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Thema: Texas Cowboys

  1. #51
    Mitglied Avatar von Schreibfaul
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    Wobei Obacht! Texas Cowboys ist keine Parodie o.ä.
    Es ist ein richtiger Western, allerdings einer mit "einem breiten Grinsen".

  2. #52
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    Ich merke schon, dass ich als Westernfan nicht dran vorbei komme. Na gut, ihr habt mich überredet.

  3. #53
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    Nennen wir es eine Hommage an die Groschenromane und die Westerncomics.

    Ich mag übrigens die Romane von G. F. Unger.

    Bis bald,
    Eckart

  4. #54
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    Auch eine sehr schöne Ausgabe...






  5. #55
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Ist das ne US-Ausgabe?

    C_R
    VERKAUFE COMICS
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  6. #56
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    Zitat Zitat von Comic_Republic Beitrag anzeigen
    Ist das ne US-Ausgabe?

    C_R
    Ne eine Französische. Von Band 2

  7. #57
    Mitglied Avatar von Comic_Republic
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    Richtig schick! Wenn es von Band 1 auch eine gäbe, würde ich auf deine Suche danach gehen. Amazon zeigt aber nur von Band 2 eine an. Wobei schon von 2014 und nicht mehr lieferbar. Ich sollte auch mal nach Französisch BD-Land fahren...

    C_R
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  8. #58
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    Ja gab es. Die jage ich auch, bisher sehr erfolglos :-(

  9. #59
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    Bevor meine Ausführungen weiter unten den Eindruck erwecken, ich fände „Texas Cowboys“ schlecht, möchte ich einleitend sagen, dass das ganz und gar nicht zutrifft. Mir gefällt der Band gut, was aber nicht den Blick für seine Schwächen verstellen darf.
    Es ist ein Comic, der beim ersten Lesen verwirrend wirkt, weil man die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Personen und Szenen nicht gleich erkennt – zumindest ist es mir so gegangen. Wenn man die Geschichte aber – mindestens – ein zweites Mal liest, fallen einem manche Details auf, die einem vorher vermutlich entgangen, aber durchaus von Bedeutung sind. So zum Beispiel, dass Ivy Forest immer wieder einen verstohlenen Blick auf ein altes Foto wirft. Hier zeigt sich Bonhommes Talent, in einfach wirkenden Zeichnungen viele Informationen unterzubringen, wobei im Übrigen zu loben ist, dass man die handelnden Personen durch die leicht karikaturhaften Darstellungen gut unterscheiden bzw. wiedererkennen kann, was auch nötig ist, weil die Geschichte ohne viel Text auskommt und über weite Strecken nur über die Bilder erzählt wird, wodurch der Leser/Betrachter zum genauen Hinschauen quasi gezwungen wird. Hilfreich ist dabei der zweiseitige Epilog, in dem die wichtigsten Personen in Porträts vorgestellt werden.
    Die Geschichte verläuft im Wesentlichen chronologisch; allerdings:
    Zitat Zitat von FOX Beitrag anzeigen
    Verstehe nur nicht den zeitlichen Vorgriff auf den Sheriff/Deputy.
    Diese „Vorblenden“ sind in der Tat seltsam. Vielleicht dient das Abweichen von der zeitlichen Abfolge dazu, von den Logikfehlern und Ungereimtheiten der Story abzulenken.
    WARNHINWEIS: Wer den Band noch nicht kennt und sich nicht die Spannung und das Vergnügen verderben lassen möchte, sollte jetzt nicht weiter lesen.
    SPOILERALARM!

    Die eigentliche Hauptperson der Story, jedenfalls derjenige, der die Sache ins Rollen bringt, ist Chris Whale, der in Fort Worth als Barkeeper angeblich aus belauschten Gesprächen [S. 108] Hinweise auf geplante Bank- und Zugüberfälle erhält (was nicht sehr überzeugend ist) und den Banditen anschließend die Beute abluchst. Als er auch die Bande von Sam Bass um den Lohn ihrer Mühen bringt [38], setzt Bass alles daran, den Dieb ausfindig zu machen. Seiner Bande schließen sich unter falschem Namen der Journalist Harvey Drinkwater und Ivy Forest an [72]. Harvey will für Artikel recherchieren, die er für eine Bostoner Zeitung schreiben soll, und hat den erfahrenen Ivy engagiert, damit er sich vor Ort besser zurecht findet. Ivy hat ein besonderes Motiv, denn das Bandenmitglied Frank Jackson sieht so ähnlich aus wie er selbst vor zwanzig Jahren [123]. Aber dazu später mehr.
    Es folgt der Überfall der Bass-Bande auf einen Gefangenentransport, der auf mehreren Logikfehlern beruht. Ohne dass die Gefangennahme zuvor geschildert worden wäre, handelt es sich bei den beiden Gefangenen um Whales letzte Opfer. Einer der beiden hatte Whale unmaskiert gesehen, als jener sie um ihre Beute brachte [77], und daher soll er Bass zu ihm führen [80, 102]. Man kann vielleicht noch vermuten, dass der Bandit irgendwann im Saloon war und Whale daher kennt. Aber es wird nicht erklärt, weshalb Whale sich darauf beschränkte, ihn niederzuschlagen [78], wenn er mit seiner Entlarvung hätte rechnen müssen, und vor allem wird nicht erklärt, wie Bass überhaupt erfahren haben will, dass Whale erkannt wurde, von wem er erkannt wurde und wann und wo der Gefangenentransport stattfinden würde.
    Bei der Befreiung der beiden Banditen wird der Polizist Joss erschossen, und der Sheriff wird angeschossen [101]. Laut Epilog heißt dieser Sheriff Bobby Weadow. Dieser Name taucht aber in der Story nicht auf, vielmehr wird sein Name ein einziges Mal genannt und lautet dabei Stafford [131]. Merkwürdig, oder?
    Der schwer verletzte Sheriff und sein Deputy Ricky Philips werden von der Bande zurück gelassen. Was sich anschließend zwischen diesen beiden abspielt, wird in den seltsamen „Vorblenden“ [18, 24, 32, 73] geschildert, wobei sich ein erstaunlicher Übersetzungsfehler zeigt. Denn obwohl den beiden ihre Schusswaffen abgenommen wurden, bittet der Sheriff seinen Deputy, ihn zu erschießen, was dieser ablehnt [24]. Wie hätte der Deputy dies auch bewerkstelligen sollen? Man sieht nur, wie er schließlich mit einem Felsbrocken mehrfach zuschlägt [32], wobei offen bleibt, ob er damit lediglich die Kette zerstört, mit der er an den Sheriff gefesselt war, oder ob er den Sheriff tatsächlich erschlägt, um ihn von seinem Leiden zu erlösen.
    Als die Bass-Bande Whale im Saloon in Fort Worth überwältigt, wird sie zwar vom Town Marshal Jim Courtright überrascht, der sie jedoch (aus Bequemlichkeit?) gewähren lässt, obwohl er den steckbrieflich gesuchten Bass erkennt. Harvey nutzt die Gelegenheit, um Courtright über die Lage des verletzten Sheriffs und seines Deputys zu informieren [111], was aber erstaunlicherweise nichts bewirkt, denn laut Epilog wird die Leiche des Sheriffs erst mehrere Wochen später von Ricky „gefunden“ (angesichts der Geschehnisse ein seltsamer Ausdruck) und nach Fort Worth zurück gebracht.
    Whale bringt die Banditen zum Haus seiner Mutter, wo sie ihm die gestohlene Beute abnehmen wollen. Als seine Mutter ohne zu zögern einen der beiden befreiten Gefangenen erschießt, mit dem er das Haus betritt, kann sich Whale zwar dem Zugriff der Bande entziehen, aber schließlich jagt er notgedrungen das von den Banditen belagerte Haus in die Luft, woraufhin die Bass-Bande unverrichteter Dinge abzieht [119], ohne zu erkennen, dass er und seine Mutter im Keller überlebt haben [139].
    Danach lässt Ivy das Bandenmitglied Frank die Rolle seines früheren Ichs spielen, um von seinem geistig verwirrten Bruder zu erfahren, wo dieser die Beute eines Überfalls versteckt hatte, den Ivy und seine Brüder vor über zwanzig Jahren verübt hatten, allerdings vergeblich [128].
    Die Bass-Bande plant daraufhin den nächsten Überfall in Round Rock, wo Bass erschossen wird [130], nachdem Harvey den Texas Rangers einen Tipp gegeben hat [128].
    In Fort Worth erkennt der zurückgekehrte Ricky Harvey gerade in dem Moment als einen der Banditen wieder, die den Gefangenentransport überfallen haben, als Harvey der Pokerspielerin Betsy Marone folgt, die unerkannt reihenweise Männer tötet [31, 79, 94], die dieselbe Redewendung benutzen wie ein Mann, der sie vor fünf Jahren wohl vergewaltigt hatte [29]. Gerade als Betsy Harvey erstechen will (obwohl er den besagten Ausdruck gar nicht verwendet hat!), schießt Ricky auf Harvey, woraufhin Betsy auf Ricky einsticht (der unglücklicherweise den verhängnisvollen Spruch benutzt) und Ricky in Notwehr Betsy erschießt – was allerdings nicht mehr gezeigt, sondern nur im Epilog mitgeteilt wird.
    Harvey und Ricky überleben. Da Harvey die Texas Rangers davon überzeugen kann, dass er kein wirkliches Mitglied der Bass-Bande war, wird er nicht belangt und kehrt er nach Boston zurück, wo er auf der Grundlage der Geschehnisse Groschenhefte verfasst.
    Die in jeder Hinsicht sonderbarste Gestalt in dem Comic ist übrigens Luke van Holt, der immerhin auf 14 der 144 Seiten erscheint, ohne jedoch einen nennenswerten Einfluss auf den Gang der Dinge zu haben. Der Sheriff und sein Deputy machen sich über ihn lustig [52], er wird von der Bass-Bande gefilzt [61], er verweigert dem erschöpften Ricky seine Hilfe [73], und Harvey geht achtlos an seinem neu eröffneten Spiritismus-Geschäft in Boston vorbei [144]. Muss man verstehen, weshalb er überhaupt mitspielt?

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