Amy Winehouse - Back To Black
Genre: Winehouse selbst ordnet sich unter Berufung auf TLC und Salt'N'Pepa im Soul-Genre ein. Dagegen sehen die meisten ihrer Kritiker sie im Pop- und Contemporary Jazz-Bereich.
Quelle: www.wikipedia.org
Allgemein: Unter www.voll-auf-entzug.de steuert der interessierte Spieler eine Frauenfigur durch die urbane Szenerie, lässt sie nach Whiskeyflaschen springen und leere Bierpullen armen Nönnchen vor den Kopp semmeln. „Rette Amy Winehouse vor dem Alkoholentzug“ fordert die Startseite des Spiels. Denn wehe, Amy erwischt einen Milchkarton, dann wird sie schlagartig nüchtern. Es gewinnt logischerweise, wer seiner Amy den höchsten Promillegrad verpasst. Wer nun denkt, man könne „Back To Black“, das zweite Album der Britin, deren Alkoholkonsum als sehr prekär gilt, dezenter vermarkten, der sollte wissen, dass Winehouse selbst diesen Ruf pflegt. Etwa mit der grandiosen Single „Rehab“ (Textzeile „They tried to make me go to rehab / I said no, no, no“). Sie handelt davon, dass ihr Vater Amy in der Entzugsanstalt abliefern wollte, sie aber nach fünf Minuten das Weite suchte. Eine Supersoulnummer, die bei den Brit Awards zurecht Song des Jahres wurde. Doch die Musik spielt bei der 23 Jahre alten Tochter einer Apothekerin und eines Taxifahrers nicht immer die erste Geige in der Berichterstattung. Geschichten über das gestörte Essverhalten, das turbulente Liebesleben, Unterarmritzereien und den Auftritt in London, bei dem sie nach einem Song kotzend von der Bühne schwankte, nehmen die britischen Medien seit Monaten dankbar auf. „Ist mir alles egal“, sagt Winehouse, die bei unserem Interview nach einer nächtlichen Sauftour durch Berlin alles andere als ausgeschlafen wirkt. „Ich bin nicht alkoholsüchtig, alle Mädchen saufen. Das ist normal. Ich lebe kein perfektes Leben, ich habe komische Phasen. Aber ich mache niemandem etwas vor. Ich bin eine realistische Person, zu der niemand aufschauen, mit der sich aber sicher viele Frauen identifizieren können.“ Mit den harmlosen Katie Meluas dieser Welt vergleicht die stimmgewaltige Sängerin, die mit den Liedern von Aretha Franklin und Ella Fitzgerald aufwuchs, nicht nur angesichts ihrer Exzesse niemand mehr. Sondern vor allem aufgrund dieser kernigen Platte. Amy: „Diese anderen Jazzpop-Frauen ähneln mir nicht im Geringsten. Das sind liebe, nette, langweilige Mädchen. Ich bin das Gegenteil.“
Quelle: http://www.wom.de/index.php?node=2174
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Ich kann das Album nur jedem empfehlen, Amy hat eine Stimme voller Leidenschaft & Energie.
Meine Lieblingssongs sind "Me & Mr Jones"; "Love is a losing game"; & "Wake up alone". Die anderen 7 sind aber auch sehr, sehr schön.
Amy geht einem wirklich unter die Haut mit ihrem "Liebeskummer".
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