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Thema: Welchen asiatischen Film habt ihr zuletzt gesehen? (Review u. Bewertung)

  1. #126
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Confession of Murder – Tödliches Geständnis

    Eine superbe Verfolgungsjagd entbrennt bereits zu Anfang, bei der die Kamera stets hautnah dabei und selbst bei einem Sprung aus dem Fenster dabei ist (der Kameramann fällt gleichzeitig mit dem Darsteller) und zum Teil extrem wackelt. 15 Jahre später. Die Verbrechen sind nun verjährt, da tritt der Mörder vor die Kameras und verkündet: „Ich war’s“. Wow, das Mädchen (Kang-suk) hat ja ne Armbrust und weiß damit umzugehen ^^ Der Killer hat so ein Glück, wie schon vor 15 Jahren, das er nicht erschlagen oder überfahren wird. So viel Glück muß man erstmal besitzen. Lee Du-seok war doch viel zu jung, um ein Serienkiller zu sein. Der müßte dann 14 oder 15 gewesen sein, als er die Morde begangen hat. Und was ich so sehen konnte, war er es nicht. Jede Menge Action (Verfolgungsjagden zu Fuß oder mit dem Auto), ein unerwarteter Twist und auch berührendes kann man hier erblicken.

  2. #127
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Action Hunter

    Ein Richter, der die Frage „Liebst du mich, oder nicht?“ zuläßt und die Gutachterin auffordert, diese Frage zu beantworten, und sie die Wahrheit sagen muß, weil sie ja unter Eid steht, ist nicht nur der coolste und verständnisvollste, er ist zudem von der romantischen Sorte. So einen sieht man nicht nicht alle Tage ^^ Jackie spielt Jackie, einen Anwalt und Schürzenjäger, der später seine romantische Seite entdeckt und sie zeigt - was bei ihm ja nicht so oft vorkommt, also sollte man das erst recht genießen ^^ Sowas kommt bei mir immer gut an. Was für ein verflucht cooler Jump-Spin-Kick, den der Heroindealer gegen Tim vollführt hat. Der Showdown und hart geführte Kampf, ohne die typischen Faxen oder witzigen Einlagen, kann sich auch sehen lassen.

  3. #128
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    Lupin the Third – Der Meisterdieb

    Im Anime hatte Lupin seinen eigenen verschrobenen Charme (da war der Spaß praktisch vorprogrammiert), hier jedoch war mir alles ein Tick zu stylisch. Zu aufgemotzt. Die kurzen Catfights sind nett. Einzig Tadanobu Asano, den ich natürlich sofort (wieder)erkannt habe, gefiel mir als Inspektor Zenigata ziemlich gut. Der bodenständigste von allen, der aber immer den Kürzeren zieht.

  4. #129
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Powerman

    Zwei verliebte Jungs, ein Detektiv und eine Kleptomanin – aber warum schon wieder Spanien (Barcelona)? ^^ Jackies Kampf gegen Benny war super. Wo Benny hinhaut, da wächst kein Gras mehr – zumindest sieht es so gewaltig und schmerzhaft aus *lach* Das Bonusmaterial bot viele, gute Featurettes.

  5. #130
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Tokyo Powerman

    Moment mal, das ist doch Bolo Yeung („Bloodsport“) - nach 20 Minuten gab's zum ersten Mal was zum Schmunzeln ^^ Sibelle Hu hatte zuvor keine Kampfkunst betrieben und macht das trotzdem richtig prima – auf ganzer Linie überzeugende Vorstellung. Poison Ivys/Barbaras Fightszene gegen die muskulöse Frau war daher die reinste Freude.

  6. #131
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Wooden Man

    Zunächst einmal gefiel mir, das es nach Little Mutes Ausbildung endlich aufwärts ging und der Film nicht mehr so dahindümpelte. Danach hat er eine Bande aufgemischt, die ein Mädchen belästigt haben, und als es vor dem Lokal zur Sache geht, sah ich ne wirklich gute Choreographie. Ab da wurde es richtig interessant. Das Mädchen, die Tochter des Restaurantbesitzers, hatte ganz schön was drauf. Sie hätte aber ruhig mehr zeigen dürfen ^^ Wo ist bloß ihr Kung Fu her? Sein Spezialtraining machte mich sprachlos und im Endkampf sagten mir die verschiedenen Stile zu.

  7. #132
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Meister aller Klassen II (Spiritual Kung Fu)

    Abermals dient ein Shaolin Kloster als Kulisse. Bei den Szenen, wo Lung die Tiere für seine Spezialsuppe fängt, bin ich erschrocken, weil ich sie kannte und bereits in „Superfighter II“ gesehen habe. So was nennt man wohl „effizient“ ^^Richtig gut wurde es aber, als er Fung-Er fragt, wonach sie riecht *lach* Lung möchte sie im Anschluß küssen, sie läßt sich das, Lady wie sie ist, nicht bieten und zeigt ihm ihr Kung Fu. Leider waren das schon die schönsten Momente mit den beiden.

    Hat das cool ausgesehen, wenn sie mitten in der Action mit der Faust vor der Kamera halt macht (ich hätte eh keine Chance gehabt auszuweichen ^^“). Auch wenn es immer ein Mädchen gibt, das sich zu wehren weiß, und ich bin wirklich froh über jede noch so kleinste Bewegung, sie kämpfen viel zu wenig und wenn, dann nur kurz. Dafür stylisch und mit Feuer. Den Verräter ausfindig zu machen war dennoch ein klein wenig spannend. Jackie Chan präsentiert sich und seine akrobatischen Künste (mal wieder) in absoluter Topform.

  8. #133
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Doomsday Book

    3 Episoden: [1] „Schöne neue Welt“: Zombies. Der Auslöser ist mal kein Virus [2] „Die himmlische Kreatur“: Roboter. Und wie sie von den Menschen gesehen werden (sollten) [3] „Happy Birthday“: Außerirdische. Eine Internetbestellung besiegelt den Weltuntergang.

    Wer mich kennt, weiß, das Roboter mein Ding sind – demnach war die zweite Geschichte mein Favorit. Die sah ich gerne, weil sie das zeigte, was ich seit „Armitage III“ fühlte. Der Mönch hatte völlig recht, genau dasselbe dachte ich mir nämlich auch: Der Präsident einer Roboterfirma verabscheut seine Geschöpfe? Die Sache ist nur die: Er sieht sie nicht so, dies konnte ich an seinem Gesichtsausdruck gut ablesen. Zu „Schöne neue Welt“: Hat man die Episode gesehen, will man kein Fleisch mehr sehen. Man könnte wirklich meinen, der Film wäre von einem Fleischhasser/Vegetarier gedreht worden. Er (Regisseur) sah mir aber nicht danach aus ^^
    Geändert von Filmfreak (06.07.2016 um 12:01 Uhr)

  9. #134
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    Mai-chan’s Daily Life: The Movie


    Verdammt coole Titelsequenz garniert mit Seiten aus dem Manga (den würde ich liebend gerne mal lesen). Das Auge auszustechen sah, naja, etwas billig aus, doch entschädigen tun die Pinkelszenen sowie die lesbisch angehauchten Momente. Miyako kommt brav rüber und scheint erstmal schockiert, legt jedoch ziemlich schnell ihre Schüchternheit ab und lebt ab da ihre sadistische Ader aus. Denn Mai wird tagtäglich gequält. Und Miyako liebt es, wenn Mai leidet ^^ Alles halb so schlimm: Mai besitzt eine geheimnisvolle Fähigkeit, die sie unsterblich macht und jede Art von Verletzung wieder heilen läßt. Kaede muß im Manga ja echt abgehen. Im Film hält sie sich (leider) mehr im Hintergrund. Aber sie gefiel mir dennoch.

    Auch erwähnen muß ich unbedingt die klassische Musik, welche die Bilder stets aufwerten und besser wirken lassen. Wenn ich mir jene Auszüge aus der Mangavorlage von Waita Uziga so anschaue, dann hat man mit ihnen ein weitaus intensiveres (Seh-)Erlebnis, als das, was mir im Film aufgetischt wird. Hier geht’s ja noch relativ harmlos ab. Trotzdem sind so manche Szenen wirklich ekelhaft. Der 8 Minuten längere Director’s Cut wartet mit einer Rückschau auf, die ein weiteres Hausmädchen zeigt, welches bald aufgibt und zu fliehen versucht. Ich hab mich nämlich schon gefragt, warum die sich nicht vor Miyako längst ein zusätzliches Hausmädchen angeschafft haben. Was soll ich sagen, mit Miyako haben sie einen Volltreffer gelandet *lach*

  10. #135
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    Howling – Der Killer in dir

    Die sind alle so fies zu Eun-young, besonders ihr Partner Sang-gil. Behandeln sie wie einen Hund. Der halbe Film ist einfach nur frauenfeindlich und erdrückt einen geradezu, so das man da nur schwer zuschauen kann. Nun hat er sie aber in Schutz genommen. Er taut auf und quetscht sie nach ihrer Familie aus. Sowas mag ich ja sehr, zuerst noch uneins, dann kann man nicht mehr ohne diesen Partner, den man anfangs nicht leiden konnte. Das ist auch meine Spezialität ^^ Der Wolf hat Eun-young gesehen. Toll waren sämtliche Wolf-Szenen (Jil-poong, sein Name) und herzergreifend die Sterbeszene. Allerdings war er ein richtiger Wolf(shund). Denn als ich den Film kaufte, hoffte ich darauf, das sich jemand verwandelt. „Howling“ wirkt unfertig. Und das Mobbing ist nicht auszuhalten. Korea extrem ^^

  11. #136
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    Tetsuo the Bullet Man

    Schreckliche Kameraführung, nerviger Ton, schlimme Musik, komische Bilder, wenig Dialoge und schwache Handlung – das Werk ist kaum auszuhalten. Selbst die Action ist so schnell geschnitten, das man nichts mitkriegt, was da überhaupt abgeht, weil es einem regelrecht schlecht werden kann bei dem Gewackel. Die Kamera stellt einen echt auf die Probe. Das „Making-Of“ ist eigentlich eine „TETSUO THE BULLET MAN Multi Material Version“ mit gleicher Laufzeit (68 Minuten). Diese Version ist wesentlich interessanter, da sie aus Storyboard-Zeichnungen, Fotos und Behind the Scenes-Aufnahmen besteht – und man somit mehr zu sehen bekommt als normal. Gefühlt kommt einem der Film ultralang vor, obwohl er fast schon kurz ist, und dennnoch habe ich mich nur so durchgequält. Shinya Tsukamoto-Filme sind nicht meins, das weiß ich nicht erst seit heute.

  12. #137
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    Battle of Kingdoms – Festung der Helden


    Mozi-Krieger stiften Frieden und sind Fachleute für Verteidigung. Ge Li (Andy Lau) ist so einer. Mir kam er aber eher wie ein umherziehender Mönch war, der nichts darf, nicht mal Geschenke annehmen. Einmal verglich ich ihn mit Jesus, weil die Menschen aus Liang ihm gebannt lauschten, sobald er den Mund aufmachte. Außerdem scharte er wie Jesus „Jünger“ um sich, die sich ihm anschließen wollten. Einfach so, er hat nicht mal die Leute aufwiegeln müssen. Imponierend: Auf jede Situation konnte er sich blitzschnell einstellen und reagieren, auch wenn die Oberen ihm noch so viele Knüppel zwischen die Beine warfen. Ge Lis Botschaft der allumfassenden Liebe ist besonders bei Yi Yue gut angekommen. Obwohl sie sich die „allumfassende Liebe“ etwas anders vorgestellt hat, weil sie ihn liebt ^^ Cool und überraschend: „Battle of Kingdoms – Festung der Helden“ ist eine Mangaverfilmung. Mit dem kleinen Mädchen fängt es an (hier war es noch irritierend) und mit ihr hört es auf (dann aber war es schön).


    7/10

  13. #138
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Blade of the Rose (The Twins Effect II – The Huadu Chronicles: Blade of the Rose)

    Den Film habe ich nun zum ersten Mal gesehen, da ich damals hörte, das die Fortsetzung von „The Twins Effect“ nichts mit dem Vorgänger gemein hat. Keine Vampire mehr. Schon in der Vampir-Story hatte Charlene Choi die witzig-romantische Rolle – so auch hier. Selbst als 13te junge Meisterin kann sie mich verzücken. Blauer Vogel, von Gillian Chung gespielt, ist mir auch sympathisch – doch Charlene ist mir lieber. Die Frauen herrschen über die Männer. Im Königreich der Amazonen werden Männer als Sklaven gehalten und sich zu verlieben ist verboten. Bis auf das verlieben ist es ein guter Auftakt ^^ Denn die Kaiserin regiert mit eiserner Hand. Selbstbewußte Mädels gibt es somit zuhauf und die stylishen Kämpfe der Twins sind ein Augenschmaus.


    7/10

  14. #139
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    The Suspect – Traue keinem

    Eine Verschwörung wird mal wieder vertuscht, doch diesmal war ich relativ schnell auf Seiten des „Verdächtigen“, einem Flüchtling aus dem Norden, Dong-chul Yi. Denen kann man zwar nie so richtig trauen, tat es aber dennoch, weil er sich für das einsetzte, was wirklich wichtig ist: Zum einen, Loyalität. Zum anderen, Frau und Kind. Seine Geschichte wird interessant erzählt. Während Jagd auf ihn gemacht wird, ist er hinter dem Mörder seiner Frau her. Als er herausfindet, das seine Tochter, die er noch nie gesehen hat, noch lebt, setzt er alles daran.... Herzzerreißend waren die Momente, in denen sie sich dreimal umdreht und er bereits bitterlich weint, als sie plötzlich realisiert, das das ihr Papa ist.

    Hat somit einen positiven Ausgang genommen, was mir persönlich überaus wichtig war.


    8/10

  15. #140
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Kundo – Pakt der Gesetzlosen

    Dreh- und Angelpunkt der spannend erzählten Geschichte ist Dolmuchi, ein Fleischer, welcher in der Kundo-Bande aufsteigt und ein echt guter Kämpfer und Anführer wird. Aber als Glatzkopf und mit Ziegenbart habe ich ihn erst nicht erkannt ^^ Denn als er zu der Bande stößt hat er noch lange Haare, einen Bart und ist lethargisch. Plötzlich läuft er mit ner Glatze und anderen Klamotten rum. Wie ein anderer Mensch sah er aus. Doch das Glanzstück des Films ist, wie ich finde, die Erzählerin, durch sie wird die Geschichte besonders gut vorangetrieben. Auch die tollen Kampfszenen beeindrucken. Nervig wurde es mit dem nahezu unbesiegbaren Gegner Joo-yon. Gegen den schien kein Kraut gewachsen zu sein. Dachte natürlich, das es mit so einem kein versöhnliches Ende geben könnte. Gab’s dann aber doch, wobei es ziemlich knapp war. Rundum gelungen.

  16. #141
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    City of Life and Death – Das Nanjing-Massaker


    Die Chinesen sprechen deutsch und die Japaner – den „Feind“ – hört man ausschließlich auf Japanisch (mit deutschen Untertiteln). War anfangs etwas ungewohnt. Der Film ist in Schwarz-weiß gehalten, wie »Schindlers Liste«. Auf diese Weise fühlt man sich gleich hineinversetzt. Nanking fällt und dann kommen die Vergewaltigungen, weil eine japanische Prostituierte nicht ausreicht. Ungewöhnlich war, das die Japaner den Chinesen erlaubt haben, auszusuchen, wer dran ist. Freiwillige vor, so in der Art. Solche Filme kann ich mir, wenn überhaupt, nur einmal angucken. Da erobern sie die Hauptstadt und das erste, an das sie denken, ist Sex? Ich verstehs nicht, aber sie hatten ja Kondome, wird also nicht so schlimm sein ^^ Abgemildert wurde es durch die fein durchschimmernde Romantik. Denn der Soldat Kadokawa verliebt sich ausgerechnet in jene Prostituierte – Yuriko. Aber auch er hat's nicht leicht und sie sowieso nicht. Die Feier der japanischen Armee zur Eroberung Nankings war klein, aber fein. Sie hörte sich vor allem gut an. Und dennoch: Den Film kann man sich nicht oft anschauen. Mit Bestimmtheit sagen kann ich aber, das der Film seine Wirkung nicht verfehlt. Das Grauen wurde glaubhaft vermittelt.

  17. #142
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Undertaker

    Ryouichi führt jene Arbeit der älteren Dame fort, die ihm das Leben rettete und das Handwerk beibrachte. Er wird beauftragt, die Tochter eines Ehepaares zu finden: Natsuki. Wie schon im Manga wird nicht geklärt, welchen Körperteil die Eltern haben wollen. Ich hätte es aber gern gewußt ^^ Es wird kaum was gesprochen, gibt also wenig Dialog – das war gewöhnungsbedürftig. Nicht mal Selbstgespräche werden geführt, das ist doch nicht normal ^^“ Ryouichi prüft vorher anhand des Bildes, ob eine der untoten Mädels Natsuki ist – ein echter Auftragskiller eben *lach* Die Zombies können hier sprechen – total irritierend, weil ich dachte, das der Typ nicht richtig tot ist. Und weil Ryouichi immerzu so komisch schaut. Für einen Undertaker, der von der Pike aufgelernt hat damit umzugehen, geht er zu verweichlicht vor. Nimmt sich vieles zu Herzen. Das der Vater das Foto nicht mehr haben wollte, hat mich verwundert und ein bißchen schockiert. Richtig abgewunken hat er.

    Kann sein, das sie mit dem Kapitel „Natsuki“ bereits abgeschlossen hatten, denn sie hatten ja noch das Enkelkind. Ok, der Regisseur hat es im Making-Of angesprochen, nicht direkt diese Szene, hat aber sehr wohl bestätigt, das sie durch die Returner an ihre Vergangenheit erinnert werden. Deswegen glauben sie, durch das Umbringen der Returner die Vergangenheit abzuhängen. Leuchtet ein. Aber komisch war die Reaktion des Vaters dennoch. »Undertaker« ist anders, nicht schlecht.... „unspektakulär“ könnte man auch sagen. Man wartet nur darauf, das etwas passiert, das er was sagt, das Megumi kommt. Nichts von alldem geschieht jedoch.

    Nach dem Film wandte ich mich dem Manga zu. Im Booklet sind über 30 Seiten des Mangas enthalten. Und was ich sah, war so gänzlich anders, als das, was im Film zu sehen ist. Dort begleitet ihn nämlich eine „Megumi“. Sie spricht zwar nicht, doch dafür er. Die niedliche Komponente mit dem Mädchen ist genau mein Ding und da er den Beschützer spielt, auch das. Toll fand ich das 56-minütige Making-Of: Fast eine Stunde, jede Menge Information, noch mehr Hintergründe und der Regisseur gibt viel von sich preis – solche Making-Ofs liebe ich. Besonders letzteres kommt nicht oft vor, Hut ab. »Undertaker« war jetzt nicht meins – zu ruhig und er zu allein. Aber der Regisseur Naoyoshi Kawamatsu gefällt mir, vielmehr dessen Visionen, das er sie umzusetzen gedenkt und sich davon nicht abbringen läßt. Er kann das, was ihn bewegt, wirklich gut in Worte fassen. Außerdem ist er ein Horrorfilm bzw. Zombiefilm-Fan (zusätzliches Plus; 3000 Horrorfilme sprechen eine deutliche Sprache ^_^).

    Darum wäre ich einer Fortsetzung nicht abgeneigt.
    Geändert von Filmfreak (16.08.2017 um 12:40 Uhr)

  18. #143
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    Yakuza Apocalypse


    Die Mädels müssen es mal wieder rausreißen – Nobuko, die Mittelschülerin und Mikiko, die Krankenschwester konnten mich für sich gewinnen. Willensstarke weibliche Wesen, die den Yakuzas die Stirn bieten - verdammt cool. Ich mochte ebenso Kageyamas Angebetete, Kyoko, wegen ihr lag Romantik in der Luft. Kageyama war mir durch seine Loyalität sympathisch. Menschen, die gebissen werden, werden zu Yakuza und Vampire: Yakuza-Vampire. Leider sehen sie nicht so aus, weder das eine noch das andere kann man erkennen.

    Beim Endkampf jedoch, der total schwach in meinen Augen ist und nicht mal die Bezeichnung verdient, wird Kageyama aufgelevelt. Er verwandelt sich in einen richtigen, angsteinflößenden Vampir. Da, da sah ich endlich einen Vampir ^^ Doch er flog weg und ließ Kyoko zurück.... kommt da eventuell ne Fortsetzung? Es hat sich mal wieder sehr schön gezeigt: Mit Miike kann ich nichts anfangen. Nicht jeder Film von ihm ist ein Volltreffer und/oder muß mir gefallen. So wird es höchstwahrscheinlich auch immer bleiben.

  19. #144
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    Monga – Gangs of Taipeh

    5 Freunde: Dragon Lee (Sohn des Bandenbosses), Monk, Ah-Po, Monkey und der Neue Mosquito. Es waren seine ersten Freunde, es ging auch recht schnell und bald schon tritt er der Bruderschaft bei – sie werden Blutsbrüder. Da wird ein heiliger Eid abgelegt, geschworen was das Zeug hält, große Töne gespuckt und das einzige, was bleibt, ist: Verrat. Dabei denkt man normalerweise an den neuen, der sich nicht an das Gangleben gewöhnen kann und sich deshalb nicht an die Regeln hält, doch dem war nicht so. Es war einer, von dem man es nie erwartet hätte. Mich nervt sowas.

    Wie so oft hilft da die Romantik aus. Prostituierte Ning und Mosquito kommen sich näher: Sie hören Musik, er schläft auf ihrer Brust ein, er bringt ihr essen mit, sie reden miteinander, aber sie hatten keinen Sex – dafür so viel mehr als das. Die knallharte Wahrheit lautet wohl: Romantik hat in diesem Business nichts zu suchen. Dann kommen noch die vom Festland – und alles geht den Bach runter. Ohne Gang stirbt man jung, und mit, stirbt man ebenfalls jung. Der Film ist nicht schlecht, aber vor allem ist er deprimierend. Ich wurde ebenso alleingelassen wie Ning und sowas kann ich nicht ab.

  20. #145
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    New Neighbor


    Die junge Sekretärin (Ayano) wirkt wie ein verängstigtes Reh. Die neue Nachbarin (Asami) gefällt wirklich gut, denn sie ist ein versautes Stück (Daumen hoch dafür; ich kenne keine anderen Rollen von Asami, aber ihre Darbietung hier ist wirklich gut) ^-^ Der Typ, den sie zum Date da hatte, sagte, das er am Verhungern wäre. Aber was macht er? Er isst gar nichts ^^ Doch dieses ständige Bumbern, das nervige bumbern. Es hätte ja sein können, das sie es sich bloß einbildet, aufgrund ihrer nicht ausgelebten Fantasien. Sie hat sie definitiv, daran besteht kein Zweifel – von außen läßt sie es nicht erkennen. Bei solch einer Mutter, wundert mich, wie sie ein Problem mit Sex haben kann ^^ Das „Reh“ versucht von ihren Balkon aus, eines der Höschen ihrer Nachbarin zu fassen zu kriegen. Da wird sie ertappt, auf frischer Tat. Der „Was soll das werden“-Blick war grandios *lach*

    Sie mußte gar nichts sagen und das prüde Reh hat schon Angst bekommen. Ich hätte nicht gewußt, was ich als Entschuldigung anführen sollte, dennoch überlegte sie sich was. Stotternd kam ihr was über die Lippen.... es wurde ihr nicht geglaubt ^^ Zwischen den beiden entbrennt ein Dildokampf. Während das Reh auf „Star Wars“ macht und ihren Vibrator wie ein Lichtschwert hält, macht die Verruchte es im Street Fight-Stil. Ein Highlight. Sowas ausgefallenes will ich (öfter) sehen *lach*

    Scheint, als wäre es ein Kampf mit sich selbst gewesen, und sie hat gleichzeitig verloren und gewonnen. Nach dem missglückten Date, nach der Masturbation, da setzt der Traum ein, meine ich. Für diese These spricht: Bei der Arbeit trat sie selbstsicherer auf und knallt dem Chef einen frechen Spruch vor den Latz. Aber auch der Satz, den die Nachbarin abläßt („Der gefährlichste Perverse bin ich“), der ebenso als Schlußsatz herhält, während das „Reh“ mit aufgeschlitztem Bauch daliegt, spricht dafür.

    Warum gerade der Bauch? War es vielleicht deswegen, weil die Mutter darauf drängte, sie solle sich schwängern lassen? Außerdem sagte ihre Mutter noch: „Der weibliche Körper ist eine fleischliche Hülle, bewohnt von einer Fülle an sexuellen und materiellen Bedürfnissen“. Sie schlitzt sich auf, um diese Fülle, also die aufgestaute Lust/die Wünsche, rauszulassen – meine Interpretation. Ein relativ schöner Traum, kein gutes Ende. Als verrückt habe ich sie nicht angesehen, nur weil sie sich gewisse Dinge einbildet. Im Traum bildet sie sich ja nichts ein, das Gehirn will nur verarbeiten und sie hat die Verarbeitung halt nicht verkraftet. Das Ende war ein Schock und kam völlig überraschend. Gerade weil man dachte, das sie sich nun mit ihrer Nachbarin versteht, da sie wollüstige Dinge taten. Mit 38 Minuten ein viel zu kurzer Kurzfilm, besonders ein gewisser Kampf hätte etwas länger ausfallen dürfen.

  21. #146
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    The iDol

    Dieser Kurzfilm ist bei »New Neighbor« mit auf der Disc, ist der ältere der beiden und mit 50 Minuten Spielzeit um 12 Minuten länger als der Hauptfilm. Bevor ich das Mediabook kaufte, sah ich den Trailer, und war davon nicht sehr angetan. Irgendwas ausgeflipptes, was man halt dazukriegt, dachte ich mir noch. Doch der Anfang gefiel mir schon mal, wenn der Obdachlose von einem Alien eine grüne Figur in die Hand gedrückt bekommt. Dann Ken und der Effekt, wenn er mit seinem Freund telefoniert. Mayuka ist nicht nur das Cover-Girl und berühmt, sie ist auch das Highlight hier. Ken ist ein Sammler aus Leidenschaft, der mit seiner Freundin Rika gestraft ist, weil sie seine Figuren für rausgeschmissenes Geld hält, gut genug für den Mülleimer. Mayuka aber sammelt auch. Jetzt kommt Freude auf, nicht nur bei mir. Das romantische, die Fans, die Mayuka verfolgen, die Musik, welche dazu spielt, sagten mir ebenso zu. Als Ken ausspricht, was Al Bundy sich nie getraut hätte (und ich genauso wenig), da ist sein Leben mit einem Mal plötzlich im Eimer. Der Regisseur, Norman England, mag es wohl gern, wenn seine Hauptfiguren leiden. Zuerst Ayano (»New Neighbor«) und jetzt Ken. Der Schluß verwirrt daher nur. Aber die Abschlußszene – nach dem Abspann, so wie im Kino – mit den zwei Schulmädchen im Shop, deren Unterhaltung und spezieller Wunsch: Echt spitze. War besser als angenommen ^^

  22. #147
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    Bloody Chainsaw Girl

    Was für ein verrückter Film: Es fliegen Körperteile und Blutspritzer durch die Gegend, es gibt Pantyshots, skurrile Einfälle, ein Mädchen, das statt einer Gitarre eine Kettensäge mit zur Schule nimmt, und dennoch scheint alles völlig normal – abgesehen von der Tatsache, das das Abenteuer sehr kurz ist für eine Manga-Verfilmung, wo doch der Manga 13 Bände umfasst. Was gleich auffällt: Giko raucht, die Kettensäge ist immer mit dabei und sie trägt die traditionellen japanischen Holzsandalen, die besonders ihre Beine betonen (wie ich finde) ^^ Hat überdies schöne lange und schwarze Haare, garniert mit nem Pony. Ein traditionelles Girl eben ^-^ Zu Beginn hat Giko es etwas eilig, um rechtzeitig zur Schule zu kommen – am Waldesrand wird sie schließlich von Neros Lakaien aufgehalten. Nero ist die Cyborgmutanten-Macherin und Gegenspielerin. Das Chainsaw Girl Giko schätzt man schnell falsch ein: Es stimmt, sie ist wahrlich kein friedlich-freundliches Mädchen mit vielen Freundinnen und mädchenhaften Hobbys, was nicht bedeutet, das sie es nicht möchte. Das Potential ist vorhanden. Nun, Giko hielt sich gern auf dem Dach auf. Eines Tages trifft sie dort Nero an, macht ihr Komplimente (sie macht das wirklich gut, dafür, das sie keine Erfahrung mit Freundschaft hat) und fragt, ob sie küssen kann. Giko stammelt rum und dann sagt sie unbewußt etwas, was Nero gewaltig auf die Palme bringt.

    Eben jenes wird ihr zum Verhängnis, denn Nero reagiert absolut allergisch auf das Wort „Freunde“. Später, rasend vor Wut, sagt sie einen für mich genialen Satz: „Denkst du, man kann sich so leicht mit mir anfreunden? Ich bin eine stolze Eroberin!“. Zu stolz, ja *lach* Doch schnell wird auch klar und das ist bemerkenswert: Giko hasst die Typen nicht, auch wenn die ihr ans Leder wollen. Sie lacht zwar über andere, denkt aber nicht schlecht über sie und vor allem verurteilt sie sie nicht. Sie hört zu, wenn die anderen ihre Geschichten erzählen (wie Sayuri, Hanzo, Nero, Senzaki). Es wird viel geredet für solch einen Film ^^ Giko ist aufsässig, mitunter frech, blickt finster drein und sieht daher nicht sehr gesprächig aus bzw. als sollte man sie nicht ansprechen – doch es sieht tatsächlich nur so aus. Man hat sie seit jeher unterschätzt, denke ich, da muß erst der Weltuntergang anstehen, damit die Mitschüler es erkennen. Senzaki war ja auch nicht unbedingt eine Freundin unserer Heldin ^^ Ich mag Gikos Art total, besonders wie sie sich gibt und dabei so hart spricht – hart nicht mit Worten, obwohl sie nicht auf den Mund gefallen ist, ich meine eher stimmlich. Bei ihrem Vater am Ende, wenn sie blutbesudelt in seinen Wagen steigt, da war ihr hartes Auftreten plötzlich weg, ihre Stimme sanfter und macht auf Girly-Girl, indem sie den Lipgloss auspackt *lach* In der Schule gibt sie jedoch die Starke. Man könnte meinen, sie wäre eine Bandenchefin oder sowas ^^ Nichts dergleichen, nur eine Außenseiterin, aber eine, die dennoch zur Schule geht – auch wenn sie nicht mitmacht oder den Unterricht schwänzt, sie ist da ^^

    Hier und da, vor allem wegen der Action, blitzt Gikos Höschen auf. Und Sayuri feuert Raketen aus dem Unterleib ab. Man könnte auch sagen, sie schießt scharf aus der Hose und das nachladen gestaltet sich besonders lustig, selbst Giko hat sich schiefgelacht ^_^ Von Sayuri, dem „Ganz-Körper-Bomber“, hat man zuerst auch ein falsches Bild. Ich schätze, Giko nimmt ihren Arm mit, weil sie sie als Schwester ansieht. Beide wurden von Nero nicht als das gesehen, was sie sind, machten eine Menge wegen ihr mit und sie wollte, kurz bevor sie explodierte, und das war an beide gerichtet, das sie im nächsten Leben Freunde werden. Also ebenso nicht schlecht über Nero dachte, wie eben Giko. Sie sind sich ähnlicher, als man meint. Die Stimme von Senzaki, Präsident(in) des Werkstatt-Klubs, hat mir gefallen. Sie ist im Grunde die Stimme der Vernunft, welche Giko wachrüttelt, damit ihr einiges klar wird. Senzaki hatte ein Stein bei mir im Brett, weil sie Ahnung von etwas hat und es hier umzusetzen weiß, was man schön an Gikos Kettensäge bewundern konnte, die sie aufgemotzt hat ^^ Wirkte dabei ein bißchen wie ein Sidekick. Es sieht hammerstark aus, wenn Giko ihre Kettensäge schwingt und ihre Haare schön mitwirbeln. Wegen einer Nachprüfung hatte sie es eilig gehabt – sie wurde aufgehalten. In der Schule wurde sie, als sie die Papiere endlich hatte, erneut aufgehalten. Solche Probleme löst man am besten mit der Kettensäge *lach*

    In »Bloody Chainsaw Girl« ist viel Botschaft drin. Botschaften, muß man fast schon sagen. Sieht man die Schauspielerin Rio Uchida (Giko) im Making-Of und wie nett sie da ist, und vergleicht man es mit ihrer Darbietung aus dem Film, könnte man annehmen, sie hätte ne Zwillingsschwester. Verschieden wie Tag und Nacht. Solch eine Performance überzeugend an den Mann und die Frau zu bringen ---> phänomenal. Ganz kurz was zu den „Midori Impuls“-Veröffentlichungen: Man bekommt was für sein Geld, so wie hier mit den 3 verschiedenen Covern zur Auswahl, dem obligatorischen wie tollen Mediabook, der Limitierung auf 500 oder 250 Stück, 2 Discs (DVD & Blu-ray), Booklet mit weiteren Informationen und Interviews, Bonusmaterial wie Trailer oder Making-Ofs, und nicht zu vergessen, der deutsche Audiokommentar. Ihm lausche ich immer wieder gerne, auch wenn die nicht ganz so unterhaltsam sind wie die von Uwe Boll (und Andrea außerdem zu leise ist) ^^ Bei den „Signature Editionen“ liegen Autogrammkarten mit bei. Ob „Signature“ oder nicht, alle Editionen sind echt schön aufgemacht, da hat man wirklich das Gefühl, das die uns was bieten wollen. Und das tun sie. Ich freue mich auf jede neue DVD-Vorstellung. So geschehen bei »Bloody Chainsaw Girl«: Zuerst Bilder des Mediabooks auf einer Seite gesehen, auf der „Midori Impuls“-Webseite entdeckte ich dann, wann er erscheint und hab ihn gleich bestellt. Es hat sich wahrlich gelohnt.


    8/10

  23. #148
    Vielserienschauer Avatar von Filmfreak
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    Running Wild (Director’s Cut)

    Er führt sich nicht auf wie ein Polizist, eher wie ein Hooligan, der nur auf Streit aus ist – Do-young zieht dabei immer so ein Gesicht, wenn er durch die Straßen tingelt. Das er nicht ständig von der Polizei kontrolliert wird, wundert mich *lach* Er war mir etwas zu unkontrolliert und rumgeschrien hat er. Yoo Kang-jin ist der Boss der Guryong-Familie und ein Gangster, der hart durchgreifen kann, hat aber dennoch seine Prinzipien – fand ich gut. Stehen die Leute loyal zu ihm, obwohl es Streß mit nem Staatsanwalt gibt, läßt er sie nicht fallen. Hab mich natürlich gleich gefragt: War er vor dem Knast schon so? Wäre besser für Do-young gewesen, wenn er die Rache hinter sich gelassen hätte, um mit dem Mädchen, welches er kannte, ein schöneres Leben zu beginnen. Der Heiratsantrag kam zwar nebenbei, aber sie waren schon seit langem ein Paar, finde ich, auch wenn sie nicht zusammengewohnt oder was anderes zusammen getan haben. Reden tun die zwei viel, wenn er denn mal da ist und dann gibt Do-young sogar etwas von sich preis – doch immer wieder tut er ihr mit Worten weh.

    Sieht er, das sie traurig ist, dann macht er ihr wiederum Komplimente und bedankt sich – manchmal kann er auch anders ^^ Sie war bestimmt nicht abgeneigt, ihm das Ja-Wort zu geben, sie hat ihn geliebt, da bin ich mir ziemlich sicher, und was noch viel wichtiger ist, sie hat sich mit der aggressiven Seite von Do-young abgefunden. Es hätte was werden können. Solch ein Ende haben beide wirklich nicht verdient. Denn das Versprechen, das er seiner Mutter gab.... er hätte es einfach vergessen sollen. Ich wußte zu Beginn nicht mal wer dieses Mädchen war und tippte auf (Halb-)Schwester. Do-young hatte nämlich auch einen Halbbruder – ich dachte natürlich, das es bei ihr genauso sei, weil er ihr nicht nur einmal „Sie ist meine Mutter, nicht deine“ an den Kopf warf. Das seltsamste von allem ist, das keinmal, nicht ein einziges Mal, ihr Name erwähnt wird – nicht im Film und nicht in den Extras.

    Wie soll man da eine gescheite Review schreiben? Echt zum verrückt werden ^^

  24. #149
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    Himizu

    Keiko, die alles Mögliche rezitiert und liebend gerne Sumida stalkt, ist überaus sympathisch. Ich hatte sie von der ersten Sekunde an total gern. Wenn Stalker so wären wie sie, dann gäbe es keine Beschwerden *lach* Überdies ist sie temperamentvoll und voller Energie, die sie dazu verwendet, Sumida das Leben zu versüßen ^^ Wenn sie wütend auf ihn ist, sammelt sie Steine (Wut-Steine). Egal was auch ist, sie hält zu ihm, ohne Wenn und Aber, da kann kommen was will. So einen Menschen an seiner Seite zu wissen, das ist das größte Geschenk das es gibt, davon bin ich überzeugt. Durch ihre unaufhörliche Liebe und unbändige Energie hat sie es geschafft mich aufzurichten. Die Einbettung der Erdbebenkatastrophe, die mich damals wie heute schmerzte, zog mich runter und dann noch das bedrückende Drama nebenher. Keikos Hingabe jedoch ist wunderbar und sie war es auch, die den Film gerettet hat.

  25. #150
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    Iron Monkey


    Dieses typische Gespringe durch die Gegend gefiel mir noch nie besonders, doch die Choreographien sehen derart famos aus, das es gar nicht mehr wichtig ist, wie hoch und wie weit die da springen, und selbst der Story konnte ich was abgewinnen, da es um Gerechtigkeit (für die Bevölkerung) ging und immer wieder Witz eingestreut wurde. Zum Ende hin wurde es immer weniger, aber es gab ihn noch ^^ Ob man jetzt Iron Monkey oder den von Donnie Yen dargestellten Wong, oder gar Orchidee, favorisiert: Der Film und die Kämpfe sind überraschend gut.

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