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Thema: Abnehmen

  1. #1
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Abnehmen

    Zwischen diesem Bild:

    buchmesse_siegfried_2011_10_14_freitag-8982.jpg

    und diesem Bild:

    bernd_schlank.jpg

    liegen mittlerweile 18 Jahre. Und ca. 52 Kilo. Damals war ich 90 Kilo schwer. Auf dem oberen Bild ca. 142 Kilo (ganz genau ist es nicht bekannt, aber das war mein Gewicht im Februar 2012). Ich bin ein Frustfresser und habe leider vor allen Dingen am Abend ungesunden Mist in mich reingefuttert. Chips, Süßigkeiten, Wurst, was auch immer.

    Nun bekam ich im Februar 2012 die Diagnose Gallensteine genannt. Es war klar: Ich muss operiert werden. Und beim Gastroenterologen sagten sie mir zweierlei: "Sie sind fett und das ist nicht gut für eine OP, denn dadurch steigt das Risiko während derselben." Es war für mich ein Startschuss nach und nach wieder das zweite Bild zu erreichen. Eigentlich war es gar nicht SO schwer. Ich habe den ganzen Mist am Abend weggelassen. Statt Chips gabs entweder trockene Brötchen oder Obst oder Gemüse (Tomaten, Salat). Aber auch deutlich weniger.

    Ich habe inzwischen die Operation hinter mir. Genauer war sie am 25.7.2012 und es war auch allerhöchste Eisenbahn, denn die Gallenblase war entzündet und zur Schrumpfgalle gewordn. Vier recht große Gallensteine hatten sich darin befunden, die ich nun als Glockenspiel hier im Büro stehen habe. Kurz vor der OP war ich bei 123 Kilo angekommen, nach meiner Entlassung bei 118 Kilo. Anders gesagt habe ich seit Februar 2012 ganze 24 Kilo abgenommen. Ich habe mal ein aktuell (heute) ein Foto von mir gemacht:

    Foto.JPG

    Ich hatte mir im Februar ein Ziel gesetzt: Bis zur Buchmesse wollte ich bei 120 Kilo sein (das ist also schon erreicht). Langfristig will ich auf 100 Kilo runter kommen.

    Wichtig war mir, dass ich nicht zu schnell runter komme vom Gewicht. Und vor allen Dingen, dass ich nichts groß am Essen ändern musste. Wie gesagt habe ich nur die Dummheiten am Abend weggelassen. Und ich habe zusätzlich statt süßer Plörre nur noch Mineralwasser ohne Kohlensäure mit ein wenig Sirup darin getrunken. Die normalen Mahlzeiten waren so geblieben wie sie sind. Aber meine Frau ist ja Italienerin und von der mediterranen Küche ist ja bekannt, dass sie ohnehin nicht Fett ansetzt.

    Weiter habe ich zusätzlich begonnen wieder Sport zu treiben. Seit September letzten Jahres bin ich einmal die Woche Trainer beim Fußballclub hier in Tiengen und zwar bei der F-Jugend (aktuell steige ich mit der Mannschaft von der F3 in die F2 hoch). Und ein paar Wochen vor der OP habe ich angefangen bei den alten Herren (sic!) selber Fußball zu spielen. Mindestens einmal die Woche ging es darüber hinaus entweder zum Tischtennis, zum Bowlen oder irgendeiner anderen Tätigkeit. Dabei hat natürlich insgesamt der Gewichtsverlust geholfen. Denn die Gelenke wurden durch das geringere Gewicht entlastet und konnten die stärkere Belastung im Sport besser vertragen.

    Es fällt mir derzeit schwer keinen Sport zu betreiben. Denn ich darf das nach der OP noch ca. eine Woche ab jetzt nicht. Tolle Erlebnisse gibt es beim Kleiderkauf. Natürlich ist mir inzwischen alles zu weit geworden. Ich habe vorgestern eine kurze Hose in der Größe XL gekauft (im Februar noch war ich bei XXXL).

    Ich hatte all dies schon einmal geschafft. In der Schule war ich ein Pummel (ca. mit dem jetzigen Gewicht) und hatte dann im Studium abgenommen, bis ich bei den oben erwähnten 90 Kilo war (bei 1,83 Körpergröße übrigens, aber ich habe wirklich stabile und schwere Knochen). Auch hier war es letztendlich genauso einfach: Süßigkeiten weglassen und viel Sport treiben. Ich konnte damals mit einem Schnitt von 30 km/h von Ettlingen nach Karlsruhe zur Uni mit dem Fahrrad fahren und bin fast jeden Tag gefahren.

    Tja, mich würde nun interessieren, ob Ihr auch schon solche Gewichtsverluste hattet, wie Ihr damit umgegangen seid. Und ich freue mich auf die Buchmesse, denn ich kann mich auf der Bühne deutlich schlanker präsentieren. Mal schauen, was ich bis dahin noch schaffe. Aber 115 Kilo ist auf jeden Fall realistisch, vielleicht auch noch etwas weniger.

  2. #2
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    Das mit den vielen Süßigkeiten kenne ich. Ich hab Anfang des Jahres ca 115 Kilo gewogen. Ich jogge eigentlich seit langem schon jedes Jahr, leider nur unregelmäßig, immer bis was dazwischen kam (Gesundheit, Wetter, keine Zeit). letztes Jahr kam ich gar nicht dazu, aufgrund von einer Fußverletzung. Dieses Jahr habe ich wieder angefangen so Ende März, Anfang April. Bis heute habe ich es durchgezogen, so 2 - 3 mal in der Woche. Weniger gegessen, auch Süßigkeiten, viel Wasser getrunken, das hat gereicht, so ca 10 Kg abzunehmen. Eine Jeans, die ich Anfang des Jahres partout nicht zubekommen habe, paßt jetzt perfekt und der Gürtel dazu hat zuwenige Löcher. Nochmal 10 Kg wären nicht schlecht, mal sehen, sollte ich hinkriegen, denn das laufen mache ich auf jeden Fall weiter, egal ob wenig oder viel.

  3. #3
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Joggen finde ich persönlich sehr langweilig. Witzigerweise sieht das bei mir mit dem Fahrradfahren anders aus. Das finde ich immer sehr angenehm.

  4. #4
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    joggen is mir angenehmer als dieser studiosport und ein fahrrad hab ich nich mehr, seitdem mir meins aus dem keller geklaut wurde

  5. #5
    Admin Avatar von Bernd Glasstetter
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    Aus dem Keller geklaut? Boah, das ist schon ein dickes Ding. Aber das ist meiner Frau auch schon passiert. Der Witz war: Einen Tag später stand das Fahrrad wieder da. War wohl nicht wertvoll genug

  6. #6
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    Also bevor ich Radfahren in der freien Natur muss (mit schlotternden Knien wegen den ganzen Autos), bevorzuge ich dann auch eher Joggen. Ich habe einmal vor vielen Jahren erfolgreich abgenommen und das war auch mit Joggen. Dann habe ich aber damit aufgehört, weil es ehrlich gesagt nie ganz meins war und jetzt bin ich bei Schwimmen (nicht planschen) gelandet...das ist perfekt. Ich denke das wichtigste ist, dass du machen, was einem gefällt. Dann bleibt man dabei bzw. kommt schnell wieder dazu. Und man ergänzt auch mit was anderem, um dort weiterzukommen.

    Alle Achtung Bernd. Gratulation. Du hast die vielen Kilo wirklich nur mit weglassen der Sünden erreicht? Der Wahnsinn...kann das wirklich sein?

    Gratulation auch Kaifalke. 10 kg ist eine Menge.
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  7. #7
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    Dass gerade die Gallensteine dich dazu bewogen haben, abzunehmen, wundert mich schon ein wenig. Ich muss dazu sagen, ich hatte auch mal welche und das mit 20 und schlank war ich dazu. Es gibt meiner Meinung nach weitaus schlimmere Erkrankungen, die durch Übergewicht begünstigt werden, wie eben z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe, Arthrose, Gicht...
    Ich frage mich auch immer, warum manche erst zur Besinnung kommen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Das war bei meinem Vater auch so. Nachdem er Diabetes bekam stellte er erst seine Essgewohnheiten um und trieb auch Sport. Ich sag zwar immer: Besser später als nie, aber hätte man seine Lebensgewohnheiten schon eher umgestellt, wäre es wahrscheinlich gar nicht erst so weit gekommen.

    Joggen sollte man übrigens bei Übergewicht nicht. Das belastet zu sehr die Gelenke. Auch, wenn man schon Wirbelsäulenvorerkrankungen hat oder Gelenkprobleme, sollte man den Sport meiden, selbst, wenn man nicht übergewichtig ist. Schwimmen ist da sicher besser. Brustschwimmen aber eher meiden, da das auch zu sehr die Kniegelenke belastet. Das ist selbst für jemanden mit gesunden Gelenken nur bedingt zu empfehlen. Das kann jeder Arzt bestätigen.
    Fahrrad Fahren ist ist sicher auch ganz gut. Aber da verbrennt man nicht soviele Kalorien, es sei denn, man wählt eine bergige Route oder fährt recht zügig, so, dass man auch schnell ins schwitzen kommt.
    Ich würde auch nicht empfehlen nur Ausdauersport zu betreiben. Ein Muskelaufbautraining ist auch sehr wichtig. Durch viel Muskelmasse erhöht man den Grundumsatz. Das heißt, man verbrennt dann auch gut Kalorien, wenn man sich mal nicht sportlich betätigt. Aber um Muskeln aufzubauen muss man nicht zwingend ins Studio. Man kann auch zu Hause ein paar Übungen durchführen und dazu braucht man nicht mal Gewichte. Da reicht das eigene Körpergewicht völlig aus.

    Wichtig ist auch, dran zu bleiben und nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Glückwunsch auch an die, die es bis jetzt durchgehalten haben abzunehmen. Ich stelle mir das nicht gerade einfach vor.

  8. #8
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    Dass Abnehmen excht nicht einfach ist, sehe ich an meinem Freund. Will gar nicht so ins Detail gehen, aber er hat auch 30 Kilo abgenommen, fühlt sich jetzt wohl. Er hat seine Ernährung umgestellt, sprich: er achtet darauf nach 16 Uhr (die Zeit hat er sich selbst gesetzt) keine Kohlehydrate zu sich zu nehmen.
    In der Anfangszeit hat er völlig auf süße Getränke, Zucker/Süßigkeiten, Alkohol und übermäßig fettes Zeugs verzichtet.
    Er hat es so gemacht, dass er 2 mal am Tag gegessen hat, morgens etwas weniger, aber mit Kohlehydraten, Nachmittags dann Gemüse und Eiweiß/Fleisch.

    Daneben ist er noch schwimmen gegangen, was ihm Spaß gemacht hat, wenn es auch anstrengend war. Hat sich auch immer ein Ziel gesetzt (z.B. 20 Bahnen) und ist die durchgeschwoimmen - ohne Pause.
    Das hat er dann hoch gestuft.

    Wenn er Uni hat und der Stress zu hoch ist, setzt er mit der Diät aus, in den Semesterferien wird dann aber wieder darauf stärker geachtet. So nimmt er tlw. noch ab bleibt aber eigl in seinem Wunschbereich.

    Ich war massiv erstaunt, dass er es so hinbekommen hat. Am Anfang war es aber harte Disziplin von ihm und voll der Horror, sagte er.
    Das wichtigeste ist wirklich die Ernährung. Da reicht Sport allein nicht. Aber man muss die nicht völlig umkrempeln, man darf sich auch was gönnen, so lange man es kontrolliert.
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  9. #9
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    Eigentlich ist das einzige was hilft abzunehmen am Ende wirklich, auf die Ernährung zu achten. Weniger rein als raus geht und nicht zu kräftig drunter bleiben (sonst winkt Jojo).

    @Sheep: Ich finde das ist zu allgemein. Man kann auch mit höherem Gewicht laufen gehen, nur muss man da einfach besser auf den Körper hören - und sollte sich schon ein paar Muskeln aufgebaut haben durch anderen Sport. Wer natürlich sofort loswetzt und unbedingt durchlaufen will, statt langsam anzufangen, der hat schlechte Karten. Laufen geht ja zum Teil auch auf den bestreuten weichen Bahnen (gibt's hier z.B.) oder Waldboden oder was auch immer.
    Brust würde ich eher wegen der falschen Technik und dann Nackenproblemen bzw. bei richtiger Technik eben auch Rückenbelastung nicht empfehlen. Aber das kann man eben auch trainieren - sanft, langsam und sehr bewusst. Ärzten traue ich im Bezug auf Schwimmen eher nicht. Die haben leider meist keine Ahnung vom Schwimmen...
    Ich denke man kann fast alles machen, wenn man ganz genau auf den Körper hört und sich Zeit lässt - und dem Körper Zeit lässt, sich anzupassen.

    Ich habe bisher eigentlich nie Krafttraining gemacht, sondern immer durch Ausdauertraining Muskeln aufgebaut (ernsthaft). Wechselnde Intensitäten etc. (beim Schwimmen wird da nie durchgeschwommen - mal Gas gegeben, mal ein paar hundert Meter am Stück, mal Brust mit Kraul, mal Lagen, mal Wechsel dies und das). Die Muskeln bleiben dann auch relativ hartnäckig stehen, selbst als ich mal ein halbes Jahr faul war. Sie gingen schon weg, aber nicht so schnell.
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  10. #10
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen
    @Sheep: Ich finde das ist zu allgemein. Man kann auch mit höherem Gewicht laufen gehen, nur muss man da einfach besser auf den Körper hören - und sollte sich schon ein paar Muskeln aufgebaut haben durch anderen Sport. Wer natürlich sofort loswetzt und unbedingt durchlaufen will, statt langsam anzufangen, der hat schlechte Karten.
    seh ich genauso und hab es auch immer so gemacht, immer langssam anfangen, jedes Jahr von neuem, dann irgendwann steigern und wenns nicht geht, dann aufhören bzw. Pause machen

  11. #11
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    Hängt nicht auch viel davon ab, was der Kösper "sagt", wenn man z.B. merkt, es tut zu sehr weh oder dass es belastet, dann sollte man wohl runterschalten oder ganz aufhören.
    Viele steigern sich dann aber auch rein, dass sie denken, nur mit völliger Verausgabung kommt man weit. Doch ich denke, man sollte immer in sich horchen und schauen, dass es soweit einem ok geht.
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  12. #12
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Hängt nicht auch viel davon ab, was der Kösper "sagt", wenn man z.B. merkt, es tut zu sehr weh oder dass es belastet, dann sollte man wohl runterschalten oder ganz aufhören.
    Viele steigern sich dann aber auch rein, dass sie denken, nur mit völliger Verausgabung kommt man weit. Doch ich denke, man sollte immer in sich horchen und schauen, dass es soweit einem ok geht.
    Das ist doch immer wichtig. Auch "dünne" Menschen hören oft so überhaupt nicht auf ihren Körper und am Ende macht es dann z.b. Knack in Form eines Ermüdungsbruches, oder sie kippen bei Hobbyläufen mal um. Regenerationswochen werden nicht gemacht etc.
    Und auch beim Radfahren kann man sich gerne was holen...z.b. Rückenprobleme etc.

    Am Ende ist alles sportliche gefährlich (Fussball rangiert aber ziemlich weit oben, meines Wissens...da wetzen gerne und dazu noch recht aggressiv), wenn man nicht auf den Körper hört. Und vielleicht gerade der Sport jetzt nicht ideal wäre.

    @Kaifalke: Jep. So mache ich es auch immer. Wobei man natürlich besser trainiert dann auch mal mehr machen kann. Am besten ist es natürlich, wenn man dran bleibt. Und wenn's nur einmal in der Woche ist. So erhält man die Muskeln zumindest etwas.
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  13. #13
    Mitglied Avatar von Mikku-chan
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen
    Das ist doch immer wichtig. Auch "dünne" Menschen hören oft so überhaupt nicht auf ihren Körper und am Ende macht es dann z.b. Knack in Form eines Ermüdungsbruches, oder sie kippen bei Hobbyläufen mal um. Regenerationswochen werden nicht gemacht etc.
    Und auch beim Radfahren kann man sich gerne was holen...z.b. Rückenprobleme etc.

    Am Ende ist alles sportliche gefährlich (Fussball rangiert aber ziemlich weit oben, meines Wissens...da wetzen gerne und dazu noch recht aggressiv), wenn man nicht auf den Körper hört. Und vielleicht gerade der Sport jetzt nicht ideal wäre.

    @Kaifalke: Jep. So mache ich es auch immer. Wobei man natürlich besser trainiert dann auch mal mehr machen kann. Am besten ist es natürlich, wenn man dran bleibt. Und wenn's nur einmal in der Woche ist. So erhält man die Muskeln zumindest etwas.

    So kommt es mir aber vor. Das viele zu hohe Erwartungen an den Effekt durch Sport haben, sich verausgaben, bis ans Limit gehen und dann ist irendwas irreparabel und man hat mehr Probleme als vorher.
    Eine Bekannte von meinen Eltern war mal ins Fitnesstudio gegangen, alles gut, dann geht sie raus, stolpert und es macht knack. Da hat sie sich nachm Sport das Bein gebrochen. Wohl zu hohe Brlastung von davor.

    Wenige hören wirklich auf ihren Körper.
    Aber hier gehts ja nicht primär um Sport ^^
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  14. #14
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen
    Alle Achtung Bernd. Gratulation. Du hast die vielen Kilo wirklich nur mit weglassen der Sünden erreicht? Der Wahnsinn...kann das wirklich sein?
    Letztendlich ist es ja eine Ernährungsumstellung, die ich gemacht habe. Die erste hatte ich schon 2000 gemacht, denn mediterranes Essen ist in der Tat gesünder. Im Moment schaue ich auch zu eine dritte Umstellung zu machen: Weg vom Salz. Ich bin Salzjunkie, was mir aber mein Körper leider mit Bluthochdruck dankt. Der geht aber bei mir auch wirklich runter, wenn das Salz raus geschwemmt wird.
    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Dass gerade die Gallensteine dich dazu bewogen haben, abzunehmen, wundert mich schon ein wenig. Ich muss dazu sagen, ich hatte auch mal welche und das mit 20 und schlank war ich dazu. Es gibt meiner Meinung nach weitaus schlimmere Erkrankungen, die durch Übergewicht begünstigt werden, wie eben z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe, Arthrose, Gicht...
    Gicht habe ich auch, aber die ist genetisch bedingt. Der Harnsäurewert geht gerne mal bei zu wenig trinken und zu viel Hitze durch die Decke. Cola ist daher bei mir Tabu, da dort Purine drin sind, die die Gicht begünstigen. Ja, Cola ist schädlich. Da genetisch bedingt, werde ich wohl leider nicht davon loskommen.

    Die Gallensteine haben mich bewogen, weil ich eine wahnsinnige Angst vor der OP hatte. Jetzt mal ohne Witz: Ich hatte alles geregelt. Es gab ein Testament, Patentientenverfügung, Patientenvollmacht. Es gab eine Nachfolgeregelung für die Comicprojekte. Ich hatte dann auch die leise Hoffnung, dass sich die Gallenblase beruhigt und ich nicht unbedingt unters Messer musste, was sich dann aber leider zerschlagen hat.

    Ich habe nie mit Rauchen angefangen. Mein Vater hatte mit 39 Jahren einen Herzinfarkt. Ich wusste, dass ich genetisch prädisponiert bin und habe alles versucht, um dem zu entgehen. Ich bin 39 Jahre alt, das Herz ist gesund. Ich habe jedenfalls mehrmals im Leben rechtzeitig einen Schuss vor den Bug bekommen. Und den habe ich gehört.

    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Wichtig ist auch, dran zu bleiben und nicht wieder in alte Muster zu verfallen. Glückwunsch auch an die, die es bis jetzt durchgehalten haben abzunehmen. Ich stelle mir das nicht gerade einfach vor.
    Es ist in den ersten paar Wochen schwierig. Du siehst Sachen, die Du vorher gegessen hast und musst Dich zurück halten. Inzwischen sehe ich diese Sachen und ekel mich davor. Schokolade: Bäh. Chips: Igitt. Vor drei Monaten war ich auf einer Geburtstagsfeier. Nach zwei, drei Chips hatte ich die Nase voll davon und habe sie nicht weiter angerührt.

    Dieses Buch wurde mir von meinem Hausarzt empfohlen:

    http://www.amazon.de/dp/355008854X/?...l_8zzt8q1k1r_e

    Ich habe es nicht gelesen, kenne aber die Kernaussage. Und die ist: Der innere Schweinehund muss überwunden werden. Das Gehirn befiehlt: Ich will Zucker, Energie und das ohne Ende. Und man muss lernen dem Gehirn zu sagen, dass es die Schnauze halten soll.

    Ich hoffe jedenfalls, dass ich mich nie wieder von meinem Gehirn überreden lasse. Es wird nicht immer einfach sein, da gebe ich mich keiner Illusion hin. Und wenn man dann mal über den Hunger gefressen hat, muss man sich einfach am nächsten Tag wieder zurück nehmen. Das wird vorkommen und manchmal - gerade wenn es ein Fest gibt - kann und soll man sich auch nicht komplett entziehen, da sonst das Verlangen zu groß wird. Aber genau dann muss man sich wieder zusammen nehmen.

  15. #15
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    @Mikku: Sport ist aber beim Abnehmen wichtig. Gerade weil man damit Energie verbraucht, Muskeln aufbaut (ja, Ausdauersport kann das auch...solange man ein bissi Abwechslung reinbringt mit Fahrtenspielen, intensiveren Einheiten etc.). Wenn man sich dabei dann irgendwas tut, ist's damit aus und es wird schwieriger.

    Die hohen Erwartungen sind echt ein Problem. Man muss auch bedenken, dass man Geduld haben muss. Ich rechne immer mit 3-4 Wochen, bis ich den Effekt anfange zu sehen oder spüren. Und ich übe inzwischen schon Jahre (mit Unterbrechungen) um endlich mal mein Ziel zu erreichen.
    Ich glaube beim Abnehmen wird der Körper ungefähr gleich reagieren. Zögerlich, ruckartig.
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  16. #16
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    Aso, Gratulation, Bernd. Du hast wirklich was gemeistert. Finde es immer bemerkenswert, wenn es Menschen schaffen. Ich kenne das nicht, da ich genetisch bedingt zu den Schlanken gehöre. Tlw. so in den Augen anderer, dass sie denken, es sei ungesund - ich fühl mich aber wohl. Mehr essen kann ich aber nicht. :P

    Diese Kernthese des Buches find ich gut, ist ja nicht nur auf das Abnehmen übertragbar: bei vielen könnte man sich mal in Verzicht üben und nein sagen. ^^
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  17. #17
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    Zitat Zitat von Mikku-chan Beitrag anzeigen
    Ich kenne das nicht, da ich genetisch bedingt zu den Schlanken gehöre.
    Mein Großvater war so. Und ich habe mich schon oft geärgert, dass ich nicht seine Konstitution erben konnte. Er konnte ungelogen eine komplette Platte mit Kuchen essen und wurde nicht dick. Aber nein, ich konnte ja nicht die Figur der Kaiser-Linie (ja war sein Nachname ) erben, sondern die der Glasstetter-Linie. Inklusive der Haare

  18. #18
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    @Bernd: Du hast wenigstens einen in der Familie, der das konnte. Bei uns gibt's so was weit und breit nicht. Aber vielleicht lag's ja bei manchen Leuten daran, dass sie doch nicht so viel essen oder sich mehr bewegen?

    Was soll's. Man muss mit dem Leben, was man hat. Beim Abnehmen muss man sich dann mit seinem Körper arrangieren. Ich denke da es viele Mythen, eine Unmenge (eigentlich alle) an unbelegten Behauptungen gibt, kann man fast machen was man will.

    Bernd, du hast es gut mit einer Köchin, die mediterran (und damit wohl auch lecker) kocht. Perfektes Essen...
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  19. #19
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen
    @Sheep: Ich finde das ist zu allgemein. Man kann auch mit höherem Gewicht laufen gehen, nur muss man da einfach besser auf den Körper hören - und sollte sich schon ein paar Muskeln aufgebaut haben durch anderen Sport.
    Was will man da großartig auf dem Körper hören? Klar, wenn man z.B. Schmerzen hat sollte man aufhören oder, wenn der Puls jenseits von Gut und Böse ist, aber es gibt Erkrankungen, die kommen schleichend, wie z.B. der Gelenkverschleiß. Bei Übergewicht sind Wirbelsäule und Gelenke eh schon einer höheren Belastung ausgesetzt. Beim Joggen wird diese Belastung nahezu verdreifacht. Es ist daher schon sinnvoller erst einmal abzunehmen. Anfangs eventuell durch Nordic Walking oder ausgedehnte straffe Spaziergänge. Wenn man dann "nur" noch leichtes Übergewicht hat, kann man ja gerne auf das Joggen umsteigen.

    Brust würde ich eher wegen der falschen Technik und dann Nackenproblemen bzw. bei richtiger Technik eben auch Rückenbelastung nicht empfehlen. Aber das kann man eben auch trainieren - sanft, langsam und sehr bewusst. Ärzten traue ich im Bezug auf Schwimmen eher nicht. Die haben leider meist keine Ahnung vom Schwimmen...
    Na gut, dass mit dem Rücken und dem Nacken habe ich jetzt gar nicht erst erwähnt, weil ich dachte, dass das eh schon bekannt sei. Aber die Belastung auf die Knie unterschätzen halt viele. Da braucht man nicht mal Arzt zu sein, um zu wissen, dass die Beinschläge beim Brustschwimmen, unnatürliche Bewegungen sind. Dass das dann früher oder später zu Beschwerden führt ist eigentlich schon vorprogrammiert. Da ist es auch egal wie gut trainiert man ist.
    Manche Ärzte haben durchaus Ahnung. Ich hatte wohl bisher das Glück auch immer an welche zu geraten, die selbst viel Sport treiben.

    @Bernd
    Die Gallensteine haben mich bewogen, weil ich eine wahnsinnige Angst vor der OP hatte. Jetzt mal ohne Witz: Ich hatte alles geregelt. Es gab ein Testament, Patentientenverfügung, Patientenvollmacht. Es gab eine Nachfolgeregelung für die Comicprojekte. Ich hatte dann auch die leise Hoffnung, dass sich die Gallenblase beruhigt und ich nicht unbedingt unters Messer musste, was sich dann aber leider zerschlagen hat.
    War das deine erste OP? Wenn man noch nie eine OP hatte, kann ich die Angst durchaus nachvollziehen. Ich hatte selbst ziemlich Bammel vor meiner ersten OP. Aber ich hatte zum Glück auch nicht viel Zeit großartig darüber nachzudenken, da zwischen Diagnose und OP-Tisch nur 60 min lagen. Aber deine Angst ist schon stark übertrieben und nicht mehr normal (klingt schon nach Angsterkrankung). Was ist, wenn du mal wieder unters Messer musst? Wer weiß schon, ob die Gallenblasen OP die letzte bleibt. Oder würdest du beim nächsten Mal etwas gelassener an die Sache ran gehen?

    Bezüglich des Abnehmens bist du sicher auf dem guten Weg. Wenn ich da so meinen Vater anschaue, da mangelt es manchmal am Durchhaltevermögen. Hin und wieder fällt er wieder in alte Muster zurück. Der Haussegen hängt dann auch oftmals schief, da mein Vater es nervt, nicht alles essen zu können, was er gerne wöllte und meine Mutter ist genervt, weil sie die ganze Ernährung auf ihn ausrichten muss und sie selbst nicht alles essen kann, was sie wöllte, obwohl sie es könnte.

  20. #20
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    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    War das deine erste OP?
    Nicht ganz, meine erste hatte ich mit 8 Monaten.

    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Was ist, wenn du mal wieder unters Messer musst? Wer weiß schon, ob die Gallenblasen OP die letzte bleibt. Oder würdest du beim nächsten Mal etwas gelassener an die Sache ran gehen?
    Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Es kann sein, dass ich gelassener wäre. Es kommt dann auch auf die OP an sich an, was es dann wäre. Die Gallenblase hängt halt direkt an der Leber dran. Und wenn die nun verletzte worden wäre...

  21. #21
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    Zitat Zitat von Black Sheep Beitrag anzeigen
    Was will man da großartig auf dem Körper hören? Klar, wenn man z.B. Schmerzen hat sollte man aufhören oder, wenn der Puls jenseits von Gut und Böse ist, aber es gibt Erkrankungen, die kommen schleichend, wie z.B. der Gelenkverschleiß. Bei Übergewicht sind Wirbelsäule und Gelenke eh schon einer höheren Belastung ausgesetzt. Beim Joggen wird diese Belastung nahezu verdreifacht. Es ist daher schon sinnvoller erst einmal abzunehmen. Anfangs eventuell durch Nordic Walking oder ausgedehnte straffe Spaziergänge. Wenn man dann "nur" noch leichtes Übergewicht hat, kann man ja gerne auf das Joggen umsteigen.
    Viel zu allgemein gehalten. Man kann durchaus auch mit höherem Gewicht eine anständige Muskulatur haben und damit einiges an Belastung abfedern (und mit niedrigem Gewicht eine miserable und damit auch nicht besser fahren). Wir reden hier ja nicht davon, dass man sofort losjoggen sollte (jeder normale Mensch fängt erstmal mit zügig Gehen-ein bissi Laufen-zügig Gehen etc. an, man kann es zu einer Mischung aus Gehen und Laufen werden lassen). Während der dort längeren Eingewöhnungsphase baut der Körper dann freundlicherweise langsam Knochen, Muskeln etc. aus und schafft Puffer.

    Das "warte mal bis du abgenommen hast" ist halt ein wenig blöd, wenn der Körper eben fröhlich den Grundumsatz erstmal runterfährt und das mit Sport ausgleichen sollte. Und Walken ist für mich so ziemlich das Langweiligste was es gibt - war es früher auch schon. Deswegen endeten alle Versuche damit ungefähr nach zweimal. Joggen ist zwar nicht mein Lieblingssport, aber damals habe ich das wenigstens eine ganze Weile gemacht. Wenn man was macht, was einem Spass macht, bleibt man dabei. Und wenn man gerade Laufen geht, merkt man da jedes verlorene Kilo deutlich und hat einen Ansporn abzunehmen.
    Ich kannte auch jemanden, der beim Walken den Puls nicht hoch genug bekommen hat...bergauf etc. hat alles nicht geholfen.

    Zitat Zitat von Black Sheep
    Na gut, dass mit dem Rücken und dem Nacken habe ich jetzt gar nicht erst erwähnt, weil ich dachte, dass das eh schon bekannt sei. Aber die Belastung auf die Knie unterschätzen halt viele. Da braucht man nicht mal Arzt zu sein, um zu wissen, dass die Beinschläge beim Brustschwimmen, unnatürliche Bewegungen sind. Dass das dann früher oder später zu Beschwerden führt ist eigentlich schon vorprogrammiert. Da ist es auch egal wie gut trainiert man ist.
    Manche Ärzte haben durchaus Ahnung. Ich hatte wohl bisher das Glück auch immer an welche zu geraten, die selbst viel Sport treiben.
    Ich bezweifle ernsthaft, dass sich das mit dem Nacken herumgesprochen hat - sonst würden nicht noch solche Massen an Leuten gefühlte Stunden im Becken mit Kopf-über-Wasser so was wie Brustschwimmen betreiben. Und was den Rücken angeht: Die ganz richtige Technik schwimmen doch kaum Leute (ich beherrsche sie ehrlich gesagt auch nicht wirklich)...aber die geht da rein. Hat halt eine Spur Delphin in sich...
    Probleme an der Bewegung an sich sehe ich nicht. Ich schwimme auch ein bisschen Delphin (ein kleines bisschen...das ist anstrengend) und das ging am Anfang gehörig in den Rücken. Nur mit der Zeit und Übung kam wohl die Muskulatur und jetzt ist es a) kein Problem mehr und b) hilft das auch in allen anderen Sportarten. Wenn man natürlich jetzt Brust jede Woche Kilometerweise schwimmt, ohne den Körper daran zu gewöhnen, sind Probleme vorprogrammiert. So ähnliche Dinge gibt's aber bei jeder Sportart (Stressfrakturen etc.).
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  22. #22
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    Viel zu allgemein gehalten. Man kann durchaus auch mit höherem Gewicht eine anständige Muskulatur haben und damit einiges an Belastung abfedern (und mit niedrigem Gewicht eine miserable und damit auch nicht besser fahren). Wir reden hier ja nicht davon, dass man sofort losjoggen sollte (jeder normale Mensch fängt erstmal mit zügig Gehen-ein bissi Laufen-zügig Gehen etc. an, man kann es zu einer Mischung aus Gehen und Laufen werden lassen). Während der dort längeren Eingewöhnungsphase baut der Körper dann freundlicherweise langsam Knochen, Muskeln etc. aus und schafft Puffer.
    Das ist doch logisch, dass nicht jeder gleich 30 min durchjoggt. Das gibt sich doch von selbst, dass man langsam anfängt. Und klar werden nach einer bestimmten Zeit die Muskeln und Bänder an die Belastung gewöhnt. Jedoch: Stellet man einen einen Normalgewichtigen und einen Übergewichtigen mit dem gleichen Trainingsstatus gegenüber, dann ist der Übergwichtige dennoch einer höheren Belastung für den Körper ausgesetzt.

    Das "warte mal bis du abgenommen hast" ist halt ein wenig blöd, wenn der Körper eben fröhlich den Grundumsatz erstmal runterfährt und das mit Sport ausgleichen sollte.
    Jetzt drehst du mir aber die Wörter im Mund herum. Ich habe nirgens geschrieben, dass man erst mal abnehmen sollte ohne Sport. Übergewichtige sollten durchaus Sport treiben neben einer gesunden Ernährung, aber Sportarten ausüben, die nicht zu sehr Rücken und Gelenke belasten.

    Und Walken ist für mich so ziemlich das Langweiligste was es gibt - war es früher auch schon.
    Du musst dich doch nicht gleich angesprochen fühlen. Walken war doch nur ein Beispiel. Wenn du es langweilig findest, dann ist es halt so. Aber es gibt Menschen, die den Sport gerne betreiben.

    Ich kannte auch jemanden, der beim Walken den Puls nicht hoch genug bekommen hat...bergauf etc. hat alles nicht geholfen.
    Um die Effektivität von Walken ging es mir in erster Linie auch nicht.

    Ich bezweifle ernsthaft, dass sich das mit dem Nacken herumgesprochen hat - sonst würden nicht noch solche Massen an Leuten gefühlte Stunden im Becken mit Kopf-über-Wasser so was wie Brustschwimmen betreiben.
    Ich kenne persönlich keinen, der es nicht weiß und ich bleibe dabei: Es werden schon viele wissen, nur werden es viele einfach ingnorieren. Wer weiß, wieviele von denen, die dich in der Schwimmhalle rumtreiben, auch regelmäßig schwimmen gehen. Wenn man mal Brustschwimmen geht und dabei den Kopf über Wasser hält, ist das sicher nicht gleich ein Drama, das wird es erst, wenn man regelmäßig so schwimmt. Davon abgeshen gibt es auch viele, die sich nicht trauen, den Kopf unter Wasser zu führen (aus welchen Gründen auch immer). Weiter weden viele glauben, dass wenigstens etwas Bewegung besser ist als keine, obwohl sie wissen, dass es für den Nacken nicht gut ist.

  23. #23
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    Das mit dem Nacken habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst, und das mit den Knieen auch nicht.
    Und ich dachte immer,Schwimmen wäre gesund....

  24. #24
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    Zitat Zitat von FOX Beitrag anzeigen
    Das mit dem Nacken habe ich ehrlich gesagt nicht gewusst, und das mit den Knieen auch nicht.
    Und ich dachte immer,Schwimmen wäre gesund....
    Der Nacken kommt auch nur, wenn man die falsche Technik anwendet...die Knie sind meiner Meinung nach auch eher ein Problem, wenn man schon eine Vorschädigung hat und ordentlich tritt. Brust ist halt auch nicht gerade die Technik, die ich als elegant, besonders ergonomisch oder auch leicht betrachten würde. Energie braucht das richtig angewendet sicher massenweise...

    @Sheep: Wenn wir schon beim Schwimmen sind...es sind nicht so wenige. Ich habe es mal im Schwimmbad beobachtet (kleine Besetzung weil in der Früh) und da schwommen schon ein paar regelmässig immer Brust rauf und runter und an mehreren Tagen.
    Ganz hart gesagt, sollte man halt nicht schwimmen gehen, wenn man den Kopf nicht unter Wasser stecken kann. Es geht hier ja nicht um Tauchgänge und Wasser ist nun mal das Element, in dem man schwimmt. Aber das ist ihre Sache, da gäbe ich dir Recht - nur leider findet man unter diesen "Schwimmern" Zeitgenossen, die meinen, dass man ja nicht den Kopf unter Wasser stecken müsse (damit sie in Ruhe Schwimmen können, wo sie wollen, ohne ausweichen zu müssen), die Schwimmer aufhalten, weil die spritzen etc.


    Es geht mir darum, dass die Leute sich Sportarten aussuchen müssen, die ihnen Spass machen. Gerade bei denen, die sich zu wenig bewegen. Ob jetzt ganz ideal ist da nicht entscheidend, denn wenn ohne Freude darangeht, wird man erstens weniger Fortschritte erzielen (davon kann ich ein Lied singen) und zweitens irgendwann wieder aufhören.
    Eine höhere Belastung kann aber auch durch falschen Laufstil etc. ausgelöst werden. Und klar, ist das bei mehr Gewicht mehr Gewicht auf die Gelenke. Aber eben: Wenn man läuft, wird man wohl nicht lange mit dem jetzigen Gewicht rumlaufen. Laufen (wie Schwimmen) rächt sich extrem für Essen vorher, falsches Essen etc. Damit hast du auch noch einen Lerneffekt quasi fürs Essen und Motivation deine Kilo nicht mehr mitschleppen zu müssen, so oder so.

    Den Rücken belastet halt leider extrem viel, wenn der nicht trainiert ist. Beim Schwimmen auch gerade noch Kraul und Rücken - und die gehen mit Pech in die Schulter.
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  25. #25
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Zitat Zitat von Minerva X Beitrag anzeigen
    die Knie sind meiner Meinung nach auch eher ein Problem, wenn man schon eine Vorschädigung hat und ordentlich tritt.
    Dachte ich auch immer. Aber meine Ärzte haben imemr davon abgeraten und gemeint, dass es selbst für gesunde Knie auf Dauer schädlich sei. Ich habe dann mal eine Bekannte von mir gefragt die Physiotherapeutin ist und habe mir das mal genauer erlären lassen. Im Grunde ist es beim Brustschwimmen erst mal egal, ob man mit der Stoß- oder Schwunggrätsche schwimmt. Es sind beides unnatürliche Rotationsbewegungen, die die Innenbänder des Knies und den Meniskus schädigen können. Das wäre erst recht gegeben, wenn man nur Schwimmen würde und auch nur Brustschwimmen betreiben würde und keinen anderen Sport (einseitige Sportbewegungen sollte man ja eh lassen, wie wir ja wissen). Dann ist die Gefahr, dass ein sogenanntes Schwimmerknie entsteht, recht groß.

    Ganz hart gesagt, sollte man halt nicht schwimmen gehen, wenn man den Kopf nicht unter Wasser stecken kann.
    Sehe ich auch so. Aber sag das mal jemanden, der gerne schwimmen geht und dem es egal ist, wie er schwimmt xD' Solche Personen kenne ich zu genüge...

    Es geht mir darum, dass die Leute sich Sportarten aussuchen müssen, die ihnen Spass machen.
    Das Leben besteht nicht immer nur aus Spaß und man kann sich leider auch nicht immer das aussuchen, was einen Spaß machen würde. Ich persönlich kann viele Sportarten nicht ausüben, die mir Spaß machen würden. Es würde mir mehr schaden als nutzen. Bewegung hin oder her. Mir bleibt eigentlich "nur" die langweilige Rückengymnastig und das langweilige Muskelaufbautraining. Na gut, langweilig finde ich es jetzt zumindest nicht mehr. Das war nur am Anfang. Jetzt mache ich es sehr gern. Ich übe zwar auch Sportarten aus, die ich nicht ausüben sollte, aber das sind auch Sportarten, die ich nicht regelmäßig betreibe. Wobei ich selbst da in Kauf nehmen muss, dass da mal was schief geht. Aber man will ja das Leben auch genießen und ständig auf irgendwas verzichten, aber ich weiß auch, wo meine Grenzen sind.

    Gerade bei denen, die sich zu wenig bewegen. Ob jetzt ganz ideal ist da nicht entscheidend, denn wenn ohne Freude darangeht, wird man erstens weniger Fortschritte erzielen (davon kann ich ein Lied singen) und zweitens irgendwann wieder aufhören.
    Wenn man rundum gesund ist, kann man sich ja gerne den Sport aussuchen. Wenn nicht, dann wird es aber problematisch. Und ja, es ist dann durchaus entscheidend, was man für Sport ausübt, sonst kann es (bestenfalls) schmerzhaft enden. Das kann ja auch nicht Sinn und Zweck er Sache sein. Es ist nun mal nicht jder Sport für jeden gleich gut. Und was für einem am besten geeignet ist sollte man lieber den Arzt und/oder Physiotherapeuten entscheiden lassen. Letztere kennen sich noch mit am besten mit dem Bewegungsapparat aus.

    Den Rücken belastet halt leider extrem viel, wenn der nicht trainiert ist.
    Das sowieso. Wenn die Wiebelsäule dazu nicht gesund ist, dann ist die Belstung noch höher, wenn man nichts tut. Wenn man dazu noch den falschen Sport ausübt, sei man nun trainiert oder untrainiert, kann das sogar ziemlich schädlich sein.

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