Also "Süss" (-wasser) ist genau das richtige Wort, ich glaube Yllana würden nur diejenigen aus dem Meer schmecken.^^

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Es ist so: Ich habe in der Tat ein kleines Becken, das seit über 5 Jahren mit folgendem Pflegeaufwand läuft:

- Strom für eine kleine Lampe
- Strom für eine kleine Pumpe (für Zimmerspringbrunnen, aus dem Baumarkt)
- Wasser nachfüllen, wenn der Wasserstand abgesunken ist (ca. 1 Liter alle 2 Wochen)
- ab und zu Garnelenfutter reinwerfen (eine kleine Dose mit gepressten Kügelchen hält seeehr lange)

- ggf. besagte kleine Pumpe herausnehmen und im Waschbecken abspülen (vorher Stecker ziehen!), wenn die Pumpleistung nachlässt, z.B. weil winzige Häuschen vom Schneckennachwuchs sie verstopfen


Es ist bepflanzt mit einem Javamoos, sieht sehr hübsch aus, wenn sich die kleinen "Ärmchen" ins Wasser recken.
Die Garnelen klettern sehr gern darauf rum, und suchen nach Fressbarem. Ein paar kleine Blasenschnecken leben auch noch in dem Becken.

Ein paar Tage alleine lassen sind überhaupt kein Problem.

Die Reinigung des Wasser in meinem Becken funktioniert über einen sog. Hamburger-Mattenfilter. Das hört sich vielleicht kompliziert an, ist aber eigentlich ganz einfach: Statt einem gekauften Filter, den man ins Aquarium hängt (und dann natürlich auch regelmässig reinigen müsste) klemmt man ein entsprechend grosses Stück Filtermatte in das Becken, teilt quasi einen Teil ab, und lässt von einer wie oben erwähnten mini-pumpe den ganzen Tag einfach nur das Wasser da durch- und wieder zurück ins Becken pumpen. Mit der Zeit siedeln sich in der Matte die nützlichen Organismen an, die die im Wasser gelösten Abfallstoffe der Tiere verbrauchen und so das Wasser "reinigen".

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Die Aquarienhersteller haben den Wunsch der Kunden erkannt und bieten kleine Aquarien-Würfel speziell für Garnelen an. Sowas habe ich zwar noch nicht ausprobiert, es scheint aber recht durchdacht zu sein.

LG,
Jens

Ich versuch mal ein Foto zu machen und einzustellen...