Wenn ich erklären sollte, wie ich auf "Reginald W. Spotherworth" gekommen bin, wäre das etwas ausführlicher. Hier findet man schon einen Hinweis.
Bei anderen Comics hab ich einfach die Casting-Listen von Hollywood-Filmen (wenn der Comic im englischsprachigen Raum spielte) ausgeschlachtet. Die Namen verbinden sich mit genau definierten Charakteren, andererseits kennt der Leser sie trotzdem nicht. Das fängt ja schon bei den Hauptrollen an: Wieviele Rollennamen von Bruce Willis oder sogar Sylvester Stallone (abseits von John McClane, Rocky Balboa und John Rambo) fallen euch an Anhieb ein. Oder umgekehrt: Wieviele Filme könnt ihr hier zuordnen.
Auch unbekannte Schauspieler (möglichst schon lange tot, man möchte ja keinen Ärger bekommen) haben oft sehr klangvolle Namen. Z.B. hab ich mal Lyla Lee für eine "Titelrolle" verwendet.
Wer einen besonderen Kosmos schaffen will, kann z.B. die Namen aus "Der Kommissar" verwenden, da kommt dann ein sehr spezielles Panoptikum zusammen.
Der Vorteil: Die "Kenner" können sich augenzwinkernd über ihre Entdeckungen austauschen. Ähnlich wie bei den Anagrammen von Walter Moers in den "Zamonien"-Büchern. Der Nachteil von Anagrammen: Sie klingen meist sehr abgedreht. Hardmuth Birek ist noch eins der weniger absurden (allerdings nicht ganz echt, ein weiteres "t" wurde eingeschmuggelt).
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