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Thema: Red Storm

  1. #1
    Junior Mitglied Avatar von donnerbalken
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    Red Storm

    PROLOG



    Patrick Jane stand auf der Terrasse seines Hauses, mit einem Untersetzter in der einen, und einer Tasse Tee in der anderen Hand. Die Sonne schien von einem wolkenlosen, blauen Himmel. Einige Möwen kreischten über seinem Kopf und ließen sich vom warmen Wind treiben.
    Patrick nahm einen Schluck von seinem Tee, genoss wie die warme Flüssigkeit seine Kehle hinab ran und machte sich Gedanken über das Wochenende. Seine Tochter Charlotte spielte unten am Strand, ihr klares lachen drang ihm selbst hier oben in sein Ohr.
    Patrick war glücklich. Er hatte ein guten Job, eine Familie die ihn liebte, alles was ein Mann brauchte. Nichts davon wollte er missen.
    Seine Frau Angela trat aus dem Wohnzimmer zu ihm auf die Terrasse.
    Sie schmiegte sich von hinten an ihn heran.
    „Worüber denkst du nach?“, fragte sie.
    „Nichts Wichtiges. Ich bin einfach nur glücklich, und habe mir das bewusst gemacht.“
    Plötzlich klingelte sein Handy.
    „Oh, nicht heute!“, murrte seine Frau.
    „Es wird schon nichts schlimmes sein“, beruhigte er Angela und sah auf sein Display.
    Dort stand: Teresa Lisbon.
    Patrick runzelte seine Stirn.
    „Nein… das kann nicht sein.“
    „Was?“
    „Das… ich meine das hier ist doch echt?“
    Er ließ die Tasse mit dem Tee aus seinen Fingern gleiten und drehte sich zu Angela um.
    „Patrick“, sie streichelte ihm mit ihrem Finger über die Wange. „Es wird Zeit das du loslässt.“
    „Nein…“
    Jane öffnete ruckartig seine Augen und starrte in die Dunkelheit. Er wusste wo er war, er wusste das es wieder nur ein Traum war. Doch das Klingeln seines Handys war echt. Es lag neben seiner Matratze in dem kahlen Raum, das einst sein Schlafzimmer war. Er fühlte sich kraftlos und müde. Am liebsten wäre er einfach wieder eingeschlafen, trotzdem griff er nach seinem Handy.
    Er nahm das Gespräch an.
    „Ja? Was ist los Lisbon?“
    „Jane?“
    Er hörte sofort, dass etwas nicht stimmte. Sofort war Jane hell wach.
    „Lisbon, was ist los?“
    „Jane, es… tut mir leid.“
    Ihre Stimme war brüchig, zitterte.
    Nein, nein, nein!
    „Lisbon! Rede mit mir!“
    Bat er.
    „Hallo, Patrick.“
    Eine Männerstimme. Jane erstarrte, Eiswasser lief durch seine Adern. Er fand keine Worte, seine Kehle war zugeschnürt vor Angst.
    „Die letzten Jahre mit dir waren sehr, sehr amüsant. Und ich will nicht sagen, dass es keine erfrischende Erfahrung war. Du warst mir ein ebenbürtiger Gegner.“
    „Bitte“, er hatte es gesagt, bevor Jane nachgedacht hatte.
    „Bitte?“, echote Red John. „Nimm mich. Töte mich, tu was immer du willst, aber lass Lisbon in Ruhe.“
    Eine Weile sagte sein gegenüber nichts, Jane hörte ihn nur atmen.
    „Du bist müde, oder?“
    „Ja“, eine Träne lief Jane´s Wange hinab, er sahs aufrecht da, steif und zitternd.
    „Du sehnst dich nach ruhe?“
    „Ja.“
    „Du hattest all die Jahre dazu Gelegenheit, Patrick. Ich habe dir mehr als einmal die Chance gegeben, zu gehen. Aber du hast es vorgezogen mich zu jagen. Dir war alles egal, die Menschen im CBI waren dir egal. Nicht mal meine weiteren Opfer haben dich wirklich interessiert, richtig?“
    Jane schluckte. „Richtig.“
    „Also, warum sollte dich ihr tot kümmern?“
    „Das weißt du doch längst, warum sonst würdest du mich mit ihr quälen sollen?“
    Red John kicherte.
    „Ein guter Einwand. Ich mag dich, wirklich. Daher tue ich etwas, das ich noch nie zuvor getan habe. Ich gebe dir die Chance, Lisbon zu retten. Du hast genau 24 Stunden. Ab jetzt. Wenn es dir in dieser Zeit gelingt, sie zu finden, werde ich ihr Leben verschonen. Du kannst sie retten, aber dafür will ich dich. Dein Leben gegen das von Lisbon, ist das Fair?“
    „Einverstanden.“
    „Aber eine Regel gibt es. Du darfst keinen vom CBI davon erzählen und ich erwarte von dir vollen Einsatz.“
    „Alles klar“, versprach Patrick.
    „Gut. Die Zeit läuft, ich warte auf dich.“
    Red John legte auf, ohne noch etwas zu sagen. Jane starrte auf sein Handy und sein Verstand arbeitet bereits auf Hochtouren…
    Bones, Napoleon war ein kleiner, zorniger Mann.
    Was hat das mit dem Verhalten unserer Tochter zutun?


  2. #2
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    Sara






    48 Stunden zuvor

    Jane parkte seinen Citroen DS auf der anderen Straßenseite des Tatorts.
    Er stellte den Motor ab und beobachtete das treiben vor dem schönen Einfamilienhaus. Zwei Streifenwagen der Örtlichen Polizei parkten direkt davor. Zwei uniformierte sperrten den Tatort vor neugierigen ab. Es schien fast so, als sein die ganze Nachbarschaft zusammengetroffen, um in Erfahrung zu bringen, was passiert war. Einige reckten ihre Hälse. Andere fotografierten mit ihren Handys. Das Haus selber lag in einen der besseren Orte von Sacramento. Hier waren alle Häuser ordentlich, alle Vorgärten perfekt aufeinander abgestimmt. Apfelbäume zierten die lupenreinen Gehwege, man hätte von ihnen essen können. Es wirkte alles so friedlich, so perfekt. Wie das Paradies. Doch niemand wusste es besser als Jane, das gerade da, wo man es am wenigsten vermutete, das Grauen wohnte. Lisbon hatte ihn vor etwa einer Stunde angerufen.
    Ein Kind war verschwunden, und Entführungen fallen genauso in den Zuständigkeitsbereich des CBI wie Mord. Jane ließ seinen Blick über die Köpfe der Schaulustigen gleiten, beobachtete, spinnt zu jeden Mann und jeder Frau die dort stand eine Geschichte. Sie alle hatten eine, die eine eher harmlos, die andere bösartig und schmutzig. Welche Geschichte würden wohl die Eltern des entführen Mädchens erzählen?
    Patrick zog den Schlüssel aus dem Zündschloss und stieg aus seinem Wagen aus. Ohne die Tür abzuschließen schlenderte er langsam zu dem Haus hinüber. An seinem Jackett trug er seinen CBI Ausweis, welcher er dem Polizisten zeigte, als dieser ihn anhalten wollte. Als er den Ausweis hinhielt ließ ihn der Polizist passieren. Im Sprint hechtete Jane die vier Stufen zur Haustür hinauf, welche offenstand. Neben der Tür stand ein weiterer Polizist, der seinen Daumen im Gürtel eingehakt hatte und an einen Cowboy erinnerte. Auch ihm lächelte Jane freundlich zu, was der Beamte mit einem stummen nicken quittierte.
    Der Flur, der vor ihm lag war sauber und ordentlich. So würde es sicher im ganzen Haus aussehen, mutmaßte Jane und sah die Treppe hinauf, die in den ersten Stock führte.
    „Ah Jane, da bist du ja“, Lisbon tauchte aus dem Wohnzimmer auf.
    „Die Eltern der kleinen sind in der Küche… wollen wir gleich los und du ziehst dein Ding durch?“
    „Gleich Lisbon, ich will mir erst mal einen Eindruck verschaffen. Ich will mir das Kinderzimmer anschauen.“
    Lisbon sah ihn unsicher an, doch sie arbeiteten jetzt lange genug zusammen, um zu wissen was das Beste war.
    „Nun gut, ich warte in der Küche.“
    „Wo sind Cho und Rigsby?“
    „Befragen Zeugen, wieso?“
    „Ach nur so. Gut, ich sehe mich kurz oben um und komme dann zu dir in die Küche.“
    „Okay“, Lisbon sah ihm fragend nach, als er die Treppe hinauf lief. Wie zu erwarten, war es hier oben ebenfalls sauber und aufgeräumt.
    An den Himmelblauen Wänden hingen viele Familienfotos. Vater, Mutter und Tochter lächelten in die Kamera. Jane blieb an einem der Fotos hängen und beobachtet es genauer. Oberflächlich schien es so normal zu sein, wie die anderen auch. Aber trotzdem gab es da eine Kleinigkeit die ihm auffiel.
    Jane hatte bereits eine Ahnung und lief weiter. Das Zimmer der kleinen zu finden war nicht schwer.
    An ihrer Tür hing ein Schild mit ihrem Namen in bunten Buchstaben.
    Sara.
    Jane öffnete die Tür und trat ein. Es war schön eingerichtet. Die Wände waren in einem dunklen Lila-Ton gestrichen worden. Eine Kommode stand direkt links neben der Tür.
    Ihr großes Bett stand auf der anderen Seite, direkt unter einem Fenster. Die Wand über dem Bett war mit Postern regelrecht zugepflastert. Es zeigte irgendwelche Teenie-Stars, mit denen Jane nichts anfangen konnte. Trotzdem musste er bei dem Gedanken lächeln, dass das Zimmer seiner Tochter ähnlich aussehen könnte. Er sah sich weiter um und ging langsam auf Sara´s Schreibtisch zu, der neben dem Bett stand. Auf ihm lagen einige Bücher, Zettel und zwei Bilderrahmen standen in der rechten Ecke. Sie zeigte das Mädchen mit ihrem Vater, aber ohne die Mutter. Jane´s Vermutung verhärtete sich. Er nahm eines der Bilder auf und sah es sich genauer an. Vater und Tochter standen sich sehr nah, daran bestand kein Zweifel.
    „Wer sind Sie?“
    Patrick stellte den Bilderahmen wieder zurück und drehte sich um.
    In der Tür stand eine Frau mittleren Alters. Sie trug langes, blondes Haar. Sie wirkte unscheinbar, fast schon langweilig normal. Aber ihre Körperhaltung strotze nur so vor Dominanz.
    Er trat auf sie zu und gab ihr die Hand.
    „Patrick Jane, ich bin Berater beim CBI und will helfen, ihre Tochter wiederzufinden“, stellte er sich vor.
    „Sie sind Sara´s Mutter, nehme ich an?“
    „Ja“, sie zog ihre Hand zurück und reckte ihr Kinn. „Das bin ich.“
    „Ihre Tochter hat ein schönes Zimmer, ganz so wie es für ein Mädchen in ihrem alter aussehen muss.“
    Die Mutter grinste kurz freudlos auf.
    „Ja, es ist ihr kleines Reich.“
    „Mhm, ich nehme an hier her zieht sie sich immer zurück, wenn es ihr mal schlecht geht. Ich sehe, dass es kein Schloss in ihrer Tür gibt?“
    Die Mutter blickte über ihre Schulter.
    „Das ist richtig, es gibt in diesem Haus kein Geheimnis.“
    „Ich vermute, ihr Mann hat das entschieden?“
    Patrick sah ihr sehr genau in die Augen, als er das Fragte. In ihren blauen Augen blitzte für einen Moment Spott auf.
    „Wir haben das entschieden“, stellte sie klar.
    „Klar, ich habe hier oben alles gesehen, wollen wir vielleicht einen Tee trinken?“
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    Bones, Napoleon war ein kleiner, zorniger Mann.
    Was hat das mit dem Verhalten unserer Tochter zutun?


  3. #3
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    Ein Tee




    Jane tunkte den Teebeutel immer wieder in das heiße Wasser und grinste dabei über beide Ohren. Das Elternpaar und Lisbon sahen ihm dabei sowohl fragend wie auch leicht erzürnt zu.
    Lisbon durchbohrte ihn fast mit ihrem fragenden Blick, Mrs. Tanner hätte ihn am liebsten mit ihrem Blick getötet. Und Mr. Tanner, der stand schweigend neben seiner Frau und bewunderte seine Füße. Ja, das Bild wurde immer klarer, gleich würde Jane die Falle zuschnappen lassen.
    Er tunkte seinen Teebeutel ein letztes Mal in das Wasser und wollte ihn dann auf den Untersetzer legen. Aber weil Jane einstweilen etwas ungeschickt sein kann, viel der nasse Beutel neben ihm auf die Fliesen.
    „Können Sie nicht aufpassen!“, fluchte Mrs. Tanner und schnappt sich sofort ein Papiertuch das auf der Theke griff bereit stand.
    „Oh, ich bin untröstlich!“, sagte Jane ernsthaft bedauernd.
    „Soll ich…“
    „Nein, weg da!“, zischte sie und er trat bei Seite, mit der Tasse in der Hand. Während Mrs. Tanner mit dem Beutel beschäftigt war huschte er schnell um die Theke und stellte sich neben ihren Mann. Lisbon verfolgte dieses Possenspiel weiter mit offenen Mund und schüttelten Kopf. Patrick nippte genüsslich an der Tasse, beugte sich zu dem Vater vor und sagte:
    „Ich weiß, wo ihre Tochter ist.“
    Er sah jetzt verwundert zu Jane auf und wollte bereits etwas sagen, aber Jane gab ihm per Handzeichen zu verstehen, ruhig zu sein. Mr. Tanner schaltete richtig und nickte nur leicht.
    „Lisbon“, flüsterte er dann der CBI- Agentin zu.
    „Beschäftige sie!“
    „Und wie?“
    „Du bist doch kreativ, dir fällt schon etwas ein.“
    Jane zwinkerte ihr zu, packte Tanner am Arm und verschwand mit ihm aus der Küche.

    Jane lief mit Tanner im Schlepptau zu seinem Auto, öffnete es und die zwei stiegen ein. Kaum sahsen sie im inneren, wand sich der Vater Jane zu.
    „Also, wo ist sie?“
    „Gleich, keine Angst, es geht ihr gut.“
    Beruhigte Jane ihn, während er auf das Haus blickte.
    „Woher wollen Sie das wissen?“
    „Ich weiß es, okay. Es geht ihr gut. Sara ist geflohen, weil es wieder einen übergriff ihrer Frau auf sie gab, richtig?“
    Jetzt sah Jane ihn direkt an. Tanner versuchte seine Frage naturgemäß herunterzuspielen und lächelte falsch. „Was? Nein, das ist ja lächerlich!“
    „Lügen Sie mich nicht an Mr. Tanner, es macht keinen Sinn etwas vor mir zu verbergen. Ihre Frau ist sehr reinlich, ja fast schon krankhaft besessen von Sauberkeit, richtig?“
    In Tanner´s Augen blitzte etwas wissend auf, daher machte Jane weiter.
    „Sie macht Ihnen und ihrer Tochter das Leben zur Hölle, wenn auch nur ein Bild an der Wand schief aussieht. Im ganzen Haus werde ich kein Staubkorn finden. Vermutlich ist ihr Haus steriler als ein Krankenhaus. Sie wird schnell ärgerlich, hat dann immer diesen Ton der sie zusammenzucken lässt. Richtig?“
    Tanner senkte jetzt seinen Blick, bald würde er nachgeben.
    „Schlägt sie sie auch?“
    „Nein!“, sagte er hastig. Dann wurde ihm klar, dass er sich verraten hatte und fügte kleinlaut an: „Bisher nur mich.“
    „Sie wollen Sara beschützen?“
    „Natürlich!“, versicherte Tanner den Tränen nahe.
    Jane nickte wissend. „Was ist heute passiert?“
    Tanner zierte sich noch einen Moment, aber dann erzählte er.
    „Heute Morgen erzählte ich ihr von dem Betriebsfest und… das auch eine Kollegin dort sein würde die…“
    „Die sie hasst?“, mutmaßte Jane.
    Tanner konnte nur nicken.
    „Das alles spricht für das, was ich schon vermutet hatte. Ihre Frau ist ein Kontrollfreak, sie leitet an großen Stimmungsschwankungen und sie neigt zum Sadismus. Eben in der Küchen, da wäre sie mir fast an den Hals gesprungen. Trotzdem kann sie sehr berechnend sein. Nach außen hin spielt sie die liebende Mutter und Ehefrau, aber wenn Sie mit ihr alleine sind, ist sie ein Tyrann.“
    Wieder nickte Tanner, seine Lippen bebten.
    „Ich weiß, Sie wollen nur das Beste für ihre Tochter. Wie heißen Sie mit Vornamen?“
    „John.“
    „Okay John, ich kann Ihnen helfen, aber Sie müssen mir etwas versprechen. Sie müssen sich von ihr trennen. Wenn nicht um ihren Willen, dann wenigstens für Sara, können Sie das?“
    Tanner zögerte, das würde vielleicht die schwerste Entscheidung in seinem Leben sein, aber Jane konnte jetzt nicht mehr zurück.
    „Gleich wird ihre Frau aus dem Haus stürmen und dann ist es zu spät. Das ist der Preis den Sie zahlen müssen.“
    Wie auf Bestellung tauchte Mrs. Tanner in der Tür auf.
    Sie rief etwas, das die zwei aber nicht hören konnten. Ihr wutverzehrte Gesicht aber ließ ahnen, was sie da sagte. Jane steckte den Schlüssel ins Schloss.
    „Ihre Entscheidung John, jetzt zählt es.“
    Mrs. Tanner hetzte die Stufen hinab, drängte sich an den Beamten vorbei, gefolgt von Lisbon, die sie zu beruhigen versuchte.
    „John?“
    „Ich… ich weiß einfach nicht… wo soll ich hin mit Sara?“
    „Das lassen Sie mal meine Sorge sein“, versicherte Jane.
    Die Ehefrau hatte inzwischen die Straße überquert und kam mit hassverzogenen Gesicht geradewegs auf den Wagen zu.
    „Was soll das? Komm sofort da raus!“, befahl sie harsch. John zuckte zusammen und Jane war klar, dass er handeln musste. „John?“
    Mrs. Tanner trat jetzt gegen die Stoßstange des DS.
    Lisbon hatte sie einstweilen eingeholt und packte sie am Arm.
    „Das reicht jetzt Mrs. Tanner“, bat die Agentin. Die Frau schlug ihre Hand weg.
    „Fass mich nicht an du Schlampe!“, zischte sie. Lisbon schaute etwas verdattert drein, man sah ihr deutlich an, das sie mit einer derartigen Reaktion nicht gerechnet hatte.
    „Also hören Sie mal“, protestierte die Agentin, doch Mrs. Tanner hatte sich wieder dem Wagen zugewandt und trat erneut ans Auto.
    „Steig jetzt aus! Ich befehle es dir!“
    „Fahren Sie“, bat John.
    „Gute Antwort“, Jane startete den Wagen und setzte einige Meter zurück.
    „Hey!“, schrie die Ehefrau.
    Jane schaltete in den ersten Gang, fuhr einen Bogen um die Frau und gab dann Gas.
    Lisbon gab er per Handzeichen zu verstehen das er sie auf dem Handy anrufen würde. Diese wiederum breitete völlig verzweifelt ihre Arme aus.
    Im Rückspiegel konnte Jane noch beobachten, das Mrs. Tanner über Lisbon her viel, genau wie von ihm geplant. Jane konnte nicht anders als zu grinsen…
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