Drive
Was mir wirklich gefallen hat, war die erste Verfolgung(sjagd), wo der Fahrer stets die Nerven behält. Musik, Polizeifunk, und was er tut, um da rauszukommen, mochte ich neben den Nachtszenen sehr. Er kommt mir wie eine Maschine vor, vielleicht wäre er selber gern ein Auto (denn beide versehen zuverlässig ihren Dienst). Selbst wie er im Supermarkt rumläuft – als wäre er ein Auto, das seine Runden dreht. Emotionslos, nur auf sich und die eigenen Stärken bedacht. Daher fand ich es schön, wie er sich Irene und ihrem Sohn etwas öffnet, obwohl er trotzdem nicht viel spricht, und es romantischer wird. Jetzt gibt es jemanden, für den es sich zu kämpfen lohnt. Doch mit ihrem Ehemann und dessen Problemen, bekommt der Fahrer ebenso Probleme, so das „Drive“, auch wenn unser Fahrer eigentlich nie die Kontrolle während des Kleinkrieges verliert und austeilt, mir nicht mehr ganz so zusagte. Denn alles gerät außer Kontrolle – kein Geld, kein Mädchen, kein Happy End. Es fängt vielversprechend an und hört unschön auf - sowas sehe ich nicht gern.
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