen http://www.facebook.com/inlinguanso

***Laburrini*** · 31.10.2012, 00:39

Ich fände es sinnvoll die näheren Bedingungen zu diesem Wettbewerb öffentlich zu machen. Eigentlich ist es ein sogenannter "Pitch" bzw. eine Ausschreibung bei der der Ausschreibende möglichst viele Probeillustrationen kostenfrei sammelt, was ansonsten eigentlich ein Bezahlleistung wäre. 3-4 Plakatentwürfe finde ich persönlich auch schon etwas viel.

Es muss jeder selbst entscheiden, ob er an so etwas teilnimmt. Aber zumindest eine Aussage über die Bedingungen/Vergütung bei diesem Vertrag wäre hilfreich.

***Fumetto*** · 31.10.2012, 10:57

Sehe ich genauso wie du, Sarah. Es handelt sich nicht um ein Jobangebot. Deshalb habe ich es mal ins Künstlercafé verschoben. Mache da mit, wer will.

**Mick Baxter** · 31.10.2012, 16:21

Sehr spaßig: "inlingua – Die strenge Sprachschule". Und dann:

"Grosser Wettbewerb: inlingua sucht das grösste Illustrationstalent".

Google findet unter inlingua an erster Stelle "inlingua Stuttgart". Ein rein Schweizer Unternehmen scheint das also nicht zu sein.

**Viktor Bogdanovic** · 01.11.2012, 08:00

Zitat von Mick Baxter

Sehr spaßig: "inlingua – Die strenge Sprachschule". Und dann:

"Grosser Wettbewerb: inlingua sucht das grösste Illustrationstalent".

Google findet unter inlingua an erster Stelle "inlingua Stuttgart". Ein rein Schweizer Unternehmen scheint das also nicht zu sein.

Das hat schon seine Richtigkeit. Die veraltete Schreibweise mit scharfem S gibt's in der Schweizer Rechtschreibung nicht. Hier wird alles mit doppel-s geschrieben.

Und Stuttgart kommt bei dir, weil du da wahrscheinlich wohnst und Agent Google deinen Aufenthaltsort kennt. Bei mir kommt nämlich Basel an erster Stelle.

**peter schaaff** · 01.11.2012, 10:28

Laut Ausschreibungstext unter dem Link handelt es sich auf jeden Fall um ein Jobangebot (in Verbindung mit einem Wettbewerb/ Pitch). Es ist nur unzureichend bis irreführend formuliert (und damit meine ich jetzt nicht das doppelte 'S').

Sicherlich finden sich viele StudentInnen des Grafik- Design im deutschsprachigen Raum, die entsprechende Beiträge einreichen.

**Jonas Kiefer** · 02.11.2012, 13:35

kurze anmerkung noch. es ist kein ausgeschriebener pitch, wie man das von klassischen werbekampagnen kennt. der wettbewerb ermöglicht es aber auch z.b. noch unbekannten illustratoren oder aber auch talenten, quereinsteiger usw. daran teilzunehmen. deswegen ist dies auch nicht bezahlt. ist also jedem frei ob er da mitmachen möchte. die eingereichten entwürfe dienen dann natürlich der auswahl durch die jury.

ebenfalls ist es richtig, dass es inlingua nicht nur in der schweiz gibt. deswegen ist es aber trotzdem jedem frei mitzumachen. diese ausschreibung ist einfach von den in der ausschreibung ja genannten schulen.

**peter schaaff** · 02.11.2012, 16:13

Zitat von Jonas Kiefer

der wettbewerb ermöglicht es aber auch z.b. noch unbekannten illustratoren oder aber auch talenten, quereinsteiger usw. daran teilzunehmen. deswegen ist dies auch nicht bezahlt.

Herrlich.

**kroko_dok** · 02.11.2012, 18:28

Ein Pitch also!

**tigermuse** · 02.11.2012, 20:21

Vielleicht ist aber auch ein kluger Marketing-Stratege dahinter gekommen, dass Wettbewerbe Aufmerksamkeit bringen.
Die ist ja heute so teuer und wertvoll.

***Laburrini*** · 02.11.2012, 23:15

Sicher. Teilnehmen kann jeder, der will. Ich möchte, dass auch keinem jungem Talent madig machen, aber ich möchte trotzdem auf Folgendes aufmerksam machen:

Fakt ist: Die Illustrationsbranche besteht aus sehr vielen Quersteigern. Man braucht keinen Uniabschluss, um Illustrator zu werden. Jeder, der ein Portfolio zusammengestellt hat, kann sich auf Jobs bewerben. Das Portfolio entscheidet und im allerallerallerseltensten Fall der Lebenslauf.
Und wie Peter schon herausgestellt hat: Auch unbekannte Talente und Berufseinsteiger verdienen eine Bezahlung. Diese Art Pitches (und ja, es ist eindeutig einer) machen es auch alteingesessenen Illustratoren immer schwerer Honorare für Entwurfsarbeit zu verlangen.

Es tut mir leid, dass das schon wieder auf die übliche Kritik an solchen Verfahren hinausläuft, aber ich möchte an das Selbstbewußtsein erinnern, dass uns Illustratoren oft abgeht.
Ich empfehle jedem, der an diesem Wettbewerb trotzdem gerne teilnehmen möchte sich im Vorfeld sehr gut über die Bedingungen des zu gewinnenden Vertrags zu informieren. Ebenso über die Handhabe der Nutzungsrechte der eingereichten Entwürfe.

**kroko_dok** · 02.11.2012, 23:22

Meist ist es auch so, dass am Ende dabei ein wesentlich schlechteres Resultat steht, als wenn gleich von vornherein professionell mit einem Zeichner gearbeitet worden wäre.

**peter schaaff** · 03.11.2012, 08:31

Wie Tigermuse schon bemerkt: das Resultat ist für den Urheber bei solchen 'Wettbewerben' vermutlich eher nebensächlich. Die erzielte Aufmerksamkeit für das Produkt dahinter - in diesem Fall eine Sprachschule - ist ihm wichtig.
Und: zumindest bekommt der Veranstalter schon mal nen Haufen Entwürfe, ohne sich seinerseits zu irgendetwas verbindlich zu verpflichten (siehe Ausschreibungstext).

**Mick Baxter** · 11.11.2012, 19:09

Zitat von Viktor Bogdanovic

Das hat schon seine Richtigkeit. Die veraltete Schreibweise mit scharfem S gibt's in der Schweizer Rechtschreibung nicht.

Das ist keine veraltete Schreibweise, sondern die aktuelle deutsche/österreichische. Und in der Schweiz gab es das "ß" nie, kann also nicht veralten. Das wird aber außerhalb der Schweiz immer als falsch empfunden. Was dann auch keine wirklich gute Werbung ist.

**Viktor Bogdanovic** · 11.11.2012, 23:22

Zitat von Mick Baxter

Das ist keine veraltete Schreibweise, sondern die aktuelle deutsche/österreichische. Und in der Schweiz gab es das "ß" nie, kann also nicht veralten. Das wird aber außerhalb der Schweiz immer als falsch empfunden. Was dann auch keine wirklich gute Werbung ist.

Bei uns in der Schweiz gilt dieser Buchstabe (den es übrigens schon bei den Goten gab) als veraltet, rückständig, barbarisch und ästhetisch minderwertig. Ob ihr Deutschen oder Österreicher das als falsch empfindet, interessiert hier auf meiner Alp keine Kuh. So ein garstiger Buchstabe kommt uns nicht in die Rechtschreibung und Schluss. Liechtenstein gibt uns Recht und ich verwette mein Germanistikdiplom, dass bei der nächsten deutschen Rechtschreibreform dieses hässliche Ringel-S auch bei euch abgeschafft wird - weil: VERALTET.