User Tag List

Ergebnis 1 bis 15 von 15

Thema: Games zocken sinnlos?

  1. #1
    Mitglied Avatar von Melange
    Registriert seit
    02.2008
    Beiträge
    2.228
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    Games zocken sinnlos?

    Hallo,

    Ja, seit einer Weile kommt mir immer wieder der Gedanke unter, dass Games zocken eigentlich ziemlich überflüssig bzw. vollkommen sinnlos ist.

    Mit Games meine ich in diesem Zusammenhang nicht die neueren Partyspiele wie SingStar, Guitar Hero oder diverse DS-Spiele, die anscheinend wirklich was bringen sollen, wie Gehirn-Jogging oder Augentraining. Nein, ich meine die Games, bei denen man sich in eine virtuelle Welt begibt, mit einer (annähernd) menschlichen Person (oder auch mehreren) herumläuft und irgendwelche Aufgaben erfüllt. Ego-Shooter, RPGs, Strategie, Jump & Run und wie sie alle heißen ...

    Was mir eigentlich erst richtig bewusst geworden ist, seit ich nicht mehr so viel zocke: Außer simply having fun bringen die alle nicht viel. Andere Hobbies wie zB Musik machen, schreiben (persönliches Bsp, schon klar XD), zeichnen etc. haben wenigstens eine Zukunft, wenn man gut darin ist und es gerne macht. Aber was nützt es einem, wenn man gut im Zocken ist? Programmierer müssen vor allem Computerkenntnisse haben, denk ich mal - kenn mich da aber auch nicht aus.

    Also, die Frage ist: Lohnt es sich, immer neue Games durchzuspielen, der Beste sein zu wollen und alle Items oder versteckte Szenarios aufgedeckt zu haben, wenn dabei auf lange Sicht nichts herausspringt? Abgesehen vom Spaß natürlich, aber der wird hin und wieder auch durch den Frustfaktor gedämpft, wenn mal wieder etwas nicht so funktioniert, wie man wollte ...

    Bin gespannt, wie ihr das seht. Mfg

  2. #2
    Mitglied Avatar von Stobo
    Registriert seit
    03.2009
    Beiträge
    595
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ein sehr interessantes Thema. Du vergleichst Hobbys wie Games zocken mit Hobbys wie schreiben, zeichnen, Instrument spielen... Was dabei wichtig ist, meiner Meinung nach, ist zwischen "Konsumhobbys" und "gestalterischen Hobbys" zu differenzieren.

    Was für einen praktischen Nutzen zieht man wirklich aus den Abenteuerromanen und den DVDs die man im Regal stehen hat. So etwas müsste für dich ja in der Hinsicht auch ziemlich sinnlos sein. Was man durch Romane und Filme an Wissen gewissen kann, kann man durch Games denke ich mal genauso. Games sind ja nur eine interaktiveres Medium als Filme und Bücher. Dadurch werden zusätzlich ja sogar noch andere Fähigkeiten(logisches Denken, dreidimensionales Denken und Motorik) geschult.

    Gestalterische Hobbys wie schreiben, zeichen etc. schult dich als Menschen natürlich mehr. Aber überleg mal, wenn niemand Musik hören würde(weil es ja quasi sinnlos ist), dann könntest du mit deinem erworbenen musikalischen Talent auch nicht viel anfangen. Nur für sich selber spielen.. und zeichnen.. und schreiben.. ist ja auch langweilig. Wenn niemand die Bücher, die DVDs und die Spiele kaufen würde um sie zu konsumieren, dann könnten auch keine Künstler ihr Brot damit verdienen, und dann würden alle Formen der Kunst direkt darunter leiden. Die Spieleentwickler brauchen so halt auch ihre Konsumenten, die ihre geschaffenen interaktiven Welten und Geschichten schlicht konsumieren.

    Für mich persönlich bin ich zum Schluss gekommen, dass es wichtig ist zwischen Konsum und Schaffen ein geeignetes Mittelmaß zu finden. Einerseits versuche ich mich und meine Fähigkeiten zum Erschaffen weiterzuentwickeln, aber deswegen aufs Konsumieren zu verzichten kommt für mich nicht in Frage. Kombinieren ist auch möglich, so schau ich zum Beispiel gerne Anime und üb dabei Achorde auf meiner Gitarre ^^ Beim zocken wahrscheinlich aber schwieriger xD

  3. #3
    Mitglied Avatar von Melange
    Registriert seit
    02.2008
    Beiträge
    2.228
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von Stobo
    Ein sehr interessantes Thema. Du vergleichst Hobbys wie Games zocken mit Hobbys wie schreiben, zeichnen, Instrument spielen...
    Ich weiß, dass das sehr subjektiv ist, weil ich eben meine Hobbies als Beispiel nehme.

    Was für einen praktischen Nutzen zieht man wirklich aus den Abenteuerromanen und den DVDs die man im Regal stehen hat. So etwas müsste für dich ja in der Hinsicht auch ziemlich sinnlos sein. Was man durch Romane und Filme an Wissen gewissen kann, kann man durch Games denke ich mal genauso. Games sind ja nur eine interaktiveres Medium als Filme und Bücher.
    Hm, in gewisser Weise hast du Recht. Filme und Bücher lese ich zwar ebenfalls aus Spaß, aber auch weil ich davon inspiriert und meine Fantasie angeregt wird. Nun ja, von Games kann man dasselbe behaupten ...

    ABER ich finde immer noch, dass der Großteil der Games keinen besonderen Nutzen hat. Und dass die Entwickler halt jemanden brauchen, der konsumiert, was sie produzieren, ist für mich kein Argument zu gerade diesem Thema ... Bei den meisten Spielen rennt man abgesehen von den Storysequenzen, die teilweise durchaus Gehalt haben, einfach nur herum, löst irgendwelche Rätsel und besiegt Feinde. (Da kommt auch wieder der Gewaltfaktor ins Spiel - negativ.) Was hat das für einen Nutzen?

    Im Vergleich finde ich zB Bücher immer noch besser, in denen man das Material rein auf sich wirken lässt (sich außerdem noch selbst was dazudenken kann) und die Handlung genießen kann, ohne dafür durch irgendwelche Dungeons voll mit Monstern gelangen zu müssen ...

    Was ich sagen will: All das, was ein Game im Gegensatz zu Büchern oder Filmen ausmacht, finde ich sinnlos. ö.ö

  4. #4
    Mitglied Avatar von Stobo
    Registriert seit
    03.2009
    Beiträge
    595
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Wenn, nebst den Story Parts, Rätsel lösen und Gegner besiegen Videospiele dir absolut nichts bieten, dann ist das wohl so dass Games zocken für dich subjektiv ziemlich sinnlos sein mag.

    Wenn man das so betrachten will, sollte man aber auch das riesige Spektrum an verschiedenartigen Videospielen betrachten. MMoRPGs hast du z.B. bisher noch nicht erwähnt, hier kommen noch diverse soziale Faktoren ins Spiel. Viele sagen, Onlinezocker sein vereinsamte Stubenhocker, aber wenn man sich Videos und Fotos von diversen Clan/Gildentreffs anschaut dann sollte man das vielleicht nochmal überdenken. Ich persönlich hab übers online spielen viele verschiedene Menschen aus ganz Deutschland bzw. Europa kennen gelernt, und dadurch auch schon viel für mich sinnvolle Erfahrungen gemacht.

    Bezüglich Konsumierer und Spielehersteller, wollte ich nur deutlich machen dass wenn alle Menschen nur noch sinnvolles, künstlerisches Gestalten in den unterschiedlichsten Formen üben, wer ist dann noch da um das Gestaltete zu geniessen? Wenn die Band auf der Bühne steht, und da ist niemand der sich die Band anschaut, weil alle anderen Leute grade im Proberaum hocken, wie sinnvoll ist das dann noch dass eine Band da auf der Bühne steht? Das soll mehr ein weitgreifenderer, leicht philosophischer Ansatz sein. Will sagen:
    Muss es nicht, damit das künstlerische Schaffen(zeichnen, singen, Spiele entwickeln, Bücher schreiben) sinnvoll ist, auch zwangsweise die Kunstkonsumenten geben damit diese den Künstlern einen Sinn geben Künstler zu sein. Und wenn das so ist, dann ist das konsumieren ja in keinem Fall sinnlos. Dann kann sich der Zocker quasi auch als ein kleines Rädchen im großen System sehen, wo er eine sinnvolle Aufgabe(konsumieren) erledigt. Vielleicht ist sie nicht unmittelbar für ihn sinnvoll, aber es ist auf keinen Fall komplett sinnlos wenn man das ganze aus einer etwas größeren Entfernung betrachtet. Aber nun gut, dass ist wahrscheinlich nicht wirklich der Punkt auf den du mit dem Thema hinauswolltest.

  5. #5
    Mitglied
    Registriert seit
    11.2006
    Beiträge
    855
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    PFFFFFFFT ..... als eingefleischter Zocker muss ich mich da jetzt sehr zurückhalten .....
    Games (also gute Games die nich auf Powerplaying aus sind) erzählen immer eine Geschichte, ob du nun Mario spielst oder Neverwinter Nights. Ich finde spiele waren bzw. sind immer noch wichtig für mich um Erstens aus dem Alltag zu entkommen und Zweitens, was noch wichtiger ist, um mich selbst zu erforschen und zu finden. Ich schreibe ja auch aber ein Großteil meiner Muse hole ich mir aus Spielen (also meistens kommt mir beim Zoggen ein Gedanke für irgendeine Geschichte, sie brauch nichmal was mit dem Szenarium des Spieles etwas zu tun haben).
    Spiele geben dir das, was dir ein Film oder ein Buch nicht geben kann: die Interaktivität (dabei beziehe ich mich ganz besonders auf Simulatoren oder Rollen/Strategiespielen). Bei Simulatoren wie Sim City, Civilisations oder was auch immer erschaffst du etwas. Du erschaffst etwas um dann zu sehen dass es funktioniert und super läuft. Ich spiele zum Beispiel bei Civilisations immer zufällige Zivilisationen in einem realistischen Schwierigkeitsgrad nur um zu sehen ob ich es schaffe eine mächtige Zivilisation zu erschaffen (wobei bei Civ das Ganze nur in eine Richtung verläuft ....). Es hilft mir einfach extrem um mich abzulenken von meinen Problemen (welchen ich mich natürlich trotzdem stelle). Wer denkt schon gern die ganze Zeit an seine Probleme?
    Und solche freien RPGs (also mit freier Charakterentfaltung) helfen mir heute noch dabei zu erforschen wer ich eigentlich bin. Ich habe erst vor kurzem wieder einen Charakter bei NvN 2 angefangen, einen Magier, ich habe ihn als "Neutral" starten lassen und bei allen Gesprächsoptionen genau das Gewählt was ich selbst gesagt hätte (also ohne mir nen Charakterhintergrund vor Augen zu führen) und wer sagts denn: Ich bin rechtschaffend gut geworden!
    Sicher ist so etwas kein Indikator für mein Wesen, um Gottes Willen! Doch es hilft mir mich selbst zu finden.
    Man erlebt immer etwas mit Spielen! Sei es nur ein Multiplayer-Match in nem Strategiespiel oder ein richtig schönes RPG mit mitreißender Story, einer absolut freien Charakterentfaltung und liebevoll gestalteten Charakteren oder von mir aus auch ein RTS-Game mit super Story (siehe World in Conflict), spiele können einem Menschen so viel an Erfahrung, Geschick und Verständnis geben.
    Doch selbstverständlich ist das eben genannte auch auf Filme, Bücher oder Manga ausweitbar, doch die Tatsache ist, wie Stobo schon sagte, das Spiele nun mal interaktiv sind.
    Und es tut mir dann einfach nur weh so etwas zu lesen wie das "Games keinen besonderen Nutzen" hätten. Wie bei jeder anderen Kunstform gibt es gute und auch schlechte Spiele und wie bei jeder anderen Kunstform muss jeder für sich selbst entscheiden was gut und was schlecht ist. Und ja, Computerspiele sind Kunst, genau wie Musik, Bildende Kunst und Film.

  6. #6
    Mitglied
    Registriert seit
    11.2003
    Beiträge
    2.851
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)

    RE: Games zocken sinnlos?

    Wenn über eine Sache nachdenkt wird sie so oder so sinnlos. Die Frage ist, wonach man strebt. Das es der Karriere nicht hilft ist klar, aber kann es nicht Zufriedenheit und Freude bringen? Wenn es das nicht kann, dann spiele ich es nicht. Man darf nicht vergessen: Spielen ist ein Hobby, genau wie Lesen. Würde ich jetzt sagen: Fantasy-Romane lesen ist ziemlich sinnlos, man sollte eher Sachbücher lesen, wäre das doch völliger Blödsinn, ist aber exakt das selbe wie das hier angesprochene.

  7. #7
    Mitglied
    Registriert seit
    12.2003
    Beiträge
    2.216
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Ich finde, dass es generell sinnlos ist, Hobbies als sinnlos abzustempeln, weil sie einem für die spätere Karriere nichts bringen. Wer das glaubt, hat doch die Bedeutung des Wortes Hobby meiner Meinung nach falsch verstanden...

    Außer simply having fun bringen die alle nicht viel.
    Öhm, das sollen sie auch nicht? Nenn mir einen vernünftigen Grund, warum man seine Hobbys gezielt nach dem Sinn fürs spätere Leben aussuchen sollte. Ist es für die Menschheit besser, wenn jeder nun gezwungenermaßen nur noch Sachbücher zur Weiterbildung liest oder klassische Musik hört?
    Du redest davon, dass Musik machen oder zeichnen als Hobby wenigstens Zukunft hat... meintest du die Aussage ernst? Ich denke die wenigsten Leute, die in der Freizeit Musik machen (ich gehöre übrigens dazu) oder zeichnen wollen auch ernsthaft etwas damit anfangen.
    Ich persönlich würde Games nie als ein Hobby ansehen, das für mein Berufsleben sinnvoll ist, aber das soll es auch nicht. Ich muss aber nicht hobbymäßig nur Sachen machen, die mir bei der Jobsuche helfen würden, denn damit betrüge ich ja eigentlich nur meine wahren Präferenzen und versuche mich anders zu geben als ich bin, nur damit jeder denkt, dass ich so sinnvolle Hobbys hab?
    Ich werde auch dauernd gefragt, warum ich in der Freizeit Japanisch lerne und nicht Chinesisch, da Chinesisch in Zukunft wohk gefragter sein wird. Mir ist schon klar, dass mich Chinesisch vll beruflich mehr nutzen würde, aber ich habe einfach keine Lust darauf Chinesisch zu lernen, sondern habe Spaß am Japanisch lernen?
    Bin also der Meinung, dass es keine sinnlosen Hobbys gibt. Jeder soll das machen, was einem Spaß macht. Ich finde es eh schrecklich, dass mittlerweile alles irgendwelchen gesellschaftlichen Idealbildern entsprechen muss, wenn ich mir anschaue, was manche Leute in ihrem Lebenslauf als Hobby angeben, nur um gebildeter zu wirken...

    (oh man ist der Post durcheinander q_q)

  8. #8
    Mitglied
    Registriert seit
    09.2007
    Beiträge
    419
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    ich finde zocken, so lange man es nicht übertreibt, nicht sinnlos. Ich entspanne mich sehr gerne mal dabei oder reagiere mich ab. wenn ich mal nicht so gut drauf bin oder mir eine lösung zu einem problem nicht einfällt,zocke ich gerne mal Zelda oder fahre Mario kart oder sonst etwas. da komme ich auf andere gedanke und kann nach dem spielen meine gedanken zu einem bestimmten thema neu ordnen. bisher hat es immer geholfen. also ganz sinnlos ist es nicht

    natürlich tut zocken nichts zur karriere beitragen, aber tut das ein/e feste Freund/in? klar die gewisse person könnte dir helfen, aber dafür könnte man auch jemanden arrangieren.(ja ich weis, das ist jetzt ein sehr abstraktes beispiel . bitte nicht zuuu ernst nehmen)

    ich denke, dass jeder mensch etwas braucht mit dem er sich beschäftigt: die einen schreiben tagebücher, die anderen hören musik und die einen zocken eben.
    solange man es nicht übertreibt und krankhaft wird ist das in ordnung.

    @ zhao yun:
    japanisch will ich auch lernen. ^^
    achja japanisch wird auch noch sehr hilfreich sein. die japaner sind ja in technischen sachen eindeutig mit an der weltspitze.

    sonst kann ich dir im großen und ganzen nur zu stimmen.


    achja, wenn man games zockt könnte man spiele-designer oder spiele-tester(ja so etwas gibt es auch) werden
    Lebe jeden Tag als wäre es dein Letzter!!

    We work in the present to protect the past and the future.

    Jeder Mensch hat einen Charakter und sein Charakter ist sein Schicksal!

  9. #9
    Mitglied Avatar von Onyxia
    Registriert seit
    04.2012
    Ort
    die Welt im Spiegel.
    Beiträge
    1.472
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Wenn man es auf diese Sicht betrachtet könnte jedes Hobby irgendwie sinnlos sein . Aber man macht es nunmal aus Spaß (es sei denn, wie schon einige gesagt haben, man übertreibt es).
    So könnten andere wiederum lesen als sinnlos ansehen, oder schreiben. Das kommt ganz auf die Sicht des Betrachters an. So bin ich unter anderem auch der Meinung, dass es nicht sinnlos ist. Ich spiele auch, und zwar sehr gern - wenn ich auch im Moment nciht so ganz die Zeit dafür finde. Und als zeitverschwndet könnte ich es nciht wirklich ansehen, manche Spiele haben durchaus eine gute Story und können fast wie ein "Buch" was man halt anschaut gesehen werden (wenn man es so interpretieren will). Andere wiederum kann amn im Multiplayer mit Freunden (oder anderen) spielen und haben somit auch einen hohen Unterhaltungsfaktor - nur halt das man sie am Computer spielt ... oder an der Konsole.
    Sie bringen einen somit zwar gesellschaftlich nicht sonderlich weiter, aber spielen ist ja auch eigneltich keine Arbeit ... von daher kann amn das auch nciht so wirklcih damit vergleichen. Natürlich hat da jeder seine eingenen Ansichten, aber das ist meine Meinung. Wenn es einige eben als sinnlos empfinden, dann tun sie das eben .

  10. #10
    Mitglied
    Registriert seit
    09.2009
    Beiträge
    726
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Richtig. Man sollte ab und an mal spielen, aber sich auf keinen Fall an dem "erarbeiteten" festklammern, nach dem Motto "jetzt habe ich schon so viel erreicht, warum sollte ich aufhören?". Besonders schlimm ist es meiner Meinung nach bei Spielen wo man überhaupt erstmal 300 oder mehr Spielstunden haben muss um überhaupt wirklich Spaß zu haben (z.B. Onlinegames die erst ab lvl 80 oder so Spaß machen)...

  11. #11
    Mitglied Avatar von Zeitgeist
    Registriert seit
    04.2010
    Beiträge
    1.106
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Also ich persönlich spiele längst nicht mehr so viel und intensiv wie früher. Warum ich spiele? - Na, ganz einfach, weil's mir Spaß macht und es auch wirklich Spiele gibt, die eine schön ausgearbeitete Story präsentieren und erzählen, die man richtig genießen kann, wie ein gutes Buch halt ... Es gibt auch Spiele, die eine Botschaft vermitteln und mich sogar nachaltig geprägt haben: Ich sage nur Shadow of the Colossus!

    Einfach so durch die Leere zu reiten, diese Stille und die ganze Art, wie das Spiel präsentiert wurde, für diesen einen Menschen in den Kampf zu ziehen, den man so sehr liebt - Ach, einfach herrlich! :morelove:

    Einen anderen tieferen Sinn sehe ich darin nicht, aber ich würde auch behaupten, dass alle die gerne zeichnen und musizieren, nur sehr selten ihren Traum verwirklichen und ihr Hobby zum Beruf machen können - bei diesen Hobbys steht dann doch auch eher der Spaß im Vordergrund. Meine Meinung ... ^^

    Es gibt aber auch Leute, die mit dem spielen von Spielen ihren Lebensunterhalt verdienen, da beziehe ich mich vor allem auf diese ganzen ESports-Leaguen, aber für mich wäre das auch nicht's ...

  12. #12
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
    Registriert seit
    05.2005
    Beiträge
    34.986
    Mentioned
    13 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Original von Melange
    ABER ich finde immer noch, dass der Großteil der Games keinen besonderen Nutzen hat. (...) Bei den meisten Spielen rennt man abgesehen von den Storysequenzen, die teilweise durchaus Gehalt haben, einfach nur herum, löst irgendwelche Rätsel und besiegt Feinde. (Da kommt auch wieder der Gewaltfaktor ins Spiel - negativ.) Was hat das für einen Nutzen?
    Im Vergleich finde ich zB Bücher immer noch besser, in denen man das Material rein auf sich wirken lässt (sich außerdem noch selbst was dazudenken kann) und die Handlung genießen kann, ohne dafür durch irgendwelche Dungeons voll mit Monstern gelangen zu müssen ...
    Ich mußte jetzt an "Resident Evil" denken - hat nämlich all das was Du im ersten Post angesprochen hast - mein Lieblingsspiel aller Lieblingsspiele. Als der erste Teil rauskam, habe ich dieses Spiel jahrelang gespielt, ohne großen Pausen dazwischen, jeden Tag. Es war für mich, wie für andere, ein Spaziergang im Park bei Mondschein. Schwer zu beschreiben.... Balsam für die Seele. Es war mein Krafttanken, meine Inspiration, Glück pur, immer wieder was neues zu entdecken. Habe ich gebraucht wie die Luft zum atmen. Jenes Spiel besitzt explizite Gewalt, Blut und Rätsel - ich persönlich sehe aber in erster Linie beide Teams. Die Gewalt ist nur mittel zum Zweck. Die Freundschaft, das familiäre - wie ich das so interpretiere - steht im Vordergrund. Darum kreisen meine Gedanken. Um die Charaktere. Später erschien der "Weskers Report" und ein Spiel nach dem anderen, dadurch wurde diese Welt noch größer [daraus könnte man auch ein Buch machen, oder zwei ^_^]. Somit noch mehr Story. Täglich kreisten meine Gedanken um diese Welt - wie das und das ausgesehen hat oder was dazwischen wohl geschah, wie das verknüpft wurde und ob ein Fehler drin sein könnte. Das kann nicht unbedingt nur ein Buch. Ich kann für mich sagen, das "Resident Evil" mein Leben bereichert hat. Das kann kein Buch erreichen, zumindest nicht für mich. Selbst wenn ich Musik höre, die mir total gefällt, muß ich auch an "Resident Evil" denken und habe bestimmte Szenen im Kopf. Ein Spiel ist wie ein Film, nur das man eingreifen kann und es selbst in der Hand hat. Außerdem gibt es noch die "RE"-Bücher, die diese Welt zusätzlich bereichtert haben. Somit haben sie Hand in Hand das erreicht, was sie wollten: Mich zu entertainen. Aber wenn mehr daraus wird, wie in meinem Fall, dann wird das zu einer Lebensaufgabe. Hat mich emotional gefordert und letztlich erobert. War meine schönste Zeit in meinem Leben - neben der Nintendo-Zeit. Ohne "Resident Evil" könnte ich mir das Leben nicht mehr vorstellen. Kannst Du das von einem Deiner Bücher auch behaupten?

    Durch die angesprochenen Bücher, die Tagebücher im Spiel, die Lösungsbücher u.s.w. kann ich genug Geschichte auf mich wirken lassen. Oder mir etwas dazudenken, wie oben schon erwähnt. Zudem habe ich die OSTs, die ich einlegen kann, um die Atmosphäre und Gedanken wirken zu lassen - ohne irgendwelche Zombies erledigen zu müssen. Was aber immer bleibt, ist die Magie von "Resident Evil", denn die begleitet mich, was immer ich auch tue. Hm, mir fällt grade was ein: Im ersten Teil muß man auf dem Klavier ein bestimmtes Stück spielen, wo sich dann ein Versteck öffnet. Jenes klassische Stück namens "Mondscheinsonate" hat sich bei mir eingebrannt. Auf dem OST ist sie auch drauf. Davor konnte ich Klassik nichts abgewinnen, seitdem aber.... Weißt Du, woran ich denken muß, wenn ich es irgendwo zu hören bekomme? ^_^

    Kurzum: "Resident Evil" und sein Schöpfer Shinji Mikami - nach dem ich mich übrigens benannt habe ---> Stichwort Nick - haben mein Leben bereichtert, erhellt und schlußendlich für immer verändert. Ein "Spiel" wie kein zweites.

    Was ich sagen will: All das, was ein Game im Gegensatz zu Büchern oder Filmen ausmacht, finde ich sinnlos. ö.ö
    Und ich empfinde genau andersrum ^^

    P.S.: Videospiele sind für mich kein Hobby, sondern pure Leidenschaft, mein Lebensinhalt. Und können damit nicht sinnlos sein. Vor allem nicht, wenn man sie auch noch sammelt. So wirds doppelt so intensiv - mit allen Höhen und Tiefen

  13. #13
    Moderator Bleach und Magic of Manhua Avatar von Tezuka
    Registriert seit
    04.2012
    Ort
    Berlin
    Beiträge
    1.650
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Wirklich eine recht schwierige Frage, aber eher, weil sie recht subjektiv zu bewerten ist. Das beginnt schon mit der Auffassung, was jeder unter "sinnlos" versteht. Und gerade, weil Hobbys angesprochen wurden... wenn man ein Buch liest oder einen Film sieht, außer, dass er vielleicht einen mitgerissen hat, was bringt dieses/dieser dann im Weiteren für die Zukunft? Im Endeffekt genauso viel wie ein für sich interessantes Spiel spielen.

    Letztlich will man sich in gewisser Form vom Alltag ablenken, dies macht jeder auf seine eigene Art und Weise. Der eine liest wiegesagt ein Fantasybuch, der andere schaut sich einen Film an und der andere spielt ein Spiel. All das lenkt vom Arbeitsleben (im Idealfall) einmal richtig ab und man kann abschalten, was nicht zuletzt sehr wichtig ist. In dem Zusammenhang find ich Spiele nicht sinnlos. Da sie wiegesagt vom Rest des Alltags einmal ablenken und man sich auf diese Weise einmal mit etwas ganz anderem beschäftigen kann, ggfs. bringen sie einen auch auf andere Gedanken.

    Und teils sind die Spiele heute bereits so farbenfroh-/lebendig gemacht, dass es wahrlich schön ist die Umgebung auf sich wirken zu lassen (ersetzt natürlich noch lange nicht Spaziergänge etc ).

    Eine Gegenfrage wäre auch noch, was gibt es "Sinnvolles", dass man in seiner Freizeit auch wirklich tut, was auf lange Sicht erfolgsbringend ist. Schreiber/Zeichner/Musiker etc... gibt es zum Teil schon soviele, dass ohne spezielle, oft teure, Lehrgänge/Ausbildungen etc. da kaum eine große Karriere erzielt werden kann. (führt aber zuweit vom Thema ab)

    Im Endeffekt denke ich, muss jeder die Frage für sich selbst beantworten, da es recht subjektiv wiegesagt ist. Für mich dienen Gelegenheitsspiele oder auch Langzeitspiele zur Ablenkung vom Arbeitsleben, ohne andere Hobbys dabei zu vernachlässigen. Dadurch, dass sie teils sehr schnell ablenken, kann man ggfs. Ärger/Stress wegblenden, ohne sich damit zu zermürben. Daher haben sie für mich schon einen Sinn^^

    [Zusatz: Ich sprech hierbei aber von einer normalen bis gelegenheits-Spielzeit, die wiegesagt Pflichten/Aufgaben nicht beeinträchtigen, also nicht von Spielern, die tagelang durchspielen xD)

  14. #14
    Mitglied Avatar von Nami Uchiha
    Registriert seit
    07.2005
    Ort
    Nebelsee
    Beiträge
    1.802
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Das ist keine schwierige Frage, sondern eine Einstellungssache, behaupte ich jetzt mal. Wenn du Spiele nur spielst, damit sie dir etwas "sinnvolles" geben, solltest du aufhören zu spielen. Denn sogesehen geben dir Fantasy-Romane auch nichts.
    Außer, dass du dich halt aus der Realität verflüchtigen kannst - was mit Spielen gleichermaßen funktioniert.
    Ebenso wie mit Filmen usw.

    Spiele sind so für mich, dass Zusammensein mit Freunden, Herausforderungen meistern, mit dem Frust umzugehen, eine andere Anstrengung oder Entspannung als Bücher usw. Ich sehe es als Hobby und ein Hobby muss mir Spaß machen. Das soll mich nicht für die Zukunft erfüllen oder Ähnliches. Das fände ich sehr schrecklich eigentlich...
    Weil das ist dann irgendwann kein Spaß mehr, sondern bitterer Ernst und Existenz sichernd.

  15. #15
    Mitglied Avatar von Kayka
    Registriert seit
    11.2001
    Ort
    Metropolis
    Beiträge
    3.771
    Mentioned
    0 Post(s)
    Tagged
    0 Thread(s)
    Spiele sind längst mehr als pure Unterhaltung. Und ob Unterhaltung sinnlos ist, sei mal dahin gestellt.

    Wer nur die meißt gespielten Spiele betrachtet den soll es nicht wundern das das eventuell nicht immer etwas gehaltvolles ist. Ähnliches gilt aber auch für popcorn-blockbuster im Kino und den musik-charts.

    In der Musik und im Film gibt es aber, wie bekannt ist, Alternativen. Gleiches gilt für Spiele. Der Indie-Bereich beispielsweise boomt wie nie zuvor. Da findet sich auch für den hochnäsigsten Zweifler was passendes.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

Das Splash-Netzwerk: Splashp@ges - Splashbooks - Splashcomics - Splashgames
Unsere Kooperationspartner: Sammlerecke - Chinabooks - Salleck Publications - Splitter - Cross Cult - Paninicomics - Die Neunte
Comicsalon Erlangen
Lustige Taschenbücher