Haywire
Gina Carano ist ne Wucht. Und ne hübsche Kampfmaschine dazu. Bei den MMA-Kämpfen hatte ich stets die Angst, das sie mit der Faust getroffen und ihr Gesicht verunstaltet wird. Hier habe ich zwar mitgefiebert, weil sie ihre Sache echt gut macht, aber Angst hatte ich nicht mehr. Nicht um sie *lach* Denn auch diese stylischen Kämpfe können sich sehen lassen, ebenso die Kameraeinstellungen- und fahrten (z.B. jene, wo die Polizei unten nach Mallory sucht, während sie über deren Köpfe gerade von einem Haus zum nächsten springt).
Viel Zeit bleibt eh nicht, die verletzliche Frau zu spielen. Klamottenwechsel, Frisurenwechsel und immerzu ne Augenweide - Mallory/Gina steht einfach alles. Als sie einen Typen verfolgt, sieht man sie, während sie rennt, in zwei Szenen von vorne.... und die Kamera immer schön nah an ihr dran - die fand ich besonders stark.
Mallory wird zuerst hintergangen und dann gehetzt wie ein Tier, kann sie sämtliche Drahtzieher finden und ausschalten? "Haywire" hat mir außerordentlich gut gefallen und punktet vor allem durch die bemerkenswerte wie unwiderstehliche Hauptdarstellerin. Obwohl es ihre erste Hauptrolle ist, besitzt sie ne ungemein selbstsichere Ausstrahlung, so als hätte sie bereits unzählige Filme hinter sich gebracht. Die Musik, welche im Hauptmenü wie auch im Abspann zu hören ist, ist ebenso toll. Dieser Spionagefilm war ne angenehme Überraschung!
9/10
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