Original von yaoighost
@Yamon:
Der Masterflieger muss nach meiner Bösewicht-Definition wohl demonstrieren, was für ein vorbildhaftes Bad Guy-Beispiel er sein kann... :sure:
Junge, wenn ein User sagt er bekam Heulkrämpfe(!) am Rechner(!) bei einer Streitdiskussion, sollte selbst dir klar sein das dieser Mensch weitaus mehr Probleme hat als auf einem Forum gesperrt zu sein. Das er nur User beleidigt ist der kleinste aller Nenner, schlimmer ist wohl das Innenleben dieser Person, die einsehen sollte das sie in der realen Welt soziale Hilfestellung braucht




Back To Topic, bin aktuell noch bei Eden of the East: Die serie und die ersten 2 Filme gesehen, ich muss mal die Macher für die kreative Idee loben: Wo es dauernd School Comedy, Moe und Actionserien derzeit gibt wird hier mal wieder eine art "Sozialer Thriller" (?) geschaffen der eine interessante Idee unkonventionell erzählt.

Schön auch das der Protagonist Takisawa trotz gedächnisverlust absolut und vollkommen gegen das Klischeè agiert: Statt wie in jedem zweiten Anime nun verstört herumzohocken und "WEr bin ich?" zu wimmern hat er eher das Gemüt eines Digimon-Darstellers: Immer guter Dinge, aber auch entschlossen geht er seinen Weg. Auch seine Begleiterin Saki ist weder ein kicherndes Stereo-Girlie noch schlichtes beiwerk, sondern eine glaubwürdige Figur mit nachvollziehbaren Reaktionen und Aktionen. Abgerundet mit der Handlung ergibt sich ein schönes Bild, das nur wenig Makel aufweist:

• Mir geht es dermaßen auf den Zeiger das Saki in der deutschen Version "Saki-Chaahn" angeredet wird. Ist das so korrekt? Meine 20 Jahre Eastern-Filmkenntnis sagen mir eigentlich das sowas seit jeher "Tschän" oder "Tschan" ausgesprochen wird. Oder wer nennt Jackie Chan mit einem "Chaan" statt einem "Tschän"? Irgendwie hat mich das die gesamte Serie über irritiert.

• Nicht alle Selecao bekommen überhaupt Zeit oder Momentum. Klar, die Serie ist kurz und einige sind auch unwichtig, nur wieso dann überhaupt 12 Charaktere wenn eh nur 5 oder 6 relevant sind? Da hätte man auch die alte Frau z.B. streichen können, oder andere halt mehr Zeit geben können, und das Spiel mit 10 oder 8 Selecao spielen sollen.

• Die großen Probleme des Landes lösen sich am Ende erstaunlich simpel. Vor allem am Ende des zweiten Films:Ein Aufruf verändert alles? Etwas arg konstruiert.

Alles in allem dennoch ein angenehm anderes Werk das mal gänzlich ab des Fanservice und Klischeès agiert.