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Thema: ACTA - Panikmache oder echtes Problem?

  1. #76
    Mitglied Avatar von Murasaki
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    So, auch Deutschland verweigert erst einmal die Teilnahme:

    http://www.zeit.de/digital/internet/...land-ablehnung

  2. #77
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    Original von L.N. Muhr
    http://www.internet-law.de/2012/02/i...erechtigt.html

    Mehr kann ich dazu auch nicht sagen, würde aber behaupten, dass Facebook schon aufgrund der potentiellen Masse an Fällen unangreifbar ist.

    Darüber hinaus wäre ein solches Teilen bereits jetzt schon justiziabel, da im deutschen Internerecht Rechtstandort der Klagestandort ist, nicht der Serverstandort, d.h. deutsche FB-Nutzer könnten, wäre das Teilen von Bildern eine Straftat, vor jede Kammer dieses Landes gezerrt werden.
    cool , danke für die info

    @lady raven
    hmm.. "noch nicht ratifiziert".. irgendwie hört sich das nach wischwasch - massenberuhigung an :/

  3. #78
    Mitglied Avatar von Sush
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    Grade kam mal ein Minibericht über ACTA im RTL Nachtjournal...xD
    "Es ist kein Tornado,....es ist auch kein Twister, es ist ein...!!! TORNISTER!!!"

  4. #79
    Mitglied Avatar von Murasaki
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    @ Tomomo
    Ich bin auch eher skeptisch. Aber mal schauen, wie sich die Sache jetzt weiterentwickelt.


    Original von Sush
    Grade kam mal ein Minibericht über ACTA im RTL Nachtjournal...xD
    Mich wundert es ja, dass ein Sender wie RTL überhaupt berichtet. Die Nachrichten von RTL und Co beinhalten ja meist so wenig Informationsgehalt, dass man sich fragt, warum sie sich überhaupt Nachrichten nennen dürfen...

  5. #80
    Mitglied Avatar von Sush
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    Ja...deswegen hatte ich mich so gewundert...
    "Es ist kein Tornado,....es ist auch kein Twister, es ist ein...!!! TORNISTER!!!"

  6. #81
    Mitglied Avatar von Rhadgul
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    Die Lobbyisten der Medienbranche und anderer Industrien haben sich parallel zu den Protesten gegen das Handelsabkommen ACTA mit einem Schreiben, das dem Blog 'Netzpolitik.org' vorliegt, an EU-Parlamentarier und Politiker verschiedener Mitgliedsstaaten gewandt. Darin werben sie für eine weitere Unterstützung des umstrittenen Vertrages.

    Allerdings scheint bereits am Anfang des Schreibens durch, dass die Lobbyisten einerseits durch die Stärke der Proteste aufgeschreckt sind und andererseits ein - gelinde gesagt - seltsames Verständnis von demokratischen Prozessen haben. Denn die europaweit stattgefundenen Aktionen bezeichnen sie als "koordinierte Angriffe auf demokratische Institutionen wie das EU-Parlament und die nationalen Regierungen".

    "Die Unterzeichner dieses Briefes und ihre Mitglieder stellen sich gegen solche Versuche, einen demokratischen Prozess zum Schweigen zu bringen", hieß es weiter. Dabei bestand doch gerade eine Forderung der Demonstranten darin, die Verhandlungen aus der Hinterzimmer-Kungelei zwischen der Rechte-Lobby und der Politik herauszuholen und endlich demokratisch unter Einbeziehung der Parlamente und der anderen betroffenen Interessensgruppen zu führen. Im weiteren führen die Lobbyisten das beliebte Argument der Arbeitsplätze an. ACTA ist ihrer Ansicht nach notwendig, damit in der Content-Industrie neue Jobs entstehen können und die wirtschaftliche Krise überwunden wird. Weiterhin so hieß es, würde das Abkommen an der Gesetzgebung in Europa nichts grundlegend Ändern, im Gegenzug aber einen positiven Einfluss auf die europäische Wirtschaft haben.

    Die Empfänger werden aufgefordert, sich nicht von den "Falschinformationen" der ACTA-Gegner beeinflussen zu lassen und das Abkommen zu unterstützen. Davon hänge es letztlich ab, ob Europa weiterhin als verlässlicher Handelspartner wahrgenommen wird und die europäische Wirtschaft weiterhin eine führende Rolle einnimmt oder hinter andere Länder und Märkte zurückfällt.

    Das Schreiben ist von Organisationen aus 22 Mitgliedsstaaten unterzeichnet. Aus Deutschland sind der Bundesverband Musikindustrie, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels, der Aktionskreis gegen Produkt- und Markenpiraterie, der Markenverband und der Verband der Vertriebsfirmen Kosmetischer Erzeugnisse mit dabei.
    Quelle: http://winfuture.de/news,68121.html


    Anscheinend gibt es wohl wirklich unterschiedliche Ansichten Demokratie betreffend.
    Und klar, die Gesetzgebung in Europa ändert sich natürlich nicht grundlegend, es wird nur langsam aber sicher am Überwachungsstaat gearbeitet, hm?
    Warum sollte Europa nicht weiterhin ein verlässlicher Handelspartner sein, gab es da etwa Probleme? Müssen wir uns jetzt Beispiele an anderen Ländern außerhalb der EU nehmen? Am besten noch welche, wo die Bevölkerung unterdrückt und ständig überwacht wird. Damit wir verlässliche Handelspartner werden. Das ist gerade der Eindruck, der bei mir entsteht..
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    There is only this world
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    And we do not know in which of the two worlds we are


  7. #82
    Mitglied Avatar von Sush
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    Aber voll dito!

    Die setzen die Argumente der Gegner gegen uns selbst ein....so was Freches!
    "Es ist kein Tornado,....es ist auch kein Twister, es ist ein...!!! TORNISTER!!!"

  8. #83
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Falschinformationen der Gegner von ACTA? Wenn alle Informationen zu ACTA (Verhandlungsprotokolle inklusive) veröffentlicht würden, könnten wir weiter reden. So wie es gerade aussieht, stellt es sich mir so dar:
    Was an geheimen Verhandlungen zwischen einer kleinen Gruppe Politiker mit Lobbyisten, ohne Einsicht der Bevölkerung oder gar anderer Politiker und ohne Beteiligung der Konsumentenvertreter und die Schaffung eines Gremiums, das die Gesetze dann quasi nach Belieben ändern kann, demokratisch sein soll, bleibt mir da gerade ein Rätsel.
    Und meiner Meinung nach ist jetzt schon zu stark die Richtung zu sehen, in der Bürger unter Generalverdacht gestellt werden - im Namen der Sicherheit, auf Kosten der Freiheit (mit jeweils wandelnder Begründung: Schutz vor Terrorismus, Schutz der Kinder, Schutz der Künstler (aka eher der dahinterstehenden Industrie)). Da entsteht bei mir der selbe Eindruck wie bei Crisma.

    Wenigstens hat das Thema ziemlich schnell mehr Platz in den Medien eingenommen - und auch inzwischen hin und wieder mit IPRED in Verbindung gebracht wird ( z.B. ACTA). Beginnend mit den Massenprotesten in Polen. Und ja, man hätte es vorher auch schon finden können - wenn man denn überhaupt gewusst hat, dass es existiert. Das ist doch die kleine Schwierigkeit bei Informationen, wenn man nicht Unmengen an Zeit investieren kann oder will.

    Ich hoffe ja noch immer, dass angesichts der Proteste in der Bevölkerung (über 1 Million Unterschriften) und der Tatsache, dass das Parlament schon vor zwei Jahren die Veröffentlichung verlangt hat (aka nicht sehr erfreut über die Geheimniskrämerei war), ACTA nicht durchgeht.
    Vielleicht könnten die Lobbyverbände die Zeit und das Geld statt in die Lobbyarbeit auch in ihre Geschäftsmodelle, die Verbesserung ihrer Produkte (wie wäre es mit Blu-Rays ohne unüberspringbarem Wust an Hinweisen und Werbungen?) und in Werbung investieren. Und in die Nutzung der schon bestehenden Gesetze (ohne Mahnanwälten ein gutes Einkommen zu gewähren). Aber auch schön, dann kann ich ein bisschen Geld woanders ausgeben.
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  9. #84
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    Mich wunderts, warum noch niemand die Petition gegen ACTA gepostet hat.

    https://epetitionen.bundestag.de/ind...petition=22697 -> bis zum 22. März noch unterschreiben.

  10. #85
    Mitglied Avatar von Sush
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    Gut zu wissen!
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