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Thema: Der Hobbit

  1. #51
    Mitglied Avatar von Lina Nox
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    Überall und Nirgendwo.
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    Original von Ardnas
    Und ich hab noch nicht einmal das Buch gelesen, obwohl ich es schon zweimal in meinem Leben geschenkt bekommen habe.
    Du Glückspilz. Kurz nach dem ich es geschenkt bekommen hatte brauchte es eine Freundin dringend für die Schule und nett, wie ich damals war, verleihe ich es auch noch. Gesehen habe ich das Buch seit dem Tag nie wieder. :O
    ~ I believe in death ~

  2. #52
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    "Der Hobbit"-Trailer gefiel mir auch, da war sofort das "Herr der Ringe"-Gefühl wieder da ^^
    Alles sieht noch genauso aus, als wäre da nie ne Pause gewesen. Ob ich aber dafür ins Kino gehe, weiß ich net

  3. #53
    Mitglied Avatar von Salamandra
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    Original von Filmfreak
    "Der Hobbit"-Trailer gefiel mir auch, da war sofort das "Herr der Ringe"-Gefühl wieder da ^^
    Alles sieht noch genauso aus, als wäre da nie ne Pause gewesen. Ob ich aber dafür ins Kino gehe, weiß ich net
    same here.
    allerdings werde ich ihn mir mit sehr großer wahrscheinlichkeit im Kino ansehen *g*

  4. #54
    Mitglied Avatar von Rosenrot
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    Märchenwald
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    Original von Filmfreak
    "Der Hobbit"-Trailer gefiel mir auch, da war sofort das "Herr der Ringe"-Gefühl wieder da ^^
    Alles sieht noch genauso aus, als wäre da nie ne Pause gewesen. Ob ich aber dafür ins Kino gehe, weiß ich net
    So geht es mir auch.
    Ob ich ins Kino gehe, weiß ich auch noch nicht ganz genau.
    Kommt immer darauf an, wie viel Lust ich habe.
    Mir würde es auch reichen ihn dann später auf DVD zu sehen.
    Just standing there, you were amazingly beautiful.
    I thought that if it's a world where such a beautiful person exists,
    maybe even the Yakuza can't be so bad.


  5. #55
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    Der Hobbit-Film

    Zitat Zitat von Towbson Beitrag anzeigen
    komm schon jen so sch*** sehen sie doch nicht aus. bis auf filly und killy sind alle gut gelungen!
    Hmpf, das sehe ich anders. Jacksons Zwergenbande scheint einem Asterix-band entsprungen. Dass die keine Flügel am Helm haben, ist auch wirklich der einzige Unterschied bei dieser Galliertruppe. Ausgerechnet Fili kommt noch am Würdevollsten rüber - der am wenigsten "Zwergischste". Das ist eine Gruppe unvorteilhaft angezogener Menschen mit übertriebener Perücke, die mit einer Tricktechnik in Szene gesetzt werden, die vor 12 Jahren bereits erheblich unzureichend war. Jackson und Weta sollten sich schämen. Aber hey, für das gesparte Geld konnte man wenigstens die ganzen HdR-Veteranen zurückholen (die im Hobbit nichts zu suchen haben), für eine sinnfreie Rahmenhandlung das "long expected party"-Set restaurieren und noch mehr monumentale Schlachtenszenen aus Hobbit-Nebenschauplätzen einbauen, auf die Tolkien aus gutem Grund in den HdR-Anhängen nur drei Zeilen verwendet hat. Auf dass aus der kurzen, stringenten Erzählung auch nur ja ein patentiert verwirrender Szenenhaufen in drei überlangen Filmen wird.

    Entschuldigung. Der Hobbit ist mein Lieblingsbuch - fast hätte ich meine Magisterarbeit in der Literaturwissenschaft über das Buch verfasst (Analyseidee: Stiländerung / Stilgenesis während des Schreibens - falls sich noch jemand daran versuchen will? ).
    Peter Jackson kackt drauf, für sein überteuertes Klassentreffen von 2001 und vielleicht noch ein paar Oscars von senilen und geistig verwirrten Entscheidern.
    Geändert von Vainamoinen (25.09.2012 um 22:28 Uhr)

  6. #56
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Vainamoinen:

    Ich muss mir bis Dezember noch ne große Portion Diplomatie aufbacken, glaube ich.

  7. #57
    Mitglied Avatar von Towbson
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    Zitat Zitat von Vainamoinen Beitrag anzeigen
    Hmpf, das sehe ich anders...
    Also die das er den Hobbit auf zwei Teile aufgesplittet hat, konnte ich noch irgendwie verdauen. Jetzt da es drei Teile werden kann ich gar nicht soviel essen wie ich kotzen könnte. Ich liebe den Hobbit; HdR kommt nicht dagegen an. Was evtl. an meiner Vorliebe für Zwerge liegt. Das ist reine Geldmache die PJ da jetzt macht und alle jubeln (naja nicht alle). Mmn hätte er aus dem Hobbit einfach einen Film machen könne. Mit Überlange, hätte ich überhaupt nichts gegen. Werde ihn mir leider trotzdem anschauen weil ich doch die Zwerge recht gut finde. Im Buch hat mich immer gestört das sie einfach nur verschiedene Mützen aufhaben und jeder eine Fähigkeit hat. Balin,Dwalin, Oin, Gloin, Dori und Bombur finde ich sogar richtig cool. Über die anderen lässt sich streiten wie zwergisch sie jetzt aussehen. Ansonsten stimme ich dir in alle Punkte voll zu!

  8. #58
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    @ Jen, Towbson: DANKE. In englischen Foren Unterstützer für diese Ansichtsrichtung zu finden, ist beinahe unmöglich. Ich habe mich bislang so alleine gefühlt.

  9. #59
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Ich habe einen Facebook-Freund, der äußerst kritisch ist und bei all den Tolkien-Fans in meinem/unserem Dunstkreis bin ich auch immer so mit die einzige, die seine Skepsis teilt.

    Mich stören die drei Filme, die schlecht verkappte pure Geldmacherei sind. Was mich noch mehr stört, ist, dass Jackson, nachdem er sich für HR sehr (teilweise fast sklavisch, worüber ich zugegebenermaßen sehr glücklich war) an die Looks gehalten hat, die das Buch und jahrzehntelange Darstellungen etwa von John Howe und Alan Lee vorgeben, während er auf einmal der Meinung zu sein scheint, dass die Vorlage nicht mehr gut genug ist. Erst HR und dann Hobbit ist natürlich auch ne doofe Reihenfolge - der Hobbit ist nunmal vom Ton her völlig anders. Da wird der Hobbit mühsam formgepresst, damit Herr der Ringe II dabei rauskommt. Frauenrollen müssen rein, eye candy muss rein, Schießbudenfiguren müssen rein, weil man dem modernen Kinopublikum keine vierzehn (Gandalf mitgezählt) bärtigen alten Männer verschiedener Größe zumuten kann. Während ich die Überlegungen dahinter verstehe, finde ich es furchtbar traurig. Dann hätte man lieber einen eigenen Film drehen sollen, der nicht auf einer sehr beliebten Vorlage basiert. Aber vielleicht fehlen PJ dafür die Ideen.

    Ganz viele Leute fragen mich: "Wär das nicht super, wenn PJ das Silmarillion als nächstes verfilmt? Das wäre doch genau dein Ding?" Ich bin dann jedesmal heilfroh, dass Christopher Tolkien auf den Silmarillion-Rechten sitzt und hoffentlich dafür gesorgt hat, dass nach seinem Ableben die Rechte in einer sicheren Schublade liegen.

    Vermutlich würde es mich gar nicht mal so sehr stören, dass Film und Buch so sehr auseinanderliegen, wenn die Filme nicht so gut, so bombastisch und so massentauglich (im guten Sinne!) wären und die Bücher nicht mit jedem weiteren Jahrzehnt altertümlicher, schwerer verdaulich und unmoderner. Dadurch verdrängen die Filme völlig die Bücher. Kein Kind aus meiner 7. Klasse hat den Hobbit gelesen. Nun mag man argumentieren, Jackson bewahrt Tolkien vor dem Aussterben, indem er den Stoff modern und tauglich für das 21. Jahrhundert macht. Aber er tut es, indem er ihm so vieles entzieht, was ich an dem Stoff so liebe. Tolkien ist keine moderne Fantasy. Tolkien ist romantische Mythologie nach dem Muster der klassischen Stoffe aus Antike und Mittelalter. Klar verfilmt sich das notorisch schlecht, wenn Benno Fürmann im Nibelungenfilm reden muss wie ein Berliner Taxifahrer.

    Diese Verdrängung geht so weit, dass ich mich dauernd rechtfertigen muss, wenn ich meinen Bildern meine eigenen Vorstellungen, die immerhin über 30 Jahre alt sind, zugrunde lege. Vor 12 Jahren musste ich mich für nen bartlosen Aragorn oder einen dunkelhaarigen Legolas nicht rechtfertigen. Heute sind die Leute echt der Meinung, Aragorn ist Viggo und hat bitte gefälligst so auszusehen.

    Ich hatte gestern Abend einen Moment, in dem mir der Unterschied zwischen Buch und Film wieder bewusst wurde. Ich las meinem Sohn (knapp 8) den Herrn der Ringe vor, das Kapitel "Drei Mann hoch", das aus dem Film fast völlig rausgefallen ist. Man möchte sagen, "unberührt". Er lauschte andächtig all den langen Landschaftsbeschreibungen, den leisen und ruhigen Gesprächen der Hobbits mit den Elben, den philosophischen Anwandlungen über gute und schlechte Ratschläge. Ein achtjähriger Junge, der auf Star Wars und Ninjago steht und Fußball spielt, kann all das am Herrn der Ringe wertschätzen, was Peter Jackson für den Kinogänger des 21. Jahrhunderts als zu langatmig erachtet hat. Mir ging es mit acht Jahren genauso. Das kann doch nur bedeuten, dass Peter Jackson dem Kinogänger des 21. Jahrhunderts alles abspricht, was über die erste Klasse hinausgeht?!
    Geändert von Jenny (26.09.2012 um 18:59 Uhr)

  10. #60
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    Nun ist es sicherlich sehr schwierig über einen Film zu diskutieren den noch niemand in den Foren komplett gesehen hat. Ich bewundere immer diejenigen die aufgrund von wenigen Minuten und einigen Bildern direkt den ganzen Film vor Augen haben und eifrig darüber schreiben.

    Zudem werden Bücher nicht für Fans verfilmt sondern für ein breites Massenpublikum das die Bücher oftmals nicht kennt. Nicht unbedingt eine neue Erkenntnis aber Fans verdrängen das oft sehr gerne.

  11. #61
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Beatleswerner: Meine obigen Ausführungen oben bezogen sich über weite Strecken auf den "Herrn der Ringe".

    Gerade wenn ich die Previews vergleiche, vom Herrn der Ringe vor 11 Jahren und jetzt vom Hobbit, fällt deutlich auf, dass der Herr der Ringe schon vom vorher veröffentlichten Material her in Tonfall und "Feel" stärker auf die Erwartung der Fans zugeschnitten war als das jetzt beim Hobbit der Fall ist.

    Natürlich ist die Verfilmung eines solchen Klassikers immer eine Gradwanderung zwischen dem Massenpublikum und den Fans. Trotzdem kann ich mich auf Grund der Previews des Eindrucks nicht erwehren, dass Peter Jackson dem Hobbit - nicht zuletzt auf Grund der Dreiteilung, künstlichen Episierung und des zugeschneiderten Materials - viel stärker seinen eigenen Stempel aufdrücken möchte, als er das beim Herrn der Ringe, als er noch völlig unbekannt war, gewagt hätte.

  12. #62
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    Muss mich auch kurz mal beteiligen... Auch wenn ich nicht sooo die Expertenkenntnisse habe wie ihr anderen, habe ich doch den HdR und den Hobbit gelesen und die 3 Filme natürlich mehrmals gesehen.

    Problem ist glaub ich, dass Jackson damals mit den Kinofilmen die Massen begeistert hat, die Buchfans dann im Nachhinein aber mit den Extended Edtitions halbwegs glücklich(er) gemacht hat. Wenn er jetzt beim Hobbit (wie ihr sagt, ich seh das noch nicht) einen ganz anderen Stil wagt und viel dazuerfindet, dann kann man auch mit Mega Sonder Editions nix mehr grade biegen. Klar, Änderungen vom Buch zum Film sind wichtig, aber wo zieht man die Grenze?

    Beispiel Arwen: Im Buch wurde die Romanze zwischen ihr und Aragorn immer nur mit wenigen Sätzen (wenn überhaupt) nebenbei abgehandelt. Im Film wars ein Riesen Aufmacher. Fand ich jetzt nicht schlecht, hat ganz gut gepasst IMO, vor allem bezügl dem Konflikt mit Eowyn. Hätte Jackson aber seinen ursprünglichen Plan beibehalten und Arwen nach Helms Deep geschickt, wäre das viel zu übertrieben gewesen. Das Elbenheer war schon fast zuviel, ging aber grade noch so.

    Ich für meinen Teil geb noch keine Meinung über die Qualität ab, bevor ich nicht zumindest einen Film gesehen hab, ich vertrau auf Jacksons Instinkt. Obwohl ich auch sagen muss, 3 Filme????? Bin ich sehr skeptisch, aber mal sehen.

    Ach ja, kurz noch zum Style: Was wäre gewesen wenn tatsächlich Del Toro den Hobbit gedreht hätte? Der ist ja bekannt für seine überquellende Fantasie, glaub nicht dass er sich so fanatisch an die Vorlagen gehalten hätte....
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  13. #63
    Mitglied Avatar von Towbson
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    PJs Instinkt hin oder her. Herr der Ringe 3 Bücher, 3 Filme. Hobbit 1 Buch auch 3 Filme. Klar er holt sich noch Infos aus den Anhängen und Similarion. Aber muss das sein? Es ist in erste Linie "Profitgier". Dafür muss man noch keinen der Filme gesehen haben.
    Muss aber nochmal betonen, dass ich die Zwerge sehr schnittig finde.

  14. #64
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    noch so ein nach-Klatsch. Die sollten lieber die Trilloge weiter fortsetzen

  15. #65
    Emeritus Avatar von helmut
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    Also, dass aus zwei Filmen nun drei werden sollen, schockiert mich auch zutiefst.
    Wo bleibt denn da die Relation zu den LOTR-Filmen?

    Ohnehin sehe ich bei dieser Reihenfolge der Verfilmung die Gefahr eines StarWars-Effekts, und die Tatsache, dass der "Hobbit" jetzt schon auf das Volumen von drei Einzelfilmen aufgebläht wurde, zusammen mit der Stimmung, die die neuen Trailer rüberbringen (nämlich der von billigem und buntem Popcorn-Kino), lässt sogar mich Böses ahnen (und ich war bisher voller Vertrauen zu PJs Fähigkeiten).

    Mit der Besetzung der Zwergentruppe habe ich übrigens (zur Zeit noch?) kein Problem.

    @baasch:
    willst du vor's Erschiessungskommando???

  16. #66
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    Naja baasch hat keinen blöden Einfall, in den Anhängen der HdR Bücher wird die Geschichte noch Jahrzehnte weiter ausgebaut. Kann durchaus sein, dass PJ aus den Schnipseln 3 Fortsetzungen bastelt ;-)
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  17. #67
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Jenny
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    Zitat Zitat von baasch Beitrag anzeigen
    noch so ein nach-Klatsch. Die sollten lieber die Trilloge weiter fortsetzen
    Dieser Kommentar erinnert mich irgendwie an einen, den ich diese Woche las: "Wird das wieder so ne unverhohlen rassistische Kacke wie der Herr der Ringe? Was der Film braucht, ist ein starker afroamerikanischer Charakter! Gandalf oder ein paar der Zwerge, oder Elrond!"

  18. #68
    Mitglied Avatar von Towbson
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    dann müsste spike lee regie führen :-)

    ich find sie trotzdem soooo cool die zwerge
    http://www.herr-der-ringe-film.de/v3...r-cb116273.jpg
    Geändert von Towbson (28.09.2012 um 10:05 Uhr)

  19. #69
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    Zitat Zitat von beatleswerner Beitrag anzeigen
    Nun ist es sicherlich sehr schwierig über einen Film zu diskutieren den noch niemand in den Foren komplett gesehen hat. Ich bewundere immer diejenigen die aufgrund von wenigen Minuten und einigen Bildern direkt den ganzen Film vor Augen haben und eifrig darüber schreiben.

    Zudem werden Bücher nicht für Fans verfilmt sondern für ein breites Massenpublikum das die Bücher oftmals nicht kennt. Nicht unbedingt eine neue Erkenntnis aber Fans verdrängen das oft sehr gerne.
    Das Argument höre ich oft. Nur darf die Triologie offenbar bereits Abermillionen an Fans haben, denen nicht gesagt wird: "Jetzt wartet doch erst mal ab, vielleicht wird er ja doch nur Müll".

    Diese oder jene bekannte Szene oder Änderung oder Trailer ist gar nicht so relevant für die Kritik im Vorfeld. Es ist viel schlimmer - da Peter Jackson meiner Ansicht nach bereits im Detail offenbart hat, mit welcher Philosophie er den Hobbit verfilmen möchte.

    Wenn ich ein Buch verfilme, gibt es einige hervorragende Gründe, Dinge gegenüber der klassischen literarischen Vorlage zu ändern:


    • Aufgrund meines guten Verständnisses der Materie kann ich Änderungen anbringen, die der Autor vielleicht begrüßt hätte;
    • um die spezifischen Vor- und Nachteile des Mediums Film auszunutzen, kann ich Szenen oder ganze Handlungsstränge anders umsetzen;
    • der ursprüngliche Autor hat seiner Unzufriedenheit mit einigen Stellen seines Buches Ausdruck verliehen;
    • vom Autor [versehentlich?] vernachlässigte Handlungsstränge/Charaktere/Gedanken kann ich durch weitere Szenen bekräftigen.


    Solche Änderungen gibt es in der Herr der Ringe-Triologie recht oft. Ich habe etwa Aragorns Konflikt mit der Krone in den Filmen stärker wahrgenommen als in den Büchern; die Extraportion Pathos in Boromirs Todesszene und seine späte Erkenntnis des wahren Königs wäre auch Tolkien sicher sehr recht gewesen.

    Wenn ich ein Buch verfilme, gibt es jedoch auch geradezu entsetzliche Gründe, Dinge gegenüber der klassischen literarischen Vorlage zu ändern:


    • Ich habe eine größtenteils andere/ erheblich breitere Zielgruppe als das Buch [Hobbit: Kinder- und Jugendliteratur].
    • Mir passt der Geist des Buches nicht und ich hätte lieber den Geist der Folgewerke des Autors im Film.
    • Ich möchte so viele Charaktere/Schauspieler wie irgend möglich aus meinen früheren Filmen unterbringen.
    • Ich möchte aus finanziellen Gründen und aufgrund forcierter Monumentalität meiner Werke aus einer kurzen Erzählung drei Filme mit Überlänge machen.
    • Ich möchte so viele Elemente wie möglich aus meiner früheren Filmtriologie kopieren, um einen ähnlichen Erfolg zu erreichen.


    Der Hauptunterschied zwischen der "guten" und der "schlechten" Philosophie ist: Mit den ersten Überlegungen zeige ich Interesse an der Geschichte und einer guten Erzählung, die zweite Liste ist narrativ extrem destruktiv.

    Es ist komplett vorhersehbar, wo Jackson sich hinbewegt. Mit jeder Längung für sein 11-Stunden-Epos wird er weniger Hobbit und mehr hobbitferne Erfindung unterbringen MÜSSEN. Der gesamte "Aragorn geht verloren"-Schwachsinn aus Jacksons "Zwei Türmen", bei denen er essentiell Gandalfs Geschichte schlecht dupliziert, hat gezeigt, wie grauenhaft dilletantisch seine beiden Schreibermädels agieren, wenn sie aus Streckungsgründen irgend etwas aus dem Hut zaubern müssen (übertroffen wird dieses Spucken auf Tolkiens Werk nur in der extrem charakterfremden "Sam, wir sind zwar in der Mitte von Mordor, aber du kannst jetzt trotzdem alleine nach Hause gehen"-Szene aus der "Rückkehr", in der sich Fran und Philippa mindestens als Alkoholikerinnen entlarvt haben). Aufgrund des jetztigen Umfangs ist ohne viel Extrapolation zu erwarten, dass mutwillige Streckung einen Großteil dieser Filme ausmacht.

    Wir haben gehört, dass Jackson sich für diese Ausstaffierung auf die "Anhänge" beziehen möchte. In den Anhängen ist Hobbitrelevant vom weißen Rat die Rede und von der Vertreibung des "Necromancers", jeweils ca. drei Zeilen. Aus gutem Grund hat uns Tolkien hier nur sehr wenig Material gegeben: Es ist prinzipiell irrelevant und nur als Verbindung zum HdR von Nutzen. Aber wer hier glaubt wirklich, dass wir eine Szene weißer Rat und eine Szene hobbitfremde Schlacht bekommen werden? Oh nein, diese kompletten Nebenschauplätze werden MINDESTENS auf zwei Stunden (eher drei oder vier) aufgeblasen. Wo soll den sonst das ganze Material herkommen? Das wird Jackson dann immer schön zwischenschneiden. Und dafür gibt es eben leider NUR die "schlechten" obigen Gründe.

    Wir haben gehört, es wird eine Rahmenhandlung mit dem alten Bilbo und Frodo geben. Es gibt in der Literatur ein paar extrem grandios aufgezogene, sinnvolle Rahmenhandlungen (etwa bei Conrad Ferdinand Meyer) und in Filmen ebenso. Ich sage, Peter Jackson hat keine wirkliche Verwendung für eine Rahmenhandlung. Er weiß nichts damit anzufangen. Der einzige Grund sind Holm und Wood, eine Starinjektion. Das ist ein schier entsetzlicher Grund, der jede gute Erzählweise im Keim erstickt. Möchte er den Film alle halbe Stunde unterbrechen, damit Ian Holm lamentieren kann: "Jahjah, damals habe ich niemandem von dem Ring erzählt, was war das doch für ein großer Fehler"? Damit filmisch weniger kunstvoll mehr gesagt und weniger gezeigt werden kann?
    Geändert von Vainamoinen (29.09.2012 um 12:51 Uhr)

  20. #70
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    Zitat Zitat von Major Tom Beitrag anzeigen
    Hätte Jackson aber seinen ursprünglichen Plan beibehalten und Arwen nach Helms Deep geschickt, wäre das viel zu übertrieben gewesen.
    mal ganz ketzerisch gefragt: warum?
    von allen möglichen änderungen war dies eine, über die ich mich gefreut hätte...
    Bitte beachtet meinen neuen Verkaufsthread.
    Trinken mit der Linken, Fechten mit der Rechten.

  21. #71
    Mitglied Avatar von Geier
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    Aua! Das Zwergengruppenbild erinnert mich erschreckend an die Asterix-Filme.

  22. #72
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Ich bin mal gespannt, wie der Film wird. Schlechter als die Buchvorlage kanns es kaum werden xD' Ja, man merkt, ich bin nicht gerade der Fan vom Hobbit. Die Geschichte an sich ging ja noch, aber den Erzählstil fand ich ziemlich öde. Erstaunlich, dass ich es überhaupt geschafft habe, bis zum Ende zu lesen ^^' Aber, ob es überhaupt nötig war, aus "Der Hobbit" einen Dreiteiler zu machen... na ja, abwarten... Ist schwer etwas dazu zu sagen, wenn man den film noch nicht kennt.

  23. #73
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    Na als Comic brachte er es auch auf 3 Hefte

  24. #74
    Mitglied Avatar von Vainamoinen
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    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Ich bin mal gespannt, wie der Film wird. Schlechter als die Buchvorlage kanns es kaum werden xD' Ja, man merkt, ich bin nicht gerade der Fan vom Hobbit. Die Geschichte an sich ging ja noch, aber den Erzählstil fand ich ziemlich öde.
    Hobbit NACH dem Herrn der Ringe gelesen? Beziehungsweise nicht mit 12 Jahren?

  25. #75
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    Ich hab den Hobbit auch nach dem HdR gelesen, da war ich 27... Und mir gefällt er trotzdem... Hat also nix mit dem zu tun denk ich.

    Und @ FilthyAssistant: Keine Ahnung warum mich grade diese Ergänzung massiv gestört hätte. Vielleicht war bei den zwei Türmen das Maß für mich schon voll, nach dem Angriff der Warge, Legolas' Reiterstunt, dem Marathonlauf der 3 verletzten Schauspieler usw...
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