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Thema: Bates Motel

  1. #1
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    Bates Motel

    Bin jetzt am Wochenende dazu gekommen, mal die ersten 6 Folgen von Bates Motel zu schauen.

    Worum gehts? Der Vater des jungen Norman Bates stirbt, woraufhin er und seine überfürsorgliche Mutter Norma wegziehen und in der Provinz ein altes Motel kaufen. Dort passieren dann alsbald ein paar merkwürdige Dinge, bzw gibts in der Stadt anscheinend keinen, der nicht Dreck am Stecken hat...

    Bekannterweise wird hier ja sozusagen die Vorgeschichte von Hitchcocks "Psycho" erzählt, bzw man schaut quasi Klein-Norman beim Aufwachsen zu. Ist aber meiner Meinung nach komplett unnötig, die Serie könnte auch gut für sich allein stehen. Bis auf die Namen, das komische Mutter-Sohn Verhältnis und das bekannte Motel hat das Ganze nämlich nix mit Psycho zu tun, sondern es werden ganz eigene Geschichten gesponnen.

    Ich bin ehrlich gesagt etwas zwiegespalten. Die 6 Folgen sind einerseits wie im Flug vergangen, der Plot um Mord, etwas Mistery, Verbrechen und chinesische Sexsklavinnen (!?!) ist interessant anzuschauen und es wird jede Folge ein klein wenig mehr enthüllt, was Norman für ein Sonderling ist...

    Andererseits sind die Nebenfiguren allesamt recht eindimensional gestrickt, es war irgendwie alles schonmal da. Und auch die Handlung, so gerne man auch zuschauen mag, hat Momente, die man schon x-mal gesehen hat, bzw sind einfach viel zu übertrieben. Ich hab außerdem noch NIE gesehen, dass ein neuer Schüler, noch dazu so ein Nerd, beim ersten Blick bei 4 hübschen jungen Mädels so gut ankommt. Ich spreche aus Erfahrung Sogar der Schulprolet hat Norman schon öffentlich verteidigt, impossible!

    Noch dazu bin ich mit dem Casting nicht sooo ganz einverstanden. Vera Famiga (Up in the Air) als Norma ist einfach großartig, etwas das man von Freddie Highmore (Charlie & die Schokoladenfabrik) nicht ganz sagen kann. Irgendwie scheint mir als folgen seine Gesichtszüge manchmal nicht ganz seinen Kommandos. Vielleicht passt das zu seinem Charakter, ich finds manchmal aber nur schräg.

    Alles in allem eine Serie, die genug Geheimnisse birgt um bei der Stange zu bleiben. Wenn ich aber gezwungen wär, jede Woche pünktlich vorm TV zu sitzen um sie zu schauen, hätt ich wohl bald keine Lust mehr...
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  2. #2
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    Nachdem ich jetzt die gesamte 1. Staffel durch hab, muss ich mein Urteil ein wenig revidieren.

    Mir ist das Ganze viel zu übertrieben. Naive Charaktere, andere sind auf Teufel komm raus undurchsichtig, Norman spinnt, dann wieder nicht, soll wohl spannend sein, aber ich finds eher lächerlich.
    Und der Cliffhanger war sowas von vorhersehbar, dass es schon fast wehtut.

    Nene, das Kapitel Bates Motel ist für mich erledigt.
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  3. #3
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Bates Motel - 1. Staffel

    Emma ist süß, besonders wenn sie ihre Sauerstoffflasche hinter sich herzieht. Mein Herz hat sie jedenfalls im Sturm erobert (sie liest auch Manga, was für ein Mädchen). Ich dachte erst, das Dylan ein Störfaktor sei - weit gefehlt (vieles was er sagte hatte Hand und Fuß). Er hat mir gezeigt wie krank/komisch Norman wirklich ist. Von Folge zu Folge zeigte es sich immer mehr - nicht die Mutter ist verrückt. Der Typ ist gestört und weltfremd (mit 17? In dieser Smartphone-Zeit? Er besaß schließlich eins) und ausgerechnet er wird von Bradley flachgelegt - verkehrte Welt. Zu Anfang dachte ich ja, das sie ihn nur verarscht. Sie ist mit ihrer Mädelsgruppe unterwegs und spricht ihn einfach so an, niemanden scheint es zu stören, und will auch gleich alles von ihm wissen. Handynummern austauschen, lernen bzw. zur Party gehen. Solche Mädchen spielen in einer anderen Liga, aber es wurde dennoch mehr daraus. Wie gesagt: Verkehrte Welt. Schade, das mit Ethan. Er war cool. Dylan und er waren in der kurzen Zeit schon beste Freunde, von der ersten Sekunde hat einfach die Chemie gestimmt, sowas findet man nicht oft und ist echt selten. Diese starke Bande findet man vielleicht ein- oder zweimal im Leben und wenn man sie gefunden hat, sollte man froh sein, das man ein Teil davon ist. Doch jetzt ist sie dahin. Dann kam Remo, er gefiel mir ebenfalls gut und auch wenn er anfangs sehr schnippisch zu Dylan ist, denke ich, das sie sich anfreunden können. Emma verzeiht Norman viel zu viel. Was hat Bradley überhaupt damit bezweckt? Selbst wenn sie keine Beziehung mit Norman will und es nur ein One-Night-Stand war (sie war zudem noch mit dieser Nase zusammen, Norman wußte das, also hätten es beide verhindern müssen - nicht nur sie), ist es dennoch seltsam, das sie ihn komplett ignoriert. Sie waren schließlich gut befreundet noch bevor es ernster wurde. Es muß was mit der Mutter zu tun haben, das sie kein Kontakt mehr zu Norman, einem Bates, haben darf. Die anderen in dem Kaff machen das ja auch mit der Mutter.... sie gehen ihr aus dem Weg oder halten sich von ihr fern. Aber dafür wurde gegen Ende der Sheriff umgänglicher. Was für ne Überraschung, ich hätte wirklich nicht gedacht, das mir "Bates Motel" gefallen könnte, vor allem weil ich "Psycho" und die Figuren im Grunde gar nicht kannte. War richtig gut.


    8/10

  4. #4
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Bates Motel – 2. Staffel

    Hey, vor dem Hotel sieht es ja richtig gut aus, freundlich und so grün. Norman besucht Bradley und das Grab seiner Lehrerin, Miss Watson – der lernt einfach nicht dazu. Das Norma dem Stadtrat die Meinung geigte, gefiel mir wirklich gut, da sie mal nicht gekniffen hat und standhaft geblieben ist. Wie kommt Bradley ins Haus, schließen die nachts denn gar nicht ab? Sie schreibt Dylan Mails, aber Normans Briefe ließ sie unbeantwortet zurückgehen – und ausgerechnet zu ihm geht sie, wenn sie Hilfe braucht. Und da soll man nicht verrückt werden. Der Tod von der verfluchten Lehrerin, die mit jedem rumgevögelt hat, macht das düstere Ambiente kaputt. Vielleicht wird es jetzt anders, wo Bradley endlich fort ist *Juhu* Man sah viel zu wenig von Emma, dafür hat sie zum ersten Mal Sex. Löst Cody Bradley ab, oder wie soll ich mir das vorstellen? Taff ist sie ja und auch sie will Sex mit Norman haben.

    Was ist das nur mit den Mädels? Nimmt sie den Platz von Emma ein? Sah für kurze Zeit so aus. Wow, was für eine Offenbarung. Caleb ist Dylans Vater – kein Wunder, das sie sich so gut verstanden haben, ebenfalls kein Wunder, das Dylan nicht ihr Lieblingssohn war. Macht jetzt alles irgendwie Sinn. Cody hört man schon vom weitem *lach* Wie Norman sich um Emma gekümmert hat, als sie ins Wasser sprang, fand ich nett. Richtig normal wirkte er da. Leichen pflastern seinen Weg, keine Veränderung was das betrifft ^^ Jede, die er gefickt hat, haut ab bzw. verläßt die Stadt – schon komisch. Das Dylan mit seinem (Drogen-)Boss Jodi Morgan rummachen würde, hat sich schnell abgezeichnet. Cooler Sheriff. Für Dylan scheint es bestens zu laufen. Gehört ihm jetzt die Stadt, ist er der Macker, der Drogenboss? Konsequente Fortsetzung, bei der glücklicherweise die Stimmung beibehalten wurde.


    8/10

  5. #5
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Bates Motel – 3. Staffel

    Schade, das Dylan kein Drogenbaron sein will. Damit sind die guten Sachen aus der Vorgängerstaffel, die Freundschaften und die bedrohlichere Stimmung dahin. Verschwunden. Guter Witz: Norman soll nicht mit fragwürdigen Frauen ins Auto steigen? Norma hat sie nicht alle, er ist doch wohl der Fragwürdige hier. Emma schmeißt sich in Schale, jetzt will sie’s aber wissen ^^ Sie sollte lieber die Finger von Norman lassen, wenn sie nicht sterben möchte. Norman ist so selbstsüchtig (genau wie seine Mutter, die selbst nicht weiß, wann Schluß ist) und kommt mir wie ein Einzelkind vor, nicht wie einer, der einen Bruder hat. Gerade Dylan, der zur Familie gehört, versucht er zu schaden *kopfschüttel* Gut, das Norma nicht klein beigibt und auf Erpressung übergeht. Das Dylan Emma helfen möchte, finde ich richtig und wichtig. Sie ist fast schon ein Teil der Bates-Familie, zumindest eine gute Freundin der Familie. Die Staffel schwächelte, was vor allem am beendeten Drogenkapitel liegt. Chick sieht mir eher gefährlich aus als ein Freund, mit dem man durch dick und dünn geht.

    Als der Lehrer James Norma anbaggert, dachte ich erst, er wäre geschickt worden, um sie auszuspionieren. Auch wenn es nicht stimmte, so hat er dennoch ihren Schwachpunkt entdeckt und diesen an ihre Feinde verraten. Gehüpft wie gesprungen ^^ Diesem Trottel erzählt sie das intimste, was sie überhaupt hat, den Sheriff aber, der sie mag und sie ihn ebenso, lügt sie an – obwohl er ihr ne Chance gab, ihre Antwort zu revidieren. Und Norman: Zu Zeiten Bradleys hatte er normale Phasen, doch seit die Lehrerin tot ist, ist er in den aggressiven Mörder-Modus gewechselt. Zunächst langsam voranschreitend, nun aber komplett. Damit meine ich nicht mal seine Blackouts. Er ist vollständig weg von den normalen Phasen und nur noch ein Psycho. Auch wenn sie jetzt etwas gegen ihn unternimmt, ist mir trotz allem wieder klar geworden, wie sehr Norma ihren Sohn durch ihre Überfürsorge, an die er sich von klein auf gewöhnt hat, kaputt machte. Wegen ihr hat er einen Knacks und ist schwer gestört. Sheriff Romero dagegen bleibt weiterhin cool und behält einen kühlen Kopf <--- Top ^^

    Werden wir Emma in der nächsten Staffel ohne Sauerstoffflasche sehen?


    7/10
    Geändert von Filmfreak (14.12.2016 um 13:08 Uhr)

  6. #6
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Bates Motel – 4. Staffel

    Das Blatt hat sich nun gewendet: Norma selbst muß vor ihren Sohn flüchten – und wankt, was ihn betrifft. Ich bin immer noch der Meinung, das Normas Überfürsorge Norman in den Wahnsinn getrieben hat. Darin ist sie schuldig, aber sonst? Kaum hatten der Sheriff und sie geheiratet, da hatten sie bereits ihre erste Meinungsverschiedenheit, ob sie ins Restaurant sollen oder nicht – so als wären sie ein Ehepaar. Ups, ich vergaß ja, sie sind verheiratet ^^ Aussehen tun sie jedenfalls danach. Ich freue mich in erster Linie für den Sheriff, denn er ist ein guter Mann, aber genauso für Norma, da sie sich frei von ihren Sohn nimmt und sich langsam von ihm abkapselt (sie lächelt oft; wie ein verliebter Teenager). Und er steckt in der geschlossenen Anstalt. Das kann er natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Ab da wird es unerträglich. Dabei sah Norma glücklicher aus als je zuvor, Emma hat ne Lungentransplantation hinter sich und sieht ebenfalls glücklich aus mit Dylan. Normans Verhalten ging mir ganz gewaltig auf den Sack. Seine Mutter hat einen neuen Mann, na und?

    Er soll sich ein Beispiel an Dylan nehmen. Dennoch stimme ich Norman in einem Punkt zu – wer die erste Staffel kennt, der weiß das: Sie hat ihn zu sehr bemuttert, er durfte weder Freunde noch eine Freundin haben. Auch sie war eifersüchtig. Da war sie so wie er jetzt ist. Und nun hat sie einen Mann und er hat nichts. Aber er kann ja immer noch ausziehen und sein eigenes Leben leben. Es war alles so super, als Norman in Pineview war. Doch Norma läßt sich beschwatzen und fällt in ihre alten Gewohnheiten zurück. Ich versteh’s echt nicht, andere werden vorsorglich weggesperrt und Norman läuft frei herum – er kann schalten und walten wie es ihm beliebt. Gut war, das Emma gesund ist, und auch die Sachen mit dem Sheriff waren mal wieder sehenswert. Schlecht war alles, was mit Norman zu tun hatte. »Bates Motel« nervt nur noch. Das wäre jetzt so ein Moment, wo ich ne Serie abbrechen würde, aber bei nur noch einer ausstehenden Staffel bringt das nicht viel. Die dritte Staffel hat es vorgemacht und die vierte folgt ihr und treibt es auf die Spitze.

    Himmelschreiend und verstörend, die Serie stürzt immer weiter ab.



    1/10

  7. #7
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Bates Motel – 5. Staffel

    Nachdem die letzte Staffel bereits auf ganzer Linie versagt hatte, setzte sich dieser negative Trend hier fort. Immer wenn Norman auf Menschen trifft und seine Mutter zu sehen war oder wenn er auf sie machte, dann war fremdschämen angesagt. Nur bei Chick hatte die Szenerie was normales, aber auch nur, weil er bei dem Treiben freiwillig mitspielte. Für ihn war es ja auch bloß ein Spiel. Ein todbringendes Spiel. Habe die verheiratete Madeleine Loomis, die neue im Bunde, gleich gemocht. Total lieb und nett und immerzu am entschuldigen ^^

    Welches Herz würde da nicht schmelzen? Chick vertraut auf die alte Technik? Ich nicht. So hätte er das Buch schneller fertiggehabt. Wie er bei dem Irrsinn mitmacht, ist irgendwie cool, weil nicht alltäglich. Aber er profitiert kräftig: Macht sich dort nützlich, hat Gesellschaft und findet die Story seines Lebens. Gerade der Beste in dieser Serie erschießt Chick, und machte mein erträumtes Ende damit zunichte: Alex Romero. So ein Mist. In meiner Version hätte Norman seinen Bruder Dylan mit dem Messer getötet, so wie er es auch hier versucht hat.

    Auf dem Weg zu Emma macht er einen Zwischenstop bei Madeleine, schlitzt sie auf und alle die sich ihm in den Weg stellen (Sheriff z.B.). Als er an seinem Ziel ankommt, macht er dasselbe mit Emma und dem Baby und metzelt sie nieder. Schließlich kommt er von oben runtergeknallt und hängt von der Decke. Dann erscheint das Buch, welches Chick, der nicht tot ist (Beobachter sollten nicht sterben) und im Keller weitergeschrieben hat. Es schlägt ein wie eine Bombe (Bestsellerliste). Chick verkauft die Rechte für die Verfilmung. Bämm.

    Hiermit hätte sich der Kreis geschlossen. Mit so einem Ende wäre ich einverstanden gewesen, was die Serie mir präsentierte war Drama und weichgespültes etwas. Auch wenn ich meine, das Chicks Buch allein durch sein Schreibstil, der wie sein Erzählstil ist, verstörend wäre *lach* Zurück zum eigentlichen Geschehen: Norman bringt Alex zur Strecke? Wow. Solche Leute wie Norman muß man sofort und ohne irgendwelche Sperenzchen umlegen. Und Dylan nervt ständig mit seinem „Wir müssen reden“-Bullshit, statt das er ihn einfach wegpustet.

    Folgendes fand ich symbolisch für das Versagen der beiden: Auf Normans Seite des Grabsteins stand nicht ein Wort. Kein „Geliebter Bruder, vorbildlicher Bürger und Sohn, dessen Mutter ihn dermaßen liebte, das sie ihn psychisch kaputt und zum Mörder machte“ oder sonstwas. Nichts. Leer. So leer wie er es war. Ein jeder war bestimmt froh, das er tot war. Das ausgerechnet der ungeliebte Inzestbruder, die Nummer zwei in Normas Rangliste, gewinnt, ist mehr als unglaubwürdig, wenn auch bemerkenswert. Richtiger wäre wohl: Befremdend.


    1/10

  8. #8
    Mitglied Avatar von joe ker
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    Au ner Börse zuletzt sehr günstig die komplette Serie geholt und jetzt bis Weihnachten weggeschaut.

    Staffel eins, zwei und drei haben mich sehr gut unterhalten. Normans langer Weg zum Psychopathen wird hier doch sehr nachvollziehbar dargestellt. Das Freddie Highmore nach der Serie als psychisch auffälliger Arzt weitermachte, zeugt wohl vom Respekt vor seiner Darstellung des immer mehr dem Irrsinn verfallenen jungen Norman Bates. Aber auch Vera Farmiga als "Mutter" spielt die ambivalent behütende Norma mit einer Inbrunst, das man sich öfters dabei ertappt sie erst zu verabscheuen nur um später wieder ein wenig mit ihr mitzufühlen.
    Mit Staffel vier, der Einweisung Normans und dem langsam manifestiertem Wahnsinn von ihm war für mich den Höhepunkt, bevor mit Staffel fünf eine Art Nacherzählung des Hitchcock Films stattfindet. Natürlich mit kleinen Abweichungen und der ein oder anderen Überraschung. Allerdings zieht sich das dann doch etwas am Ende.
    Das Ende ist rund und soweit gelungen, kein Dexter Ende. Das ist schon mal gut.

    Mir hat die Serie viel Spaß bereitet und da es zu Weihnachten die Psycho Legacy Box gab, kann ich mit dem Erwachsenen Norman gleich weiter machen
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