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Thema: Vereinbarkeit von Religion und Wissenschaft

  1. #1
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Da immer wieder die Diskussionen in anderen Threads dazu abschweifen, welche Beziehung Wissenschaft und Religion haben, wie sie miteinander vereinbart werden könnten und anderes gibt es jetzt diesen Thread.

    Sind Religion und Wissenschaft vereinbar - können sie mit denselben Mitteln arbeiten, oder sind sie zwei grundlegend verschiedene Dinge?
    Wie sieht die Geschichte und die Interaktion der beiden aus...?
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  2. #2
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    Original von Tenryu
    Wenn ich wissen will, wie die Welt enstanden ist, brauche ich keine milliardenteuren Experimente und oberschlaue Physiker. Da kann ich auch die Bibel lesen. Die ist mindestens so glaubwürdig, wie das spinnerte Zeug, was diese Gelehrten von sich geben und erst noch gratis. :rolling:
    ah, die schweiz versucht deutschland beim pisa-test zu überholen. brav so, eidgenosse. zeig den deutschen mal, wie bildungsfeindlichkeit richtig geht.

  3. #3
    J@Zz
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    Hä :saumuede:

  4. #4
    Mitglied Avatar von Tenryu
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    Original von L.N. Muhr
    ah, die schweiz versucht deutschland beim pisa-test zu überholen. brav so, eidgenosse. zeig den deutschen mal, wie bildungsfeindlichkeit richtig geht.
    Komm wieder, wenn bei euch die Arbeitslosenquote unter 3% sinkt. Uns geht hier nämlich langsam der Platz aus, bei den vielen Wirtschaftsflüchtlingen aus den Norden. :laugh1:
    [SIGPIC][/SIGPIC]"Anime hat nichts mit Logik zu tun."

  5. #5
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    ist ok, aber nicht das thema. dein bibelvergleich ist schon jenseits von absurd und läßt sich, wenn ernstgemeint, nur mit bildungsfeindlichkeit oder blödheit erklären.

  6. #6
    J@Zz
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    Wissenschaft und Bibel kann man so gar nicht vereinbaren. Galileo hätte gelacht und im Endeffekt hat er das auch. ( Und sie dreht sich doch..! ) Also ich seh das nüchtern. Mir völlig Hunz ob die Erde explodiert, dass spür ich dann wahrscheinlich nichtmal ( denn die Explosion müsste folglich sehr stark sein ).

    Interessanter finde ich folgende Vorstellung:

    Angenommen es gab vor diesem Universum schonmal eines und eine Zivilisation, die vergleichbar ist mit unserer und die haben das gleiche Experiment gemacht, haben den Urknall schließlich ausgelöst und kein Gott oder soetwas. Und wir machen das gleiche. """ Ok die Vorstellung ist eigentlich gar nicht so toll, wie mir grad auffällt. ^^

  7. #7
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    Original von J@Zz
    Wissenschaft und Bibel kann man so gar nicht vereinbaren. Galileo hätte gelacht und im Endeffekt hat er das auch. ( Und sie dreht sich doch..! )

    das war giordano bruno.

  8. #8
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    Original von Gitteko
    Ihr könnt es ja so schön reden, wie Ihr wollt. Tatsache ist, dass nicht einmal die Wissenschaftler genau wissen, was passieren wird. Ich blicke mit großen Sorgen dem Versuch entgegen.
    Emperie halt...sonst würde der Versuch auch keinen Sinn machen...


    Wissenschaft und Bibel kann man so gar nicht vereinbaren.
    Geht so...wenn man sich intensiv mit Wissenschaft beschäftigt, merkt man, dass ziemlich viel ziemlicher Käse ist und die Wissenschaft alleine nicht reicht, um die Welt zu erklären.

  9. #9
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    Original von Gitteko
    Ihr könnt es ja so schön reden, wie Ihr wollt. Tatsache ist, dass nicht einmal die Wissenschaftler genau wissen, was passieren wird. Ich blicke mit großen Sorgen dem Versuch entgegen.
    Und diese Angst begründest du mit fundiertem Wissen, oder mit gerade dem Fehlen desselbigen?
    Dass die Wissenschaftler nicht genau wissen, was passiert, heißt nicht, dass man sich besondere Sorgen machen müsste (so blöd es auch klingt) - Sorgen sollte man sich eher um andere Dinge machen. Wie gesagt haben sie ein Problem mit dem Standardmodell, wenn sie das Higgs-Teilchen nicht finden (ein riesiges...)

    @Puksiem: Auch nicht wirklich. Wissenschaft und Religion haben zwei grundlegend verschiedene Ansätze und beide sollten auf ihren Territorien bleiben. Und bei Wissenschaft ist deswegen einiges unklar (Käse ist zu hoch gegriffen), weil es eben der Versuch ist, die Welt mit Modellen zu erklären. Man tastet sich eben vorwärts und dabei wird verfeinert oder muss neu gefunden werden.
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  10. #10
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    Und bei Wissenschaft ist deswegen einiges unklar (Käse ist zu hoch gegriffen), weil es eben der Versuch ist, die Welt mit Modellen zu erklären. Man tastet sich eben vorwärts und dabei wird verfeinert oder muss neu gefunden werden.
    das ist ja das problem....die modelle haben viele lücken, ungereimtheiten, widersprüche etc.
    klar die modelle werden mit der zeit verfeinert...

  11. #11
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    Original von Minerva X
    @Puksiem: Auch nicht wirklich. Wissenschaft und Religion haben zwei grundlegend verschiedene Ansätze und beide sollten auf ihren Territorien bleiben. Und bei Wissenschaft ist deswegen einiges unklar (Käse ist zu hoch gegriffen), weil es eben der Versuch ist, die Welt mit Modellen zu erklären. Man tastet sich eben vorwärts und dabei wird verfeinert oder muss neu gefunden werden.
    wenn nun aber eine religion der wahrheit entspräche, so wie sie es für sich für gewöhnlich ja beansprucht, müsste sie sich definitiv mit der wissenschaft vereinbaren lassen, da die wissenschaft neutral ist und nicht durch irgendwelche idealismusphantasien verzerrt wird (wie es bei vielen religionen der fall ist).

    deshalb fände ich es ausserordentlich wichtig, wissenschaft und religion auf das selbe territorium zu bringen, um zu erkennen welche(r teil) der religion(en) nun der wahrheit entspricht und welche nicht, und die falschen dann auszumerzen. wenn eine religion etwas behauptet was wissenschaftlich bewiesen anders ist oder war, ist sie ja eindeutig falsch, was viele streitereien und so manche dummheiten beseitigen würde.

    dabei muss man natürlich auch beachten dass die wissenschaft gerne "so war/ist das" schreit, auch wenn noch nichts bewiesen ist, und sich dann jahre später selbst widerlegt. darum ist es wichtig auch wirklich nur eindeutig bewiesene tatsachen als prüfdaten zu verwenden und beim rest einfach mal abzuwarten, was man noch findet.

    ein beispiel wäre zum beispiel (lol) dass in der bibel texte zu finden sind, die die erde als rund und sozusagen "freistehend" bezeichnen, wobei man zu der zeit, als diese texte entstanden sind, noch glaubte sie sei flach und/oder werde auf dem rücken einer riesenschildkröte herumgetragen und dergleichen - sie war ihrer zeit also weit voraus und das weiss man erst heute, seit jedem klar ist dass die erde rund ist.

  12. #12
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    Original von Koyo-chan

    deshalb fände ich es ausserordentlich wichtig, wissenschaft und religion auf das selbe territorium zu bringen, um zu erkennen welche(r teil) der religion(en) nun der wahrheit entspricht und welche nicht, und die falschen dann auszumerzen. wenn eine religion etwas behauptet was wissenschaftlich bewiesen anders ist oder war, ist sie ja eindeutig falsch, was viele streitereien und so manche dummheiten beseitigen würde.
    das halte ich für wunschdenken. stichwort: evolution.

    ein beispiel wäre zum beispiel (lol) dass in der bibel texte zu finden sind, die die erde als rund und sozusagen "freistehend" bezeichnen, wobei man zu der zeit, als diese texte entstanden sind, noch glaubte sie sei flach und/oder werde auf dem rücken einer riesenschildkröte herumgetragen und dergleichen
    glaubte man das wirklich?

    die kugelform der erde hatten ja bereits die alten griechen berechnet:

    http://www.br-online.de/kinder/frage...en/2004/00629/

    (übrigens auch eine theorie, die zwar erst anderthalb tausend jahre später faktisch bewiesen wurde, aber deren fundament offenbar so fest war, daß sie stimmte.)

    demnach wurde die kugelform der erde erstmals ungefähr zur gleichen zeit propagiert, in der auch das alte testament gestalt annahm.

    im mittelalter war die kugelform der erde im grunde allgemeinwissen:
    http://www.g-geschichte.de/forum/wis...e-scheibe.html

    die bibel war also ihrer zeit nicht voraus, sondern - wie viele literarische texte - lediglich auf der höhe ihrer zeit.

  13. #13
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    Original von Koyo-chan
    , da die wissenschaft neutral ist und nicht durch irgendwelche idealismusphantasien verzerrt wird
    Ich korrigiere: Wissenschaft sollte neutral und ideologiefrei sein, ist es aber in vielen Fällen nicht. So unterwirft sich die Wissenschaft in vielen Fällen der "political correctness", obwohl das meist in keiner Weise wissenschaftlich haltbar ist.
    So auch diese ganze CERN-Geschichte: wenn einige Figuren Gott spielen und mal eben so einen Urknall machen möchten, so ist das ganz einfach nur lächerlich.
    Was hat dieses ganze Spektakel denn bewiesen? Die Beteiligten haben einen Ur-Knall (in ihrer Birne), und sie haben den größten Staubsauger der Welt gebaut. Das ist alles. Reicht aber immerhin fürs Guinness Buch der Rekorde.

  14. #14
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    Original von Gitteko
    Ihr könnt es ja so schön reden, wie Ihr wollt. Tatsache ist, dass nicht einmal die Wissenschaftler genau wissen, was passieren wird. Ich blicke mit großen Sorgen dem Versuch entgegen.
    Dann macht's halt "Bumm" bzw. "Sssschlurp!" und gut is. Als wenn die Welt nicht nach wievor prinzipiell jeden Tag am Abgrund stünde

  15. #15
    J@Zz
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    Original von Koji
    Du weisst aber hoffentlich, das Galileo Galilei gläubig war und seine Forschung, die Wissenschaft und Gott und die Bibel versuchte gemeinsam zu vereinbaren?
    du weist dass im lebenslauf genau das stehen muss und er es sagen MUSSTE, weil er sonst gekreuzigt, gehenkt, gesteinigt oder verbrannt worden währe.
    Desweiteren habe ich nichts gegen den Glauben gesagt, sondern nur den auf den unpassenden Vergleich hingewiesen.

    Kein ernsthafter - und so brillianter - Wissenschaftler, wie Galileo hätte ernsthaft versucht die Religion mit Wissenschaft zu vereinbaren. Als Maßstab nimmt man Fakten und wenn ein Wissenschaftler gläubig ist hofft er Beweise oder deutliche Hinweise für die Bestätigung seines Glaubens zu finden, aber nicht irgend etwas zu vereinbaren. Das würde zu Faktenverfälschung führen bzw. es ist ganz einfach hinderlich.

    Eine Vereinbarung gibt es erst dann, wenn Gott bewiesen worden währe und zwar 99%, aber das war bisher nicht der Fall.
    also ich habs so gelesen, dass galileo gesagt hat und sie dreht sich doch. stand so im geschichtsbuch fertig.


    @muhr: galileo... http://www.pm-magazin.de/de/heftarti...kel_id1489.htm

  16. #16
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    äh ... ja? sag ich doch. der artikel belegt, dass deine gesamte aussage falsch ist: galilei hat weder gelacht noch besagten satz gesagt.

    und giordano bruno hat vermutlich nicht gelacht, als er besagten satz vermutlich sagte. da wurde er nämlich verbrannt.

  17. #17
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    Original von L.N. Muhr
    das halte ich für wunschdenken.
    ist es ja auch. oder siehst du dass das tatsächlich so gemacht wird? ich hab beschrieben wie es sein sollte.

    stichwort: evolution.
    stichwort "noch nicht bewiesen".

    glaubte man das wirklich?

    die kugelform der erde hatten ja bereits die alten griechen berechnet:

    http://www.br-online.de/kinder/frage...en/2004/00629/

    (übrigens auch eine theorie, die zwar erst anderthalb tausend jahre später faktisch bewiesen wurde, aber deren fundament offenbar so fest war, daß sie stimmte.)

    demnach wurde die kugelform der erde erstmals ungefähr zur gleichen zeit propagiert, in der auch das alte testament gestalt annahm.
    die mögliche weisheit der griechen war schätze ich mal nicht in sämtlichen völkern präsent, was auch erklärt warum ihre kultur so überlegen war.
    ich denke dass zu dieser zeit ein großteil der menschen noch nicht wusste, dass die erde rund ist, sonst hätten wir in der schule nicht all diese lustigen weltbilder durchgenommen, wie zum beispiel das mit der schildkröte. es gab ja auch die vorstellung, dass der himmel eine art kugel über der erde wäre, auf die die sterne "aufgeklebt" sind.

    Original von J@Zz
    Kein ernsthafter - und so brillianter - Wissenschaftler, wie Galileo hätte ernsthaft versucht die Religion mit Wissenschaft zu vereinbaren.
    doch, die soll es tatsächlich geben, hab ich gehört.

    Als Maßstab nimmt man Fakten und wenn ein Wissenschaftler gläubig ist hofft er Beweise oder deutliche Hinweise für die Bestätigung seines Glaubens zu finden, aber nicht irgend etwas zu vereinbaren. Das würde zu Faktenverfälschung führen bzw. es ist ganz einfach hinderlich.
    nicht wenn du ncht vorhast, deinen glauben zu beweisen, sondern die wahrheit zu erfahren. wenn du bereit bist für etwas, das sich als wahr herausgestellt hat, deinen glauben zu ändern, dann bist du auf dem richtigen weg weil du die wahrheit über das wunschdenken stellst. und ich bin sicher dass es genug menschen gibt die intelligent genug sind um so zu denken, vor allem wissenschaftler.

    Eine Vereinbarung gibt es erst dann, wenn Gott bewiesen worden währe und zwar 99%, aber das war bisher nicht der Fall.
    nein, eine vereinbarung gibt es schon dort wo irgendeine behauptung der religion herausgegriffen und zu beweisen versucht wird. das muss nicht die grundlegendste behauptung sein.

  18. #18
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    Es wäre nett, wenn ihr hier langsam zu dem Thema "CERN" zurückkommen wird.

    Für die jeweilig anderen Theman, u.a. auch Evolution gibt es anderes Threads, danke

  19. #19
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    sorry, mako, aber:


    Original von Koyo-chan
    stichwort "noch nicht bewiesen".
    wunschdenken. mit deiner aussage begehst du exakt den fehler, den du vermeiden möchtest. näheres siehe zuletzt im evo-thread, wo ich ein paar nette links gepostet hatte.

    die mögliche weisheit der griechen war schätze ich mal nicht in sämtlichen völkern präsent, was auch erklärt warum ihre kultur so überlegen war.
    ich denke dass zu dieser zeit ein großteil der menschen noch nicht wusste, dass die erde rund ist, sonst hätten wir in der schule nicht all diese lustigen weltbilder durchgenommen, wie zum beispiel das mit der schildkröte.
    das sind häufig legenden, die nicht der wahrheit entsprechen. siehe oben den galilei-streit: das wenigste von dem, was heute als allgemeinbildung über galilei gilt, stimmt. ebenso ist es mit den erdbildern früherer völker, staaten etc.. das war nicht so rückschrittlich, wie spätere wissenschaftler das gern glauben wollten, um sich bzw. die eigene epoche gegenüber früheren epochen zu erhöhen.

    es gab ja auch die vorstellung, dass der himmel eine art kugel über der erde wäre, auf die die sterne "aufgeklebt" sind.
    ja, aber wer glaubte wirklich daran? oder glauben nur wir, dass daran geglaubt wurde?

    siehe oben, so etwas sind häufig nur geschichten. unsere vorfahren waren oft aufgeklärter, als wir das heute vllt. wahrhaben wollen.

    "Es waren die Hindus, die als Aller erste wussten, dass die Erde rund ist, und die Mayas schufen den präzisesten Kalender aller Zeiten."

    http://www.woz.ch/artikel/2008/nr03/leben/15840.html

    das stimmt vermutlich nicht ganz, da die dazu herangezogenen quellen - angeblich bis auf 1.000 v.Chr. - durchaus mehrdeutig intepretabel sind. aber ab ca. 500 v.Chr. wussten wohl auch die inder, dass die erde rund ist. also so leidlich zeitgleich mit den griechen, mit denen es auch kontakte gab. (man darf hierbei den umfassenden handel nicht vergessen, der zu jener zeit betrieben wurde und wissen weit verbreitet hat - die griechen kamen bis afghanistan, und das war ja bei den indern vor der haustür.)

    fazit: unsere vorfahren waren vermutlich global aufgeklärter, als wir ihnen das zugestehen möchten.

    und jetzt BTT.

  20. #20
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    Original von L.N. Muhr
    und jetzt BTT.
    ja hauptsache du konntest dein zeugs noch loswerden. sehr fair. >.>

  21. #21
    Mitglied Avatar von Makoto
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    Es gehört aber auch nicht rein in Evolution rein, wenn man sich die beiträge mal richtig durchlesen würde.


    Und nu bitte endlcih mal btt danke!

  22. #22
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    danke koji.

  23. #23
    Alumna (ehemaliges Teammitglied) Avatar von Minerva X
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    @Koji + Koyo: Jetzt will ich bitte keinen Spam mehr sehen - geht alles per PN.

    @Koyo:
    nicht wenn du ncht vorhast, deinen glauben zu beweisen, sondern die wahrheit zu erfahren. wenn du bereit bist für etwas, das sich als wahr herausgestellt hat, deinen glauben zu ändern, dann bist du auf dem richtigen weg weil du die wahrheit über das wunschdenken stellst. und ich bin sicher dass es genug menschen gibt die intelligent genug sind um so zu denken, vor allem wissenschaftler.
    Der kleine Haken daran ist, dass Glauben an sich nie bewiesen werden kann. Wir er es nämlich, ist es kein Glauben sondern Wissen (wobei man sich über die Beweisbarkeit trefflich philosophisch und selbst wissenschaftlich streiten kann - wer sagt, dass die aufgestellte Theorie die einzige Wahrheit ist?)

    Deswege ist für mich Glauben und Wissen (aka Religion und Wissenschaft) gut vereinbar...weil es zwei verschiedene Dinge sind.
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  24. #24
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    Original von Minerva X
    Deswege ist für mich Glauben und Wissen (aka Religion und Wissenschaft) gut vereinbar...weil es zwei verschiedene Dinge sind.
    Sobald Glaube versucht, die Welt und die Existenz der Dinge zu erklären, überschneidet er sich zwangsläufig mit der Wissenschaft. Und selbst im geistigen Bereich, wenn es darum geht Gott zu finden oder zu erklären muss der Glaube sich im physikalischen Bereich bewegen.

    @Koyo:

    "Stichwort unbewiesen". Ja, genauso unbewiesen wie deine und jede andere Religion. Aber im Gegensatz zu ebenjenen stellt die Evolutionstheorie einen in sich logischen, erklärbaren und mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbaren Ansatz dar.

  25. #25
    J@Zz
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    Naja Taoismus braucht keine physikalischen Formeln zum erklären, das Christentum auch nicht wirklich. Im physikalischen Bereich bewegt sich nur die Bibel - die natürlich nur sinnbildlich zu verstehen ist - aber nicht der eigentliche Ansatz des Glaubens, die Zehn Gebote und der selbe an sich. Also Glaube ist Esoterik und für mich persönlich bis zu einem gewissen Grad notwendig und auch sinnvoll, solange es keine wissenschaftlichen Erklärungen für alles gibt kann man den Glauben als Stütze durchaus zulassen. Und die Erklärung für alles wird der Mensch - jedenfalls denke ich das - nicht finden. Auf einer rationalen Ebene ist Wissenschaft nicht mit Religion vereinbar, aber auf einer irrationalen, gefühlsmäßigen Ebene schon. Sowohl als Lückenfüller, als auch als Hoffnungsbringer. Wobei das einer fundamentalistischen Auslegung entgegensteht.

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