Die Wölfin aus Ves'egonsk
Produktionsjahr: 2003
Genre: Parabel
Filmlänge: 100 Minuten
Regie: Nikolai Solovcov
Schauspieler: Oleg Fomin, Elena Drobysheva, Vladimir Gostjuhin, Lev Durov, Lev Borisov, Natal'ja Kaznacheeva
Egor, die Hauptfigur des Films, ist angestammter Wolfsjäger. Er lebt mitten in der Natur, wie schon seine Großväter und Urgroßväter gelebt habe: Er zieht seine Tochter groß, liebt den Wald, schießt Wölfe ab.... Plötzlich kreuzt sich sein Leben mit dem einer wahrhaftigen WÖLFIN. Sie ist erbarmungslos. Sie ist stark. Sie ist böse. Bei einem Versuch das Tier zu vernichten, entrinnt Egor um ein Haar dem Tod! Aber als Egor endlich die WÖLFIN verwundet, bringt er es nicht über sich, ihr den Garaus zu machen. Egaor pflegt die WÖLFIN gesund. Doch es bildet sich keine Beziehung. Das wilde Tier ist unabhängig: die Wölfin ist nicht an der Kette zu halten. Die Menschen im Dorf stellen sich gegen Egor. Sie fordern ihn auf, das gefährliche Tier zu töten. Und der Nachbar vergiftet die Wölfin heimlich. Wiederum pflegt Egor das Tier gesund und zwischen ihnen entsteht jetzt eine gegenseitige Zuneigung, die Egors Seele aufwühlt. Es zeigt sich aber, das der Mensch und das wilde Tier nicht zusammen leben können. Die Natur selbst ist dagegen, sie ist es, die in Gestalt eines Wolfsrüden und der Welpen, die von der Wölfin in Gefangenschaft geboren wurden, Egor und die Wölfin trennt. Mensch und Tier trennen sich, aber die Erinnerung an die gegenseitige Liebe, an das mögliche Zusammenleben bleibt erhalten. Auch als Egor seine Liebe zu ihr verraten muß, bleibt ihm das wilde Tier treu und verzeiht ihm. Egors Reue gegenüber der Wölfin am Ende der Geschichte ist die Reue eines jeden von uns gegenüber der Natur wegen vernunftgesteuerter unvernünftiger Taten....
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