Human Target

[Silver Kitsune]

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Format: TV Serie
Herkunft: US
Jahr: 2010 (remake)
Dt. Ausstrahlung: Seit September 2010 auf ProSieben
Die erste Staffel auf DVD und BR sowie der Soundtrack sind erhältlich.
Goodies: Chara-Biographien und Wallpaper zum runterladen auf der Fox-seite.

Handlung, S1:
"Christopher Chance ist ein Leibwächter, der vorübergehend in Identitäten an der Seite seiner Klienten schlüpft, um gefährliche Situationen zu meistern. Ihm zur Seite steht Laverne Winston. Er leitet die Bodyguard-Firma und unterhält den Kontakt mit den Klienten und Auftraggebern. Weiteres Mitglied im Team ist der zwielichtige Guerrero, der viele Kontakte in die kriminelle Unterwelt unterhält und so oft zusätzliche Informationen zu den verschiedenen Aufträgen beisteuern kann."

In S2 kommen 2 weibliche Charas dazu und die Geschichten konzentrieren sich mehr um die Charas, ihre Beziehungen zu einander und Geheimnisse ihrer Vergangenheiten. Der Humor kommt dabei nie zu kurz.



Sodele, poste ich mal einen Thread zu meiner aktuellen Lieblingsserie. Nachdem mich Mark Valley als John Scott in "Fringe" total verscheucht hatte (ich wusste nach 5mins der Typ ist komisch drauf) muss ich zugeben dass ich ihn in "Human Target" total bewundere. Für seine Stunts und Energie bei der Arbeit (ja, ich schaue runter auf alle mickrigen neue "Stars" aus Hollywood die kein bisschen trainieren und verlangen dass man ihnen den six-pack "airbrusht" (ja ich meine dich RPatz!").

Christopher Chance ist mal ernst mal voller Humor, die Nebencharas sind alle interessant und kommen gut zur Geltung. Aber vor allem hat mich die Action angezogen. Vor allem in S1 reihen sich die Kämpfe (oft martial arts-style, Mark Valley hat alles drauf) und Verfolgungsszenen an, jede Epi ist ein kleiner James Bond (FBI? Check. Russische Spione? Check. Schicke Anzüge/Settings? Check! Hübsches Mädel-der-Woche? Check!). Da die Serie in den US aber für alle Zuschauer ist, ist man eher zurückhaltend mit nackten Tatsachen (hier ein Küsschen), dafür freuen sich die paar weiblichen Zuschauer denn Chance läuft ab und zu ohne Hemd rum (ich fühl mich ein bisschen alleine, die Zuschauer sind 90% männlich wie ich dem fandom entnehmen konnte).

[Naokiko]

Ich mal in die ersten zwei Folgen rein gekuckt, dann aber irgendwie den Faden verloren.. Fazit: So toll kann ichs nicht gefunden haben, sonst wär ich ´dran geblieben..

nein, war ganz unterhaltsam gemacht, würde ich mir aber nicht unbedingt kaufen... Mir war Chance auch einfach ein bisschen zu schmierig... Die zwei nebendarsteller fand ich da schon besser....

[Silver Kitsune]

Naja soviel roten Faden gibt es auch nicht dass man jede Woche reinschalten "müsste" In S1 halt ein bisschen Chance's Vergangenheit die mit ihm aufholt.
Ist einfach unterhaltsam zu entdecken in was für verrückte Situationen sie sich mal wieder befinden und mit welchen Tricks sie sich rausboxen.

Was ich eben an Chance so "toll" fand, ist dass er, obwohl jede Folge gut ausgeht, mind 1x pro Folge ganz klar die Unterhand hat, zB gefesselt oder KO geschlagen wird
Aber ja Guerrero ist auch eine Klasse für sich. Eine spin-off Serie mit ihm würde ich auch schauen.

[Filmfreak]

Ich schaue gerade die erste Staffel (Disc 1). Gefällt mir von Beginn an wirklich gut, die Action ebenso (unteranderem wegen der Einsatzorte: Hochgeschwindigkeitszug, Flugzeug, Kloster), auch wenn es von der jede Menge gibt, diese wird aber durch viel Buddy-Momente und viel Humor ausgeglichen. Und wenn ich schon dabei bin: Guerrero ist vielleicht der coolste von allen. Dessen Drohungen schüchtern die schlimmsten Gangster ein, er hats verdammt drauf und selbst wenn er "nur" an der Heimatfront kämpft - im Restaurant diskutiert oder im Büro hockt - löst er mit Chance und Winston den Fall. Alle drei auf ihre Weise. Eine junge Frau (die FBI-Agentin) erschien sogar in der 3. Folge, was sehr zur Freude beitrug, endlich etwas Abwechslung in die Sache brachte, vor allem weibliche Power und ein bißchen unromantisches knistern.... Zur DVD-Edition: Der Hochglanzschuber ist toll, so einen sieht man nicht oft ^^

[Filmfreak]

Er hat den Namen von jemand den er mochte, seinem Mentor, den Hund und die Erinnerung von einer Frau, die er überaus mochte – Christopher Chance. Es gab Episoden, wo man Szenen zeigte, die eigentlich später kommen sollten, man also einen kleinen Vorgeschmack auf das bekam, was noch folgen sollte. Gefiel mir gut, vor allem die Geschichte des Trios (Chance, Winston, Guerrero) wie alles angefangen hat, sie zusammenkommen, und besonders diese mysteriöse Katherine, die der Startschuß für alles war, fand ich ebenso toll. Cool miteinander verknüpft, enthüllt und schön häppchenweise präsentiert. »Human Target« ist so gut, das man die gesamten Folgen schnell gesehen hat. Was mir aufgefallen ist: Immer wenn Chance etwas verspricht, geht es in die Hose. Im Flugzeug (2. Folge) war’s ja noch witzig, doch in der 12.- und letzten Episode – als er in der Katherine-Folge die Liebe seines Lebens trifft, verspricht er ihr, das er sie da rausholt – und ich dachte mir insgeheim nur „oh oh“. Das konnte und durfte ja nicht gutgehen. Layla, die Computerexpertin, mochte ich auch sofort, von daher freute ich mich, als sie von unserem Trio angestellt wurde. Man sah sie aber nicht oft, ist ja klar, bei gerade mal 12 Episoden, da kann man nicht groß durchstarten. Knisternd (romantisch) wurde es, wenn die FBI-Agentin erneut auftauchte. Sie kam wieder, ich wußte es. Guerrero ist mein Favorit, weil er die Leute nerven und ängstigen kann wie kein zweiter, kann sarkastisch und laut Winston anstrengend sein, aber er ist auch loyal und steht zu Chance. Dies zeichnet ihn aus.... dessen Lieblingswort lautet „Alter“ ^^

Manche nennen Chance einen „Söldner mit einem Herz aus Gold“, er aber bevorzugt „Tod-Vorbeugungs-Spezialist“. Nicht nur deshalb war er mir vom Fleck weg sympathisch. Und wenn dessen Klienten – vorwiegend weiblicher Natur – sich mit ihm wohlfühlen, weil er sein bestes gibt und sie ihn dadurch mögen lernen, kann ich das gut nachvollziehen. Vielleicht ist das das Rundumwohlfühlpaket – alles vertraut auf einen Mann, er hat alles im Griff, auch dank seiner Kumpels, und ein jeder ist am Schluß glücklich. Komme ich nun zur letzten Folge, der besten Folge überhaupt in dieser 1. Staffel: Wo soll ich da anfangen. Dann nehme ich mal Lee Majors („Ein Colt für alle Fälle“), welchen ich sofort an seiner spezifischen Mimik erkannt habe. Ihn wiederzusehen, wenn auch in einer anderen Serie, allein diese Tatsache freute mich ungemein. Auch wie er spielte, was er sagte („Christopher Chance ist der, zu dem man geht, wenn kein anderer helfen kann“) und wie er hieß: Christopher Chance, das konnte mir nur gefallen. Ab diesem Zeitpunkt offenbarte sich sehr schön, das UNSER Held von jenen Leuten geformt wurde, die ihn beeindruckt haben oder sollte ich sagen, sein Herz berührt haben, in dem er von ihnen gewisse Dinge übernahm. Und die haben wir alle von Beginn an gesehen/gehört. Schön.

Mit einem kleinen Carmine (süß) und der großen Liebe Katherine Walters – diese beiden haben sein Killerherz erreicht, ihn „weich“ werden lassen – hört die Staffel auf. Es war eine ganz, ganz wichtige Episode. Denn weshalb Chance zu dem geworden ist, der er jetzt ist und sich zudem in Katherine verliebt hat, war wichtig für das Verständnis, für Chance wie auch für die Story. Für mich aber genauso, mein Herz hätte es nicht ausgehalten, wenn nur eine Winzigkeit ausgelassen worden wäre. Ja, ja, die Liebe ist eine Himmelsmacht ^_^ Es war alles so schnell vorbei, Katherine konnte nicht groß aufspielen, und kurze Zeit später bereits Tod. Das konnte ich nicht glauben, vielleicht ist sie es ja nicht. Schließlich ging alles zu schnell, viel zu schnell für meinen Geschmack. Der Kreis schließt sich. Wenn man es so sieht besteht Chance nur aus Liebe, dabei teilt er nicht immer nur Liebe aus *lach* Die Serie besitzt total viel Humor, sehr viel krachende Action (Kämpfe), es geht hier aber gleichermaßen um Freundschaft, wo jede Menge Buddy-Momente harmonisch sich einfügen und Vergnügen bereiten. Ein bißchen kann man »Human Target« mit Fastfood vergleichen: Selbst wenn man sich satt gegessen hat, will man noch mehr. Und das Gefühl hatte ich hier eben auch, nachdem ich die 12 Folgen schnell verschlungen hatte. Bin jetzt gespannt wie die zweite Staffel sein wird, vor allem weil es die letzte und die Katherine-Folge noch nicht beendet worden ist, hoffentlich kann man noch was interessantes zeigen, ohne das es langweilig wird - dies hätten die liebgewonnenen Charaktere wahrlich nicht verdient ^^


10/10