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  1. #26
    Natalie Wormsbecher Avatar von Menolly
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    Ja, es gibt durchaus Teams aus Zeichner und Autor, die auch bereits bei Verlagen veröffentlicht haben. Es ist also schon möglich. Allerdings müsstest du als Autor dir einen Zeichner selbst suchen, bevor ihr euch beim Verlag bewerbt. Der Verlag kann da leider nicht vermitteln...

  2. #27
    Mitglied Avatar von Sush
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    Ich antworte auch mal dadrauf, weil mir das Thema auch oft durch den Kopf geht. =D

    So eine Zusammenarbeit ist in der Tat ziemlich schwierig, wenn der Zeichnende auch so seine Visionen im Kopf hat. Man müsste mit demjenigen meiner Meinung nach auch richtig gut auskommen und irgendwie auf einer Wellenlänge sein.

    Ich stelle mir es jedenfalls schwer vor, meine eigene Ideen zu unterdrücken, schließlich bilden sie für den Zeichner auch eine gehöre Portion Motivation.

    Auf der anderen Seite kann sowas sehr zeitsparend sein, wenn einer das Script schreibt und der andere braucht "nur" zu zeichnen.
    Aber vielleicht sollte man es einfach mal ausprobieren.

    Ich glaube, wenn man als Mangaka in Deutschland längere Zeit arbeiten will, braucht man einfach jemanden, der Arbeit abnimmt, ob nun Story oder (Assistent)Zeichnungen). Man sieht es ja aktuell, dass unserer deutschen Zeichner nach einer Weile immer eine längere Pause einlegen oder jedes Jahr "nur" einen Band rausbringen, weil es auf die Dauer allein einfach zu viel ist, was total schade ist.
    Ich weiß ja nicht, wie das so verlagsintern aussieht mit Assistenten, aber wäre es theoretisch nicht möglich, mit dem Arbeitsamt zusammenzuarbeiten und 1-Euro/Teilzeitstellen auszuschreiben...? Ich denke, es gibt viele Arbeitslose, die sich da auch einarbeiten lassen würden. So schwer ist es ja auch nicht, Stellen mit Ratserfolien zu bekleben oder Felder schwarz auszumalen. Klingt vielleicht naiv, aber...ich hab öfter schon mit diesem Gedanken gespielt....
    "Es ist kein Tornado,....es ist auch kein Twister, es ist ein...!!! TORNISTER!!!"

  3. #28
    Natalie Wormsbecher Avatar von Menolly
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    Ja, das stimmt. Man muss in dem Fall von beiden Seiten aus loslassen können. Der Zeichner muss akzeptieren, dass die Ideen nicht mehr von ihm kommen und er auch nichts mehr ohne Absprache zeichnen darf, der Autor muss akzeptieren, dass der Zeichner sich nicht komplett auf ihn anpassen kann, sondern auch mal einen eigenen Kopf und eigene Vorstellungen (was Komposition, Blickwinkel, Paneling, Koloration angeht) hat. Das ist nicht immer leicht und es ist tatsächlich von großem Vorteil, wenn sich Zeichner und Autor gut verstehen und einen ähnlichen Geschmack haben.

    Aber ich glaube auch, dass es nicht reicht, wenn der Autor nur gute Geschichten schreiben kann. Er muss auch was von Manga verstehen können. Schließlich muss er auch beurteilen können, ob der Zeichner seine Geschichte gut umsetzt oder nicht. Da reicht es leider nicht, einen guten Schreibstil zu haben... Man sollte auf jeden Fall schon was von Dramaturgie, Kamerawinkel und Pacing verstehen.

    Ich persönlich habe noch nie mit einem Autor gearbeitet, stelle es mir aber auch ziemlich schwer vor... Auch wenn Storyboard Zeichnen und Dialoge Ausdenken mich manchmal echt fertig macht, so ist das trotzdem auch ein großer Spaß! Das würde mir schon sehr fehlen... Außerdem fällt es mir sogar schwer, Arbeit an Assistenten und Freunde abzugeben, die mir freundlicherweise unter die Arme greifen wollen... Jedes Mal denke ich "Hm, vielleicht kann ich das ja doch selbst". XDD Zeichnern, die es gewohnt sind, frei zu sein und alles selbst zu machen, fällt es schon sehr schwer, sich einem Autor zu unterwerfen... Aber es zu lernen ist eine gute Sache, das glaube ich schon! Denn Zeichner, die sowohl toll zeichnen, als auch tolle Geschichten schreiben können, sind selten... Da ist es manchmal schon gut, wenn es einen Autor gibt, der einem Ideen liefert und aufpasst, dass alles auch erzählerisch gut umgesetzt wird.

    Ich weiß ja nicht, wie das so verlagsintern aussieht mit Assistenten, aber wäre es theoretisch nicht möglich, mit dem Arbeitsamt zusammenzuarbeiten und 1-Euro/Teilzeitstellen auszuschreiben...? Ich denke, es gibt viele Arbeitslose, die sich da auch einarbeiten lassen würden. So schwer ist es ja auch nicht, Stellen mit Ratserfolien zu bekleben oder Felder schwarz auszumalen. Klingt vielleicht naiv, aber...ich hab öfter schon mit diesem Gedanken gespielt....
    Uhm... Ich glaube nicht, dass das so leicht funktioniert... Assistenten müssen ja doch zumindest ein Mindestmaß an Motorik mitbringen und du würdest dich wundern, wie viele Menschen schon mit dem sauberen Einfärben einer Schwarzfläche überfordert sind! Ich selber habe mal eine Assistentenstelle ausgeschrieben und Bewerbungen dafür bekommen und weiß, wie schwer es ist, einen wirklich guten Assistenten zu finden. Es ist schließlich kein Wunder, dass in Japan sie Nachwuchskünstler als Assistenten vermitteln! Man muss zeichnen können! Irgendeinen Laien würde ich persönlich nie an mein Manuskript lassen, da bräuchte ich ja anschließend noch mal die doppelte Zeit, um die Fehler auszubessern.

    Aber ich gebe dir recht, dass man auf Dauer ohne Assistenten einen vernünftigen Rhythmus nicht halten kann... Aber auch ohne schafft man es meiner Meinung nach locker, in ca 6-8 Monaten einen Manga fertig zu stellen. Als Zeichner muss man einfach üben, schnell und trotzdem sauber zu sein. Man tut sich und seinen Fans einen Gefallen!

  4. #29
    Mitglied Avatar von Sush
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    Ja, dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen. Kann ich vollkommen nachvollziehen.
    schon der Gedanke daran, jemand anderes könnte sich an mein Werk ranmachen ist im ersten Moment unerträglich.

    Ich denke, dass man sich irgendwann aber auch an diesen gemeinsamen Arbeitsprozess gewöhnt und es ersteinmal lernen muss, "einzustecken".So nach demMotto, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.^^

    Uhm... Ich glaube nicht, dass das so leicht funktioniert... Assistenten müssen ja doch zumindest ein Mindestmaß an Motorik mitbringen und du würdest dich wundern, wie viele Menschen schon mit dem sauberen Einfärben einer Schwarzfläche überfordert sind! Ich selber habe mal eine Assistentenstelle ausgeschrieben und Bewerbungen dafür bekommen und weiß, wie schwer es ist, einen wirklich guten Assistenten zu finden. Es ist schließlich kein Wunder, dass in Japan sie Nachwuchskünstler als Assistenten vermitteln! Man muss zeichnen können! Irgendeinen Laien würde ich persönlich nie an mein Manuskript lassen, da bräuchte ich ja anschließend noch mal die doppelte Zeit, um die Fehler auszubessern.
    Uh, gut, dann vielleicht einen arbeitlosen Grafiker...xD
    Tja, wird am Ende also doch sehr schwierig, zumal der Manga in Deutschland zum Teil immer noch belächelt wird.

    Ich bin der gleichen Meinung, dass man in so vielen Monaten einen Manga schaffen kann. Vielleicht ist es von mir als Amateur leicht daher gesagt, aber als ich mir vorgenommen hatte, in zwei Wochen 16 Seiten auf guter Qualität(jedenfalls mit sichtbarer Mühe,ja? XD) zu machen, hab ich das auch sehr gut geschafft. Ich denke, die Möglichkeit zu wissen, dass man seine Zeit selber einteilen kann, ist viel riskanter als fest zu seinem Muss-Job 8 Stunden arbeiten zu gehen, da man leicht verführt wird, was anderes zu machen weil man grad mal keine Lust zum Zeichnen hat.
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