Als Jugendlicher hatte Gaiman den Wunsch, als Comicautor zu arbeiten, ein Berufsberater verwies jedoch auf die geringen Erfolgsaussichten und riet dem 16-Jährigen, zunächst eine Ausbildung zu absolvieren. Nach mehreren gescheiterten Versuchen, seine ersten Manuskripte bei Verlagen unterzubringen, studierte Gaiman Journalismus. In dieser Zeit veröffentlichte er sein erstes Buch, eine Biografie über die Band Duran Duran, sowie eine große Anzahl von Artikeln im Knave Magazine. Außerdem verfasste er Don't Panic: The Official Hitchhikers Guide to the Galaxy Companion über Douglas Adams.

In den 1980ern lebte Gaimans Interesse an Comicgeschichten wieder auf. Nachdem er Freundschaft mit dem Comicautor Alan Moore geschlossen hatte, begann er selbst Comics zu verfassen. Zusammen mit seinem Mitarbeiter und langjährigem Freund Dave McKean schuf er Violent Cases und Signal to Noise. Er erhielt einen Auftrag von DC Comics und verfasste die Mini-Serie Black Orchid.

Gaiman schrieb eine Vielzahl von Comics für mehrere Verlage. Am bekanntesten wurde seine Serie Sandman. Der Protagonist Morpheus ist eine Personifikation des Traums. Die 1988 gestartete Serie fand sofort großen Anklang und wurde nach acht erfolgreichen Jahren 1996 eingestellt, allerdings nicht wegen nachlassenden Publikuminteresses, sondern weil Gaiman seine Geschichte zu Ende erzählt hatte. Bislang einmalig in der Geschichte von DC stirbt die Hauptfigur am Ende der Serie. Andere Charaktere aus dem von Gaiman geschaffenen Universum werden weiterhin in neuen Geschichten genutzt. Geschichten um Morpheus, die Gaiman nach dieser Zeit gelegentlich nachschob, spielen somit chronologisch vor dem Tod der Hauptfigur. Alle 75 Einzelausgaben wurden nach Abschluss der Serie als zehnbändige Sammlung veröffentlicht.

1991 veröffentlichte Gaiman The Books of Magic, eine vierteilige Miniserie, die in der mystischen und magischen Welt der DC-Comics angesiedelt ist. Held der Serie ist ein englischer Teenager, der vom Schicksal auserkoren wurde, der Welt größter Magier zu werden. Aus dem Comic entwickelte sich eine Fortsetzung gleichen Titels, die größtenteils von John Ney Reiber verfasst wurde.

1992 zog Gaiman in die Vereinigten Staaten um.[1] Er wandte sich nun der erzählenden Literatur zu, da er meinte, dem Medium Comic zumindest vorläufig nichts mehr hinzufügen zu können. Seinen ersten Roman, Ein gutes Omen, eine Erzählung über eine bevorstehende Apokalypse, schrieb er bereits während der Arbeit an Sandman zusammen mit Terry Pratchett. Nach Abschluss der Comicserie folgten u.a. Neverwhere, beruhend auf der gleichnamigen BBC-Fernsehserie, für die Gaiman die Drehbücher geschrieben hatte, Stardust (deutsch Sternwanderer), der Kurzgeschichtenband Smoke and Mirrors und der Roman American Gods, mit dem sich Gaiman endgültig in der nicht-Comic-lesenden Welt etablierte. Dabei bezeichnete er selbst American Gods als den Roman, der seinem Sandman am nächsten kommt. Darüber hinaus schrieb Gaiman Liedtexte, Gedichte und Novellen.

Seine Kinderbücher The day I swapped my dad for two goldfish, Coraline und Wolves in the Walls wurden von Dave McKean illustriert, der auch die Sandman-Cover gestaltete.

Gaiman unterhält seit Anfang der 90er Jahre eine enge Freundschaft zur Sängerin Tori Amos. Auf jedem ihrer Alben wird er in mindestens einem Song erwähnt, wenn auch mitunter stark verschlüsselt.[2] Er schrieb Vorworte zu mehreren ihrer Tourprogramme und trug einige Sätze zum Booklet ihres Albums Strange Little Girls bei.

Gaiman, Vater von drei Kindern, lebt seit 2002 nahe Minneapolis in den USA. Seit Ende 2008 ist Gaiman mit der ehemaligen Dresden Dolls-Sängerin Amanda Palmer liiert,[3] mit ihr arbeitete er an gemeinsamen Projekten (beispielsweise: "Who killed Amanda Palmer"). Seit Januar 2010 sind sie offiziell verlobt.[4]

Quelle: wikipedia

Mein Fazit:

Ich liebe seine Bücher kein Autor hat es bisher geschafft mich mit mehreren seiner bücher zu überzeugen