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Thema: 1,5 Mio Deutsche lesen E-Comics, oder?

  1. #1
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    1,5 Mio Deutsche lesen E-Comics, oder?

    In einer aktuellen Umfrage von Bitkom/Forsa geben 11% der Deutschen an (ca. 8 Mio.), E-Books zu lesen.
    2% (ca. 1,5 Mio) geben an, E-Comics zu lesen.

    Kaum zu glauben, oder? Da hier ein paar Verleger mit eigenen E-Strategien und andere Insider unterwegs sind: Haltet ihr das für realisitisch?
    Welche Comics sollen das sein? Wo werden sie gekauft/downgeloaded? Kommen sie von den bekannten Printverlagen? Sind das vielleicht alles englische Versionen?

    Klar ist bei einer Umfrage unter 1000 Leuten, dass die Unschärfe bei 20 abgegebenen E-Comic-Stimmen hoch ist. Können also auch nur halb so viele sein. Aber selbst das wäre immer noch immens.

    Zum Thema gehört auch die Einschätzung der Studie zur Digitalen Content-Nutzung DCN, laut der 60% aller deutschen E-Book-Downloads illegal getätigt werden. Blieben aber immer noch 40% übrig, bei denen mir nicht klar ist, woher sie stammen.

    Und ebenso zum Thema ein unterhaltsamer Blick über die deutschen E-Book-Grenzen hinaus aus der FAZ, mit Preisgefüge, Umfeld und Akzeptanz von E-Books im Ausland.

    Falls die Zahlen für Deutschland annähernd stimmen, würde das womöglich einiges ändern.
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  2. #2
    Mitglied Avatar von DerCOMICer
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    Wenn es nach Alltagsbeobachtung geht, kann man auf jedenfall feststellen, dass die E-Book-Reader verbreiteter sind als man glaubt.
    Vor allem wenn man in Zügen oder in Bussen sitzt, sehe ich immer mehr elektronische Lesegeräte als physische Bücher.
    Aber die Frage ist, wieviel davon wirklich dann Comics lesen. Ich würde davon ausgehen, dass Webcomics auf Tablets verbreiteter sind als
    Comics im E-Book-Bereich. (Was wahrscheinlich wieder an der üblichen Gratis-zu-Bezahlt-Grenze liegt)Und die Frage ist ja auch wie hoch der Scanlationanteil bei den E-Comics sind?
    Ist auf jedenfall mal eine interessante Statistik. Und könnte den Druck auf Verlage noch mehr erhöhen.

  3. #3
    Mitglied Avatar von Moeykaner
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    AW: 1,5 Mio Deutsche lesen E-Comics, oder?

    Ich kann mir schon vorstellen, dass durch die Blockbuster von marvel und dc auch deren apps großen Zuspruch finden uns das nicht nur auf dem Tablet, sondern auch auf dem Smartphone.
    Dumm ist der, der Dummes tut!!!

  4. #4
    Mitglied Avatar von Geier
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    Wie bei jeder Statistik/Umfrage ist das Ergebnis zweifelhaft. Ich denke mal die Fragesteller und Befragten haben nicht zwischen "traditionellen"-, Webcomics, Strips+Cartoons (wie etwa in Tageszeitungen) unterschieden - das machen die wenigsten Nichtnerds. Und wenn man allein die Omnipräsenz von Sauer oder Flix bedenkt kommen da schnell ein paar Prozentpunkte zusammen die aber überhaupt nichts darüber aussagen wieviele Leute Comics, wie wir sie hier im Forum verstehen, auf ihren Readern lesen - oder gar bezahlen.

  5. #5
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    Eigentlich wurde ja dezidiert nach Readern gefragt, nicht nach Smartphones, die würde ich also ausschließen.
    Dass da reine Webcomics/-cartoons reinrutschen, halte ich auch für möglich. Die Zahl wäre aber auch dafür nach wie vor hoch.
    Interessant ist die Erklärung für die jüngst explosionsartige Verbreitung von Readern: dass jetzt das Angebot an Content da wäre.
    Aber wo ist das Comic-Angebot?
    Alles engl. Marvel und DC und Scanlations? Ich hatte zuletzt den Eindruck, dass die Zahl der deutschen US Comic-Leser eher fällt als steigt – zumindest in Print.
    blog.eriks-deae.de

  6. #6
    Mitglied Avatar von Coffeehouse
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    Hm, ich weiß nicht inwieweit es bekannt ist, aber Downloadseiten und Tauschbörsen haben auch viele PDFs und CBRs die man illegal runterladen kann, im Grunde ist jeder aktuelle Comic da für lau zu haben, zumindest US Sachen. Bei Filmen bedienen sich die meisten ja gerne ohne Skrupel, ich bezweifele, dass es bei Comics anders ist. Umsonst liest man mal was oder gut es zumindest schnell durch, aber Geld ausgeben dafür will man nicht.

  7. #7
    Mitglied Avatar von Moeykaner
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    AW: 1,5 Mio Deutsche lesen E-Comics, oder?

    Smartphones sind bei den eBooks auch gemeint. Beim Comic nur tablet und reader. Via tablet kann ich ja auch die apps nutzen.

    also ich nutze den kindle und wenn ich den nicht dabei habe nutze ich die kindle App auf meinen Handy. Selbes kann ich auf dem tablet.

    Ich finde es schon komisch das bei eBooks alle drei Geräte genannt sind, beim Comic aber nur zwei.

    Das Smartphone ist durch seine größere Verbreitung, als ein tablet, denke ich größer bei comicapps vertreten.
    Geändert von Moeykaner (14.10.2012 um 14:07 Uhr)
    Dumm ist der, der Dummes tut!!!

  8. #8
    Junior Mitglied Avatar von mischling
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    Da zähle ich auf jeden Fall nicht zu...Bevorzuge da doch eher Printprodukte

  9. #9
    Mitglied Avatar von Walterscheid
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    Wenn ich mir ansehe, dass nach Kommentaren von mir - mit Verlinkung auf meinen Blog - bei, sagen wir nur mal, Flix, Beetlebum und Das Leben ist kein Ponyhof meine Besucherzahlen am nächsten Tag um 300 steigen, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie groß die Zahl der Leser alleine dort ist. Wenn ich das als Grundlage für eine vorsichtige Annahme über die Zahl aller Webcomicleser nehme, finde ich die oben genannte Zahl gar nicht sooo unglaublich.

  10. #10
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Re: Umfrage

    Zur Herkunft/ Glaubwürdigkeit der Umfrage durch Bitkom/ Forsa auf deren Webseite unter 'Über uns':
    "BITKOM ist das Sprachrohr der IT-, Telekommunikations- und Neue-Medien-Branche."

    Wieviel harte Fakten und verlässliche Zahlen darf ich da erwarten?

    Meine Meinung zu eComics:
    Digitale Comics sind und bleiben ein wichtiges Element im Vermarktungsportfolio - aber mehr unter der Sparte 'Werbung für den Comic/ den Urheber/ den Verlag'. Geld kommt rein, wenn es den Comic dann z.B. gedruckt zu kaufen gibt, er als Webcomic Sponsoren gewinnt (Anzeigenbanner, o.ä.) oder der Comic dem Urheber/ Kreativen durch einen hohen Bekanntheitsgrad zusätzlich lukrative Jobs als Illustrator oder Comiczeichner verschafft.
    Direkt Geld mit eComics verdienen wohl nur die Anbieter von Smartphones, Tablet PCs und digitalem Netz. Das sind dann auch die, die Bitkom/ Forsa die Mitglieder stellen.

  11. #11
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    Ach, Peter.
    Geld kommt rein, wenn es den Comic dann z.B. gedruckt zu kaufen gibt
    Wie viel Geld ist das denn? Wie viel heute, wie viel in Zukunft?
    Direkt Geld mit eComics verdienen wohl nur die Anbieter von Smartphones, Tablet PCs und digitalem Netz
    Wobei der Autorenanteil an jedem Download prozentual acht- bis zehnmal höher ist als bei Print. Passt nicht zusammen, auch nicht, wenn die ePreise deutlich niedriger sind.

    Wenn du dazu die Entwicklungen der internationalen Märkte beim Verhältnis Buchhandel zu eBooks berücksichtigst (siehe den verlinkten Artikel), kommst du auf eine ganz andere Rechnung. Die Vorstellung, dass man digital alles für umme machen sollte, damit man eines fernen Tages in Print absahnt, ist womöglich schon heute passé. Morgen aber bestimmt.

    Dass ein Markt für eComics entsteht, ist klar. Ebenso, dass er den tradierten Handel unter Druck setzt.
    Mich würde interessieren, wie weit wir schon sind und wie Autoren und Verlage darauf reagieren.

    Ich selbst hab übrigens noch keinen Plan.
    blog.eriks-deae.de

  12. #12
    Moderator Autorenforum / Pony X Press / Katzenjammer Avatar von Spong
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    Grade die Graphic Novel ist perfekt für Print, und ich sehe in den nächsten 5-10 Jahren nicht, dass sowas wie WATCHMEN oder BLACK HOLE adäquat auf einem eBook-Reader zu lesen ist. Zumindest nicht, solange die Reader irgendwo zwischen Smartphone und Netbook angesiedelt sind. Es gab mal eine Firma, die eReader in ca. A4 plante, keine Ahnung, was aus denen wurde, aber mit solchen Geräten würde auch das lesen von Alben Sinn machen. Bis dahin geht es wohl in erster Linie um Cartoons und Strips.

    Das Konzept "erst lesen, dann bezahlen" haut allerdings immer öfter hin. In den USA gibt es einige Webcomiczeichner, deren Webcomics einerseits als Visitenkarte für bezahljobs funktionieren, und die andererseits am Ende eines Jahres eine Sammlung als Printausgabe veröffentlichen, deren Auflage dann irgendwo zwischen Splitter und Carlsen liegt und zumindest die Miete und die Heizkosten für ein paar Monate sichert ...

  13. #13
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Sicherlich ist die Theorie hinter den eComics bezüglich des Autorenanteils für den Autoren vielversprechend, wünschenswert und sehr zu begrüßen - die Praxis bezüglich Umsatz in den digitalen Distributionswegen ist doch aber eine ganz andere: 'kein Schwein' da draussen zahlt in spürbarem Umfang für eComics.
    Filme & Spiele & Musik (und mittelfristig vielleicht auch Bücher) lassen sich erfolgreich/ umsatzträchtig digital distributieren. Die sind aber auch quasi 'gemacht' dafür, da sie immer schon über den Bildschirm kommen (Filme & Spiele) bzw. keine visuelle Präsenz erfordern (Musik). Die Produzenten mussten die Kunden nur dazu bringen, nicht mehr auf einer greifbaren Kaufversion in Form eines bunt verpackten Datenträgers zu bestehen, sondern ihr Produkt 'aus der Steckdose zu saugen'.

    Kostenpflichtige
    Comics haben den Sprung auf den Bildschirm und in die digitalen Distributionskanäle nicht geschafft*.

    Ich kannte (und liebte) auch die irren (Umsatz-) Zahlen von 'Mangas auf mobilen Geräten' aus Japan, die uns alle ganz fuzzig gemacht haben vor 1, 2 Jahren. Und habe auch noch das Brimboriumrauschen um Stan Lees Versuche im Ohr, seine Marvel Comics digital unter die Leute zu bringen. Leider ist davon nix hier bei uns angekommen ausser Zahlen & Rauschen.

    * Für einen Goya, hochauflösend auf einem entsprechend formatierten HD- Display an der eigenen Wohnzimmerwand platziert, wird wohl in diesem Leben auch kein Mensch Geld bezahlen (obwohl Bill Gates als 'MoneyGrabber No. 1' alle digitalen Rechte an unzähligen Gemälden besitzen soll) - für das hochauflösende HD- Display schon. ;-)

    -----

    Lieber Erik, ich erzähle Dir ja hier bestimmt nichts Neues. Mit Deinen Comics im Web bist Du zudem DER Vorzeige- Comiczeichner & Autor im deutschsprachigen Raum, der es mit einer kostenlosen und kontinuierlichen Präsenz im Netz geschafft hat, verdientermassen sehr bekannt zu werden. Ich wünsche Dir sehr, daß da auch reichlich Geld jetzt oder in naher Zukunft auf Dich einprasselt.
    Die Leute von Bitkom/ Forsa werden es aber nicht sein, die Dein Münzbad bereiten. Die sorgen mit solchen Umfragen und WischiWaschi- Zahlen nur dafür, daß es in ihren eigenen Portemonnaies auch in Zukunft mächtig klimpert ...
    Geändert von peter schaaff (05.11.2012 um 18:44 Uhr) Grund: ich habe 'Erik' falsch geschrieben - Asche auf mein Haupt

  14. #14
    Mitglied Avatar von Marko
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    Zitat Zitat von Spong
    Es gab mal eine Firma, die eReader in ca. A4 plante, keine Ahnung, was aus denen wurde, aber mit solchen Geräten würde auch das lesen von Alben Sinn machen.
    Ich freue mich auf das Nexus 10, das ist ein neues 10-Zoll-Tablet und wird die wundervolle Auflösung von 2560x1600px haben. Damit werden hochkant auch A4+-Alben gut zu lesen sein. Aktuell mache ich das noch auf dem GalaxyTab 10.1 mit 1280x720er Auflösung, damit geht das gerade eben so, in der Regel macht es da aber noch mehr Sinn, das Tablet quer zu halten und die Seite dann von oben nach unten runterzuscrollen.

    Aber wie gesagt, mit dem Nexus wird das ganze dann sicher auch hochkant gut funktionieren.

  15. #15
    Moderator Edition Panel Avatar von Jähling
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    Kinderkrankheiten.

    Die E-Reader werden langsam größer -. auch ein Kindle Fire in 10'' soll ja irgendwann kommen. Das ist dann auch nur etwa A5, aber da kann man schon gut was lesen. Gleichzeitig werden ja überall Apps entwickelt, die einzelne Bilder aus dem Layout heraus hervorheben können, und wenn Comoixology und Co. ein Maßstab sind, kaufen das auch Leute. Ob in Deutschland 'kein Schwein' E-Comics kauft, können die Leute von Mad Dog wohl am besten beurteilen.

    Klar ist der Markt klein. Aber er wächst - im Buch-Bereich, wo die Übersetzung ins Digitale leichter ging und deshalb scho nlängst praktiziert wird - schneller als vielerseits erwartet. Viele Verlage haben noch Berührungsängste, weil sie um ihr einträglicheres Print-Angebot und die Buchpreisbindung fürchten und das fiese Phantom Piraterie noch vielen durch den Kopf spukt. (Die Buchpreisbindung könnte übrigens ein schwerer Innovationshemmer werden: bei einigen Verlagen scheint es ja die Ansicht zu geben, Ebooks seien an den Preis der gedruckten Bücher gebunden. Aber auch die Bindung an einen festen Ebook-Preis könnte zumindest in der Aufbauphase ein Problem sein, denn niemand weiß, welche Preise am Ende stabil sind. Nur weniger als der Preis fürs Gedruckte muss es schon sein.)

    Das muss sich alles noch entwickeln, deshalb: Kinderkrankheiten. Ich habe da auch keine Patentlösung (dies nur vorweg, weil bei solchen Threads immer irgendwer kommt und von den Optimistischeren Teilnehmern welche verlangt und zwar voll ausgearbeitet und durchgerechnet und möglichst schon jahrelang in der Praxis bewährt), was man auch daran erkennt, dass ich nicht stinkreich bin. Eine Haltung von "das wird eh nichts, weil niemand nie nicht kein Geld für digitale Inhalte augeben wollen wird", ist da allerdings genausowenig hilfreich wie die Erwartung, das Ertragsmodell des Print-Bereichs 1:1 auf Ebooks zu übertragen. Das führt nur zu halbherzigen Modellen, die den neuen Umständen nicht gerecht werden.

    Vielleicht stellt sich am Ende heraus, dass einige Sachen digital gut gehen und andere nicht. Graphic Novels, da kann ich Spong zustimmen, sind schon deshalb besonders für Print geignet, weil sie als Submedium diret auf den Buchmarkt hin konzipiert wurden (und zwar den der Neunziger, jedenfalls Prä-Ebook). Das US-Modell mit den vorgeschalteten Heften, die dann als Trade Paperbacks gesammelt werden, funtkioniert im Printbereich schon seit Jahern nicht mehr richtig. Dagegen kann das Modell "billges E-Heft jetzt, schönes Print-Trade später" durchaus funktionieren. (Bis jetzt scheitert es noch oft an dem Punkt, wo die E-Hefte einfach nicht billig genug sind, dass sich das für den Nutzer rechnet.) Oder das Kickstarter-Modell, wo die Fans schon in die Vorbereitung des ganzen einbezogen werden, digital bei Laune gehalten werden, bis das Print-Ding erscheint und das dann kriegen. Mit den gestaffelten Anreizen könnten einige Spender dann nur Anrecht aufs Ebook haben und andere auch aufs Print-Buch. Einige Webcomic-Macher verkaufen erfolgreich nicht Print-Sammlungen, sondern Drucker der einzelnen Foilgen (Beispiel The Oatmeal). Da kann man erbsenzählerisch behaupten, das sei dann aber kein Verdienst mit den Webcomics, sondern eben mit dem Druck, aber das ist natürlich Quatsch, denn ohne Webcomic kein Druck, und schon gar kein Publikum dafür.

    Was sich jetzt schon zeigt, ist, dass nicht alle Modelle für jeden funktionieren. Auch das muss sich alles erst noch entwickeln. Für einige wird der Verkauf von Merchandise eher funktionieren, für andere die Printsammlung, wieder andere verdienen erst Geld, wenn ihr Webcomic verfilmt wird. Das ist alles noch sehr unsicher und unplanbar und schon deshalb nicht für jeden ein gutes Geschäftsmodell. Es kann aber eins werden, wenn's denn erst aus den Kinderkrankheiten rausgewachsen ist. Vorausgesetzt, wie das bei Kindern so ist, wir verderben es nicht vorher mit überzogenen Erwartungen und unrealistischen Ansprüchen.

  16. #16
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    Zitat Zitat von peter schaaff Beitrag anzeigen

    Kostenpflichtige
    Comics haben den Sprung auf den Bildschirm und in die digitalen Distributionskanäle nicht geschafft*.
    ...
    Comics und die reine Leseliteratur werden sehr bald
    1 zu 1 zum gedruckten Buch existieren (vielleicht in 10 Jahren)
    und in 100 Jahren wird das Papierbuch die Ausnahme sein.

    Was aber die beteiligten Protagonisten dabei immer wieder
    übersehen (heute und für die Zukunft). Der "Leser " vermehrt
    sich nicht ... und somit ist der "neue Markt" nichts anderes, als
    dass man von nun ab auf zwei Wegen die ca. gleiche
    Kundenanzahl beliefert.

    Ein goldene Zukunft ist natürlich etwas anderes!

    Genau genommen ist es aus Verlegersicht "egal"!
    ...früher hat man halt ein Magazin und ein Buch
    mit gleichem Inhalt erstellt ... und Heute ist es das
    Buch und die e-Variante.

    Für die Schreiber/Künstler jedoch wird sich sehr schnell
    sehr viel ändern, denn diese brauchen Heute keine
    Rücksicht mehr aus die "Schwelle" zu nehmen und
    können digital mit kleinstem Aufwand in den Markt
    starten. Das ist eine grundsätzliche Demokratisierung
    des Schreibens (also hier des Schreibens mit kommerzieller
    Absicht) und wird dann - in Folge - auch in ein paar
    Jahren die Verlagswelt komplett auf den Kopf stellen.
    Geändert von horst (05.11.2012 um 13:07 Uhr)

  17. #17
    Mitglied Avatar von peter schaaff
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    Jähling ist nun der nächste Comiczeichner & Autor an meinem (kleinen) Horizont, der durch kostenlose & kontinuierliche Präsenz im Netz auffällt, darüber seine Printformate 'an den Mann bringt' und zu denjenigen zählt, die diesen 'modernen Sch***' sinnvoll einsetzen. Und damit viel dazu beitragen, daß die Bitkom/ Forsa- Nasen überhaupt so etwas wie eine eComics- Leserschaft im deutschsprachigen Raum in ihren Umfragen attestieren können.

    Ohne weiter bequem Trübsal blasen und Regenwolken herbeiquatschen zu wollen, aber:
    - wer verdient denn nun direkt Geld mit kostenpflichtigen eComics? (MadDogComics übrigens nicht ;-))
    - wer liest überhaupt noch regelmässig Comics in der klassischen Form wenn wir Leute über 45 hier erstmal in die nasse Erde wandern?

    Sicherlich werden sich im Laufe der weiteren digitalen Bespaßung Anwendungsbereiche für Comics- Formen finden. Cartoons und kurze Comic Strips bieten sich an. Einige (wenige) KönnerInnen werden (hoffentlich) auch zukünftig von ihrer Comics- Serie spürbare Einnahmen erzielen.
    Für alle Anderen hier gilt: wir - Zeichner, Verlage und Fans - haben in den letzten fast 70 Jahren keine echte, eigene (originär deutschsprachige) Comics- Kultur etablieren können. Das wird uns auch nicht gelingen, nur weil wir jetzt auch die Comics digital anbieten. Und damit wird es für die Wenigsten echtes Geld zu verdienen geben ...

  18. #18
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    Ich denke auch das „bisher nicht geschafft" kann sich schnell ändern, siehe die Entwicklung der eBooks in anderen Ländern.
    Die geht dann ja auch Hand in Hand mit einem Rückgang an klassischen Verkaufsstellen, was das Ganze weiter beschleunigt.

    Graphic Novels sehe ich auch nicht aufm Smartphone, aber da kann man sich auch irren. Mehrere Kollegen halten epische Comics für viel geeigneter für Reader als Strips. Denn das Ding nutzt du in der gleichen klassischen Lesesituation, in der du auch ein Buch liest. Du nimmst dir bewusst Zeit zum Lesen.

    Neben der mittlerweile verblüffenden Farbe und Schärfe der Displays ist es eventuell auch einfach viel moderner, aufregender, sexier aufm Touchscreen zu Zoomen und Wischen und wasauchimmer. Vielleicht entstehen da gerade ein neues Leseerlebnis und eine neue Lesequalität, an die wir als Comicmacher so noch gar nicht gedacht haben. Siehe die Posts oben, die nur die ganze Seite als Qualität definieren. Bei Deae ex machina (Webcomic) hab ich genauso gedacht. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher.

    Zudem gibts zurzeit eine besondere Situation für deutsche eComics. Bei den bekannten frankobelgischen Titeln, von denen viele das Potenzial hätten, den Markt ins Rollen zu bringen (bspw Lucky Luke & Co) wird nach wie vor über die digitalen Rechte gestritten. Siehe dazu Britta Woitschigs Artikel im aktuellen Comic-Jahrbuch. Autoren, Verleger und Politik wehren sich vehement gegen eine digitale Verramschung ihrer Kunst (zudem hinkt der eMarkt in France Jahre hinter England und Schland hinterher). Diese Lizenzen sind also möglicherweise auf Jahre blockiert. Der Markt ist aber bereit, die Technik ist da und verbreitet sich schnell. Deutschsprachige eComic könnten gerade eine gute Chance haben (ist aber geraten).

    @ Horst: Vielleicht es eher für die Autoren egal, ob Print oder eComic. Wenn du als Autor 10 eBooks für einen Euro verkaufst, hast du (grob gerechnet) genausoviel Geld verdient wie an einem Album für 15 Euro. Die Frage ist allerdings, ob du tatsächlich zehn Leser findest.

    @ Jähling: Es scheint mir auch wahrscheinlich, dass es keinen einen Weg für alle Commics gibt/geben wird. Sondern jeder muss seinen eigenen Weg finden.

    @ Peter: Doch, natürlich erzählst du mir was Neues, denn ich habe immer noch den Eindruck, dass kein Mensch mich kennt...
    Zum Knackpunkt „kostenpflichtig": Richtig, aber vor ein paar Jahren gabs ja auch noch keine Qualität in der Hardware. Zudem kenne ich jede Menge Leute, die es ganz normal finden, für Downloads von Filmen und Büchern und Apps zu bezahlen. Das ist wohl auch eine Generationenfrage.
    blog.eriks-deae.de

  19. #19
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    Zitat Zitat von Der Erik Beitrag anzeigen

    @ Horst: Vielleicht es eher für die Autoren egal, ob Print oder eComic. Wenn du als Autor 10 eBooks für einen Euro verkaufst, hast du (grob gerechnet) genausoviel Geld verdient wie an einem Album für 15 Euro. Die Frage ist allerdings, ob du tatsächlich zehn Leser findest.
    Auf das „einzelne Produkt“ betrachtet, kann ein e-Comic natürlich
    auch ungeahnte Chancen bieten. Die Branche jedoch sollte sich
    darüber im klaren sein, dass der Comic nicht originär auf einem
    e-Dive ideal positioniert ist.

    Seine "statische" Auslegung und seine - in den meisten Fällen -
    "großflächige" Präsentationsform, gepaart mit einem gewissen
    Schwung Tradition, macht ihn eben nur in einem Buch zu etwas
    besonderem bzw. etwas stimmigen.

    Dies überträgt sich nur in Bruchteilen auf die e-Devices.

    Während man ein Argument immer wieder hört: "... große
    Displays, höhere Auflösungen etc. etc. sind der
    Knackpunkt für ein Erfolg zum Lesen auf Tablets oder
    Phones ..." vergisst man, dass auf demselben Gerät alle
    anderen Spielarten der Unterhaltung „nicht nur auch“,
    sondern „viel besser“ beheimatet sind. ... Mehr Power,
    bessere Interaktivität, besserer Sound, bessere und
    schnellere Grafik, mehr Download-Geschwindigkeit,
    mehr Kommunikation ... all das sind Entwicklungen, die
    auf einem e-Device dem Spielen, der Musik, den Filmen,
    dem Chatten, dem Einkauf .. und auch dem Arbeiten
    mehr Vorschub geben, als dem "Comiclesen".

    Es wird also in Summe aller Comicanbieter eben kein
    Durchbruch gelingen, sondern vielmehr "einzelne" Comics
    eine Verbreitung erlangen, die sie in Printform sicher
    nicht erreicht hätten. Dies wird aber eben kein Massen-
    phänomen sein … sicher nicht im Bereich von „zu
    bezahlenden Comics in Deutschland“.

    Die Autoren und Zeichner haben aber (wie ich zuvor sagte)
    in der demokratisierten Vermarktung ihrer Arbeiten auch eine
    Chance. Diese jedoch „wahrscheinlich außerhalb“ der Devices.

    Das ist so ähnlich, wie bei der CD und dem Download und den
    Musikstars, die ihr Geld ebenfalls immer mehr außerhalb des Musik-
    Datenverkaufs generieren. Der Comickünstler der „online in“ ist
    könnte z. B. erfolgreich bedruckte T-Shirts, Tapeten oder Originale
    verkaufen. Eben all das, was beim besten Willen nicht auf das
    Phone oder Tablet „draufgeht“, … dass aber trotzdem seine
    Liebhaber findet.

  20. #20
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    Zitat Zitat von Der Erik Beitrag anzeigen
    Mehrere Kollegen halten epische Comics für viel geeigneter für Reader als Strips.
    wenn Deine Kollegen einen Ebookreader meinen, sehe ich das ganze andersrum, Strips sind da viel geeigneter, hab versucht ne Leseprobe von Steam Noir zu lesen. Das Gerät hat sich erstmal aufgehängt. Der Bildschirm ist auch viel zu klein für Alben und ähnlich große Formate. Strips und kleine Taschenbuchformate (Zackparade, Fix und Foxi Extra) kann ich problemlos auf meinem reader lesen

  21. #21
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    Meinen Ponyhof gibts ja auch seit Kurzem bei Maddogcomics. Ich war sehr angetan davon wie gut das für meine klassische und simple Vierbildererzählweise klappt.
    Dadurch beflügelt habe ich mir auch Comixology runtergeladen und wollte einen neuen Love&Rockets-Comic lesen. Ging gar nicht. Für die Darstellung der ganzen Seite war das Display meines Telefons zu klein, für das Umschalten auf das Navigieren zwischen einzelnen Panels ging meiner Meinung nach alles verloren, was sich der Zeichner beim Anlegen eines Seitenlayouts gedacht hat (z.B. das Timing). Auf einem iPad hätte das ganze sicherlich eine bessere Chance gehabt.
    Daher glaube ich auch, dass es eine sehr individuelle Sache ist welcher Comic sich eignet als E-Comic und welcher nicht. Wirklich Hoffnung gibt es nur, wenn sich grössere Tablets durchsetzen.

    Wir müssen wohl einfach noch ein paar Jahre warten, wie der Gerätetrend sich entwickelt…

  22. #22
    Mitglied Avatar von Viktor Bogdanovic
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    Zitat Zitat von Laburrini Beitrag anzeigen
    ...Wirklich Hoffnung gibt es nur, wenn sich grössere Tablets durchsetzen...
    Das iPad und andere Tablets wurden doch schon millionenfach verkauft und Comics sehen auf den Dingern spitzenmässig aus. Sogar noch besser als auf Papier. Und vielleicht kommt ja auch bald ein A3 Tablet.

    Fehlender Content ist hierzulande das Problem. Nicht die Hardware.

  23. #23
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    Zitat Zitat von Viktor Bogdanovic Beitrag anzeigen
    Das iPad und andere Tablets wurden doch schon millionenfach verkauft und Comics sehen auf den Dingern spitzenmässig aus. ... ... Und vielleicht kommt ja auch bald ein A3 Tablet.
    Das sehe ich auch so. Uund man konnte ja auch
    schon lange zuvor digitale Comics für den weltweit
    verbreiteten PC kaufen.

    Mein erster gekaufter Digital-Comic ist schon fast
    "20"-Jahre her: Spirou und Fantasio (auf CD)!

  24. #24
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    all das sind Entwicklungen, die auf einem e-Device dem Spielen, der Musik, den Filmen, dem Chatten, dem Einkauf .. und auch dem Arbeiten mehr Vorschub geben, als dem "Comiclesen".
    Erstmal: Keine Sorge, ich werde hier nicht den Propheten des eParadieses geben. Aber mit dem gleichen Argument könnte man auch sagen, dass das wahre Zeitungserlebnis sich erst durch souveränes selbstbestimmtes Blättern, Übersicht, Seitengestaltung und Satzdramaturgie einstellt. Das ist auch so und ist ab und zu auch ein Genuss, aber heute lese ich Zeitung dennoch zu 95% online. Die Essenz ist der Text. Das ging schnell bei mir, natürlich vor allem, weil’s für umsonst ist.

    Ich erinnere mich an ein deutsches Buch über Comics, in dem der Autor im Kapitel über Corto Maltese davon schwärmt, dass Pratt die Seitenkomposition in ein strenges Raster zwingt, das es beim Zeitungsabdruck ermöglicht, es frei zu zerschnibbeln und nach Gusto (hoffentlich in richtiger Reihenfolge) an das jeweilige Format anzupassen. Damals ist mir der Kamm derart geschwollen, dass ich kaum mehr zu Tür rauskam. Hm. Aber wird Hugo Pratt dadurch wirklich schlechter? Die Essenz ist Corto Maltese, egal in welcher Größe oder Anordnung der Panels.

    Und in einem Land, in dem viele Leser sich mit links daran gewöhnen, Comics von rechts zu lesen, dürfte die Freiheit, das Comiclesen nochmals neu zu entdecken, eigentlch kein Problem sein. Wenn du willst, überblickst du die ganze Seite und liest dann die einzelnen Panels, zoomst auf Details, falls sie dich interessieren. Ist wie ne Brille, die man auf- und absetzt. Ein weiteres Werkzeug eben, oder eine weitere Prothese. Der Comic bleibt der gleiche. Das Leseerlebnis wird für Digital Natives womöglich sogar intensiver. Weiß ich natürlich nicht, frage ich mich aber.

    @ Kaifalke: Das ist ein technisches Problem. Mich würde sehr interessieren, ob es dir Spaß macht, die kleineren Formate digital zu lesen.

    @ Laburrini: dito, technisches Problem. Aber dass die Tablets größer werden sollten? Ich hab hier alle Blueberrys und in den vielen Dutzenden von Alben sind nur wenige Seiten enthalten, die sich nicht in zwei querformatige Hälften teilen ließen. Die sind eben handwerklich in zwei querformatigen Hälften angelegt worden, letztlich auch dramaturgisch. Sie quer aufm iPad zu lesen, sollte keinen Verlust an Timing mit sich bringen. Die Größe ist dann kein Problem mehr. Geht das aufm Smartphone? Keine Ahnung. Als Autor fragt man sich da natürlich gleich, ob ein multimediatauglicher Comic einem die bisherigen Gestaltungsmöglichkeiten raubt. Kann so sein. Lässt du dich künftig nicht auf eine eKompatibilität ein, vergibst du Chancen. Lässt du dich drauf ein, riskierst du deine Handschrift. Schwierig. Aber es gibt vielleicht auch Arbeiten, denen es egal sein kann, wer sie wie und für welches mediale Format adaptiert. Dann entscheiden aber nicht mehr Formalismen, sondern Inhalte bzw erzählerische Qualität, siehe das Beispiel mit der Zeitung.

    @ Viktor: Mein Eindruck ist zurzeit auch, dass nur der Content fehlt (wie so oft im Web). Aber erst auf einem A2-Monitor kannst du wirklich sehen, was Prinz Eisenherz ausmacht. Das ist dann fast 1:1...
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  25. #25
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    comic strips machen mir immer spaß auch im reader, größere dann natürlich nicht, weil diese zu groß sind, ein Tablett habe ich nicht, da dürfte es funktionieren

    ein reader ist für albencomics ja auch nicht konzipiert, da würde nur die ganze seite abgebildet, mit vergrößern würde man sich wohl schwertun der reader sich aufhängen

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