[align=center]Seducing Mr. Perfect
Liebeskomödie, Südkorea 2006




Die Hauptfigur des 107minütigen Films, Min-jun (Uhm Jung-Hwa), ist eine junge, gutaussehende Frau, die an die wahre Liebe glaubt,
jedoch von jedem ihrer Freunde früher oder später sitzen gelassen wird. Als ihr aktueller Freund sie ausgerechnet an ihrem Geburtstag verlässt,
setzt sie sich wütend in ihr Auto und baut prompt einen Unfall. Wie sich später herausstellt, ist der Fahrer des anderes Wagens ihr zukünftiger Chef -
Robin Heiden (Daniel Henney), ein Geschäftsmann, der die Liebe eher als ein Machtspiel betrachtet.

Während eines privaten Gesprächs meint er, Min-jun werde nur darum ständig verlassen, weil sie zu nett sei,
ihrem Partner jeden Wunsch erfülle und darum nicht begehrenswert wirkt. Min-jun will zwar versuchen,
sich von ihm coachen zu lassen, widerspricht ihm in seinen Grundansichten über Liebe aber dennoch. Zu diesem Zeitpunkt
schwört sie sich - und ihm - ihn dazu zu bringen, auf Knien um ihre Liebe zu betteln.

Das Besondere des Films ist, dass Robin Heiden den ganzen Film über nicht wie Min-jun und der Rest der Cast Koreanisch spricht,
sondern ausschließlich Englisch. Trotzdem stellt das für die beiden kein Kommunikationshinderniss dar.
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Ist schon fast ein Jahr her, dass ich von einer Kommilitonin dazu "genötigt" wurde, den Film zu sehen, weil er ihr so gut gefallen hat. Und ich muss zugeben, ich konnte ihm auch einiges abgewinnen. Besonders der Soundtrack gefällt mir, aber auch einige bestimmte Szenen - wie etwa die erste Kussszene - wirken nicht klischeehaft, sondern sind etwas anders aufgebaut als man es vielleicht erwarten würde.

Ich denke, der Film ist gut als Einstieg in die Masse der ostasiatischen Liebeskomödien und -serien geeignet, weil er zwar süß und witzig ist, man aber nicht gleich eine volle Ladung Kitsch abbekommt.