In naher Zukunft begannen die Nationen allmählich im Alleingang den Schritt zu den Sternen zu wagen. In Japan war der große Hoffnungsträger das Lion Projekt, die erste bemannte japanische Weltraummission. Bedauerlicher weise ging das Lion Projekt als eine der größten Tragödien in die Geschichte der Raumfahrt ein.
14 Jahre später will man diesen Schritt wieder wagen und Asumi Kamogawa will ihren Traum Astronautin zu werden wahr machen und ganz vorne dabei sein.
Yaginuma erzählt in Twin Spica auf eine rührende Art und Weise die Geschichte von Asumis Weg zu der Erfüllung ihres Traumes. Er erklärt gekonnt die Charaktere mit Nebenhandlungen, Rückblicken und Informationen die man erst aus den richtigen Perspektiven sehen muss und fordert damit das Verständnis des Lesers auf subtile Art. Diese Art ist es wohl was den eigentlich Charme des Mangas ausmacht neben dem originellen und harten Training dem Asumi und ihre Freunde ausgesetzt sind, man könnte sogar meinen die Tokio Space School will ihre Schüler loswerden.
Twin Spica hat dafür das es sich um ein Werk eines unbekannten Mangakas handelt ziemlich viel aufsehen erregt, mittlerweile 16 Bände, eine Anime und sogar eine Real-Fernsehserie. Außerhalb Japans wird Twin Spica leider konsequent übersehen, klar erfüllt auch nicht die üblichen Clichès.
In Amerika verlegt durch Vertical.
Ein guter Artikel von Twin Spica, eine Liste der Figuren und der Adaptionen auf Wikipedia, also wer will kann sich ausführlich einarbeiten.
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