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Thema: Probleme von fairem Handel/der Wirtschaft

  1. #26
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    Original von L.N. Muhr
    Original von Bambi Black
    Ob du die Ein-Kind-Politik in China durch Wirtschaftshilfe unterstützt.
    ja. ich werde nur noch auf chinesischen boards posten, sofern dort nur eltern mit maximal einem kind angemeldet sind.
    .
    Wie interessant sind chinesische Boards? Ist in China nicht ne ziemlich strikte Zensur üblich?


    Bambi: Ich wollte dir damit erklären, dass man keinen Fisch für Eisen braucht, da Eisen viel mehr in Soja als in Fisch ist.

  2. #27
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    Original von || Shirin ||
    Wie interessant sind chinesische Boards? Ist in China nicht ne ziemlich strikte Zensur üblich?
    hier jetzt auf das CILF anzuspielen, wäre ja viel zu OT, deshalb lasse ich das.

  3. #28
    Mitglied Avatar von Koji
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    Original von L.N. Muhr
    aber mal ehrlich: ich sehe ein riesiges problem in der bevölkerungsexplosion. selbst wenn sich dieses durch umverteilung lösen liesse, halte ich es für grundverkehrt, nur auf eine mögliche lösung zu setzen. während also umverteilung EIN ziel sein sollte, muss auf der anderen seite versucht werden, geburtenkontrolle als normalen vorgang zu popularisieren und zu ermöglichen.
    Jetzt haben wir die Problematik der verkehrten Verteilung, in 15, 20, 30 Jahren die Schwierigkeit der genügenden Produktion und höchstwahrscheinlichen Umverteilung. Wenn man diese Faktoren nicht als Bauklötze, sondern Vernetzung ansieht, ist es logisch, dass man von mehreren Seiten an die Problematik herangehen muss.
    Ich bin gegen eine Geburtenkontrolle, wie sie unter den jetzigen Umständen in China vollzogen wird. Es geht mir vor allem um die Umstände, in Europa fände ich vielleicht eine Kontrolle in Ordnung - aber da ist sie lustigerweise auch nicht nötig. Ich bin eher für eine strikte Durchsetzung der Menschenrechte. Nicht für das Übertragen der europäischen Sichtweise auf die Asiaten, religiöse, kulturelle u.a. Erfahrungen muss man beachten und Anpassungen vornehmen - sowohl bei den Rechten (Jetzt nicht konkret Menschenrechten!), als auch bei der traditionellen Ansicht.
    Es geht nicht an, dass bei einer Geburtenkontrolle Frauen und Minderheiten massiv diskriminiert werden.

    Wenn man sich die Prognosen ansieht, dann erkennt man vllt. auch besser wo genau die Bevölkerungszunahme am stärksten ist.

    Nordamerika wird zulegen - hat aber auch viel Platz.
    Lateinamerika wird bevölkerungsmässig nicht ganz so extrem zulegen - was allerdings auch an eine Abwanderung nach Mittel- und Nordamerika liegen kann.
    Europa befindet wird eine Bevölkerungsabnahme darlegen können - was irgendwann eine Arbeiternot hervorrufen kann.
    Afrika wird stark zulegen, genauso wie Asien. Hierbei aber vor allem China und Indien.

    Wenn man sich dann wiederum die Anzahl der an Aids (Eine Krankheit, die die demographische Entwicklung dramatisch beeinflusst.) Erkrankten in Afrika ansieht und die derzeitige Lage der medikamentösen Versorgung, dann lässt sich die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass in zwei, drei Jahrzehnten eine ganze produktive Generation durch Tod wegfallen kann. Die Folgen wären fatal, da Entwicklungsrisiko.


    Bleiben noch v.a. Indien und China. Beide sind sich in markanten Beschreibungen ähnlich. Sie sind Schwellenländer, die sich durch eine ungesunde, ökologisch schwache, schnelle Industrialisierung (Also nichts anderes, was die europäischen Länder vor über 100 Jahren gemacht haben.) einen festen Stand in der globalen Wirtschaft erarbeiten wollen. Die Frauen und Mädchen werden diskriminiert, wegen traditioneller und religiöser, sowie ökonomischen Gründen, es hat viele ländliche Gegenden, mit einer zu verzeichnenden Abwanderung in die Städte.

    Ich setze hier jetzt ein mit den gesamten Kontrapunkten, die die Ein-Kind-Politik in China mit sich bringt.
    An vorderster Stelle steht selbstverständlich die Diskriminierung und der Sexismus Frauen (Man zwingt Frauen passiv ihr Kind abzutreiben. Wieso essen die Staatsoberhäupter die Föten nicht gleich auf?!) gegenüber. Weiterhin gilt ersteres auch für Behinderungen. Wer nur Nachfolger möchte, wünscht sich ein gesundes - gerade bei ländlichen Gegenden - und am Besten männliches Kind. Was uns zum Thema selektive Abtreibung bringt. (Neuerdings will China diese gezielte Tötung weiblicher Föten verbieten - weil die ungleichmässige Rate Mann - Frau zu einem Mangel an Partnern bei Männern führt, was sich auf die Wirtschaft auswirken kann.) Behinderte, weibliche, kranke usw. usf. Föten werden abgetrieben. Jedoch kann und will nicht jede Familie diesen Eingriff vornehmen, was die Diskriminierungsschiene weiter vorantreibt.
    Eine Familie, die freiwillig oder unfreiwillig mehr als ein bzw. bei Ausnahmefällen (!) zwei Kinder hat, versinkt schnell in Armut.
    Bei der Arbeit führt das zu Mobbing, Lohnkürzungen, Entlassungen u.ä., was Lohnnot mit sich bringt und die Versorgung der Familie riskiert.
    Die Wohnungssuche gestaltet sich schwierig, wobei wir beim Platznot bei grösseren Familien sind.
    Während Familien mit dem "einen" Kind staatliche Subventionen für Bildung und medizinische Verpflegung erhalten, fällt dies wiederum bei den Familien, die dieser staatlichen Regelung nicht entsprechen, weg.
    Mit der Lohnnot kann man darauf schliessen, dass der Staat kalten Arsches (tödliche) Behinderungen, Krankheiten und Unfälle toleriert - weil die entsprechende Behandlung verwehrt wird.
    Diese Sanktionen ziehen grosse Schadensfolgen mit sich und einen enormen Eingriff in die Privatssphäre und eine Verachtung der Menschenrechte.
    Die ökonomischen Probleme, die sich ergeben können, sieht China nun ja selber - und reagiert ihrer Philosophie entsprechend. Ein Männerüberschuss und Mädchen oder Waisen im Heim.
    Dabei wird nicht beachtet, dass Bauern mit einem Kind - und wenn es hoch kommt noch dazu ein Mädchen - gleich am Existenzminimum leben können. Da stellt nämlich wie zu guten, alten Zeiten die Brut die Rente dar, weil China mangelnde Sozialversicherungen und Altersvorsorgen für ländliche Chinesen hat. Mal abgesehen davon gibt der Vater der Braut eine Mitgift - wenn er es sich leisten kann, natürlich ... ansonsten kann sich die Familie für Generationen verschulden.
    Auf die Sozialkompetenz von Einzelkindern geh' ich hier nicht ein. Das wäre Glatteis.

    Und für was? Eine Industrialisierung, die von den europäischen Grossmächten gerne reduziert gesehen wird - nicht nur wegen Einflüssen auf die Umwelt.


    Wenn Europäer diese Art von Geburtenkontrolle unterstützen, kann man sich eine Entwicklung der Sozialpolitik und die Durchsetzung der Menschenrechte (und vor allem Frauenrechte) in diesen Ländern gleich sparen.

    Besser wäre imho ganz klar eine intensive Aufklärung - gerade über Verhütungsmittel - eine Abschaffung der Patriarchie und die Verbesserung des Standes der Frau. Das Zurücktreiben ländlicher Vorstellungen der Mitgift oder auch, dass nur männliche Nachkommen im Hindu die Seele des Vaters auf die Wanderung zur Wiedergeburt freigeben kann, würde auch sehr stark diese Abtreibung der weiblichen Föten verhindern. (Ein Verbot bekämpft die Symptome, nicht die Ursache.) Wobei man sich bei der religiösen Vorstellung streiten kann - aber das wäre ein von Grund auf anderes Thema.
    Ebenso wäre eine Bauernbewegung mit Hilfswerken- und organisationen von Vorteil - um die Rechte, die ihnen zustehen, zugesichtert zu bekommen. Weiterhin soll das Kastensystem und die Realteilung aufgehoben werden, um eine bessere Verteilung der Landgebiete zu haben.
    Imho das wichtigste ist jedoch die Sozialpolitik. Allgemeine Schulpflicht, kostenfreie Behandlung in Kinderkrankenhäusern, ein grosser Prozentsatz des Staatshaushaltes sollte in das Bildungs- und Gesundheitswesen fliessen, um eine gerechte Entwicklung zu gewährleisten.

    Dann - und erst dann - würde ich wahrscheinlich eine Geburtenkontrolle unterstützen, sofern sie noch notwendig ist.
    Der indische Bundesstaat Kerala hat von ganz Indien das niedrigste Bevölkerungswachstum. Ohne Geburtenkontrolle, aber mit den ganzen von mir aufgezählten Faktoren. Überraschung!


    Die Produkte der Ein-Kind-Politik, also ebendiese Kinder dürfen ja, wenn sie sich geschlechtlich fortpflanzen, selber dann zwei Kinder haben.



    Soll ich jetzt noch über Afrika schreiben? Wobei, so einen langen Beiträg lies eh keiner im CiLF. Kann ich mich meinen Ralf König Comics widmen.

  4. #29
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    Original von L.N. Muhr
    während also umverteilung EIN ziel sein sollte, muss auf der anderen seite versucht werden, geburtenkontrolle als normalen vorgang zu popularisieren und zu ermöglichen.
    Was genau verstehst du unter "Umverteilung"? Was soll umverteilt werden, von wem und an wen? Ich höre immer solche Schlagwörter, aber mit Erklärungen sieht's sparsam aus.

    P.S.: Ich lege Wert auf die Feststellung, dass der seltsame Thread-Titel nicht von mir stammt, sondern von irgendwelchen Forumsmenschen.

  5. #30
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    Original von Zyklotrop

    P.S.: Ich lege Wert auf die Feststellung, dass der seltsame Thread-Titel nicht von mir stammt, sondern von irgendwelchen Forumsmenschen.
    Nette Beschreibung. Kein einziger ist meine Aufforderung einen Threadtitel per PN an mich vorzuschlagen, nachgekommen (und das war nicht erst gestern...).


    Zum Thema: Umverteilung kann auch keine Lösung sein - dadurch macht man die Leute doch im Endeffekt nur noch Abhängiger von außen, solange sie sich nicht "umsiedeln". Ich persönlich bin noch immer für eine Hilfe zur Selbsthilfe - damit die Leute selbst für sich sorgen können. Einige Gebiete wären sicher weitaus ertragreicher mit dem entsprechenden Know-How.
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  6. #31
    Mitglied Avatar von Koji
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    Bla bla, Verteilung ist nicht nur - oder bei der Auflösung dieser Problematik - gerade nicht ein kostenloses Zuschieben von Nahrungsmitteln.
    Auch wenn "Umverteilung" vielleicht ein bisschen ein zu beschränktes Wort ist.

    Diese Ausnahme geschieht bei Ländern, bei denen es aus eigener Kraft und Mitteln noch nicht möglich ist sich zu versorgen. Dasselbe gilt für Katastrophengebiete.
    Und selbst da müssen diese Nahrungsmittelhilfen in die Agrarpolitik (Eines meiner absoluten Lieblingswörter. Alleine der Klang ...) des Landes, welches die vorübergehende Grundversorgung erhält, mit eingebunden werden. Wegen der einheimischen Märkte und Bauern.

    PS: Viele Gebiete kann man mit dem entsprechenden "Know-How" auch zerstören.
    Mal abgesehen davon, was sollen europäische Wissenschaftler denn afrikanischen Bauern beibringen? Das man das Samenkorn in einem 41,87° Winkel in den Sand steckt?

    Beschreib' du doch mal, wie du die Schwierigkeit lösen würdest. Bin gespannt, wie weit du denkst. Das jetzt war ja nur eine grobe Umschreibung eines Zieles bei der ganzen Sache. "Vermittlung des Wissens zur Selbstversorgung".
    Nett naiv.

  7. #32
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    Original von Bambi Black
    Mal abgesehen davon, was sollen europäische Wissenschaftler denn afrikanischen Bauern beibringen? Das man das Samenkorn in einem 41, 67° Winkel in den Sand steckt?
    In den Sand steckt man gar nichts... Uganda, Nigeria und etliche andere hilfeempfangende Staaten etc. sind grünende und blühende Länder, da könnte man mehrmals pro Jahr ernten - wenn man was säen würde.
    Aber solange gratis Lebensmittel aus Europa und USA angekarrt werden, braucht man sich eben nicht zu bemühen.

    @Minerva
    Hey, das war scherzhaft gemeint - da abwesend, konnte ich schlecht was vorschlagen.

  8. #33
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    @Bambi: Wenn ich ein Entwicklungs-/Wirtschaftsexperte wäre, dann könnte ich vielleicht genaues darüber sagen. Bin ich aber nicht...

    Aber Know-How entspricht eher Sachen wie z.B. das in einem Gebiet durch einfaches Legen von Wasserflaschen in die Sonne und dadurch quasi abtötens von Keimen eine weitaus niedrigere Sterbensrate kam (war in einer Doku, die sich mit solchen Sachen beschäftigt hat). Einfache Maßnahmen können die Bedingungen drastisch verbessern...und dieser Ratschlag kam von den bösen Ausländern, aber die Leute setzen ihn selber um und brauchen dafür keine Hilfe.
    Know-How hat nichts mit irgendwelchen Winkeln zu tun, sondern mit Erfahrung und effektiver Nutzung von dem was da ist, bzw. mit Hilfe einfacher Mittel. Ist eine Kunst für sich...
    Genauso muß man bedenken, dass in instabilen Regionen wie z.B. in Afrika nicht unbedingt gut Anbauen und Reformieren ist, wenn da immer wieder Kriege herrschen, die Warlords ihren "Spaß" haben und zum Teil die Bodenschätze für den Wohlstand der Oberschicht verschachtert wird - oder eben ausländische Firmen sich daran bereichern.
    Und in einer anderen Doku wurde mal gezeigt, das in den gewissen afrikanischen Ländern keine einheimischen Produkte mehr angeboten werden, sondern die billigeren europäischen (Reis und Getreide) - Anbau im Land nicht gefördert, nicht gewollt etc.

    Und wie stellst du dir die Umverteilung dann vor (ich habe angenommen es wird explizit von Lebensmitteln geredet)? Die Leute dort genausoviel bezahlen lassen wie hier? Oder weniger? Transportkosten ignorieren? Oder doch nicht?
    Wie stellst du dir das effektiv vor?
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  9. #34
    Mitglied Avatar von Koji
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    @Zyklotrop
    Deine Aussage ist in etwa genauso realistisch wie die Aussage, dass der Hauptgrund für schlechte Ernte in Sibirien der Frost ist.

    Tut mir Leid, aber nachdem ich 'nen halben Roman alleine für die Ein-Kind-Politik verfasst habe, fehlt mir einfach den Nerv deinen inkompetenten, verallgemeinernden und schlichtweg falschen Kommentar zu verbessern. Du hast doch nichtmal nachgedacht! Das ist deprimierend.



    Aber schon gut, Uganda, das blühende Leben und Nordkenia, selbe Höhe, Nachbarland, hat harte Dürre.

  10. #35
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    @Bambi: Auch wenn ich Zyklo nur ungern recht gebe, aber:
    Aus Wiki-Uganda :

    Das – im Vergleich zu anderen ostafrikanischen Staaten – an fruchtbaren Böden reiche Land wurde von Winston Churchill als „Perle Afrikas“ bezeichnet. Aufgrund der langen Zeit der Herrschaft von Diktaturen und Bürgerkrieg von 1966 bis 1986 und der Unterstützung von Bürgerkriegsgruppen in Nachbarländern tritt dies jedoch oft in den Hintergrund.
    aber auch
    Uganda ist wie die meisten Staaten der Welt vom Klimawandel betroffen. Experten gehen davon aus, dass durch die neue Klimasituation bspw. in wenigen Jahren kein Kaffeeanbau in Uganda mehr möglich sein wird.
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  11. #36
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    Original von Bambi Black
    @Zyklotrop
    Deine Aussage ist in etwa genauso realistisch wie die Aussage, dass der Hauptgrund für schlechte Ernte in Sibirien der Frost ist.
    Gut möglich. Der Hauptgrund für schlechte Ernte in Entwicklungsländern ist, dass man nichts angebaut hat, was man später ernten könnte.

    Mich regt auf, dass die Schuld am Elend Afrikas immer dem Westen in die Schuhe geschoben wird. Kriege? Die murksen sich gegenseitig ab. Bevölkerungsexplosion? Wer schwängert die denn? Die wissen, wo die Babys herkommen. Das allermeiste Elend ist hausgemacht. Wenn die sich nicht selber ändern, ändert sich nie was.

  12. #37
    Mitglied Avatar von Koji
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    Original von Minerva X
    Und wie stellst du dir die Umverteilung dann vor (ich habe angenommen es wird explizit von Lebensmitteln geredet)? Die Leute dort genausoviel bezahlen lassen wie hier? Oder weniger? Transportkosten ignorieren? Oder doch nicht?
    Wie stellst du dir das effektiv vor?
    Toller Beitrag, Danke. Hab' mir das mit den Bodenschätzen noch notiert. XD"

    Aber, ehm. Ich würde gerne die ausführliche Antwort Morgen zu Ende schreiben, wenn du nichts dagegen hast. Habe angefangen, werde es allerdings nicht fertig schaffen - und einige Dinge vergessen. Es kommt, versprochen.


    Edit: @Zyklotrop
    Der Westen trägt aber eine Teilschuld. Nicht alle, aber einen guten Teil und das zu verdrängen ist einfach, aber nicht richtig.
    (Wie sagte Dumbledore in "Harry Potter" noch? Da war ein nettes Zitat ... ok, ich muss definitiv ins Bett.)

    Der Hauptgrund für eine schlechte Ernte in Sibirien ist übrigens die Dürre (Es war irgendwas mit Hitze, sollte schon stimmen.), nicht der Frost.

  13. #38
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Original von Henne
    Original von Black Sheep
    Original von || Shirin ||
    des weiteren sind tierische produkte ungesund.
    In Massen vielleicht, aber sicher nicht in Maßen.
    Mich hat schon verringerter Fleischkonsum recht schnell und für sehr lange Zeit krank gemacht. Jetzt ess ich mehr Fleisch und mir gehts - wenn auch noch nicht ganz - besser.
    Dann musst du dich ganz schön einseitig ernähren.
    Das dachte ich selbst tatsächlich auch. Aber ich habe mal eine Liste angefertigt, wo drauf steht, was ich am Tag alles zu mir nehme. Diese Liste habe ich meinem Arzt gezeigt und er meinte, dass ich mich recht ausgewogen ernähre. Wobei sich gestern auch heraus gestellt hat, dass meine gesundheitlichen Probleme wahrscheinlich nicht von der Blutarmut kommen, wie erst angenommen. Aber Tatsache ist, dass mein Eisenspiegel, seit ich wieder mehr Fleisch esse, auch besser aussieht. Nebenbei esse ich auch überwiegend mehr eisenhaltige pflanzliche Produckte (wie z.B. Nüsse).


    Mal ein interessanter Artikel zur Entwicklungshilfe:

    Sehnsucht nach der Kolonialzeit

  14. #39
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    Wobei sich gestern auch heraus gestellt hat, dass meine gesundheitlichen Probleme wahrscheinlich nicht von der Blutarmut kommen, wie erst angenommen.
    also hat die krankheit nichts mit dem fehlenden fleischkonsum zu tun.

    mir geht es kein stück schlechter, seit ich veggie bin.

  15. #40
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Original von Arlong
    Wobei sich gestern auch heraus gestellt hat, dass meine gesundheitlichen Probleme wahrscheinlich nicht von der Blutarmut kommen, wie erst angenommen.
    also hat die krankheit nichts mit dem fehlenden fleischkonsum zu tun.

    mir geht es kein stück schlechter, seit ich veggie bin.
    Es ist trotzdem nicht gesund, wenn der Eisenspiegel ständig erniedrigt ist und das kann auf Dauer wirklich krank machen. Manche merken nicht mal, wenn sie irgendeinen Mangel an Vitaminen oder Mineralien haben.

    Du bist erstens nicht ich und zweitens keine Frau. Wie ja bekannt ist, benötigen gerade Frauen mehr Eisen als Männer.

  16. #41
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    komisch, dass ich leute kenne und sehe, die sogar VEGANER sind (seit jahren wohlgemerkt), dem weiblichen geschlecht angehören und trotzdem mehr als gesund sind.

    abgesehen davon: zumeist ernährt man sich als vegetarier bewusster - und achtet auf sowas. wer es nicht tut....selber schuld. ich bin kein feinschmecker und finde kochen anstrengend und trotzdem pass ich auf...letztlich also: er kann erniedrigt werden und vermutlich wird er auch bei vielen vegetariern etwas kleiner sein als bei fleischfressern. aber das muss nicht automatisch bedeuten, dass es unsgesund ist. im sinne von: so viel muss da gar nicht fehlen. das kommt nur drauf an was und wie man isst.

    vegetariertum ist nicht gleichbedeutend mit eisenmangel...
    dazu wiki:
    Der Durchschnittsdeutsche liegt zur Zeit aber deutlich über der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlenen Menge für die Eiweißzufuhr, während Vegetarier die Empfehlung einhalten. Sogar Veganer haben bei der richtigen Auswahl und Kombination der Lebensmittel kein Problem mit ihrer Eiweißversorgung.[20] Hinsichtlich der Versorgung mit den lebenswichtigen acht essentiellen Aminosäuren berufen sich die Vegetarier auf Untersuchungen, denen zufolge diese Aminosäuren bei einer abwechslungsreichen vegetarischen Ernährung in mehr als ausreichender Menge aufgenommen werden.[21
    ie meisten Vegetarier weisen trotzdem Bluteisenwerte im Normbereich auf und haben nachweislich keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Bezug auf die Eisenversorgung. Ursache dafür ist, dass die Aufnahmerate sich automatisch an die geringe Aufnahmemenge anpasst und dass bestimmte Stoffe aus Obst und Gemüse (Vitamin C, Zitronensäure, Fruktose) die Eisenaufnahme wiederum erhöhen. Zudem bestehen Bedenken, ob die aktuellen Empfehlungen zu hoch gesetzt sind, da Hinweise bestehen, dass Eisenblutwerte im unteren Normbereich vor Infektionskrankheiten schützen.
    und der rückschluss zum thema wirtschaft, ernährung, klimaerwärmung und vegetarismus in einem:
    der (ab und an) erhobene vorwurf, dass vegetarier durch erhöhten sojakonsum zur abholzung des regenwaldes beitragen lässt sich insofern nur bedingt halten, dass es vor allem solches soja auf regenwaldgebiet gebaut wird, welches letztlich an rinder verfüttert wird - die zumeist bei mcdonalds landen (zumindest was brasilianischen regenwald angeht). das ist zusätzlich noch mit was weiß ich wie vielen chemikalien belastet und gar nicht für den menschen geeignet. insofern trägt mehr der fleischkonsum zur erderwärmung bei. :bigt:

    der spruch: vegetarier essen meinem essen das essen weg sollte insofern gedreht werden: euer essen ist mein essen und unseren klimaschutz weg.

  17. #42
    Mitglied Avatar von Black Sheep
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    Original von Arlong
    komisch, dass ich leute kenne und sehe, die sogar VEGANER sind (seit jahren wohlgemerkt), dem weiblichen geschlecht angehören und trotzdem mehr als gesund sind.
    Solche hab ich auch schon kennen gelernt. Aber auch solche, denen es wiederum nicht gut getan hat. Es kommt eben auf den Einzelfall an. Das versuchte ich hier, mehr oder weniger, zu verdeutlichen.

    Trotz des Wikiauszuges bin ich dennoch sehr skeptisch, was vegetarische und vor allem vegane Ernährung betrifft. Ich hab dazu schon etliche positive wie auch negative (wissenschaftliche) Meinungen gelesen. Aber so ganz hat mich noch nichts überzeugt, dass man keine Mängel davon trägt.

    und der rückschluss zum thema wirtschaft, ernährung, klimaerwärmung und vegetarismus in einem:
    der (ab und an) erhobene vorwurf, dass vegetarier durch erhöhten sojakonsum zur abholzung des regenwaldes beitragen lässt sich insofern nur bedingt halten, dass es vor allem solches soja auf regenwaldgebiet gebaut wird, welches letztlich an rinder verfüttert wird - die zumeist bei mcdonalds landen. das ist zusätzlich noch mit was weiß ich wie vielen chemikalien belastet und gar nicht für den menschen geeignet. insofern trägt mehr der fleischkonsum zur erderwärmung bei. :bigt:
    Jetzt komm nicht noch mit der Erderwärmung Was nicht alles zur Erderwärmung beiträgt... selbst der Anbau von Raps und Mais, wie ich kürzlich gelesen habe. Diese Pflanzen produzieren Lachgas, was angeblich sogar zig mal schädlicher für die Ozonschicht sein soll als CO2.

  18. #43
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    komisch, im wiki artikel stehen keine quellen, die vegetarismus als ungesund (laut wissenschaft) darstellen. wie denkst du denn, dass die statistiken da zustande kommen? oO
    interessant aber, dass trotz der vielen (und nicht mit tierrecht sich befassenden) quellen, die zeigen, dass vegetarismus gesund ist, und der tatsache, dass du "sowohl positive als auch negative wissenschaftliche studien gesehen hast", du weiterhin skeptisch bleibst.
    das die wahrscheinlichkeit besteht, dass die menschen, die du kennst, sich schlicht nicht "richtig" ernährt haben, fällt dir nicht ein?
    ist doch die logische konsequenz, dass es entweder individuelle krankheiten oder mangelernährung sind, die dazu führen - nicht der vegetarismus an sich.

    aber nur mal so: quellen für deine "skeptische" ansicht?

    ich lasse nur den vorwurf nicht auf mir sitzen, als vegetarier regenwald zu vernichten. :bigt:

    edit: die englische wiki spricht sogar noch eindeutiger davon, dass bewusste ernährung als vegetarier eine sehr gesunde sein kann. inkl. quellen. o.o

  19. #44
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    Arlong, es gibt solche und solche Menschen. Manche vertragen Fleisch besser, andere Pflanzen. Ich beispielsweise vertrage rein pflanzliche Kost eher schlecht. Rohkost - laut einigen das Optimum - geht gar nicht. Einer Freundin geht es ähnlich - nur mit dem Zusatz, dass sie auch kaum Fleisch essen kann. Eine andere Freundin hat jahrelang vegan gelebt und nimmt jetzt wieder tierisches Eiweiß zu sich. Es geht ihr jetzt gesundheitlich wesentlich besser und sie war nun wirklich kein Gummibärenveggie. Du siehst, es gibt unterschiedliche Typen. Es ist immer gut, sich bewusst und seinen Bedürfnissen entsprechend zu ernähren, egal ob nun vegan, vegetarisch oder klassisch mit Fleischanteil.

  20. #45
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    hm. kann ich mir zwar irgendwie nicht vorstellen - und biologisch auch kaum erklären - aber ich bin ja auch schlecht in naturwissenschaften.

    aber ok.

    wobei die vermutung, dass es bei einigen bis vielen test-vegetariern oder temporären vegetariern, auch an der ernährung an sich liegt, bleibt. :bigt: nicht jeder wird sich damit rausreden können, dass er oder sie es nicht verträgt. ich behaupte sogar ziemlich wenige.

  21. #46
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    Es geht ja nicht nur darum, ob man etwas verträgt, sondern ob man andere Dinge nicht einfach besser verträgt (verwertet). Jeder Organismus tickt ein wenig anders. So wie Benziner und Diesel.

    Du solltest nicht allen - oder zumindest vielen - die sich mit Fleischkonsum einfach besser fühlen (gesundheitlich) unterstellen, dass sie sich schlecht ernähren. Auch als Fleischfan kann man sich gut ernähren.

  22. #47
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    Und jetzt bitte hier weiter über Ernährung: Ernährung und in dem Thread hier über das eigentliche Thema reden...
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  23. #48
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    Original von Arlong
    (und nicht mit tierrecht sich befassenden) quellen,
    Das Tierrecht wird in erster Linie dadurch verletzt, wenn Vegetarier den Tieren ihr Futter wegfressen.

    Um zum Thema zurückzukehren: mir hat noch immer keiner erklärt, was von wem genau nun "umverteilt" werden soll.
    Das ist auch so etwas, was bei diesen Parolen nervt, dass es einfach nur Demo-Parolen sind ohne Sinngehalt.

  24. #49
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    Original von Zyklotrop
    Original von Arlong
    (und nicht mit tierrecht sich befassenden) quellen,
    Das Tierrecht wird in erster Linie dadurch verletzt, wenn Vegetarier den Tieren ihr Futter wegfressen.

    Um zum Thema zurückzukehren: mir hat noch immer keiner erklärt, was von wem genau nun "umverteilt" werden soll.
    Das ist auch so etwas, was bei diesen Parolen nervt, dass es einfach nur Demo-Parolen sind ohne Sinngehalt.
    gott, laberst du einen müll.
    und zu dem müll einfach mal oben lesen.

    du beschwerst dich über sinnentleerte parolen und phrasen? DU? :rofl:

    eigentlich geht es weniger um eine umverteilung als viel mehr um die veränderung der abhängigkeitsverhältnisse. internationale wirtschaftsorganisationen, die durch westliche länder dominiert sind, sollten (ahahaa.....) kleine länder nicht dazu zwingen, sich dem markt zu öffnen - vor allem nicht, wenn die wirtschaftlich hoch entwickelten ländern protektionismus betreiben. keine kriegsfraktionen unterstützende rüstungspolitik mehr. keine unterstützung von militärregimes zugunsten der ölpolitik. schuldenerlass, abschaffung von copyrights auf biologische produkte (also auf das mindestens...ich fände noch mehr ja besser, aber das ist hier nicht das thema. :bigt: )

    umverteilung spielt allerdings insofern eine rolle, dass die abschottungspolitik für die menschen in afrika und nicht eu ländern insgesamt bedeutet, dass sie dazu gezwungen werden, in ländern zu bleiben, deren probleme zu einem großen teil (nicht nur....) von außen verursacht werden.
    und wenn du jetzt wieder damit kommst: die sind ja selbst schuld!
    nur so viel:
    1. klar wissen sie woher kinder kommen - aber oftmals brauchen sie sie, um sich für das alter abzusichern. das war in europa auch so. eine sozialpolitik kann schlecht funktionieren, wenn die länder nebenbei noch massiv schulden abzuzahlen haben.
    2. die zwischen den fronten aufgeriebene zivilbevölkerung oder opfer ethnischer konflikte können kaum etwas für die gewalt. afrikanische menschen sind keine homogene, gewalttätige masse.
    das hier natürlich noch erwähnt werden muss, dass ohne die gelieferten waffen sie sich nicht gegenseitig über den haufen ballern könnten, sollte klar sein....
    3. wenn überschüssiges gas von ölproduktionen einfach so in der nähe von feldern abgefackelt werden, schadet das der umwelt. wenn massiv gefischt wird, bleibt einheimischen fischern nichts.
    4. das bauern in der dritten welt dazu gezwungen sind, dinge anzubauen, von denen sie sich nicht ernähren können, sondern die sie in die westlichen staaten zu verkaufen, weil es so zumindest etwas mehr bringt, dann ist das eine folge der grundsätzlichen abhängigkeit. diese schaden allerdings dem boden. aber nur für sich selbst anbauen funktioniert auch nicht, weil man ja 1. zur öffnung der märkte "gezwungen" wird (bzw. in diese getrieben) und 2. irgendwas verkaufen muss. was dann wieder mit zöllen folgt....

    daran ist die dritte welt definitiv nicht schuld.

  25. #50
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    Original von Arlong
    dass die abschottungspolitik für die menschen in afrika und nicht eu ländern insgesamt bedeutet, dass sie dazu gezwungen werden, in ländern zu bleiben, .
    Du sprichst von ihren Heimatländern. Wieso, willst du alle 924 000 000 Afrikaner hier einwandern und faulenzen lassen?

    Die wirtschaftlichen Grundbedingungen gelten übrigens für alle Völker, nicht nur für die afrikanischen.

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