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Thema: The Avengers 2012: Pro & Contra

  1. #1
    MegaSmud
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    The Avengers 2012: Pro & Contra

    Was hat euch am Film gefallen und was nicht?

  2. #2
    Moderator DCFanpage Forum; Manager Splashbooks Avatar von comicfreak
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    Zu faul zum Schreiben, daher verlinke ich einfach auf meine Rezi:
    http://chilidog.project-equinox.de/i...p?page_id=8675

  3. #3
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    Ich weiß nicht wer der Typ war der mit Thanos geplaudert hat, aber ich fands schade dass er weitaus cooler als Thanos aussah. Auch die Skrull hätte man etwas weniger generisch machen können. Ansonsten war der Film klasse. Das erste Mal dass mich das 3D 0,0 gestört hat.

  4. #4
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    „The Avengers“ hat mir nicht besonders gefallen. Schwachpunkt ist meiner Ansicht nach die überkonstruierte und damit ziemlich holprige Story. Damit meine ich nicht in erster Linie die Jagd auf diesen Zauberwürfel, der das Tor zu einem Paralleluniversum öffnet, von dem aus die Erde unterjocht werden soll – wenn auch darin einige logische Ungereimtheiten zu stecken scheinen. Vielmehr ist sehr deutlich, dass es im ersten Teil des Films allein darum geht, die einzelnen Helden zu präsentieren und in Szene zu setzen.

    Die Figuren sind schon mitunter nicht schlecht dargestellt. Mir hat Loki gefallen, der auch in den Comics neben seiner Abgefeimtheit und Grausamkeit eine weiche Seite hat, und das kommt im Film gut zur Geltung. Scarlett Johansson als Black Widow ist gut, Bruce Banner, der einfach nicht zum Hulk werden mag (obwohl nie ganz klar wird, wann das dann aus welchem Grund geschieht), auch Robert Downey als Iron Man und vielleicht sogar Samuel Jackson als Sgt. Fury. Aber sie machen den Film höchstens zu einer guten Nummernrevue. (Kurios: Über Captain America wird ausdrücklich gesagt, er sei der erste Superheld gewesen – ob das DC einfach so hinnimmt?)

    Der zweite (Action-)Teil des Films ist viel zu lang - die Kampfszenen ermüden eigentlich nur (vielleicht wirkt das in 3 D besser, aber ich mag 3 D nicht). Die Wandlung der egoistischen, teamunfähigen Helden zum verschworenen Team ist überhaupt nicht glaubwürdig. Schlimmstes Beispiel ist der Hulk, der bei seiner ersten Verwandlung ein blindwütiger Berserker ist (und Black Widow beinahe plattmacht) und bei der zweiten dann brav gegen Loki und seine Hilfskrieger mitkämpft. Bei aller Zerstörung Manhattans, bei der sogar eine Atombombe eine Rolle spielt, hat der Film keinen richtigen Höhepunkt. Iron Man entsorgt die Atombombe und verliert dabei beinahe sein Leben; das geht einem aber kaum nahe. Loki hat keinen richtigen Abgang – da war den Autoren wohl unklar, was man mit ihm anfangen könnte. In den Comics wird ihm ja meist von Odin eine Standpauke gehalten und er dann an irgendeinen öden Ort verbannt, von wo er natürlich bald wieder fliehen kann.

    Natürlich ist „Avengers“ trotzdem ordentliches Unterhaltungskino und bietet Marvelfans sogar einige Mythen-Versatzstücke. Aber mir ist das dann doch zu wenig.

  5. #5
    Moderator Edition Panel Avatar von Jähling
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    Negativ? Mich hat im Kino die Pause in der Mitte gestört. Mitten in eine Szene reingeschustert.

  6. #6
    Mitglied Avatar von NerdyAnimations
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Die Wandlung der egoistischen, teamunfähigen Helden zum verschworenen Team ist überhaupt nicht glaubwürdig. Schlimmstes Beispiel ist der Hulk, der bei seiner ersten Verwandlung ein blindwütiger Berserker ist (und Black Widow beinahe plattmacht) und bei der zweiten dann brav gegen Loki und seine Hilfskrieger mitkämpft.
    Der blindwütige Berserker ist er immer noch, nur mit dem Unterschied, dass er eine Stinkwut auf Loki hat. Und als es keine Chitauri zum Verprügeln mehr gab, hat er Thor eine reingedrückt. So brav, wie du behauptest wird er also nicht dargestellt. Bruce Banner hatte darüber hinaus schon in "Der unglaubliche Hulk" gesagt, dass er den Hulk zwar nicht kontrollieren, aber "zielgerichtet einsetzen" könne.
    Und in beiden Filmen zeigt sich, dass der Hulk eben kein mordlüsternes Monster ist, sondern eher ein wildes Tier, welches unberechenbar sein kann, insbesondere wenn es sich bedroht fühlt. Und wie sonst soll so ein Tier sich auch fühlen, in einem fliegenden Flugzeugträger voller Freaks?

    So widersprüchlich ist der Hulk also gar nicht...

  7. #7
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    Und wie fandst Du den Film insgesamt?

  8. #8
    Mitglied Avatar von NerdyAnimations
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    Mir hat der Film sehr gefallen, hauptsächlich aufgrund der bissigen Dialoge. Die Story fand ich jetzt auch nicht so übel. Und die Darstellung der Chitauri war schön anzusehen.

    Für die dämliche Pause in der Mitte können die Filmemacher ja nix.

  9. #9
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    Die Pause würde ich dem Film niemals vorwerfen - die diente dem Eiskonfektverkauf.

    Die Dialoge waren ganz geschmeidig und witzig - stimmt. Aber das kann ich bei einer solchen A-Produktion, bei der vermutlich ein Heer von Profis am Drehbuch mitgewirkt hat, nicht als besonderen Pluspunkt verbuchen. Die Story hatte für mich keinen inneren Zusammenhalt. Da wird natürlich oft gesagt: Die einzelnen Avengers müssen alle zur Geltung kommen, daher unterliegt die Handlung Zwängen. Aber ich finde: Die Macher müssen es trotzdem hinkriegen, daß aus dem Film nicht eine Nummernrevue wird, und so war es leider oft. Und besonders schlimm war die zweite Filmhälfte; da fand kaum noch eine Story statt - da blieb nur noch Action (aber, wie ich schon sagte, mit Längen).

    Der Film hatte seine Momente und war teilweise schon unterhaltsam, aber das ist weniger, als ich von einer solchen Produktikon mindestens erwarte.

    (Bin übrigens "Rächer"-Fan seit 1974... .)

  10. #10
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Die Pause würde ich dem Film niemals vorwerfen - die diente dem Eiskonfektverkauf.
    Das war auch nicht auf dich bezogen. Aber das war das einzige, was mich an dem Film wirklich gestört hat; diese unnötige Pause (soo lang war der Film ja nu nich').
    Aber wie gesagt, dafür können die Filmemacher ja nix.


    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Die Dialoge waren ganz geschmeidig und witzig - stimmt. Aber das kann ich bei einer solchen A-Produktion, bei der vermutlich ein Heer von Profis am Drehbuch mitgewirkt hat, nicht als besonderen Pluspunkt verbuchen.
    Im Vergleich zu den Vorgängern ist das schon ein Pluspunkt. Gerade "Thor" hätte deutlich weniger Längen gehabt, wenn er etwas von dem Witz der "Avengers" gehabt hätte.


    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Die Story hatte für mich keinen inneren Zusammenhalt.
    Inwiefern?


    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Der Film hatte seine Momente und war teilweise schon unterhaltsam, aber das ist weniger, als ich von einer solchen Produktikon mindestens erwarte.
    Tja, das ist das Problem. Die Erwartungen an diesen Film waren sehr hoch. Vielleicht zu hoch.
    Tatsache ist, dass es schon Comicverfilmungen (auch aus dem Hause Marvel) gab, die deutlich schlechter waren. Man denke nur zurück an "Blade", "Punisher: War Zone" und ähnlichen Müll, den Marvel schon verbrochen hat. Verglichen damit war "The Avengers" ein echtes Highlight.


    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    (Bin übrigens "Rächer"-Fan seit 1974... .)
    Da kann ich nicht mithalten. Zu dieser Zeit war ich noch Quark im Schaufenster.
    Geändert von NerdyAnimations (25.06.2012 um 12:15 Uhr)

  11. #11
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Aber das kann ich bei einer solchen A-Produktion, bei der vermutlich ein Heer von Profis am Drehbuch mitgewirkt hat, nicht als besonderen Pluspunkt verbuchen.
    Das Heer von Profis hieß übrigens Joss Whedon, und sein Hauptanspruch war, den Charakteren gerecht zu werden. Dass man in einem Film, dessen Hauptaufgabe darin besteht, ein Team von Charakteren zusammenzuführen und dabei noch jedem einzelnen gerecht zu werden, keine superkomplexe Handlung erwarten kann, ist klar, und dass Joss das erkannt hat, ist eine seiner Stärken. Dafür passiert noch überraschend viel. Inneren Zusammenhalt habe ich trotzdem nicht vermisst. Für mich wirkte der Film ganz im Gegenteil sehr geschlossen und stimmig, was mit einem "Heer von Profis" übrigens eher nicht der Fall gewesen wäre. (Vgl. Transformers, Catwoman, X-Men - alles Filme, an denen eine Vielzahl von Leuten reingeredet und einander die Skripte zerschrieben hat. Bei letzterem ist das ursprüngliche Skript übrigens ebenfalls von Whedon - allerdings hat man, ihm selbst zufolge, nur eine Szene so gelassen, wie er sie geschrieben hatte.- War auch die einzige, an die ich mich hinterher noch erinnern konnte.)

  12. #12
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    Joss Whedon ist der in den Credits genannte Drehbuchautor - das bedeutet nicht, daß niemand sonst daran gearbeitet hat. Aber ich gebe zu, darüber weiß ich nichts Genaues. Mir ging's aber darum, daß "Avengers" eine so aufwendige Produktion ist, daß ich geschliffene Dialoge einfach voraussetze.

    Was Superheldenteams betrifft, gibt es wohl in der Kinogeschichte nicht viel Vergleichbares ("Fantastic Four" habe ich leider nicht gesehen, auch nicht den von Bernd Eichinger). Aber vielleicht kann man "Die sieben Samurai" / "Die glorreichen Sieben" oder "Frankie und seine Spießgesellen" (auch Soderberghs "Ocean's Eleven") zum Vergleich heranziehen - da wirkt "Avengers" auf mich ziemlich ärmlich.

    Ach ja, "X-Men" I und II - noch ein Superheldenteam - fand ich auch ziemlich gut. Da wenden zwar "X-Men"-Fans ein, daß die Teamzusammenstellung nicht stimmt, trotzdem wird da auch meiner Ansicht nach eine wesentlich intelligentere Story erzählt.

  13. #13
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    Du guckst nicht viele Blockbuster, oder? Weil, die meisten sind Grütze, umso mehr, je mehr Leute reinreden und ihr Geld sicher angelegt wissen wollen. Von einer Produktion zu erwarten, dass sie gut ist, weil viel Produktionsaufwand drin steckt, ist - tschuldigung - ziemlich naiv. (Zumindest auf Skriptebene. Bei den Special Effects kann man tatsächlich dem Budget entsprechendes erwarten.)

    Dass Whedon es geschafft hat, in der Situation einen Film zu machen, der allen Erwartungen so voll entspricht (außer deinen), ist da schon ein kleines Wunder, selbst bei einem Autoren, der dafür bekannt ist, Ensembles schreiben zu können (Firefly/Serenity, Astonishing X-Men). Das einzige, was ich ihm vorwerfen konnte, ist, dass er nur alle Erwartungen voll erfüllt hat.

  14. #14
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    Zitat Zitat von Jähling Beitrag anzeigen
    Das einzige, was ich ihm vorwerfen konnte, ist, dass er nur alle Erwartungen voll erfüllt hat.
    Gut gesagt!

    Ich lege deshalb diese Maßstäbe an "Avengers" an, weil der Film eben ein Hollywood-Industrieprodukt ist. Ich erwarte von ihm nicht das, was ich von einem Autorenfilm erwarten würde. Aber ein paar Mindeststandards hätte ich schon angesichts des Geldes, das da drinsteckt: konsistente Story, nicht zu vorhersehbare Handlung, keine Längen, keine Langeweile. (Und ein paar meiner Standards erfüllt der Film ja.)

    Ich respektiere jeden, der sagt: "Ich habe mich mit ,Avengers' bestens unterhalten." Wir tauschen ja hier unsere Ansichten aus, oder?

  15. #15
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    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Aber ein paar Mindeststandards hätte ich schon angesichts des Geldes, das da drinsteckt: konsistente Story, nicht zu vorhersehbare Handlung, keine Längen, keine Langeweile.
    Wir reden hier aber immer noch über eine Superheldenverfilmung, oder? Wie unvorhersehbar kann die Handlung da schon sein? Die laufen nun einmal fast alle nach dem gleichen Schema ab. Das ist zwar etwas, dass ich auch ein klein wenig ärgerlich finde, aber wieso soll ich ausgerechnet von "The Avengers" erwarten, die große Ausnahme zu sein?

    Und Langeweile kam bei mir zu keinem einzigen Zeitpunkt auf.



    Zitat Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
    Ich respektiere jeden, der sagt: "Ich habe mich mit ,Avengers' bestens unterhalten." Wir tauschen ja hier unsere Ansichten aus, oder?
    Klar, aber manche haben nun einmal eine andere Ansicht, als du.

  16. #16
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    Zitat Zitat von Rex Regum Beitrag anzeigen
    Klar, aber manche haben nun einmal eine andere Ansicht, als du.
    Hab' ich kein Problem damit. Wenn wir alle der gleichen Meinung wären, fände ich das auch wiederum eher langweilig...

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