Ich muß gestehen, ich war sehr skeptisch bei der Betrachtung von "Hicksville". Die Zeichnungen sagen mir einfach nicht wirklich zu.
Aber dann habe ich in die fein gemachte Einleitung reingelesen, und der Autor schreibt, " Viele Zeichnungen finde ich furchtbar... Und ich kämpfe gegen den Drang, das Buch neu zu zeichnen."
Dieses Statement war mir so sympathisch, dass ich gleich weiter gelesen habe.

Tja, und auch wenn die Geschichte etwas schleppend anfängt, ziehen einen die schillernden Personen ziemlich schnell in den Bann. Kurz, nach anderthalb Stunden war ich durch mit dem Buch.
Und völlig fasziniert vom neuseeländischen Städtchen "Hicksville", in dem wirklich jeder Einwohner Comics liest und zu schätzen weiss. Die Bibliothek im Leuchtturm mit den ganzen unbekannten Perlen der Comicgeschichte würde ich zu gern sehen und ausgiebig studieren.

Eine absolut faszinierende Geschichte über die Liebe zu Comics und das ganze Business drumherum.

Ein absoluter Lesetipp für Comickenner & -liebhaber!